Читать книгу Just One Night: Gute Mädchen gibt es schon zu viele ... - Jana Aston - Страница 13

9. Kapitel

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Violet

Letzte Nacht war ein Riesendurcheinander. Das ist mein erster Gedanke, als ich heute Morgen aufwache. Riesen. Durcheinander. Fuck. Mein Wecker hat noch nicht mal geklingelt und ich bin schon wach und denke darüber nach, eine Woche meinen One-Night-Stand am Hals zu haben. Sieben Nächte und acht Tage, um genau zu sein. Juhu.

Wie ist das passiert? Jetzt mal ehrlich, warum passieren mir solche Sachen? Ich wollte einen schlüpfrigen One-Night-Stand und stattdessen muss ich mich eine Woche mit diesem Typen auseinandersetzen. Außerdem werde ich wohl vermutlich wieder mit ihm schlafen, also hat es sich mit meinem einzigen One-Night-Stand auch erledigt. Angenommen, dass er noch mal mit mir schlafen will. Doch ich denke, das will er. Er schien sich gestern Abend prächtig zu amüsieren und wenn ich ehrlich bin, gibt es die Woche über nicht viel Konkurrenz. Die meisten der Frauen aus der Reisegruppe sind verheiratet oder über sechzig. Zudem wirkte er extrem erheitert, als er mir gestern, während des Willkommensessens, auf den Flur gefolgt ist. Natürlich könnte er sich abends eine Frau aufreißen, die nicht an der Tour teilnimmt. Oder habe ich ihn aufgerissen? Nein, alles, was ich gemacht habe, war, ihn drei Sekunden lang anzulächeln. Er hat mir den Drink spendiert und sich dann zu mir gesetzt, das sollte eindeutig sein. Aber egal, ich denke, dass er wahrscheinlich Interesse an einer Wiederholung hätte.

Wenn ich also noch mal mit ihm schlafe, zählt das dann trotzdem? Wenn ich fünfzig bin und mit meinen Freundinnen in Erinnerungen an unsere vergeudete Jugend schwelge, wäre es dann geschummelt, zu sagen: Oh, ja, ich hatte mal einen One-Night-Stand. Mit einem heißen Briten. Ich habe ihm sogar einen falschen Namen genannt. Die ganze Sache war ziemlich provokativ.

Großer Gott, ich bin eine Idiotin. Als ob ich das Wort provokativ in einer echten Unterhaltung benutzen würde. Außerdem habe ich ihm nur einen falschen Namen genannt, weil ich mich als meine Schwester ausgegeben habe und ihm nicht ihren Namen geben wollte, denn das wäre seltsam gewesen.

Oh Fuck.

Fuckity Fuck!

Ich setze mich im Bett auf und starre auf den ausgeschalteten Fernseher gegenüber. Jetzt, wo er denkt, mein Name sei Daisy, kann ich nicht noch mal mit ihm schlafen. Mal im Ernst, was wäre, wenn er mich während des Sex Daisy nennt? Nein. Auf keinen Fall.

Ich glaube, ich muss gleich weinen. Ich bin eine Woche mit Mr Magic-Mouth auf dieser Tour gefangen und kann es nicht mal genießen. Warum hasst mich das Universum? Warum?

Mit einem lauten und frustrierten Stöhnen lasse ich mich zurück aufs Bett fallen, ehe ich mir mein Handy vom Nachtschrank schnappe, um zu gucken, wie spät es ist. Sieht so aus, als könne ich auch jetzt schon aufstehen. Denn in einer halben Stunde würde ohnehin mein Wecker klingeln und bis dahin werde ich ganz sicher nicht mehr einschlafen.

Meine Gedanken rasen. Weil ich Angst davor habe, mich diese Woche als Reiseführerin durchzumogeln. Und weil ich daran denken muss, wie es sich angefühlt hat mit Jennings zu vögeln. Allein die Erinnerung daran erregt mich. Die Art und Weise, wie er sich auf mir angefühlt hat, in mir. Wie sein Schwanz mich ausgefüllt hat. Seine Lippen – Scheiße, bei der Erinnerung an seine Lippen fange ich zu zittern an. Mit seinen Lippen hatte er es echt drauf. Überall. An meinem Hals, als er den Punkt hinter meinem Ohr und direkt über meinem Bauchnabel berührte. Und weiter unten. Oh mein Gott, da wusste er wirklich, was er tat.

Egal, vergessen wir ihn. Der Sex wäre beim zweiten Mal mit Sicherheit nicht mehr annähernd so gut. Es wäre wahrscheinlich durchschnittlich, wenn wir es noch mal täten, absolut durchschnittlich. Das erste Mal war vermutlich so verdammt perfekt, weil es etwas leicht Verbotenes an sich hatte: Sex mit einem heißen Fremden, den ich nie wiedersehen würde. Sex ohne den ganzen Druck, ob ich es ihm gut besorge oder mein Körper zwischendurch irgendwelche komischen Sexgeräusche von sich gibt, denn heilige Scheiße, ich war megafeucht wegen ihm. Fast schon beschämend feucht. Ähnlich wie jetzt gerade, wenn ich daran denke.

Es war wahrscheinlich einfach nur deshalb so heiß, weil es sich um einen neuen Schwanz gehandelt hat. Ja, das wird’s sein. Das ist der Grund: ein neuer, perfekt gebauter Schwanz. Dick genug, um ihn zu spüren, lang genug, um aufzuwimmern, wenn er sich gänzlich in mir versenkt hatte und sich unsere Becken gegeneinanderpressten. Dazu gehört ein beeindruckend toller Körper mit einem Gesicht, das dafür sorgt, dass ich auf meine Knie gehen und ihn in den Mund nehmen möchte. Auch der britische Akzent hat natürlich seinen Teil beigetragen. Heiliger, dieser Akzent. Ich bin am Arsch.

Ich strample die Decke weg und mache mich mit einem weiteren Stöhnen auf den Weg zur Dusche. Sieht so aus, als wäre eine kalte Dusche fällig, um einen langen und sexuell frustrierenden Tag einzuläuten.

Neunzig Minuten später bin ich unten im Hotelrestaurant. Der Trip beinhaltet jeden Morgen ein Frühstück, in welchem Hotel wir auch gerade sind, daher sehe ich die meisten Gruppenteilnehmer rein- und rausgehen und das Büfett genießen. Ich schnappe mir eine Banane sowie eine Tasse Kaffee und setze mich mit der heutigen Tagesplanung an einen leeren Tisch. Ich muss nur alle in den Bus befördern, zweimal durchzählen, um sicherzugehen, dass ich keinen von ihnen vergessen habe, und dann ein paar Informationen über Washington rezitieren, die Daisy mir aufgeschrieben hat, während wir Richtung Stadt fahren. Sobald wir Downtown erreicht haben, treffen wir uns mit einem hiesigen Experten, der uns auf einen Rundgang durch die National Mall mitnehmen wird. Alles, was ich tun muss, ist, hinter der Gruppe herzulaufen und den Teilnehmern anschließend ein paar Stunden zu geben, um die Stadt auf eigene Faust erkunden zu können, sowie ihnen einen Ort zu nennen, an dem wir uns anschließend wieder treffen. Das sollte einfach sein.

Jemand zieht sich den Stuhl mir gegenüber heraus und als ich aufblicke, sehe ich, dass sich George dort hinsetzt. Shit, warum habe ich mich allein an einen Tisch gesetzt? Gestern habe ich es geschafft, ihm die ganze Zeit aus dem Weg zu gehen, aber jetzt ist meine Zeit wohl um. Er ist hier und ich habe Angst, zu reden.

»Daisy«, sagt er mit einem verführerischen Grinsen auf den Lippen. »Ich dachte, ich würde dich gestern Nacht sehen.« Er zieht fragend eine Augenbraue hoch und ich muss zugeben, dass er wirklich sehr attraktiv ist. Er ist definitiv Daisys Typ – dunkle Haare, blaue Augen und ein großes Ego. Doch dann erinnere ich mich daran, dass er denkt, ich sei Daisy, und mir gestern seine Zimmernummer gegeben hat. Das habe ich komplett vergessen, als mein One-Night-Stand-Problem mir praktisch einen Kinnhaken verpasst hat.

»Ähm, George«, beginne ich, aber er legt seine Hand auf meine und überrascht mich damit. Ich blicke von ihm zu unseren Händen und wieder zurück. Als sich jemand zu meiner Rechten räuspert, ziehe ich rasch die Hand zurück und sehe auf.

Es ist Jennings.

Natürlich ist es Jennings.

Er trägt Jeans dazu ein Poloshirt und schafft es, so auszusehen, als wäre er gerade einer Brooks-Brothers-Werbung entstiegen – oder was auch immer das britische Äquivalent dazu ist. Ich werde allein bei seinem Anblick rot, bin mir aber sicher, dass er nicht von etwas Ähnlichem betroffen ist. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass er verärgert und nicht erregt ist.

»Guten Morgen, Miss Hayden.« Er nickt in meine Richtung, ehe er sich an George wendet. »George.«

George nickt, sein Ton ist abweisend. Nach einer langen Pause, in der Jennings keine Anstalten macht, zu gehen, sieht George zwischen uns hin und her und sagt dann, er werde den Bus vorbereiten, ehe er sich von dannen macht.

Nun, das war ein unangenehmer Wortwechsel mit George, dem ich dadurch entgehen konnte. Stattdessen besteht mir das jetzt wohl mit Jennings bevor.

»Wo ist deine Großmutter?«, frage ich, als sich Jennings auf den Platz setzt, den George gerade freigegeben hat. Dabei hoffe ich vergeblich, dass er nicht daran interessiert ist, mich sofort wieder an seine tollen Sexkünste zu erinnern. Ich vermute, dass das eine sehr spezielle Sorge meinerseits ist und es dafür während eines kostenlosen Frühstückbüfetts wahrscheinlich keinen Grund gibt, aber ja, genau darum kreisen meine Gedanken.

»Hast du was mit dem Fahrer?« Er ignoriert meine Frage und stellt seine eigene, während er mich aus zusammengekniffenen Augen ansieht, die Kiefermuskeln angespannt. Verärgerung bestätigt.

»Was? Nein!«, schnaube ich und beiße mir dann auf die Lippe. Nun, ich nicht, aber Daisy. Oder zumindest hatte sie mal was mit ihm. Scheiße, das hier ist ganz schön kompliziert. »Nicht wirklich, nein.«

»Nicht wirklich?« Er zieht eine Braue in die Höhe und beugt sich über den Tisch näher zu mir. »Du bist dir nicht sicher?«

»Ich meinte: Nein?«, antworte ich und merke sofort, dass es mehr wie eine Frage als eine Antwort herauskommt. »Hab ich nicht«, ergänze ich und deute mit einem leichten Kopfschütteln auf mich selbst. Aber dann ziehe ich die Nase ein wenig kraus und sehe weg, was mich wahrscheinlich schuldbewusst wirken lässt, so, als hätte ich doch was mit George.

»Ich teile nicht«, stellt er in diesem noblen britischen Akzent klar, als ich ihm erneut in die Augen sehe. Sofort denke ich wieder an seinen nackten Körper und mir stockt der Atem, denn wer sagt schon Ich teile nicht? Er hätte auch einfach genauso gut Meins knurren können und um ehrlich zu sein, hätte ich nie im Leben erwartet, dass ich mal einem Mann begegnen würde, der eine solche Alpha-Nummer abzieht.

Und das Ganze gefällt mir auch noch.

Ich grinse.

Er schaut finster drein.

Ich lache.

Er nicht.

»Ich warte, Miss Hayden«, sagt er und ich könnte schwören, dass sein Kiefermuskel dabei zuckt. Ich habe auch noch nie zuvor einen Mann getroffen, bei dem das möglich war. Eigentlich will ich ihn ja überhaupt nicht weiter anstacheln, aber diese Sache mit dem zuckenden Kiefermuskel ist ziemlich unterhaltsam und ich hätte nichts dagegen, es noch mal zu sehen.

»Bist du angesichts der Vorstellung, ich könnte was mit George haben, verärgert?«, frage ich unnötigerweise und versuche, nicht wieder zu grinsen, da seine Stimmung nicht gerade andeutet, dass er zu Scherzen aufgelegt ist. »Nein, ich selbst habe nichts mit George am Laufen. Macht dich das jetzt glücklich?«

»Das tut es, Daisy.« Er nickt und seine Miene entspannt sich, als er sich etwas auf seinem Stuhl zurücklehnt.

Daisy. Argh. Daisys Namen über seine perfekten Lippen kommen zu hören, ist so, als würde dir jemand ein Glas kaltes Leitungswasser anbieten, nachdem du einen riesigen Berg Schnee vom Bürgersteig geschaufelt und auf einen Becher heißer Schokolade mit Marshmallows darin gehofft hast.

Zeit, das Pflaster abzureißen.

»Das hat nichts mit George zu tun, aber ich kann nicht noch mal mit dir schlafen, Jennings«, sprudle ich hervor, während er mich anstarrt, den Kopf zur Seite geneigt, und sich mit der Hand über das Kinn fährt. Sein Gesichtsausdruck ist teilnahmslos, seine Augen wirken jedoch nachdenklich. Oh Fuck. Vielleicht habe ich das hier falsch verstanden? Vielleicht hat er ja gar kein Interesse an einer Wiederholungsvorstellung mit mir? Ich fühle mich wie eine Idiotin und meine Wangen beginnen vor Scham zu glühen. »Angenommen, du würdest das wollen, meine ich. Angenommen, du würdest es gern noch mal mit mir tun wollen.« Ich halte inne. Noch mal mit mir tun? Ich klinge wie ein Teenager und muss mich sehr zusammenreißen, um mir nicht mit der flachen Hand gegen die Stirn zu schlagen. Ich bin eine totale Idiotin. »Wolltest du denn?« Warum rede ich noch immer? »Egal, die Antwort lautet auf jeden Fall Nein.«

Moment, er hat gesagt, er würde nicht teilen, was bedeutet, dass er gedacht hat, wir würden noch mal miteinander schlafen. Richtig? Oder meinte er das eher im allgemeinen Sinne. Nach dem Motto: Hey, ich mag es nicht, Beiwerk zu sein. Sagen die Leute das heutzutage noch? Seitenstück? Oder denkt er, ich sei eine Fremdgeherin? Nach dem Motto: Du hättest mir sagen sollen, dass du bereits mit einem Typen names George schläfst, ehe ich dich habe heftiger kommen lassen als jemals zuvor in deinem Leben. Oder vielleicht meinte er es auch in dem Sinne, dass er nicht auf Gruppensex steht. Nach dem Motto: Hey, ich werde dich nicht gemeinsam mit George ficken.

»Ich kann nicht«, wiederhole ich und schüttle leicht den Kopf. »Nein«, füge ich unbeholfen hinzu. Ich muss verdammt noch mal endlich die Klappe halten. Also höre ich auf, zu reden, nehme die Banane, die vor mir auf dem Tisch liegt, und schäle sie, damit ich etwas zu tun habe. Dabei sehe ich überall hin, nur nicht zu ihm. Ah, da ist seine Großmutter. Sie sitzt mit dem kanadischen Trio zusammen. Sie wirken schon jetzt wie alte Freundinnen, unterhalten sich angeregt und lachen über dies und das. Ich schiebe mir die Banane in den Mund und frage mich, ob Jennings wohl noch auf meinen kleinen Ausbruch reagieren wird oder mich einfach nur weiter anstarrt. Kurz wage ich einen Blick in seine Richtung. Er wiederum senkt seinen und lässt ihn langsam zwischen der Banane in meinem Mund und meinen Augen hin- und herwandern. Und dann verschlucke ich mich.

Ich lasse die Banane fallen und huste in meine Hand.

Jetzt lacht er, der dreckige Bastard.

»Warum?«

»Muss ich einen Grund haben?«, schnauze ich, denn jetzt bin ich sauer.

»Argument«, meint er. »Nein, brauchst du nicht.«

»Richtig, brauche ich nicht.« Das klingt ein wenig selbstgefällig, aber ich bin froh, dass ich mich bezüglich seines Interesses nicht geirrt habe. »Ich habe dich erst vor zwei Tagen kennengelernt und ich muss dir keinen Grund nennen, warum ich kein Interesse daran habe, noch mal mit dir zu schlafen.«

»Vor zwei Tagen, als du mich in der Hotelbar angemacht hast.«

Ähm, ich sollte wohl bei der Selbstgefälligkeit etwas weniger auf die Tube drücken.

»Vor zwei Tagen, als du mir gesagt hast«, er macht hier eine Pause, in der ich mich frage, was mir wohl Idiotisches über die Lippen gekommen ist, das er gleich wiederholen wird, »dass du eine sichere Nummer wärst.«

Stimmt. Das. Ich stoße den Atem aus und starre ihn an, während ich überlege. Anscheinend bin ich äußerst schlecht darin, zu verstecken, dass ich darüber nachdenke, was ich sagen soll, denn sein Gesicht ziert ein wirklich amüsiertes Schmunzeln. »Vielleicht habe ich ja eine Marotte, die darin besteht, dass ich nur Sex mit Fremden habe.«

»Wir wissen beide, dass das nicht stimmt«, sagt er leichtfertig und bedeutet mir mit dem Finger, dass ich mit meinem nächsten Einwand weitermachen soll.

»Vielleicht hat es mir einfach nicht so gut gefallen«, biete ich an.

»Versuch’s noch mal, Love

Ja, er hat recht, wir wissen beide, dass ich es genossen habe. Ich frage mich, wie rot ich wohl gerade angesichts der bloßen Erinnerung daran bin.

»Es ist nur so, dass es gegen die Firmenpolitik verstößt«, sage ich. Zwar habe ich keine Ahnung, ob das wahr ist, aber es muss wahr sein, oder? Mit Kunden zu schlafen, kann wohl kaum erlaubt sein.

»Ist das so?«, hakt er nach, die Brauen in die Höhe gezogen und scheinbar aufrichtig daran interessiert.

»Ja.« Ich nicke und bemühe mich, dabei selbstsicher zu wirken. Als er nicht sofort antwortet, ergänze ich ein Schulterzucken.

»Tja, da kann sich Sutton Travel ja glücklich schätzen, so eine engagierte Mitarbeiterin zu haben«, sinniert er nach einem Moment.

»Ja«, sage ich wieder, dieses Mal klingt es jedoch ein wenig unsicher. Daisy ist eine schreckliche Angestellte! Sie hat mich an ihrer Stelle auf diesen Trip geschickt und ich habe keinen blassen Schimmer, was ich hier mache! Und es interessiert sie nicht mal, ob ich gefeuert werde oder nicht. Oder ob sie gefeuert wird, wie auch immer.

»Ich fände es natürlich schrecklich, wenn du deinen Job versauen würdest«, erwidert er und ich überlege, ob er mit versaut auch etwas Anzügliches meint.

»Ja«, sage ich zum dritten Mal und dieses Mal bin ich traurig. Diese beschissenen Zwillingsprobleme. Und die Lügen. Sie machen alles so kompliziert.

»Natürlich kannten wir uns schon, bevor ich ein Kunde wurde, oder? Eine vorher bestehende Beziehung, wenn du so willst. Das kann unmöglich zählen.«

Warte. Er will mich wirklich noch mal? Dieser atemberaubende, sexuell talentierte Mann möchte mich noch mal. »Nun«, beginne ich. »Ich weiß nicht …«

»Okay, dann ist das ja geklärt«, antwortet er und schiebt seinen Stuhl zurück. »Ich sehe Sie dann im Bus, Miss Hayden.«

Just One Night: Gute Mädchen gibt es schon zu viele ...

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