Читать книгу Just One Night: Gute Mädchen gibt es schon zu viele ... - Jana Aston - Страница 6

2. Kapitel

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Jennings

Diese Frau lügt. Ich bin mir nicht sicher, wobei sie unehrlich ist – über ihren Namen auf jeden Fall, aber wer weiß, was noch alles eine Lüge ist. Nicht, dass es etwas bedeuten oder mich interessieren würde. Sie ist eine Ablenkung, mehr nicht. Eine sehr willkommene und unerwartete Ablenkung vor dem Beginn einer langweiligen, aber hoffentlich informativen Woche.

Eine sichere Nummer hat sie gesagt. Ich verkneife mir ein Schmunzeln, als ich auf den Knopf des Aufzugs drücke, und füge es der Liste ihrer Lügen hinzu. Ich habe den Drink für sie bestellt, als ich bemerkte, wie sie mich in der Bar angesehen hat, dachte aber nicht, dass das irgendwo hinführen würde. Angesichts ihres schüchternen Lächelns nahm ich an, dass sie genug Interesse an mir hätte, um nichts dagegen zu haben, dass ich mich zu ihr setze. Ein bis zwei Stunden Konversation und dann hätte sie sich sittsam entschuldigt, indem sie vorgegeben hätte, am nächsten Morgen früh aufstehen zu müssen. So sah zumindest meine Erwartung aus. Dass sie stattdessen jedoch tief einatmete und vorschlug, an einen ruhigeren Ort zu gehen, hat mich überrascht. Als ich daraufhin fragend den Kopf schräg legte und sie damit herausplatzte, dass sie eine sichere Nummer sei – tja, was sollte ich dazu sagen?

»Rose«, sage ich, als sich die Fahrstuhltüren öffnen. Sie antwortet nicht, sondern ist gänzlich auf ihr Handy konzentriert, während sie versucht, so unauffällig wie möglich eine Nachricht an jemanden zu versenden. Wenn ich raten müsste, würde ich tippen, dass sie einer Freundin eine Sicherheitsnachricht zukommen lässt. Insofern ihr GPS denn an ist. Sie hat vermutlich auch ein Bild von mir geschossen, als ich abgelenkt war, und es ihr ebenfalls gesendet.

Sie ist süß.

»Rose«, wiederhole ich und lege ihr eine Hand auf den Arm. Einen Moment lang sieht sie verwirrt aus, so kurz nur, dass es mir nicht aufgefallen wäre, hätte ich nicht darauf geachtet. Sie heißt definitiv nicht Rose.

Sie lächelt und folgt mir in den Aufzug, während ich mich frage, was sie hierhergeführt hat, in dieses Hotel und zu diesem Moment. Langeweile? Eine unschöne Trennung? Will sie sich selbst beweisen, dass sie begehrenswert ist?

Nun, dabei helfe ich ihr nur zu gern.

Aber ich kann sie nicht Rose nennen. Wenn sie an diese Nacht zurückdenkt, soll sie mich dabei nicht den Namen einer anderen sagen hören. Und sie wird an diese Nacht zurückdenken.

Die Türen des Aufzugs schließen sich und ich drehe mich zu ihr um. Sie trägt ein kurzärmeliges Oberteil; ihre Brüste formen eine bezaubernde Kurve unter dem Material. Ich streiche mit dem Finger ihren Arm hinunter und sehe, wie sich ihre Nippel aufrichten, während ihr Blick erst zu mir, dann zu den Knöpfen des Aufzugs und wieder zurück zu mir wandert.

»Schlägst du vor, dass wir es gleich hier treiben? Denn wenn du schnell genug bist, um zu kommen, bevor sich diese Türen wieder öffnen, habe ich ehrlich gesagt kein Interesse.« Sie zieht die Brauen zusammen und ihre Miene spiegelt eine Mischung aus Bedauern und Erregung wider.

Dieses Mal lache ich wirklich, als ich hinter ihr den Knopf für den dritten Stock drücke. »Nein, Love, ich war nicht auf eine schnelle Nummer im Fahrstuhl aus«, versichere ich ihr und trete näher an sie heran, ohne sie zu berühren. Ihre Pupillen weiten sich und ihre Brust hebt sich, als sie scharf die Luft einzieht und ihren Kopf nach hinten legt, um mich anzusehen. Sie trägt einen knielangen Rock und hochhackige Sandalen an den Füßen. Der Rock ist fließend und würde sich ganz einfach ihren gespreizten Beinen anpassen, sollte ich sie hochheben und sie ihre Beine um meine Hüften schlingen. Der Gedanke ist verführerisch und Rose leicht genug dafür, um sie hochzuheben und gegen eine Wand gedrückt zu vögeln. Aber nein, ich habe andere Pläne. Ich kann ihr definitiv mehr als ein paar Minuten meiner Zeit schenken.

Der Boden unter uns gibt einen Hauch nach, was uns signalisiert, dass sich die Fahrstuhltüren gleich wieder öffnen werden. Ich sehe sie unverwandt an, als die Türen aufgleiten, und lehne mich dann an ihr vorbei, um eine Hand gegen die geöffnete Fahrstuhltür zu pressen, damit sie sich nicht wieder schließt.

»Nach dir«, sage ich leise.

Rose dreht sich um, verlässt den Fahrstuhl, bleibt aber sogleich stehen, als ihr Blick auf die gegenüberliegende Wand fällt, wo ein Pfeil in eine Richtung zu den Zimmern 300 bis 319 zeigt und ein anderer zu den Zimmern 320 bis 340. Ihr Innehalten lässt die Frage in mir aufkommen, ob das Ganze hier für sie plötzlich zu real geworden ist und sie einen Rückzieher machen wird.

Ich nehme ihre Hand und führe sie nach rechts den Flur hinunter. Sie folgt mir, ihre weiche Hand in meiner und ihre Schritte trotz ihrer hohen Absätze auf dem Teppichboden des Hotels kaum vernehmbar. Ich halte die Schlüsselkarte vor das elektronische Schloss an meiner Zimmertür und drücke sie auf, als das Licht auf Grün springt. Dann strecke ich den Arm aus und halte meiner Begleitung die Tür auf. Sie lässt meine Hand los, betritt das Zimmer und ich merke auf einmal, wie schön ihr Haar ist. Lange Locken in einem tiefen Haselnussbraun, die auch schwarz sein könnten, fallen ihr über den Rücken. Sie werden auf meinem Kissen sogar noch viel besser aussehen.

Nach ein paar Schritten in den Raum hinein, bleibt Rose stehen und sieht mich über ihre Schulter hinweg an, als die Tür hinter mir ins Schloss fällt. Der Anblick von ihr in meinem Hotelzimmer löst in mir einen Moment des Bedauerns aus. Obwohl ich sie gar nicht kenne, weiß ich, dass sie mehr verdient hat als dieses Zimmer. Nicht, dass mit diesem Hotelzimmer irgendwas nicht stimmen würde. Es ist absolut annehmbar, aber halt eher für Businessreisen oder Familientrips eingerichtet. Viel lieber hätte ich sie in einem Fünfsternehotel auf mein Zimmer eingeladen – mit Blick über die Stadt, deren Lichter einen sanften Glanz im Raum erzeugen. Mit einem Badezimmer aus Marmor und einer Dusche, die groß genug für zwei ist. Aber wir sind nun mal hier, daher wird der Ausblick auf das Restaurant einer Fast-Food-Kette genügen müssen.

Alles, was Rose dabeihat, ist eine kleine Tasche, in die nicht viel mehr passen kann als ihr Handy und etwas Geld. Ich beobachte sie dabei, wie sie sie auf der Kommode gegenüber des Betts ablegt und sich dann zu mir umdreht. Sie hebt ganz leicht das Kinn an, so als wolle sie sich daran erinnern, warum sie hier ist, während in ihrem Gesicht zu lesen ist, dass sie sich gedanklich ein paar aufmunternde Worte zuspricht. Dann befeuchtet sie die Lippen und lächelt, aber das Lächeln ist nicht an mich gerichtet, sondern gilt ihr selbst.

Sie hat absolut keine Ahnung, wie sie weitermachen soll. Ich hatte schon Jungfrauen im Bett, die offensiver waren als diese Frau.

»Wie willst du das hier angehen?«, frage ich und überbrücke dabei mit langsamen Schritten die Distanz zwischen uns, die Hände in den Taschen meiner Jeans vergraben. Vor ihr bleibe ich stehen. Als sie sich nicht bewegt, ziehe ich die Hände aus den Taschen und fahre mit dem Finger ihre Ohrmuschel entlang.

Sie beißt sich auf die Unterlippe.

»Nackt«, sagt sie ernst und sieht von meinen Augen zu meiner Brust. »Ich würde es gern nackt machen.«

Ich werde sie definitiv die ganze Nacht hierbehalten.

»Nimm die ab«, fordere ich sie auf und tippe sacht gegen einen ihrer Ohrringe. Sie nimmt beide ab und legt sie neben ihre Tasche auf die Kommode, ehe sie wieder erwartungsvoll zu mir aufsieht.

»Wie hättest du den Sex gern?«, frage ich und nehme ihre Hand. Ich küsse die Innenseite ihres Handgelenks und sehe sie wieder an. »Sanft oder hart? Schnell oder langsam? Dreckig oder sehr dreckig?«

»Ähm …« Sie blinzelt, ihr Gesicht ist errötet. »Ja.«

Ich bin mir nicht sicher, ob sie überhaupt verarbeitet hat, was ich gerade gefragt habe, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Antwort darauf bereits hatte, noch bevor die Tür hinter uns zugefallen ist. Letzten Endes habe ich auch nur gefragt, um ihre Reaktion darauf zu sehen. Sie ist überhaupt nicht offensiv, sie wird es mögen, wenn ich die Zügel in die Hand nehme und jeden Zweifel in ihrem Gehirn darüber auslösche, ob sie begehrenswert ist oder nicht. Ich werde keinerlei Zweifel aufkommen lassen, an ihr interessiert zu sein. Und das bin ich tatsächlich. Ich will sie in jeder möglichen Position ficken, bis sie schließlich einschläft – erschöpft und befriedigt.

Ich lasse ihr Handgelenk los, reibe mir kurz mit dem Daumen über die Unterlippe und genieße diese Vorstellung.

»Deine Bluse.« Mein Ton lässt keine Widerrede zu, nicht, dass ich eine erwartet hätte. »Zieh sie aus.«

»Okay, und du zieh deine Hose aus«, antwortet sie und ihre Zungenspitze blitzt zwischen ihren Lippen hervor. Sie hat ihre Finger bereits an einem der Blusenknöpfe, als ihr Blick in Richtung meines Schwanzes wandert.

Ich werde hart. Verdammt, ich war schon hart wegen ihr, bevor ich überhaupt wusste, dass sie mitmachen würde. Ihre Bluse landet auf dem Boden, während ich meinen Gürtel und den Reißverschluss öffne, ehe ich mein Hemd von unten her aufknöpfe. Rose hält für einen winzigen Augenblick inne, bevor sie nach hinten greift und einen scheinbar versteckten Reißverschluss an ihrem Rock nach unten zieht. Er fällt ebenfalls zu Boden, sie steigt heraus und lässt ihre Sandalen dabei zurück. Dann verzieht sie das Gesicht zu einer kleinen Grimasse, hebt ihre Kleidung auf und platziert sie neben ihrer Tasche und ihren Ohrringen.

Sie strafft die Schultern, als sie sich zu mir umdreht und nackt, bis auf eine hübsche Kombi aus BH und dazu passendem Höschen, vor mir steht. Aus Baumwolle, vermute ich, mit einem zarten Spitzenrand. Süß. Sie ist süß. Erneut frage ich mich, was sie heute Nacht zu mir geführt hat. Hat sie jemand verletzt? Der Gedanke, dass sie jemand betrogen haben könnte, ist lächerlich, genauso wie die Tatsache, dass ich überhaupt diesen Gedanken habe, obwohl ich sie gerade mal eine Stunde kenne. Ehrlich gesagt, nicht mal eine Stunde. Ich kenne sie überhaupt nicht. Ich habe sie ja noch nicht mal geküsst. Warum will sie das hier? Warum jetzt?

Ich werfe mein Hemd zu Boden und lasse es dort liegen. Meine Hose folgt und Rose sieht einen Moment auf meinen Klamottenhaufen. Ihre Finger zucken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie darüber nachdenkt, meine Kleidung ebenso vom Boden aufzuheben, wie sie es mit ihrer gemacht hat, aber sie hält sich mit einem leichten Kopfschütteln davon ab und richtet dann lächelnd ihre Aufmerksamkeit auf meinen nackten Oberkörper. Ein lebhaftes kleines Grinsen macht sich auf ihren Lippen breit, das sie jedoch für wenig intellektuell halten muss, denn sie versucht sofort, es zu verstecken.

»Also«, sagt sie, während sie mit den Schultern zuckt und schließlich ihre Hand auf meine Brust legt. Ihr leichtes Aufatmen und fröhliches Grinsen zeigen mir, dass sie mit ihrer Wahl für eine einmalige Nacht zufrieden ist und etwas Selbstbewusstsein dadurch gewinnt. Sie presst die Lippen aufeinander, um ihr Grinsen zu unterdrücken, dann fragt sie: »Also, was nun?« Dabei legt sie den Kopf leicht schräg und ihre rosafarbene Zungenspitze blitzt kurz hervor. Dafür kann ich sehr wahrscheinlich eine bessere Verwendung finden.

Das reicht. Ich werde nicht noch länger warten. Ich packe ihren Nacken, ziehe sie zu mir heran und bedecke ihren Mund mit meinem. Ihre Lippen sind weich und warm und sie schmeckt noch ein wenig nach der Kirsche, die sie vorhin von mir entgegengenommen hat, außerdem nach Vanille und möglicherweise Kokosnuss. Ich glaube, es ist ihr Haar, das danach riecht.

Und dann stöhnt sie, ein ganz reizendes, winziges Stöhnen der Erregung oder Zustimmung. Es gefällt mir, was auch immer es bedeutet. Ich vergrabe die Finger in ihren Haaren und vertiefe den Kuss. Sie sind genauso seidig, wie ich sie mir vorgestellt habe. Dichte, seidig weiche Strähnen, die sich verführerisch zwischen meinen Fingern anfühlen. Strähnen, die ich mit der Faust umschließen könnte, während ich sie von hinten ficke oder sie vor mir kniet, mein Schwanz in ihrem Mund.

Ich hebe Rose hoch und sie umschlingt mit ihren Beinen meine Hüften, während ich uns zum Bett manövriere und gleichzeitig ihren BH öffne. Ihre Arme hat sie hinter meinem Nacken verschränkt und ihre Finger finden ihren Weg in mein Haar. Sie löst ihre Lippen von meinen und küsst sich meinen Kiefer entlang, während sie mir ihr Becken entgegendrückt, indem sie ihre Hüften leicht anhebt. Ich setze sie auf der Bettkante ab, streife ihr den BH von den Schultern, bis dessen Träger an meinen Fingern baumeln, und werfe ihn dann beiseite. Roses rechte Schulter zuckt kurz, aber ihr Blick folgt dem BH nicht. Stattdessen betrachtet sie meine Brust und beißt sich dabei auf die Unterlippe, ehe sie diese wieder freigibt.

Was denkt sie und warum kümmert mich das? Sie ist heiß und sie will mich. Punkt.

»Ich habe nicht mit dir gerechnet, Rose, aber ich bin froh, dass du hier bist. Auf meinem Bett. Bereit für mich.«

Sie wirkt für einen Moment unsicher. Fast so, als würde sie ihre Entscheidung noch einmal überdenken, was in mir die Frage aufwirft, wie viel Erfahrung sie hat. Ob ich mir Sorgen machen sollte, dass sie vielleicht noch nicht volljährig ist? Ich bezweifle es, aber es ist besser, nachzuhaken. Fragen und nicht einfach vermuten, so habe ich es immer in Bezug auf Frauen gehandhabt. »Wie alt bist du, Love?«, will ich wissen, woraufhin ihr Blick von meiner Brust hoch zu meinen Augen schnellt.

»Sechsundzwanzig«, antwortet sie sofort. Sie sieht nicht länger verunsichert, sondern verärgert aus. »Wie alt bist du?«

»Sechsunddreißig.« Ich lächle, denn ich mag sie. Ich glaube, dass ihr mein Alter schnurzegal ist. Sie hat nur nachgehakt, um zu kontern.

»Sechsunddreißig?« Sie zieht die Stirn kraus und unterzieht mich einer schnellen Musterung, ehe sie mit den Schultern zuckt und versucht, ihren überraschten Gesichtsausdruck wieder unter Kontrolle zu bringen. »Okay, ich nehme an, das geht in Ordnung.«

Ich hebe eine Braue. Macht mich dieses Mädchen, das ich nach dieser Nacht nie wiedersehen werde, tatsächlich gerade wegen meines Alters schief von der Seite an?

Sie richtet ihren Blick wieder auf meine Brust und legt den Kopf schief, wobei sie ein an sich selbst gerichtetes Hm ausstößt. Dann beißt sie sich erneut auf die Lippe und sieht mir wieder in die Augen. »Ja, das geht in Ordnung.«

Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Frau getroffen zu haben, die so offen mit ihren Gedanken umgeht.

Ich rolle ihren Nippel zwischen den Fingern hin und her und sie keucht auf. Ihre Reaktionen sind der Wahnsinn. Es wird Zeit, dieses Spiel wieder auf Spur zu bringen. Also knie ich mich vor sie hin, hake meine Daumen unter das Bündchen ihres Slips und ziehe daran, bis sie ihre Hüften genug anhebt, sodass ich ihn ihr ausziehen und auf den Boden gleiten lassen kann. Ihre Zehennägel sind in einem leuchtenden Pink lackiert. Ich fahre mit den Händen die Kontur ihrer Füße entlang, während ich bewundere, wie schön sie ist. Die sanfte Kurve ihrer Hüfte, die Form ihrer Unterschenkel, schmale Knöchel und ein kleines Muttermal über dem linken Fuß.

Ich schiebe ihre Knie auseinander und positioniere mich zwischen ihren weit gespreizten Beinen. Ihr stockt der Atem, als ich einen ihrer Nippel zwischen meine Zähne nehme und leicht daran ziehe. Ihre Brüste sind genauso perfekt wie der Rest von ihr, aber auf ihnen liegt gerade nicht mein Fokus. Ich möchte sie schmecken – nein, ich muss sie schmecken. Ich brauche die Erinnerung an ihren Geschmack auf meiner Zunge, wenn ich an diese Nacht zurückdenke, oder ich werde mich immer fragen, was mir entgangen ist.

Ich drücke sie zurück aufs Bett und bahne mir mit dem Mund einen Weg ihren Bauch hinunter, mein Ziel klar im Visier. Rose zuckt kurz mit den Beinen, doch dann entspannt sie sich und öffnet ihre Schenkel sogar noch weiter, während ihr diese Mischung aus Seufzen und Stöhnen entschlüpft, die ich bereits mit ihr verbinde.

Mit den Daumen spreize ich ihre Weiblichkeit auseinander und bin nun froh über das Licht; Neonlicht oder was auch immer da von der Straße aus in den Raum fällt. Entzückend. Sie ist so verdammt schön. Sie ist dort unten ganz glatt und ich möchte jeden Zentimeter von ihr mit meinem Mund und meiner Zunge bedecken. Sie ist bereits feucht, dabei habe ich sie bisher kaum berührt, aber ihre Erregung glänzt mir wie ein unartiges Geschenk entgegen.

Ich berühre Rose mit der Zunge und lasse sie einmal über ihr Geschlecht hinauf- und hinabgleiten. Als ich schließlich ihre Klitoris zwischen meine Lippen ziehe, hat Rose ihre Hände in meinem Haar vergraben. Innerhalb der nächsten Minute hat sie einen Fuß flach auf dem Bett aufgestellt, um genug Halt zu haben, während sich die Ferse ihres anderen in meinen Rücken bohrt.

Ihre Hingabe ist unwiderstehlich, ihr Geruch betörend. Sie ist wirklich ein Geschenk, das ich heute Nacht nicht erwartet habe.

Ich dringe mit einem Finger in sie ein und sie stöhnt irgendwas Unzusammenhängendes über Jesus. Das wird nicht funktionieren. »Jennings«, erinnere ich sie. Ihre Augen sind glasig und sie braucht einen Moment, um zu realisieren, dass ich meine Zunge zum Reden benutze, anstatt sie dort einzusetzen, wo sie sie haben will.

»Stimmt.« Sie blinzelt. »Stimmt, ich habe es nicht vergessen. Ich kann dich auf jeden Fall Jennings nennen.«

Sie ist ein seltsames kleines Ding. Eine süße Frau mit einem sexy Touch, von der ich mehr will. Gott, ich will sie. Meinen Blick lasse ich unverwandt auf sie gerichtet, als ich meinen Finger wieder in ihre feuchte Hitze schiebe. Ich liebe dieses Gefühl – die Wärme und Beschaffenheit, die Feuchtigkeit ihrer Erregung. Ich vermisse das Gefühl, ohne Kondom in einer Frau zu sein. Fuck, es ist schon ewig her, seit ich das gespürt habe. Nicht, dass ich daran heute Nacht etwas ändern würde. Ich bin ja kein Idiot.

Aber als ich wieder an Roses Klit sauge, während ich gleichzeitig zwei Finger gegen den empfindsamen Punkt in ihrem Inneren presse, und sie aufschreit, wünschte ich, es wäre anders.

Just One Night: Gute Mädchen gibt es schon zu viele ...

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