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Scham

Seit gestern Abend sind Rotz und Drexau wieder da.

Nach einem Besuch im Restaurant hatte ein Freund des Professors sein Lustobjekt Drexau für einen Sommer hergeschickt. Er hält sich Drexau in seinem Landhaus, findet aber bei ihm trotz aller Versautheit noch Reste von Scham. Er selbst kann ihn im Moment nicht weiter abrichten, weil er für drei Monate nach Amerika musste. Drexau wurde nach Berlin geschickt nur in Gummistiefeln, Gummishorts, einem Shirt mit obszönen Aufdruck, einer Dauerkarte für die S-Bahn und seinem Personalausweis. Kein Geld. Auf meinen Vorschlag wurden Fahrkarte und Ausweis hinter durchsichtigem Gummi innen in der Gummihose befestigt, über der Schwanzwurzel. Drexau muss bei einer Kontrolle die ohnehin kurze Hose umklappen.

Neulich lief uns ein kleiner Punker zu. Als wir ihn in die Mangel nahmen, hatte er erst solche Angst, dass er Rotz heulte. Darum nennen wir ihn so. Inzwischen bewundert er uns und kommt immer wieder. Er lernt schnell. Wir haben ihn so abgerichtet dass er geilt, wenn man ihm in die Fresse rotzt.

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