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Der wahre Beschützer

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Die meisten Männer sind sehr stolz auf ihre Rolle als Beschützer und Versorger. Ich habe noch keinen Mann getroffen, der zögern würde, im Ernstfall sein Leben für seine Familie zu geben.

Aber statistisch gesehen wird dieser Ernstfall so gut wie nie eintreten. Und ich bete, dass das auch so bleibt. Es klingt ziemlich cool, wenn man behauptet, bereit zu sein, für seine Liebsten zu sterben. Aber wie gesagt ist die Wahrscheinlichkeit dafür ziemlich gering.

Erinnerst du dich an 1. Mose 3, die Gartenszene mit Adam und Eva? Die Schlange kriecht zu Eva und beginnt, ihr Lügen über ihre Identität einzuflüstern. Sie überzeugt Eva davon, dass Gott ihr etwas vorenthält. Dass sie durch das Essen dieser Frucht mehr Erfüllung finden wird als bei Gott allein. Eva fällt auf die Lüge rein und isst von der Frucht.

Dieselbe Schlange, die damals schon Eva Lügen eingeflüstert hat, flüstert diese Lügen jeden Tag auch deiner Frau ein.

Dann heißt es weiter: „Dann gab sie auch ihrem Mann davon, und er aß ebenso“ (1. Mose 3,6).

Stell dir diese Szene mal bildlich vor. Satan verleitet Eva und Adam steht schweigend daneben. Er sagt kein einziges Wort.

Das Beängstigende ist, dass Satan nicht aufgehört hat, deiner Frau Lügen einzuflüstern. Bis zum heutigen Tag versucht er, deine Frau davon zu überzeugen, dass sie mehr Erfüllung finden könnte als in Christus allein,

… wenn sie schlanker wäre.

… wenn sie hübscher wäre.

… wenn sie schlauer wäre.

… wenn sie eine bessere Mutter wäre.

… wenn sie eine bessere Ehefrau wäre.

… wenn sie mehr Freunde hätte.

… wenn sie ein besseres Haus hätte.

Dieselbe Schlange, die damals schon Eva Lügen eingeflüstert hat, flüstert diese Lügen jeden Tag auch deiner Frau ein. Und entweder sind wir passive Ehemänner wie Adam, die einfach nur danebenstehen und zuschauen. Oder wir sind Männer Gottes, die eingreifen und unsere Frauen beschützen.

So sieht die Rolle des Beschützers als gottesfürchtiger Ehemann aus, der seiner Familie als gutes Vorbild vorangehen will.

„Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Wesen von Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen, gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen“ (Epheser 6,12).

Dein Feind will deiner Familie nicht nur körperlichen Schaden zufügen. Dein Feind belügt deine Frau Tag und Nacht und überzeugt sie davon, dass Jesus nicht genug ist.

Wenn du deine Frau ernsthaft beschützen willst, dann mach es dir zur festen Aufgabe, mit ihr und für sie zu beten. Nimm dir jede Woche Zeit dafür, gegen die Lügen des Feindes zu beten. Bete, dass Gott sie daran erinnert, dass er sie liebt und sich über sie freut – nicht weil sie hübsch ist oder eine tolle Mutter, sondern weil sie eine Tochter des allerhöchsten Königs ist.

Als Ehemänner kämpfen wir für unsere Frauen, indem wir sie im Gebet vor den ultimativen Beschützer bringen – Christus. Wir bitten den Heiligen Geist, das zu tun, was wir nicht tun können: Sie ständig daran zu erinnern, wer sie in Christus ist. Dass Christus sie liebt, sie als kostbar und wertvoll ansieht und dass er sich über sie freut. Und das alles aufgrund dessen, was er am Kreuz getan hat.

Wenn du einen ganz praktischen Tipp haben willst: Stell dir auf dem Handy eine Erinnerung ein, die dich täglich dazu auffordert, für deine Frau zu beten. Wenn du dir nämlich kein Ziel setzt, wird das Ganze wahrscheinlich nur eine gute Idee bleiben, aber nicht in deinen Familienalltag übergehen.

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