Читать книгу Planet Mars sehen und sterben - 3 Romane Großband - Jo Zybell - Страница 8
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ОглавлениеManchmal, wenn er nach oben blickte, rissen die Rauchschwaden auf, dann sah er den Vollmond in einem schmutzig roten Himmel hängen. Obwohl er auf einer Eisscholle stand, war es heiß; unerträglich heiß. Überall Qualm, überall Flammen, überall aufplatzender Erdboden und Eruptionen von Magma und Dampf. Wenige Atemzüge zuvor hätte es noch mindestens zehn großer Schritte bedurft, um den Rand der Eisscholle zu erreichen. Jetzt trennte ihn nur noch ein einziger Schritt von Rauch, Flammen und glühendem Gestein.
Und die Scholle schmolz weiter. Wie festgefroren stand er in ihrer Mitte. Wohin hätte er sich auch wenden sollen?
Zwischen Rauchschwaden und Brandherden entdeckte er weitere Eisschollen, die auf dem Glutsee schwammen, einige viele hundert Meter entfernt, andere sehr nahe. Auf einer stand breitbeinig ein Mann mit langem weißen Haar. Fanlur.
Langsam und reglos versank der Albino im Magma. Erst als die Glut ihm über die Hüfte stieg und seine Kleider und sein Haar bereits brannten, hob er die Rechte und winkte zum Abschied.
Einen Steinwurf weit entfernt trieb eine Eisscholle mit einer kahlköpfigen Frau vorbei. Sie schrie und gestikulierte wild, bevor sie im Feuer versank. Auf einer anderen Scholle hockte ein großer Kerl mit kantigem Kinn, lässig und entspannt. Er lachte laut, und lachte noch, als Rauchschwaden ihn längst eingehüllt hatten. Mister Darker, der alte Rebell, der Zaritsch von Moska, der Klon des letzten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
Auf einer fernen Scholle sah er eine Frau und ein Kind rasch vorbeitreiben. Jenny und Ann. Traurig winkten sie ihm zu.
Eine Magmafontäne spülte sie samt ihrer Scholle hinweg. Er schrie laut und raufte sich das Haar.
Eine Leiche trieb zum Greifen nahe an ihm vorbei, eine Frau. Sie hatte die Arme ausgebreitet, ihr Haar wogte wie ein blauschwarzer Schleier im Magmastrom. Ein Langschwert, dessen Klingenspitze abgebrochen war, lag auf ihrem nackten, samtbraunen und mit aufgemalten Linien geschmückten Körper. Für einen Moment glaubte er, sie lebte noch, doch ihre Augenhöhlen waren leer. Er wollte ihren Namen rufen, doch seine Kehle war wie zugeschnürt. Er wollte sich über den Rand seiner Eisscholle beugen, um die Tote aus dem Glutmeer zu reißen, doch er vermochte nicht, auch nur den kleinen Finger zu regen.
Ohne zu versinken und ohne zu verbrennen trieb die Frauenleiche davon, bis Flammen und Rauch sie schließlich seinem Blick entzogen.
Er weinte. Seine Tränen verdampften, während sie hinab auf seine Eisscholle schwebten. Er blickte ihnen nach und musste erkennen, dass auch das letzte Eis unter seinen Stiefeln verdampfte.
Dennoch versank er nicht. Im Gegenteil – eine unsichtbare Kraft hob ihn senkrecht nach oben und über alle Flammen, Rauchschwaden und Feuerfontänen hinaus in den schmutzig roten Himmel. Er legte den Kopf in den Nacken. Das Licht des Vollmondes blendete ihn …
Sein erster Traum nach fast neunzig Tagen.
Er begriff nicht sofort. Dass es ein Traum war, nicht, und dass er knapp drei Monate geschlafen hatte, sowieso nicht.
Noch drei oder vier Atemzüge, nachdem er die Augen zum ersten Mal wieder geöffnet hatte, hielt er das matte warme Licht über sich in der Decke für den Erdmond. Erst als ein Schatten den Lichtschein verdunkelte und eine Stimme fragte: »Wie geht es Ihnen?«, erst dann kehrte die Erinnerung zurück.
Nach und nach und in kleinen Fragmenten. Zuerst war sein Name wieder präsent: Timothy Lennox. Dann ein paar Zufälligkeiten seiner Existenz: das Gesicht seiner Mutter, Kaios Stimme, der Ort seiner Kindheit, Riverside, Marrela, die Air Force, die Community von London, die Yandamaaren, Queen Victoria, die Luftwaffenbasis in Köpenick, der Kratersee, Projekt Yandamaar, der Kometeneinschlag, Naoki Tsuyoshi, das Shuttle, ein kleines Mädchen namens Ann …
Mit all diesen Namen, Gesichtern, Daten und Orten hatte er zu tun, das war ihm rasch klar, nur was? Stammte er nicht aus der Vergangenheit? Korrekt. Der verdammte Zeitsprung! Die ganze Staffel hatte es fünfhundertvier Jahre in die Zukunft gerissen!
Und liebte er nicht eine Frau, eine Barbarin? »Marrela …« Er spürte die Bewegung seiner Lippen, hörte seine eigene heisere Stimme. »Marrela, wo bist du?« Er musste husten.
»Wir haben Sie aus dem Kälteschlaf geholt, Commander Lennox«, sagte die Gestalt, die das Licht über ihm verdunkelte.
»Es ist alles gut gegangen, Ihre Vitalwerte könnten nicht besser sein.« Sie sprach mit einer Frauenstimme. »Wir befinden uns bereits im Landeanflug. Noch siebzig Stunden bis zur Ankunft auf dem Mars.«
Kälteschlaf? Landeanflug? Mars?
Schlagartig fügten sich die Erinnerungstrümmer zu einem Bild zusammen: der Kampf gegen die Yandamaaren, die Nuklearbomben im Einschlagkrater, der Shuttlestart … die Katastrophe. Verfluchte Yandamaaren! »Der Teufel soll euch holen!«
Timothy Lennox fuhr hoch. Der Schatten über ihm zuckte zurück und gab das Deckenlicht frei. Irgendetwas fiel zu Boden. Er verstummte und blickte in ein zauberhaftes Frauengesicht: schmal, stark pigmentiert, dunkle Augen, ungewöhnlich lange Ohren, großer Mund, blau schimmerndes, schwarzes Haar. »Maya?«
»Ich bin es, Commander.« Sie lächelte. »Maya Joy Tsuyoshi. Kommt die Erinnerung allmählich zurück?«
Er nickte. Sein Kopf schmerzte vor heraufdrängenden Erinnerungen. Naoki und er waren zum Mond geflohen, im Shuttle. Dort dann die Leute vom Mars …
Marsmenschen! War es denn wirklich wahr?
Jemand hatte einen Anschlag auf Naoki verübt … richtig, diese so genannte Ratsdame, Meta Paxton. Tim streckte sich.
Sein Nacken schmerzte, seine Fußsohlen brannten, jeder Atemzug fiel ihm schwer. Also gut, Marsianer. Und jetzt?
»Haben wir es denn wirklich verdient, von Ihnen verwünscht zu werden?« Die Männerstimme von rechts klang vorwurfsvoll. »Wo wären Sie denn jetzt, wenn Sie uns nicht getroffen hätten?«
Timothy Lennox wandte den Kopf. Ein Mann stand da an seiner Liege – ja, er ruhte auf einer breiten Liege, von der etliche Kabel zu irgendwelchen Geräten führten. Über zwei Meter groß war er, dazu ziemlich dürr, wie die meisten dieser Typen.
»Verwünscht? … Ach so, nein. Ich meinte die Yandamaaren, nicht Sie!« Ein Mediziner; der Name fiel ihm wieder ein: Palun Sandoval, der Bordarzt der …
PHOBOS! Plötzlich war auch der Name des Raumschiffes wieder da. Sie hatten die Daten aus Naokis Kristall auf den Bordrechner geladen – das Bewusstsein ihres Sohnes, wie sie zu spät erkannt hatten. Da war Kaio bereits in den Computer eingedrungen und hatte den Anschlag auf seine Mutter miterleben müssen. In Folge dessen war der virtuelle Kaio durchgedreht und hatte nicht einmal mehr auf seinen alten Freund Timothy Lennox gehört. [1] »Wie geht es Ihrem Bordrechner?«
»Wir haben ihn nicht mehr aktiviert, seitdem Lorres und Sie ihn abschalten konnten«, sagte eine dritte Stimme. »Er schläft quasi, genau wie Sie geschlafen haben. Der Sekundärrechner hat uns nach Hause geflogen. Aber danke der Nachfrage. Und wie fühlen Sie sich?«
Der Mann von der Erde hob den Blick. Am Fußende der Liege stand der dritte Mann. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er auch ihn einordnen konnte: der Pilot und Kommandant der Mondstation, Leto Jolar Damarr.
»Ich würde sagen: beschissen«, antwortete Tim ohne Umschweife. Die drei hochgewachsenen, zerbrechlich gebauten Menschen – Nachfahren der ersten und gleichzeitig letzten Mars-Expedition aus dem Jahr 2009 – blickten sich an.
Der Mediziner runzelte die Stirn, Maya feixte, und Damarr schnitt eine angewiderte Miene. Die Wortwahl des erwachten Tiefschläfers schien sie zu befremden. »Wie lange war ich abwesend?« Tim Lennox hatte andere Sorgen.
»Sie haben siebenundachtzig Tage im Kälteschlaf zugebracht«, sagte Sandoval. »Wie vereinbart.«
»Sie neigen zur Schönfärberei, Palun.« Tim schwang die Beine über die Bettkante. Seine Kniegelenke knackten.
»Vereinbart …« Er schnaubte verächtlich. »Sie haben mir das aufgedrückt, würde ich sagen.« Er bemerkte einen dünnen transparenten Schlauch, der seinen entblößten Unterarm mit einem halb gefüllten Plastikbeutel verband. »Ich möchte ihn sehen.«
»Wen möchten Sie sehen?« Mit dem Fuß schob Maya ein Paar Stiefel an die Liege heran.
»Den Mars.« Tim stieg in die Stiefel und bemerkte dabei, dass sie ihm neue Kleider verpasst hatten. Seine alte Kombination war bereits auf dem Mond verbrannt worden, und mit ihr alle Habseligkeiten und Erinnerungen an sein früheres Leben.
Der Bordarzt zog die Nadel mit dem Infusionsschlauch aus seinem Unterarm, sprühte einen Verband auf die Einstichstelle, und streifte den Jackenärmel darüber.
Stoff und Farbe kamen Tim merkwürdig fremd vor.
»Einverstanden. Folgen Sie uns … Commander Lennox.«
Maya ging zur Glastür.
Tim war das kurze Zögern nicht entgangen. Vermutlich war es ihr unangenehm, ihn mit seinem militärischen Rang anzusprechen, zumal die Marsianer in den Erdbewohnern kriegerische Wesen sahen.
»Nennen Sie mich ruhig Tinnox«, sagte er und dachte wehmütig an Jawie Tsuyoshi, die ihn bereits so genannt hatte.
Sie lebte nicht mehr; Kaios »Geist in der Maschine« hatte sie auf dem Gewissen. »Ich bin daran gewöhnt.«
Maya Joy war stehen geblieben. Sie nickte dankbar.
»Gern … Tinnox.« Es klang ungewohnt aus ihrem Mund.
Tim stieß sich von der Kante der Liege ab – und sackte sofort wieder zurück. Schwarze Nebel tanzten vor seinen Augen, seine Knie waren weich.
»Langsam!« Palun Sandoval packte seinen linken Arm und hielt ihn fest. »Wenn man so lange in der Horizontalen zugebracht hat, muss man sich erst wieder an den aufrechten Gang gewöhnen.«
»Tief durchatmen.« Von rechts stützte ihn nun Maya. »Noch einmal und mit offenem Mund.« Sie warteten drei Atemzüge ab. Dann zogen sie ihn behutsam hoch und führten ihn zur Glastür.
Kein Glas, transparenter Kunststoff, korrigierte sich Tim.
Mit jedem Schritt verflog der Schwindel ein Stück mehr, und bald spürte er wieder Kraft in seinen Knochen.
Sie ließen die Druckausgleichskammer hinter sich. Durch den etwa vierzig Meter langen Hauptgang der Mittelebene gingen sie zum Bug, wo die Kommandozentrale lag. Leto Jolar Damarr schritt jetzt voran. Er hinkte ein wenig. Rechts trug er eine Unterschenkelprothese, auch daran erinnerte sich Timothy jetzt wieder. Seine eigenen Schritte wurden indes kräftiger – und länger, federnder.
Das mochte an der im Vergleich zur Erde geringeren Anziehungskraft des masseärmeren Mars liegen, dessen Verhältnisse auch hier an Bord herrschten. Deswegen waren die Marsianer ja so groß und dünn. Die Kraft, die sein in ihren Augen muskulöser und untersetzter Körper für einen Vier-Meter-Sprung benötigte, mussten sie für einen durchschnittlichen Schritt aufwenden.
»Was geschieht jetzt?«, wollte der Mann von der Erde wissen.
»Wir gehen zur Zentrale, Tinnox. Wohin sonst?« Die kühle und hochnäsige Art, mit der Leto Jolar Damarr ihm noch immer begegnete, ärgerte Tim. Mit jedem Wort, mit jeder Geste gab ihm der Pilot zu verstehen, dass er ihn nicht leiden konnte. Dass der fast dreißig Zentimeter kleinere Mann von der Erde bei solchen Gelegenheiten zu ihm aufblicken musste, kam Damarr dabei sehr entgegen. »Sie wollen doch den Mars sehen, oder haben Sie es sich anders überlegt?«
»Natürlich will ich den Mars sehen.« Nach Tims Geschmack hätte der Pilot ruhig ein wenig höflicher sein können. Vor allem nachdem er, der Barbar von der Erde, wesentlich geholfen hatte, den Primärrechner und mit ihm Kaios durchgeknalltes Bewusstsein abzuschalten. »Ich meinte selbstverständlich, was danach geschieht.«
»Wir werden drei Tage im Orbit kreisen.« Maya antwortete an Stelle des Piloten. »Zeit für Sie, sich der niedrigeren Schwerkraft, dem geringeren Luftdruck und dem sauerstoffärmeren Atemgasgemisch auf unserem Planeten anzupassen.« Maya lächelte. »Und Zeit für mich, Ihnen noch ein wenig Sozialkunde zu vermitteln.«
»Schöne Aussichten.« Obwohl er darauf brannte, die Marskolonie endlich kennenzulernen, meinte Timothy Lennox es ernst. Die Kommandantin war die einzige an Bord, die ihm so etwas wie menschliche Nähe vermittelte. Er mochte Maya Joy Tsuyoshi. »Was passiert mit der Queen Victoria?« Sein Blick erfasste die Silberkette um Mayas schlanken langen Hals.
Sie also trug jetzt den Datenkristall mit Kaios Bewusstsein.
Was für ein gefährliches Schmuckstück …
»Ich werde das Shuttle zunächst einmal zu unserer Werft auf Deimos fliegen«, sagte Leto.
Der Mann aus der Vergangenheit brauchte einen Augenblick, bis er sich erinnerte: Deimos und Phobos – die beiden kleinen Monde des Mars. »Dort werden wir uns die Maschine noch einmal genau anschauen und vor allem dekontaminieren. Danach komme ich mit ihr zum Mars.«
»Gehen Sie mir pfleglich mit der Queen um, Damarr, sie ist mir ans Herz gewachsen.« Lennox fixierte wieder den Kristall auf Mayas gewölbter Brust. »Was haben Sie mit den Daten vor, Mrs. Tsuyoshi?«
»Dame Tsuyoshi«, korrigierte sie ihn. »Die alten angelsächsischen Anredeformen benutzt bei uns so gut wie niemand mehr. Ich werde den Datenkristall selbstverständlich dem Rat aushändigen. Genau wie Sie, Tinnox, und wie die sterblichen Überreste meiner Urahnin.«
Tim deutete auf den Kristallanhänger. »Sie sollten Kaios Gedächtniskopie besser unter Verschluss halten.«
»Es sind nur Daten, Tinnox«, mischte Damarr sich wieder ein. »Wir werden den gleichen Fehler wie bei der ersten Reaktivierung gewiss kein zweites Mal begehen.«
»Trotzdem.«
»Warum?« Er spürte Mayas verwunderten Blick von der Seite.
»Nur so ein Gefühl.«
Sie erreichten das Ende des Hauptgangs. Leto Damarr legte die flache Hand auf einen Sensor, und das Schott zur Kommandozentrale öffnete sich. Durch das bogenförmige Portal gelangten sie in den Passagierraum.
Dessen zweiundzwanzig Sitze waren leer, und eine geschlossene Luke verdeckte den Blick in das eigentliche, dreisitzige Steuerzentrum. Die restlichen Überlebenden der Mannschaft hielten sich hinter der Luke in der Bugspitze und in den anderen Abteilungen der PHOBOS auf.
Tims Blick fiel sofort auf eines der großen Rundfenster.
Dort schimmerte ein rötlicher Lichtrand im All. Marslicht! Er war wie elektrisiert.
Damarr öffnete eine Luke in der rechten Wand. Sie traten hindurch und stiegen die kleine Treppe zur Außenkuppel hinauf. Maya wischte sich verstohlen die Augen aus, in denen es feucht schimmerte.
Tim Lennox konnte diese Gefühlsaufwallung zunächst nicht einordnen, doch dann machte er sich klar, dass diese Menschen monatelang im All und auf dem Mond gewesen waren. Für sie war es eine Heimkehr.
Die blasenförmige Erhebung auf dem Bug war transparent und ihr durchsichtiges Material so hochgradig rein, dass man es nicht wahrnahm. Der Eindruck, durch keinerlei Schutzwand von der schwarzen Unendlichkeit getrennt zu sein, erschreckte Timothy Lennox für einen Augenblick. Doch schon im nächsten gab er sich der Faszination des Nachbarplaneten hin.
Wie eine auf der Nordhälfte von grünen und blauen Schlieren überzogene Kupferkugel hing die fremde Welt im Kosmos. Weite rötliche Flächen dehnten sich über die gesamte sichtbare Kugel aus. An einer Stelle war das Terraforming besonders weit fortgeschritten; hier erkannte Tim eine weitläufige grüne Fläche und in direkter Nachbarschaft ein blau glitzerndes, großes Gewässer – entstanden vermutlich aus dem Aqua Norte, dem gefrorenen Eismeer, und dem Schmelzwasser der Nordpolkappe. Hier musste der Landeplatz der BRADBURY liegen, des Raumschiffs der ersten Siedler, und die Städte, die sich im Verlauf von fünfhundert Jahren entwickelt hatten. Die Kommandantin hatte ihm davon erzählt.
»Und, Tinnox?« Damarrs Stimme klang heiser, Stolz schwang in ihr mit. »Was sagen Sie?«
Der Erdenmann aus der Vergangenheit sagte gar nichts. Der Anblick des roten Planeten, der gar nicht mehr so rot war, hatte ihm die Sprache verschlagen.