Читать книгу Steuerstrafrecht - Johannes Franciscus Corsten - Страница 248

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[301]

Vgl. auch Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 162.

[302]

Ähnlich Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 281.

[303]

So auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 279; Kasiske wistra 2014, 100, 101; Reichling/Lange NStZ 2014, 311, 313.

[304]

So auch Kasiske wistra 2014, 100, 101; MK-StGB-Schmitz/Wulff § 370 AO Rn. 332; a.A. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 272.

[305]

Vgl. auch Schwarz/Pahlke-Dumke/Webel § 370 Rn. 182.

[306]

Vgl. BGHSt 54, 44 ff.

[307]

So auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 281.

[308]

S. dazu z.B. Bender wistra 2004, 368.

[309]

EuGH HFR 2005, 603, 605.

[310]

BGH wistra 2007, 224, 226.

[311]

Verallgemeinernd hingegen Klein-Jäger § 370 Rn. 26a.

[312]

S. auch Art. 95 Abs. 1 lit. B, Art. 4 Nr. 27 MZK.

[313]

So z.B. BGH wistra 1995, 189; s. auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 128.

[314]

Klein-Jäger § 370 Rn. 61b.

[315]

So auch Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 245.

[316]

Für Veranlagungszeiträume bis 2017 liefen die Fristen für (ESt-, KSt-, GewSt-, USt-)Jahreserklärungen gem. § 149 Abs. 2 S. 1 regelmäßig bis zum 31.5. des Folgejahres, für Umsatzsteuervoranmeldung gem. § 18 Abs. 1 i.V.m. Abs. 2 UStG bis zum 10. Tag nach Ablauf des Voranmeldezeitraums und für Lohnsteueranmeldungen gem. § 41a Abs. 1 i.V.m. Abs. 2 EStG bis zum 10. Tag nach Ablauf des Anmeldezeitraums.

[317]

S. gleichlautende Erlasse der obersten FinB, zuletzt v. 2.1.2018 (abrufbar: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Weitere_Steuerthemen/Abgabenordnung/2018-01-02-Steuererklaerungen-fuer-das-Kalenderjahr-2017.pdf;jsessionid=69D16EDA54A8D20941F025771F567718.delivery1-master?__blob=publicationFile&v=3); Ausnahme: Hessen, dort wurde die Fristverlängerung im Rahmen eines Pilotprojekts bis Ende Februar des übernächsten auf das Steuerjahr folgenden Jahres verlängert.

[318]

Vgl. BGH PStR 2013, 248-249.

[319]

BGH PStR 2013, 248-249.

[320]

BGH v. 13.7.2017 – 1 StR 536/16, juris, wistra 2018, 43; mit Anm. Pflaum.

[321]

BGH wistra 2003, 20.

[322]

Klein-Jäger § 370 Rn. 67.

[323]

Vgl. EGMR EuGRZ 2010, 417 ff.; StV 2003, 257, 259.

[324]

Vgl. BVerfGE 56, 37; wistra 2010, 341, juris Rn. 54.

[325]

Vgl. dazu Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 304; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 243.

[326]

S. dazu auch BGHSt 47, 8, 16, juris Rn. 30, 47, 8; BFH PStR 2007, 94, juris Rn. 6.

[327]

S. BGHSt 47, 8, juris Rn. 31; BGH wistra 2002, 149.

[328]

Vgl. z.B. BGH wistra 2015, 320, 322, juris Rn. 22 m.w.N.; zustimmend: Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 308. S. dazu auch NK-WSS-Pelz § 370 AO, Rn. 120 ff. Zur Frage des Verwendunsverbots bzgl. Nichtsteuerstraftaten s. § 393 Anm. 53 ff.

[329]

BGH BGHSt 47, 8-16; dazu Anm. Salditt PStR 2001, 141; BGH wistra 2009, 312 f., juris Rn. 10, 28.

[330]

BGH wistra 2002, 150f., juris Rn. 9, 11.

[331]

So BGH wistra 2002, 149 f.; BGH wistra 2002, 150, 151, juris Rn. 10; bzgl. der Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung nach Steuerhinterziehung: BGH NZWiSt 2012, 470, 472.

[332]

BGH wistra 2002, 149, juris Rn. 6.

[333]

BGH wistra 2002, 149, juris Rn. 6; s. auch BVerfG wistra 1988, 302 f.

[334]

Vgl. BGH wistra 2005, 148, 149.

[335]

So auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 308; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 241 und § 393 Rn. 31.

[336]

BGH wistra 2012, 482, 484.

[337]

BGH wistra 2012, 482, 484.

[338]

Vgl. z.B. BGH wistra 2012, 482, 484; wistra 2009, 312, 314, juris Rn. 26; zustimmend Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 307.

[339]

BGH wistra 2015, 320, 322.

[340]

BGH wistra 2015, 320, 322.

[341]

BGH wistra 2015, 320-323, juris Rn. 28; krit. Wittig HRRS 2016, 137, 140 f.

[342]

BGH wistra 2015, 320-322 f., juris Rn. 27.

[343]

S. zu dem Problem Esskandari/Bick ErbStB 2015, 299; Zustimmend Ebner HFR 2015, 703; Neumann NJ 2015, 395f.; Ruhmannseder NJW 2015, 2357 f.

[344]

BFH BStBl. II 2009, 969, 971, juris Rn. 15; daran anschließend auch FG Nürnberg v. 25.6.2015 – 4 K 114/14, juris Rn. 90, wonach Ziel des § 14 Abs. 1 ErbStG ist, den jeweils letzten Erwerb zutreffend zum Besteuern, nichtaber, im Weg der Neuaufrollung der Schenkungsteuerbescheide über nachfolgende Erwerbe deren nachträgliche materielle Fehlerfreiheit herzustellen, wenn sich Änderungen bei den Vorerwerben oder der abzuziehenden Steuer ergeben, ohne dass es zu einer zugunsten des StPfl. wirkenden Änderung der Rechtslage oder der persönlichen Verhältnisse kommt.“ (Revision eingelegt unter dem Az. des BFH II R 45/15).

[345]

BFH BStBl. II 2009, 969, 971, juris Rn. 15; FG Nürnberg v. 25.6.2015 – 4 K 114/14, juris Rn. 90.

[346]

So im Ergebnis auch Wittig HRRS 2016, 137, 139; Kohlmann-Hilgers-Klautzsch § 370 Rn. 151524.3.

[347]

So auch Kohlmann-Hilgers-Klautzsch § 370 Rn. 1517.1; Wittig HRRS 2016, 137, 139.

[348]

So BGH wistra 2004, 391, 393, juris Rn. 21; wistra 2005, 58, 63f., juris Rn. 62.

[349]

Ähnlich Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 242; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 310 f.

[350]

Vgl. z.B. BGHSt 28, 371; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 334, Klein-Jäger § 370 Rn. 63.

[351]

Vgl. z.B. BGH NJW 2009, 1984, 1986 (Rn. 18); Klein-Rätke § 153 Rn. 7.

[352]

So BGH NJW 2009, 1984, 1985, (Rn. 11 ff.).

[353]

BGH NJW 2009, 1984, 1985 (Rn. 20); krit. MK-StGB-Schmitz/Wulf § 370 AO Rn. 308 f.

[354]

So auch NK-WSS-Pelz § 370 Rn. 99; i.E. auch Mellinghoff-Spatschek S. 89, 94 (Fn. 15), der aber zutreffend darauf hinweist, dass die BGH-Entscheidung fehlerhaft ist und daher keine tragfähige Grundlage für eine weitergehende Argumentation darstelle; a.A: MK-StGB/Schmitz/Wulf § 370 AO Rn. 331.

[355]

Z.B. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 337; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 263; Weidemann wistra 2010, 5, 7.

[356]

Demgegenüber begeht der leichtfertig Handelnde nur eine Ordnungswidrigkeit nach § 378, im Hinblick auf die ihm eine Selbstbelastung nach der h.M. zugemutet wird, s. dazu ausführlich Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 262 mit Rspr.-Nachweisen.

[357]

Vgl. BGH wistra 2015, 320 321 f., juris Rn. 14 ff.; BGHSt 53, 210, 218 (Rn. 26).

[358]

BGH wistra 2015, 320 322, juris Rn. 22.

[359]

BMF-Schreiben Anwendungserlass zu § 153 AO v. 23.5.2016 – IV A 3 – S0324/15/10001/IV A4 – S 0324/14/10001 (Abrufbar unter http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Weitere_Steuerthemen/Abgabenordnung/AO-Anwendungserlass/2016-05-23-anwendungserlass-zu-paragraf-153-AO.pdf;jsessionid=6EF23CE7D5532D28D93AED0434409A64?__blob=publicationFile&v=1).

[360]

Anders noch der Entwurf zu dem BMF-Schreiben v. 16.6.2015, vorläufiger Diskussionsentwurf AEAO zu § 153 AO – Abgrenzung einer Berichtigung nach § 153 AO von einer strafbefreienden Selbstanzeige nach § 371 AO (Abrufbar unter https://rsw.beck.de/rsw/upload/NZWiSt/Diskussionsentwurf_eines_Anwendungserlasses_AEAO_140715.pdf). Dieser sah vor, dass nur wenn der Steuerpflichtige erst im Nachhinein die Fehlerhaftigkeit der von ihm abgegebenen Erklärung erkennt, eine Erklärung nach § 153 abzugeben hat, während bei Vorsatz – ohne Unterscheidung nach der Form des Vorsatzes, demnach also dem Wortlaut nach auch bei bloß „billigendem In-Kauf-Nehmen“ – kein Fall des § 153 vorliegt.

[361]

Sommer/Kauffmann NZWiSt 2015, 63, 66 sind der Meinung, dass § 153 nach Sinn und Zweck bei bereits vollendeten Taten des Erblassers den Erben nicht in Haftung nehmen soll.

[362]

So BFH/NV 2007, 1801 f., juris Rn. 9.

[363]

Vgl. BFH/NV 2007, 1801, 1802, juris Rn. 10.

[364]

So Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 337; Jesse BB 2011, 1431, 1433.

[365]

Vgl. z.B. BFH/NV 2007, 1801, 1802, juris Rn. 10.

[366]

So z.B. BGH NJW 2009, 1984, 1987, Rn. 30.

[367]

S. dazu Sommer/Kauffmann NZWiSt 2015, 63 ff., die deshalb gegen die Anwendung des § 153 in Fällen der bereits durch den Erblasser begangenen Hinterziehung sind.

[368]

Vgl. z.B. BFH/NV 1991, 721, 722, juris Rn. 19; BFHE 135, 563, 567 f. (Rn. 19): „Aus der in § 169 Abs. 2 Sätze 2 und 3 AO 1977 getroffenen und vorstehend näher erläuterten Regelung folgt nach Auffassung des Senats zwingend, dass auch der Anspruch aus § 57 Abs. 2 Satz 2 ZG gegen den weiteren Zollschuldner der zehnjährigen Verjährungsfrist unterliegt. Der Kläger muss sich, auch wenn er nicht „Steuerschuldner“ hinsichtlich der bei der Einfuhr des Haschisch entstandenen und hinterzogenen EUSt geworden ist, als weiterer Steuerschuldner i.S. der §§ 21 Abs. 2 Satz 1 UStG 1973, 57 Abs.2 Satz 2 ZG die Eigenschaft der entstandenen EUSt-Beträge als hinterzogene Steuerbeträge objektiv anrechnen lassen.“.

[369]

Für die Anwendung z.B. Klein-Rätke § 153 Rn. 21; Joecks PStR 2015, 235, 236; dagegen: Fromm DStR 2014, 1747, 1750; Heuel wistra 2015, 289; offen gelassen von BFH wistra 2008, 316, 317, juris Rn. 18.

[370]

Insoweit ist anerkannt, dass die Berichtigungserklärung nach § 153 keine Anzeige i.S.d. § 170 Abs. 2 Nr. 1 ist, vgl. BFH BStBl. II 1997, 266; so auch Klein-Rüsken § 170 Rn. 7; Heuel wistra 2015, 289, 294. Der Umstand, dass § 153 Abs. 1 (anders als § 164 Abs. 4 S. 2) nicht regelt, dass die Anwendung des § 169 Abs. 2 S. 2 ausgenommen ist, sagt nichts über die Anwendbarkeit aus. Ist die Vorschrift ohnehin nicht anwendbar, bedarf es insoweit auch keiner Ausnahme. A.A. wohl Joecks PStR 2015, 235, 236.

[371]

Vgl. Schwarz/Pahlke-Dumke/Webel § 370 Rn. 252a.

[372]

So auch Fromm DStR 2014, 1747, 1750; Heuel wistra 2015, 289, 294.

[373]

So Rademacher StBW 2014, 956, 1000; Rolletschke Steuerstrafrecht Rn. 244.

[374]

S. dazu auch Fromm DStR 2014, 1747, 1750.

[375]

§ 153 setzt nachträgliches Erkennen voraus, das bloß billigende Inkaufnehmen der nicht oder fehlerhalft erfolgten steuerlichen Berücksichtigung genügt dazu nicht, vgl. BGH NJW 2009, 1984, 1985 (Rn. 20).

[376]

Eine Berichtigung durch gesonderte Erklärungen ist zumindest dann sinnvoll bzw. erforderlich, wenn sich die Berichtigungspflicht auf unterschiedliche Steuerarten bezieht oder wenn der Berichtigungspflichtige die Fehlerhaftigkeit der vom Erblasser abgegebenen Erklärungen erst nach und nach erkennt.

[377]

Vgl. BGH v. 22.1.2018 – 1 StR 535/17, juris Rn. 20 ff., NZWiSt 2019, 28.

[378]

Z.B. BGH wistra 1996, 184, 188, juris Rn. 47; so auch Klein-Jäger § 370 Rn. 65.

[379]

BMF-Schreiben Anwendungserlass zu § 153 AO v. 23.5.2016 – IV A 3 – SO 324/15/10001/IV A4 – SO324/14/10001, Ziff. 4, http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Weitere_Steuerthemen/Abgabenordnung/AO-Anwendungserlass/2016-05-23-anwendungserlass-zu-paragraf-153-AO.pdf;jsessionid=6EF23CE7D5532D28D93AED0434409A64?__blob=publicationFile&v=1.

[380]

So auch Joecks PStR 2015, 235, 237.

[381]

S. dazu auch Joecks PStR 2015, 235, 237 f.; krit. Sommer/Kauffmann NZWist 2015, 63, 67.

[382]

So Joecks PStR 2015, 235, 237.

[383]

BGH NStZ 2008, 411 f.; vgl. auch BGHSt 38, 40.

[384]

Zur Frage der Berücksichtigung der dolosen Teilselbstanzeige im Rahmen der Strafzumessung s. Rn. 364 ff.

[385]

LG Essen v. 26.6.2007 – 56 Qs 15/07, juris Rn. 11 ff.

[386]

In diesem Sinne BGH v. 15.5.2018, 1 StR 159/17, juris Rn. 137 (nicht entscheidungstragende Erwägung); BFH BStBl. II 2014, 222, 224 (Rn. 31); OLG Oldenburg 10.7.2018, 1 Ss 51/18, juris, ZWH 2018, 366, mit Anm. Schott; OLG Köln v. 31.1.2017, III-1 RVs 253/16, juris, StV 2018, 46, mit Anm. Webel; Roth PStR 2018, 270; NK-WSS/Pelz § 370 Rn. 86; a.A.; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 232.

[387]

NK-WSS-Pelz § 370 Rn. 86.

[388]

Ähnl. Webel wistra 2018, 182, 183; zu weiteren Argumenten siehe OLG Oldenburg 10.7.2018, 1 Ss 51/18, juris, ZWH 2018, 366 mit Anm. Schott.

[389]

Vgl. BayObLG wistra 2002, 393; ähnlich Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 232; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 271.

[390]

S. dazu auch Hübschmann/Hepp/Spitaler-Peters § 370, Rn. 148 mit Nachweisen aus der Rspr.

[391]

Vgl. BayObLG wistra 2002, 393; Vgl. auch Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 232. BFH/NV 2015, 1342, Rn. 19 m.w.N. In Betracht kommen insoweit Vorsteher, Sachgebietsleiter und Sachbearbeiter, weil diese Personen die Finanzbehörde gegenüber dem Steuerpflichtigen repräsentieren und den Steuerbescheid verantworten, vgl. FG Saarland v. 13.3.2013, 2 K 1499/09, juris, Rn. 22; vgl. auch Flore/Tsambikakis-Gaede § 370 Rn. 246 und MK-Schmitz/Wulf § 370 AO Rn. 287 f., die nur die Kenntnis des Sachbearbeiters selbst, nicht seiner Vorgesetzten ausreichen lassen wollen.

[392]

BFH BStBl. II 1985, 492, 493.

[393]

So die st. Rspr. zur Kenntnis des FA i.R.d. § 173 AO, z.B. BFH v. 18.8.2015, VII R 24/13, juris, BFHE 250, 499, BStBl. II 2016, 255.

[394]

Dafür: Klein-Jäger § 370 Rn. 41a; dagegen: Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 224; BGHSt 43, 381, 396 (Rn. 59 ff.) behandelt keinen Fall der Täterschaft, sondern der Beihilfe.

[395]

So BGHSt 43, 381, 396; Klein-Jäger § 370 Rn. 41a.

[396]

Klein-Jäger § 370 Rn. 41a.

[397]

So z.B. Wulf Handeln und Unterlassen im Steuerstrafrecht, 129 f., 139.

[398]

BFH/NV 2001, 570, 572.

[399]

So i.E. auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 224.

[400]

Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 224.

[401]

Entgegen BFH BStBl. II 1974, 125 = BFHE 111, 7 zur Vorgängervorschrift § 392, die der Entscheidung vorausgegangene amtsgerichtliche Verurteilung ist als mittelbare Täterschaft erfolgt.

[402]

S. dazu Rn. 102.

[403]

Näher dazu z.B. bei Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 360 ff.

[404]

S. dazu ausführlich Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 371 ff.

[405]

S. Nachweise bei Bansemer wistra 1994, 327, 329; s. dazu auch BGH wistra 2013, 199, 200 f., juris Rn. 13 ff.;BVerfG NJW 1995, 1883.

[406]

So auch Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 137; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 425.

[407]

Vgl. BGH wistra 2013, 199, 200 f., juris Rn. 13 ff. m.w.N.

[408]

Vgl. Klein-Jäger § 370 Rn. 80.

[409]

FG Niedersachen v. 21.8.2013 – 7 K 143/08, juris hält den Solidaritätszuschlag wegen Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 GG (weiterhin) für verfassungswidrig und hat deshalb im Wege eines zweiten Aussetzungs- und Vorlagebeschl. das BVerfG angerufen (Az. des BVerfG: 2 BvL 6/14). Die erste Vorlage hatte das BVerfG als unzulässig verworfen, BVerfG v. 8.9.2010 – 2 BvL 3/10, juris.

[410]

So BGH v. 17.4.2008 – 5 StR 547/07, juris.

[411]

So z.B. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 382 f., mit ausführlicher Argumentation.

[412]

BGH StraFo 2008, 309.

[413]

S. dazu BFH BStBl. II 2008, 659, 662; so auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 381; Gast-De-Haan DStZ 1992, 525; Tipke/Kruse-Kruse § 169 AO Rn. 14; Hübschmann/Hepp/Spitaler-Ruban § 169 Rn. 52; a.A. FG Köln v. 11.11.1998 – 11 K 4408/95, juris; Klein-Rüsken § 169 Rn. 30; Hummert DStZ 1993, 112.

[414]

BFH BStBl. II 2008, 659, 662; insoweit zustimmend auch Klein-Rüsken § 169 Rn. 25.

[415]

A.A. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 381.

[416]

Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 386.

[417]

BGHSt 43, 381, 401.

[418]

BGHSt 43, 381, 401; ständige finanzgerichtliche Rspr., vgl. z.B. BFH BStBl. II 1991, 906, 908 m.w.N.

[419]

BGHSt 43, 381, 406.

[420]

BGHSt 51, 356, 356 (Rn. 20 f.).

[421]

So auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 388.

[422]

So z.B. BGH wistra 2009, 114, 117.

[423]

So Klein-Jäger § 370 Rn. 85.

[424]

So auch Hübschmann/Hepp/Spitaler-Hellmann § 370 Rn. 58; Weidemann wistra 2009, 440.

[425]

S. dazu Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 493 f. m.w.N.

[426]

Vgl. BGHSt 38, 165. 167; BGH NStZ 1997, 553, 554; BGHSt 43, 270, 276; BGH wistra 1998, 146; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 112.

[427]

BGH wistra 2009, 355 f.; anders Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 110 ff., 248, der auch für den Hinterziehungserfolg weiter auf den Zinsverlust abstellt.

[428]

Std. Rspr., z.B. BGHSt 38, 165, 171; BGH wistra 1996, 105, 106, juris Rn. 7 m.w.N.

[429]

BGH NStZ 1997, 553, 554 = wistra 1997, 186.

[430]

Vgl. BGH NJW 1992, 2240, 2241, juris Rn. 24, für Lohnsteuer.

[431]

BGH NStZ 1997, 553, 554 = wistra 1997, 186, juris Rn. 9; BGHSt 43, 270, 276 (Rn. 21); BGH wistra 1998, 225, 226; wistra 1998, 146.

[432]

BGHSt 53, 221 (Rn. 30); 56, 153 (Rn. 14).

[433]

BGHSt 53, 221; demgegenüber stellt der BFH/NV 2011, 81-85 noch darauf ab, dass die nicht angemeldeten nominalen Steuerbeträge (nur) dann „auf Dauer“ verkürzt sind, wenn der Täter von vornherein weder Voranmeldungen noch die Jahreserklärung abgeben will.

[434]

BGH NJW 2009, 381, Rn. 21 ff.

[435]

So Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 136; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 426.

[436]

Z.B. Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 142; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 437.

[437]

BGH v. 6.6.2007 – 5 StR 127/07, juris Rn. 38.

[438]

So z.B. Klein-Jäger § 370 Rn. 121; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 141.

[439]

So z.B. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 425; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 139 f.

[440]

So z.B. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 425; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 141.

[441]

Dafür: Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 143; Klein-Jäger § 370 Rn. 123; Dagegen: Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 433.

[442]

OLG Hamm wistra 2009, 80.

[443]

OLG Hamm wistra 2009, 80 unter Verweis auf Rolletschke PStR 2006, 163; Weyand PStR 2007, 134, 136.

[444]

Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 433.

[445]

Zur Abgrenzung von Steuervergütungen s. § 383 Rn. 15 ff.

[446]

Vgl. z.B. Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 141.

[447]

BGH NJW 2007, 2864, 2865, juris Rn. 20.

[448]

Vgl. zur Verkürzung solcher steuerlicher Nebenleistungen BGHSt 43, 381, 406.

[449]

Vgl. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 428.

[450]

BGHSt 53, 99, 104 ff. (Rn. 21-23); s. auch BGH StraFo 2011, 92f.; dagegen z.B. Sorgenfrei wistra 2006, 370; Beckemper NStZ 2002, 518.

[451]

Zustimmend mit ausführlicher Begründung: Hardtke GS Joecks, 467 ff.

[452]

Vgl. BGH v. 2.11.2010 – 1 StR 544/09, juris Rn. 94.

[453]

So ausdrücklich für einen Verlustvortrag nach § 10d EStG: BGH wistra 1984, 178, 181, juris Rn. 108.

[454]

Vgl. BGH wistra 1991, 138, 144, juris Rn. 83; StraFo 1997, 302, 303.

[455]

BGHSt 53, 99, 104f. (Rn. 21); so auch BFH/NV f2014, 290 (Rn. 4).

[456]

BGH StraFo 2011, 92f.; BGHSt 53, 99, 104 ff. (Rn. 21); FG München v. 23.2.2010 – 13 K 1694/07, juris (Rn. 36).

[457]

BGH 2013, 199, 201.

[458]

BGH wistra 2013, 199, 201.

[459]

BGH wistra 2013, 199, 201.

[460]

BGH v. 27.10.2015 – 1 StR 373/15, juris.

[461]

Vgl. Wittig ZIS 2011, 660 ff., zustimmend im Hinblick auf die Bejahung des Erfolgseintritts (S. 668); dagegen: MK-StGB-Schmitz/Wulf § 370 AO Rn. 112 f.; Sorgenfrei wistra 2006, 370 ff.; Blesinger wistra 2009, 294; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 65; Beckemper NStZ 2002, 518, 521.

[462]

So auch Flore/Tsambikakis-Gaede § 370 AO Rn. 200; s. auch Wulf GS Joecks 657, 666 f., der darin einen Verstoß gegen das Verschleifungsverbot aus Art. 103 Abs. 2 GG sieht; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 65, der jedoch für die Verlustfeststellung eine Ausnahme zulassen will, ohne dies zu begründen; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 407.

[463]

So auch Hübschmann/Hepp/Spitaler-Peters § 370 Rn. 354.

[464]

BGHSt 53, 99, 106 (Rn. 22). Krit. auch Weidemann wistra 2009, 354; Wittig ZIS 2011, 660, 662

[465]

In diesem Sinne auch Flore/Tsambikakis-Gaede § 370 AO Rn. 200 f.

[466]

Sorgenfrei wistra 2006, 370, 372 weist darauf hin, dass Vorteile, die sich als bloße Kehrseite einer Steuerfestsetzung ergeben, durch die besondere Hervorhebung des Begriffs der Steuervorteile in § 370 Abs. 4 S. 2 nicht gemeint sein können.

[467]

Ähnlich Blesinger wistra 2009, 294, 296.

[468]

So auch Sorgenfrei wistra 2006, 370, 373.

[469]

Vgl. auch Blesinger wistra 2009, 294, 295 f. der eine weitere Vorverlagerung im Hinblick auf Art. 103 Abs. 2 GG für bedenklich erachtet. Wittig ZIS 2011, 660, 667 f. sieht einen Verstoß gegen Art. 103 Abs. 2 GG darin begründet, dass die v. BGH vorgenommene Auslegung des Begriffs des Steuervorteils dessen wirtschaftliche Komponente missachte und dadurch zu einer verfassungswidrigen Verschleifung der Tatbestandsmerkmale führe.

[470]

So z.B. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 709; Hübschmann/Hepp/Spitaler-Hellmann § 370 Rn. 299a; Beckemper NStZ 2001, 518, 522 f.

[471]

S. dazu Fischer StGB § 22 Rn. 10b m. Bsp. aus der Rspr. des BGH.

[472]

Beckemper NStZ 2001, 518, 519.

[473]

Beckemper NStZ 2001, 518, 519, 521.

[474]

So z.B. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 709; Eschenbach DStZ 1997, 851, 855.

[475]

So Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 709.

[476]

Ähnlich Hübschmann/Hepp/Spitaler-Hellmann § 370 Rn. 299a.

[477]

So auch BGH wistra 1991, 138, 144 (Rn. 83). Nach ständiger Rspr. des BGH liegt ein unmittelbares Ansetzen zur Tat bei Handlungen des Täters vor, die nach dem Tatplan der Verwirklichung eines Tatbestandsmerkmals unmittelbar vorgelagert sind und im Falle ungestörten Fortgangs ohne Zwischenakte in die Tatbestandshandlung unmittelbar einmünden sollen. Subjektiv muss der Täter dazu die Schwelle zum „jetzt geht es los“ überschreiten und nach seiner Vorstellung das geschützte Rechtsgut in eine konkrete nahe Gefahr bringen. S. dazu Rechtsprechungsnachweise bei Fischer StGB, § 22 Rn. 10. Betrachtet man die Zwischenschaltung des für den Erlass des Feststellungsbescheides zuständigen Beamten bzw. des Veranlagungsbeamten des Wohnsitzfinanzamtes als mittelbare Täterschaft, muss nach der Rspr. des BGH bei Abschluss des Einwirkens auf den Tatmittler das Rechtsgut nach der Vorstellung des Hintermannes bereits unmittelbar konkret gefährdet sein (sog. modifizierte Einzellösung), vgl. z.B. BGHSt 4, 270; 30, 363; s. dazu auch Fischer StGB § 22, Rn. 24 m.w.N.

[478]

S. dazu BGH wistra 1991, 138, 144.

[479]

I.d.S. auch Sorgenfrei wistra 2006, 370, 373 f.; Blesinger wistra 2009, 294, 297.

[480]

So auch Hübschmann/Hepp/Spitaler-Peters § 370 Rn. 355.

[481]

BGHSt 53, 99, 104 ff. (Rn. 21-23).

[482]

So Flore/Tsambikakis-Gaede § 370 AO Rn. 202; Wittig ZIS 2011, 660, 668; i.E. auch Tipke/Kruse-Krumm § 370 Rn. 103.

[483]

So Langel/Betzinger Der Betrieb 2015, 1925, 1927.

[484]

So auch Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 66.

[485]

Dagegen auch Blesinger wistra 2009, 294, 298; Tipke/Kruse-Krumm § 370 Rn. 103.

[486]

BGH v. 10.12.2008 – 1 StR 322/08, juris; ausführlich zu dem diesbzgl. geführten Meinungsstreit: LG Berlin wistra 2019, 39.

[487]

Vgl. z.B. BGHSt 25, 202; ebenso Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 144.

[488]

Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 145.

[489]

Vgl. BFH v. 16.5.2019, XI B 13/19 juris Rn. 32; vor der Entscheidung des EuGH: BayObLG wistra 1988, 76, 79.

[490]

Vgl. BFH BStBl. II 2009, 842, 845 = wistra 2009, 76, 77 f.

[491]

EuGH v. 6.9.2012 – C-273/11, juris Rn. 60.

[492]

EuGH v. 27.9.2007, C-146/05, Celex-Nr. 62005CJ0146, juris, 1. Ls und Rn. 29-33, 41.

[493]

S. zur früheren Rspr., wonach die Belege materiell-rechtliche Voraussetzung seien z.B. BGHSt 31, 248; wistra 1989, 190.

[494]

S. dazu auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 448.

[495]

BGH wistra 2009, 475.

[496]

BGH wistra 2009, 159, 160.

[497]

Vgl. BFH v. 16.5.2019, XI B 13/19 juris Rn. 32.

[498]

So auch FG München v. 5.11.2014 – 3 K 3209/11, juris Rn. 48; FG Hamburg v. 20.10.2014 – 2 V 214/14 , juris Rn. 41.

[499]

EuGH v. 8.5.2013 – C-271/12, juris, Tenor und Rn. 34.

[500]

FG Hamburg v. 20.10.2014 – 2 V 214/14, juris Rn. 30 ff.; FG München v. 5.11.2014 – 3 K 3209/11, juris Rn. 48; ausdrücklich offen gelassen von BFHE 237, 545, 551, juris Rn. 24 f., für die weitere Prüfung aber unterstellt in Rn. 33.

[501]

BFHE 237, 545, 553 (Rn. 33); einschränkend, bezogen auf den Leistungsgegenstand: FG Hamburg v. 20.10.2014 – 2 V 214/14, juris Rn. 40.

[502]

Vgl. BFH BStBl. II 1980, 540; v. 27.9.1979 – V R 78/73, BStBl. II 1980, 228 f.

[503]

Vgl. z.B. Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 146 m.w.N.

[504]

Vgl. dazu Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 450 m.w.N.

[505]

BGHSt 20, 194, 197, juris Rn. 12; Fischer StBG, § 22 Rn. 6.

[506]

Vgl. auch FG Köln v. 26.2.2014 – 12 K 1957/13, juris Rn. 78; für die Beendigung der Steuerhinterziehung muss bspw. – anders als beim Diebstahl – keine Sicherung des erlangten steuerlichen Vorteils erfolgen. Krit. dazu Asholt wistra 2019, 386, 392.

[507]

S. z.B. BGH wistra 2002, 64, 66, juris Rn. 24, wo auch für den Verjährungsbeginn auf den spätest möglichen Veranlagungszeitpunkt abgestellt wird.

[508]

BFH/NV 2010, 818.

[509]

Vgl. z.B. BFH/NV 2015, 948.

[510]

Vgl. z.B. BFH/NV 2014, 1186-1187.

[511]

S. dazu z.B. BFH/NV 2015, 948.

[512]

Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 401.

[513]

Vgl. OLG Hamburg wistra 1993, 274.

[514]

BGH NStZ-RR 1999, 218; BGHSt 30, 122, 123 f.

[515]

Z.B. BGH wistra 2017, 196, 197 (Rn. 17); NJW 1991, 2844, 2846 m.w.N.

[516]

OLG Hamm v. 2.8.2001 – 2 WS 156/01, juris Rn. 20 geht für die Beendigung von einer Quote von 95 % aus.

[517]

So BGH wistra 2012, 485.

[518]

BGH wistra 2012, 485, juris Rn. 9.

[519]

S. für frühere VZ die gleichlautenden Erlasse der obersten FinB, zuletzt v. 4.1.2016 – 2015/1129605, (online abrufbar unter http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Weitere_Steuerthemen/Abgabeordnung/BMF_Anordnungen_Allgemeines/2016-01-04-steuererklaerungsfristen-kalenderjahr-2015-anlage.pdf?__blob=publicationFile&v=1). Früher lief diese generelle Fristverlängerung bis zum 30. September und wurde in einem vereinfachten Verfahren verlängert, wenn der Steuerberater zum 30. September eine Abgabequote von 35% erfüllte (vgl. z.B. für 2001 die Erlasse v. 2.1.2002, BStBl. I 2002, 106). Das BMF hat am 21.11.2014 einen Diskussionsentwurf zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens veröffentlicht, wonach die verlängerten Fristen zur Abgabe von Steuererklärungen künftig gesetzlich geregelt werden sollen. Wirkt an der Erstellung der Steuererklärung eine nach den §§ 3 und 4 StBerG befugte Person oder Institution mit, soll die Erklärung bis zum 28. Februar des zweiten auf den Besteuerungszeitraum folgenden Kalenderjahres abzugeben sein.

[520]

OLG Hamm wistra 2001, 474-476 verweist für den Zeitpunkt der Vollendung auf den Abschluss von 95 % der Veranlagungsarbeiten, der für eine Einkommen- und Gewerbesteuerhinterziehung des Jahres 1990 jedenfalls deutlich vor dem 2.6.1992 gelegen habe. Wulf/Ruske PStR 2015, 14, 17 gehen vom Abschluss der Veranlagungsarbeiten ca. 1 ¾ Jahre nach dem Ende des VZ aus. Inges. Krit. dazu Haas GS Joecks, 447, 454f.;

[521]

BGH wistra 2011, 428, juris Rn. 41, die Ausführungen beziehen sich zwar auf die Frage der Beendigung zur Bestimmung des Verjährungsbeginns, jedoch handelt es sich dabei nach Auffassung des BGH um den Zeitpunkt, zu dem die Veranlagung spätestens stattgefunden hätte, wenn der Angeklagte seiner Anzeigepflicht rechtzeitig nachgekommen wäre, was dafür spricht, dass für den Zeitpunkt der Vollendung nichts anderes gilt.

[522]

Vgl. BGH StraFo 2012, 510, so auch z.B. Klein-Jäger § 370 Rn. 92; a.A. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 415, der die Vollendung verneint, solange die dem Finanzamt mögliche Schätzung unterbleibt.

[523]

BGH StraFo 2012, 510; vgl. auch MK-StGB-Schmitz/Wulf § 370 AO Rn. 91, 116.

[524]

BGH StraFo 2012, 510.

[525]

Vgl. BGH wistra 1984, 142; Franzen/Gast/Joecks-Joecks § 376 Rn. 26.

[526]

BGH wistra 2002, 64, 66, juris Rn. 24.

[527]

BGH wistra 2002, 64, 67, juris Rn. 29; krit. Franzen/Gast/Joecks-Joecks § 376 Rn. 41 ff. m.w.N.

[528]

BGH wistra 2011, 428, juris Rn. 42.

[529]

BGH wistra 2011, 428, juris Rn. 41; Hingegen setzt Rolletschke wistra 2001, 287, 289 drei Monate Bearbeitungszeit an.

[530]

BGH wistra 2011, 428, juris Rn. 41.

[531]

BGHR AO § 370 Abs. 1 Vollendung 2.

[532]

BGH NStZ 2019, 153; NStZ-RR 2018, 141, Rn. 4; BGHSt 53, 221, 225 f., juris Rn. 25; anders für Zinsen als steuerlicher Vorteil: BGH NJW 2007, 2864, s. dazu auch Rn. 282.

[533]

Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 63 will demgegenüber auf den hypothetischen Leistungszeitpunkt abstellen und dabei berücksichtigen, ob die Durchführung eines Vollstreckungsverfahrens zu erwarten war.

[534]

Vgl. Klein-Jäger § 370 Rn. 85.

[535]

Vgl. z.B. BGHSt 43, 381, 390 f., juris Rn. 33; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 61.

[536]

S. dazu LG Düsseldorf NZWiSt 2014, 70, 72, Rn. 151 f.

[537]

S. dazu BGH wistra 2012, 482, 484.

[538]

BGH v. 12.5.2009 – 1 StR 718/08, juris.

[539]

BGH wistra 2010, 30 f.

[540]

S. dazu BGH v. 19.12.2017- 1 StR 56/17, juris Rn. 22 f. Ergibt sich nach ausländischem Recht ein höherer Steuersatz daraus, dass Ware auf unrechtmäßigem Weg in den Verkehr gebracht worden ist, so kann das im Rahmen der Strafzumessung zu beachten sein.

[541]

BGH v. 12.5.2009 – 1 StR 718/08, juris.

[542]

St. Rspr., z.B. BGHSt 57, 95-122 m.w.N.

[543]

So Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 461 f.

[544]

So zutr. BGH NStZ-RR 1999, 280.

[545]

BGH wistra 2015, 147, 148, juris Rn. 16 f.; wistra 2001, 266, 267; wistra 2010, 30, 31, juris Rn. 7.

[546]

BGH v. 13.7.2011 – 1 StR 154/11, juris Rn. 5.

[547]

BGH NStZ 1982, 425.

[548]

BGH PStR 2001, 1.

[549]

So BGH wistra 2010, 228 f.

[550]

Vgl. z.B. BGH wistra 2014, 276, 277, juris Rn. 19; wistra 1999, 103, 105 f.; vgl. auch BVerfG v. 20.3.2007 – 2 BvR 162/07, juris Rn. 11; BFH/NV 2002, 155, 156.

[551]

BFH BStBl. II 2007, 364; BFHE 194, 1, 4 f.

[552]

BGH NStZ 2014, 337-338.

[553]

Vgl. BGH wistra 2007, 345 f.; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 487.

[554]

S. dazu BGH wistra 2007, 470.

[555]

Anders allerdings BGH NZWiSt 2012, 229; vgl. auch BGH StZ 2010, 635, 636, juris Rn. 9 ff.

[556]

BGH NZWiSt 2012, 229, 232 f.

[557]

St. Rspr., z.B. BGH wistra 2011, 28, 31, juris Rn. 40 ff.; wistra 2015, 63, juris Rn. 10; BGH v. 28.7.2015 – 1 StR 602/14, juris Rn. 60.

[558]

Gegen die (analoge) Anwendung des § 162: Quedenfeld/Füllsack-Braun Rn. 343; Höft/Danelsing/Grams/Rook-Grams/Rook S. 239; Dürrer S. 115 f.

[559]

BGH wistra 1992, 147, 148.

[560]

Vgl. z.B. BGH wistra 1992, 147; s. z.B. auch Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 80; anders: BVerfG wistra 1991, 175, 176, juris Rn. 13.

[561]

Nach BGH wistra 2007, 345 f.; s. auch Tsambikakis/Buchholz PStR 2015, 10, 12.

[562]

So im Ergebnis auch Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 79.

[563]

BGH wistra 1995, 67, 69, juris Rn. 21.

[564]

BGBl I 2016, 3152.

[565]

BMF-Schreiben v. 28.11.2019 – IV A 4 – S 0316/19/10003 :001; Die GoBD haben die früher geltenden Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) und die Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS) abgelöst.

[566]

Die zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung besteht aus drei Bestandteilen: 1. Ein Sicherheitsmodul gewährleistet, dass Kasseneingaben mit Beginn des Aufzeichnungsvorgangs protokolliert und später nicht mehr unerkannt verändert werden können. 2. Auf dem Speichermedium werden die Einzelaufzeichnungen für die Dauer der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist gespeichert. 3. Die einheitliche digitale Schnittstelle soll eine reibungslose Datenübertragung, für Prüfungszwecke gewährleisten.

[567]

FG Rheinland-Pfalz v. 1.4.2014 – 5 K 1227/13, juris Rn. 28 ff.

[568]

BFH DStR 2015, 1739, 1743, Rn. 30; vgl. auch BFH/NV 2012, 1921, 1923 (Rn. 26 ff.).

[569]

Vgl. BFH BStBl. II 1998, 51, 52, juris Rn. 15.

[570]

BFH BStBl. II 1984, 88.

[571]

BFH BStBl. II 1975, 96, juris Rn. 16 m.w.N.

[572]

Vgl. BFH/NV 2012, 1921, 1922.

[573]

Nieders. FG v. 16.1.2013 – 4 K 212/11, juris Rn. 21.

[574]

So auch Klein-Rüsken § 158 Rn. 7.

[575]

BFH BStBl. II 1998, 51, 52, juris Rn. 16 spricht von „zumutbaren Ermittlungen“, insoweit sind die strafrechtlichen Anforderungen an die Ermittlungen höher, da es auf die Zumutbarkeit nicht ankommt.

[576]

BFH DStR 2015, 1739, 1742, juris Rn. 27.

[577]

BFH DStR 2015, 1739, 1743, juris Rn. 29.

[578]

BFH DStR 2015, 1739, 1743, juris Rn. 32; BStBl. II 1976, 210, juris Rn. 16.

[579]

S. dazu Fette PStR 2004, 121.

[580]

BFH v. 15.4.2015 – VIII R 49/12, juris Rn. 19.

[581]

Vgl. BGH NStZ 2007, 589.

[582]

So auch Tsambikakis/Buchholz PStR 2015, 10.

[583]

FG Münster v. 7.1.2015 – 8 V 1774/14 G, juris Rn. 66.

[584]

So auch Höft/Danelsing/Grams/Rook-Grams/Rook S. 261.

[585]

Vgl. BGH wistra 2014, 276, 277, juris Rn. 19; Tsambikakis/Buchholz PStR 2015, 10, 12.

[586]

S. dazu auch Höft/Danelsing/Grams/Rook-Grams/Rook S. 262.

[587]

BFH DStR 2015, 1739, 1744, juris Rn. 40 ff.; Besprechung: Valder/Frank PStR 2015, 221 ff.

[588]

BFH DStR 2015, 1739.

[589]

Vgl. auch Valder/Frank PStR 2015, 221, 224.

[590]

BFH BStBl. II 1982, 430, 435.

[591]

BFH BStBl. II 1990, 268, 270.

[592]

BGH wistra 1999, 103, 105 f., juris Rn. 27 f.

[593]

BGH wistra 1999, 103, 105 f., juris Rn. 28.

[594]

BGH wistra 1999, 103, 105 f., juris Rn. 28.

[595]

Vgl. dazu z.B. BFH BStBl. II 1974, 591; BFH/NV 2006, 484, 485, juris Rn. 4; 2009, 912, 914 ff., juris Rn. 34 ff.

[596]

BFH BStBl. II 1990, 268; BStBl. II 1986, 732, 733.

[597]

BGH v. 5.9.19, 1 StR 12/19, juris, Rn. 27 f.

[598]

S. dazu FG Rheinland-Pfalz v. 24.8.2011 – 2 K 1277/10, juris Rn. 26.

[599]

Vgl. FG Rheinland-Pfalz v. 24.8.2011 – 2 K 1277/10, juris Rn. 26.

[600]

BVerfG wistra 2011, 61, 64, juris Rn. 45.

Steuerstrafrecht

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