Читать книгу Steuerstrafrecht - Johannes Franciscus Corsten - Страница 250

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[901]

BGHSt 53, 71, 86, juris Rn. 42.

[902]

So BGH wistra 2012, 350; vgl. auch Beckschäfer ZWH 2012, 151, 152.

[903]

BGH wistra 2019, 63, Rn. 33 ff.

[904]

Krit.: Grosse-Wilde wistra 2019, 72.

[905]

BGH 23.11.2017 – 1 StR 150/17, juris Rn. 5, NStZ-RR 2019, 40.

[906]

BGH v. 12.1.2005 – 5 StR 301/04, juris, wistra 2005, 144; v. 20.12.2017, 1 StR 464/17, juris, Rn. 14, NStZ 2018, 345.

[907]

BGH v. 12.1.2005 – 5 StR 301/04, juris, wistra 2005, 144.

[908]

BGH v. 20.12.2017, 1 StR 464/17, juris, Rn. 14, NStZ 2018, 345.

[909]

Das Halbeinkünfteverfahren war anwendbar auf Veranlagungszeiträume von 2001/2002 bis 2008. Ab VZ 2009 wird die Abgeltungssteuer erhoben.

[910]

Vgl. Madauß NZWiSt 2018, 433, 436; Schmich NStZ 2018, 346, 347; Gehm NZWiSt 2018, 471, 472.

[911]

BGH v. 22.1.2018 – 1 StR 535/17. Zu alldem instruktiv: Madauß NZWiSt 2018, 433.

[912]

S. dazu Madauß NZWiSt 2018, 433, 437.

[913]

BMF-Schreiben v. 22.12.2009, BStBl. I 2010, 94, Rn. 144: „Steuerpflichtige Kapitalerträge, die aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht dem Kapitalertragsteuerabzug unterlegen haben (z.B. Veräußerungsgewinne aus GmbH-Anteilen, verdeckte Gewinnausschüttungen sowie Erträge aus ausländischen thesaurierenden Investmentvermögen) hat der Steuerpflichtige nach § 32d Abs. 3 S. 1 EStG in seiner Einkommensteuererklärung anzugeben.“

[914]

BGH v. 22.1.2018 – 1 StR 535/17, juris Rn. 34, wistra 2019, 103, 106.

[915]

So Madauß NZWiSt 2018, 433, 438.

[916]

Vgl. z.B. BGHSt 30, 165, 166 (nach § 154 Abs. 1 StPO erfolgte Einstellung); wistra 2012, 470, 471 (Einstellung nach § 154 Abs. 2 StPO);BGHSt 30, 147, 148 (Einstellung nach § 154a StPO); vgl. auch BGH NStZ 1995, 439 (zu weiteren nicht abgeurteilten, verjährten Taten); s. zur Entwicklung der Rspr. Stuckenberg StV 2007, 655, 658 ff.

[917]

BGH NStZ-RR 2005, 72.

[918]

BGH NStZ 2006, 620.

[919]

So auch Stuckenberg StV 2007, 655 ff.; s. dazu auch Schott StV 2016, 450 ff.

[920]

BGH v. 10.10.2017 – 1StR 447/14, juris Rn. 96, wistra 2018, 214, 222.

[921]

So BGH NJW 2013, 2449-2455 (Rn. 65).

[922]

S. dazu Fischer StGB, § 13 Rn. 3.

[923]

BGH v. 7.3.2018 – 1 StR 663/17, wistra 2018, 484, Rn. 2 mit Anm. Grötsch.

[924]

BGH wistra 1997, 186.

[925]

BGHSt 47, 343, 350 f., juris Rn. 21.

[926]

Z.B. BGH wistra 2012, 29, 37, juris Rn. 120; wistra 2008, 153.

[927]

St. Rspr., vgl. z.B. BGH wistra 2008, 153.

[928]

Vgl. BGH NStZ 1991, 89; wistra 2012, 29, 37, juris Rn. 121.

[929]

BayObLG v. 20.1.1994,- 4St RR 202/93, juris (zur Diskussion in der Lit. s. dort Rn. 21).

[930]

Z.B. Rolletschke NZWiSt 2012, 18, 23; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 371 Rn. 75.

[931]

Vgl. z.B. BGH NStZ-RR 2011, 306.

[932]

So auch Rolletschke NZWiSt 2012, 18, 23.

[933]

Vgl. BGH NStZ 2003, 199.

[934]

Vgl. dazu z.B. BGH v. 25.10.1977 – 1 StR 420/77, juris Rn. 23: „So wenig ihm [dem Angeklagten] angelastet werden darf, dass er nicht mitgeholfen hat, die Folgen der Tat zu beseitigen, so nachdrücklich darf berücksichtigt werden, dass er über die eigentliche Tat hinaus Verdeckungsmaßnahmen traf, die den strafbaren Erwerb des Hehlergutes auch weiterhin sichern sollten. Der Schuldvorwurf geht insoweit nicht dahin, dass er passiv eine Mithilfe an der Folgenbeseitigung unterließ, sondern dass er aktiv weitere Maßnahmen ergriff, die die Unrechtslage noch vertieften.“

[935]

Eine strafmildernde Berücksichtigung ist etwa denkbar, wenn in der Teilselbstanzeige ein Teilgeständnis zu sehen ist, da sie nicht unfreiwillig bzw. aus rein taktischen Gründen erfolgte, weil der Täter ohnehin von der Entdeckung ausgehen musste oder wenn er die Ermittlungen mit seinen Angaben erleichtert hat. Ähnlich wohl Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 1058.4; Schönke/Schröder-Stree StGB § 46 Rn. 41 b.

[936]

Vgl. dazu z.B. BGH v. 25.10.1977 – 1 StR 420/77, juris Rn. 23.

[937]

S. dazu auch die Kommentierung zu § 375 Abs. 2 AO.

[938]

BGBl I S. 872.

[939]

BGH v. 22.3.2018 – 3 StR 577/17, juris, wistra 2018, 427 f.; v. 15.5.2018, 1 StR 651/17, juris Rn. 47 ff.

[940]

BGH v. 22.3.2018 – 3 StR 42/18, juris, wistra 2018, 428 f.

[941]

Siehe dazu die krit. Anm. Gotzens wistra 2018, 429 ff.

[942]

BGH v. 7.3.2019, 3 StR 192/18, juris; Anm. Hüls ZWH 2019, 310.

[943]

BGH v. 23.5.2019 – 1 StR 479/18, juris, Rn. 9 ff.; v. 11.7.2019 – 1 StR 620/18, NJW 2019, 3012, Rn. 20: Anm. Ebner/Weidemann wistra 2019, 503.

[944]

Allg. zur Bestimmung des „erlangten Etwas“ siehe Rönnau/Begemeier NStZ 2010,1 .

[945]

St. Rpsr. z.B. BGH v. 11.7.2019 – 1 StR 620/18, juris Rn. 19 NJW 2019, 3012, 3014 m.w.N., dazu ausführlich auch BGH wistra 2001, 96, 97.

[946]

Z.B. OLG Celle v. 14.6.2019, 2 Ss 52/19, juris Rn. 17 f., StV 2019, 757; so schon zur alten Rechtslage OLG Schleswig v. 8.1.2002, 1 Ws 407/01, juris; in diesem Sinne auch Pinkenburg/Schubert wistra 2018, 458, die auf die mit der Entstehung des Steueranspruchs verbundenen Auswirkungen, z.B. auf den Zinslauf (§ 233a Abs. 2), die Haftung gem. §§ 69 ff., 191 und die Aufrechnung (§ 226), die sich angeblich auf die Vermögenslage des Steuerpflichtigen auswirken. Erlangt wären dann aber diese Auswirkungen und nicht die Ersparnis der Steuer selbst, die erst nach Fälligkeit gezahlt werden muss.

[947]

OLG Celle v. 14.6.2019, 2 Ss 52/19, juris Rn. 17 f., StV 2019, 757.

[948]

Siehe dazu Rn. 368.

[949]

BGH v. 23.5.2019 – 1 StR 479/18, juris, Rn. 10; v. 24.7.2019 – 1 StR 363/18, juris, Rn. 15 f.

[950]

BGH v. 22.10.19, 199/19, juris, Rn. 14.

[951]

BGH 5.6.2019, 208/19, juris.

[952]

Vgl. Fischer StGB § 73d Rn. 2; Korte wistra 2018, 1, 3.

[953]

Vgl. Korte wistra 2018, 1, 4, mit Beispielen.

[954]

So ist z.B. bei Erlangung eines Auftrages durch Bestechung das „Schmiergeld“ nicht abziehbar, hingegen sind die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Vertragsdurchführung, z.B. Lohn- und Transportkosten, nicht für die Begehung der Tat aufgewendet und daher abziehbar. Vgl. Korte wistra 2018, 1, 4, mit Beispielen. Für die Tat aufgewendet sind nur solche Aufwendungen, die vorsätzlich zu diesem Zweck verwendet werden, so dass der Abzug bei fahrlässig begangen Straftaten unbeschränkt möglich ist.

[955]

BGH NJW 2019, 867 Rn. 18 f.

[956]

Gesetz zur Reform der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung vom 13.4.2017, BGBl I S. 872.

[957]

dazu BGH v. 24.10.2019 – 1 StR 173/19, juris.

[958]

Diese Besonderheit im Steuerrecht hat der Gesetzgeber offenbar übersehen, so dass nicht ausgeschlossen ist, dass insoweit eine Gesetzesänderung erfolgen wird, die die Einziehung verjährter Steueransprüche erlaubt.

[959]

Dagegen z.B. Spatscheck/Spilker NStZ 2019, 508. Dafür z.B.: Roth PStR 2020, 20.

[960]

Die Bindung folgt nach der Rspr. aus Treu und Glauben, vgl. z.B. BFH v. 2.8.2006, I B 156/04, juris, nach anderer Auffassung daraus, dass es sich bei der tV um einen öffentlich-rechtlichen Vertrag handele, so z.B. Englisch S. 34; Tipke/Kruse-Seer Vorbem. zu §§ 118-12 Rn. 15.

[961]

St. Rspr., z.B. BFH v. 2.8.2006 – I B 156/04, juris.

[962]

Gesetzesbegründung zu § 73e StGB zu Abs. 1, BT-Drucks. 18/9525, S. 69.

[963]

S. zur Zulässigkeit z.B. BFH v. 7.7.2004 – X R 24/03, BStBl. II 2004, 975; BStBl. II 85, 354; BMF-Schreiben v. 30.7.2008 – IV A 3 – S 0223/07/10002, BStBl. I 2008, 831. Ist die tV unwirksam so bleibt selbstverständlich auch die Einziehung ohne Berücksichtigung der darin getroffenen Regelungen möglich.

[964]

So auch Spatscheck/Spilker NStZ 2019, 508, 510; Wilke wistra 2019, 81, 86; a.A. Roth PStR 2020, 20; Madauß NZWiSt 2019, 49, 54.

[965]

Siehe dazu Meyer-Goßner/Schmitt-Köhler § 421 Rn. 10.

[966]

Vgl. Spatscheck/Spilker NStZ 2019, 508, 510.

[967]

BGH wistra 2018, 299, 300 Rn. 8; Anm. Leppich wistra 2018, 505 f; zur Frage dennoch bestehender Spielräume für eine Verständigung: Wilke, StraFo 2019, 495.

[968]

Siehe dazu Achenbach/Ransiek/Rönnau-Retemeyer, S. 1978 (Rn. 55).

[969]

So auch Meyer-Goßner/Schmitt-Köhler § 421 Rn. 13a; Peters/Bröckers-Peters S. 207 (Rn. 605) m.w.N.

[970]

Siehe dazu Ullenboom S. 138 (Rn. 412); Achenbach/Ransiek/Rönnau-Retemeyer S. 1978 (Rn. 57); Rettke wistra 2017, 417.

[971]

Ullenboom S. 138 (Rn. 414); Korte wistra 2018, 1, 10; Achenbach/Ransiek/Rönnau-Retemeyer S. 1978 (Rn. 58); Rettke wistra 2017, 417, 418.

[972]

Krit. zur Anwendung im Steuerstrafverfahren Rettke wistra 2017, 417, 418.

[973]

Dazu auch Meyer-Goßner/Schmitt-Köhler § 421 Rn. 10.

[974]

Siehe dazu Rn. 371 und Peters/Bröckers-Peters S. 207 (Rn. 607); Wilke wistra 2019, 81, 88. Eine selbstständige Einziehung kommt dann, wenn die StA nicht das Unterbleiben der Einziehung nach § 421 Abs. 3 StPO anordnet, u.U. nach § 421 Abs. 1 Nr. 3 StPO nicht mehr in Betracht.

[975]

BT-Drucks. 18/11640 v. 22.3.2017, S. 78; s. dazu auch Meinecke StV 2019, 69, 71.

[976]

Vgl. z.B. BGH wistra 2002, 255, 258 f.; siehe auch Ullenborn Rn. 118.

[977]

Vgl. BVerfG v. 23.1.1990 – 1 BvL 4/87, juris, BVerfGE 81, 228 zur alten Rechtslage, für den Fall, dass im Rahmen des Strafverfahrens der steuerliche Nachteil bei der Bemessung des Einziehungsbetrages nicht berücksichtigt worden war; Ullenborn Rn. 118.

[978]

Vgl. BT-Drucks. 18/9525, 5.9.2016, S. 69; Drucks. 18/11640 v. 22.3.2017 S. 78.

Nach der Rechtsprechung des BGH zum früheren Einziehungsrecht musste, sofern das Besteuerungsverfahren bereits abgeschlossen ist, eine Berücksichtigung der Steuerzahlungen zur Vermeidung einer verfassungswidrigen Doppelbelastung des Angeklagten im Strafverfahren im Rahmen der Entscheidung über Einziehung bzw. Verfall stattfinden. Gestützt wurde die Berücksichtigung auf die Härtefallklausel des § 73c Abs. 1 S. 2 StGB a.F., vgl. z.B. BGH wistra 2002, 255, 258.

[979]

S. dazu Ullborn Rn. 120; Korte wistra 2018, 1, 4, 10; Rettke wistra 2018, 234, 239.

[980]

BT-Drucks. 18/11640 v. 22.3.2017, S. 78.

[981]

Kommt es dadurch aufgrund der Progression zu einer Abweichung der Höhe der Einziehungsanordnung vom steuerlichen Ergebnis nach Berücksichtigung der Einziehung, so ist dies zumindest in Fällen, in denen sich dies zugunsten des Steuerpflichtigen auswirkt, unbeachtlich, BGH v. 5.9.2019 – 1 StR 99/19, juris, Rn. 11, NJW 2019, 3798, 3799; für Unbeachtlichkeit auch bei Auswirkung zulasten des Steuerpflichtigen: Rettke NJW 2019, 3799. Zur Behandlung der Diskrepanzen zwischen Einziehung und Besteuerung: Meinke StV 2019, 69, 72.

[982]

Vgl. BGH v. 5.9.2019 – 1 StR 99/19, juris, Rn. 10 ff., NJW 20193798 m. Anm. Rettke; siehe dazu auch Maciejewski/Schumacher DStR 2017, 2021.

[983]

Vgl. dazu BFH v. 14.5.2014 – X R 23/12, juris, Rn. 73 ff., BFHE 245, 536, BStBl. II 2014, 684, 692 f.

[984]

BGH v. 1.8.2018 – 1 StR 326/18, juris Rn. 7, wistra 2019, 97, 98.

[985]

BGH v. 18.12.2018 – 1 StR 407/18, juris Rn. 13, NStZ-RR 2019, 153, 154.

[986]

S. dazu Rn. 372; Wilke wistra 2019, 81, 88.

[987]

In der Rspr. wurde ein strafprozessualer Arrest zumindest zugelassen, wenn die Tatsachenlage noch unklar ist, eine zeitnahe Arrestanordnung aber unerlässlich erschien, z.B: OLG Nürnberg wistra 2011, 40. Zu dem dazu in der Lit. geführten Streit siehe Roth wistra 2010, 335, 336 ff.; Brundiers/Löwe-Krahl PStR 2009, 36 ff.; Bach JR 2010, 286; Adick PStR 2011, 86.

[988]

S. dazu die ausführliche Kommentierung bei Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1131 ff.

[989]

S. dazu auch Pump DStZ 2013, 298, 304 (Anm. XIV).

[990]

Vgl. Fischer StGB § 70 Rn. 2.

[991]

BGH Beschl. v. 16.9.1986 – 4 StR 447/86, juris.

[992]

Vgl. BGH StV 2008, 80 f., juris Rn. 3; wistra 1995, 22; BGH NStZ 1988, 176; Fischer StGB § 70 Rn. 4.

[993]

BGH wistra 1990, 22, 23 m.w.N.

[994]

BGH StV 2008, 80, juris Rn. 3.

[995]

BGH NJW 1989, 3231, 3232.

[996]

KG Berlin JR 1980, 247; Fischer StGB § 70 Rn. 7.

[997]

Fischer StGB § 70 Rn. 7.

[998]

BGH wistra 1995, 22 f., juris Rn. 6.

[999]

So z.B. BGH wistra 2001, 220.

[1000]

Ähnlich Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1128.26.

[1001]

So auch Fischer StGB § 70, Rn. 9.

[1002]

Vgl. BGH wistra 2001, 220, juris Rn. 4.

[1003]

Vgl. BFH BStBl. II 1977, 255.

[1004]

BFH BStBl. II 1992, 128 (zur Festsetzung von Hinterziehungszinsen); s. dazu auch Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1135.

[1005]

Vgl. z.B. BFH wistra 2013, 203, 205, juris Rn. 21.

[1006]

Vgl. BFH BStBl. II 2013, 842, 844 (Rn. 29).

[1007]

Vgl. z.B. BFH/NV 2009, 1824.

[1008]

BFH/NV 2001, 639 f., juris Rn. 13 ff.

[1009]

BFH BStBl. II 2013, 526, 528 (Rn. 21).

[1010]

BFH BStBl. II 2013, 526 (Rn. 20).

[1011]

BFH/NV 2004, 1006.

[1012]

Z.B. EuGH DStR 2006, 420, 424 (Rn. 68 ff.) m.w.N.; EuGH BStBl. II 2011, 846, 850 (Rn. 36).

[1013]

Z.B. BFH BStBl. II 2015, 1024, juris Rn. 36; BStBl. II 2015, 914, juris Rn. 36.

[1014]

EuGH DStR 2015, 573, juris Rn. 50.

[1015]

EuGH DStR 2015, 573, juris Rn. 69 und Ls 3; ablehnend Wäger UStR 2015, 81, 86 f.

[1016]

Vgl. EuGH BStBl. II 2011, 846, 852 (Rn. 55).

[1017]

EuGH v. 6.7.2006 – C-439/04 und C-440/04, juris; s. auch BFH BStBl. II 2015, 914, juris Rn. 36; BStBl. II 2009, 315.

[1018]

S. EuGH DStR 2015, 573, juris Rn. 10 f.; dazu auch Winter DStR 2015, 578-579.

[1019]

EuGH DStR 2015, 573, juris Rn. 64.

[1020]

EuGH DStR 2015, 573, juris Rn. 58.

[1021]

Demgemäß war dem Steuerpflichtigen in dem der Entscheidung des EuGH DStR 2015, 573 zugrunde liegenden Streit in Sachen Italmoda (C-131/13) der Vorsteuerabzug nur insoweit versagt worden, als er den innergemeinschafltichen Erwerb aus Deutschland in den Niederladen nicht angemeldet hatte. Hingegen wurde ihm der Vorsteuerabzug für den ordnungsgemäß erfolgten Bezug aus den Niederlanden belassen (s. Rn. 10 f.). In dem Fall Tubu.com (C-163/13) war allein die Steuerbefreiung für die Ausgangsumsätze aberkannt worden (Rn. 18) und im Fall TMP (C-164/13) sowohl der Vorsteueranspruch als auch die Steuerbefreiung, wobei sowohl in Bezug auf die Eingangsumsätze als auch in Bezug auf die innergemeinschaftlichen Lieferungen Unregelmäßigkeiten festgestellt worden waren (Rn. 23 f.).

[1022]

I.d.S. auch EuGH DStR 2006, 133, 136 (Rn. 47): „Wie der Generalanwalt in Nr. 27 seiner Schlussanträge festgestellt hat, ist jeder Umsatz für sich zu betrachten und ändern vorausgehende oder nachfolgende Ereignisse nichts am Charakter eines bestimmten Umsatzes in der Lieferkette.“; a.A. Wäger UStR 2015, 81, 96 f.

[1023]

EuGH DStR 2013, 857.

[1024]

Vgl. EuGH DStR 2015, 573, juris Rn. 10 f.

[1025]

Wäger UStR 2015, 81, 89 ff.

[1026]

BFH BStBl. II 2009, 315, 321, juris Rn. 68.

[1027]

So z.B. BGHSt 57, 32 ff.; BGH v. 19.3.2013 – 1 StR 318/12, juris Rn. 52 ff.

[1028]

BGH v. 19.3.2013– 1StR 318/12, juris Rn. 65.

[1029]

So auch Hübschmann/Hepp/Spitaler-Peters § 370 Rn. 283 ff.

[1030]

Zur Auslegung des nationalen Strafrechts unter Berücksichtigung des Europarechts instruktiv: Jäger GS Joecks, 513 ff. S. auch Bülte GS Joecks, 365, 375 ff., der mit Blick auf das Analogieverbot ausführt, dass das Strafrecht nur über den Schutz des Steueranspruchs entscheidet, nicht über seine rechtlichen Grundlagen. Soweit aus der Anwendung der steuerrechtlichen Vorschriften, nach den für das Steuerrecht geltenden, auch verfassungsrechtlichen Vorgaben, ein Steueranspruch besteht, könne dieser hinterzogen werden, selbst wenn er im Einzelfall durch eine steuerrechtliche Analogie begründet wurde. Zur Nichtanwendbarkeit des § 370 kommt er bzgl. der Versagung der Steuerfreiheit innergemeinschaftlicher Lieferungen nur, weil diese nach der Rspr. des EuGH – anders als die Versagung des Vorsteueranspruchs – eine Sanktion und nicht eine Besteuerung sei.

[1031]

BVerfG wistra 2011, 458, 460, juris Rn. 60.

[1032]

So auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 25.3; Hüls NZWiSt 2012, 12, 15; Wäger UStR 2015, 81, 89.

[1033]

BFH BStBl. II 1989, 442, juris Rn. 5.

[1034]

Vgl. Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1139.

[1035]

Z.B. BFH BStBl. II 1992, 9, 11.

[1036]

Vgl. BFH BStBl. II 2013, 526, 528 (Rn. 20 ff.).

[1037]

BFH BStBl. II 1978, 359; Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1140.

[1038]

Z.B. BFH/NV 2009, 1597, 1598, juris Rn. 9; BFH BStBl. II 1992, 128, 131.

[1039]

FG München v. 8.10.2009 – 15 K 1779/06, juris.

[1040]

BFH/NV 2009, 2115, 2117.

[1041]

BFH/NV 2009, 2115, 2117 f.

[1042]

BFH/NV 2009, 2115, 2118.

[1043]

BFH BStBl. II 2014, 925; BStBl. II 2015, 925; BFH/NV 2019, 1060. Am 16.2.2015 ist eine Allgemeinverfügung der obersten FinB der Länder ergangen (2015/1143818), mit der alle am 16.12.2015 noch anhängigen Einsprüche gegen die Zinsfestsetzung wegen Verstoßes gegen das Grundgesetz betreffend den Zeitraum bis Ende 2011 zurückgewiesen werden.

[1044]

BFH/NV 2016, 223.

[1045]

BFH BStBl. II 2014, 925; Das FG Berlin-Brandenburg hat zur Klärung dieser Frage in einem Urt. v. 20.11.2014 – 4 K 4145/13, die Revision zugelassen. Das Revisionsverfahren ist unter dem Az. X R 1/15 beim BFH anhängig.

[1046]

BFHE 260, 431. Daraufhin hat das BMF mit Schreiben vom 14.12.2018, BStBl. I 2018, 1393 die Gewährung der Aussetzung der Vollziehung wegen ernstlicher Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Höhe der Verzinsung nach § 233a AO in Verbindung mit § 238 Absatz 1 Satz 1 AO für Verzinsungszeiträume ab dem 1.4.2015 angeordnet. Siehe dazu auch BFH v. 16.5.2019, XI B 14/19, juris Rn. 31.

[1047]

BFH/NV 2018, 1279.

[1048]

Vgl. z.B. FG Nürnberg v. 15.1.2014 – 5 K 1582/12, juris; FG Hamburg v. 15.11.2013 – 4 K 19/13, juris; s. auch BFH/NV 2014, 826 f.

[1049]

BFH/NV 2009, 2115, 2118, juris Rn. 33.

[1050]

BFH BStBl. II 1982, 689; Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1147.

[1051]

BFH BStBl. II 1992, 128.

[1052]

So zum Verfall nach altem Recht: BVerfG wistra 2004, 255 ff.; BGH wistra 2002, 422 ff.

[1053]

S. dazu ausf. Schott StraFo 2014, 315, 322 f.

[1054]

So für Auflagen nach § 153a StPO: BFH BStBl. II 1996, 197; Blümich-Heger § 33 Rn. 245 ff. StPO.

[1055]

BVerfG BStBl. II 1990, 483.

[1056]

S. dazu z.B. auch BFH v. 24.3.2004 – I B 203/03, juris; BFH BStBl. II 2014, 306.

[1057]

Vgl. z.B. BFH BStBl. II 2008, 223; v. 21.11.1983 – GrS 2/82, BStBl. II 1984, 160, s. dazu auch Schott StraFo 2014, 315, 323.

[1058]

Vgl. BFHE 219, 197.

[1059]

BFH BStBl. II 2013, 806.

[1060]

BFH BStBl. II 2013, 806; Blümich/Heger-Heger EStG, § 33 Rn. 236.

[1061]

Art. 2 AmtshilfeRLUmsG v. 26.6.2013, BGBl. I, 1816; zeitl. Anwendung gem. § 52 Abs. 1 S. 1 EStG.

[1062]

Vgl. Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1157.

[1063]

BFH BStBl. II 2014, 684, juris Rn. 73.

[1064]

BFH wistra 2008, 434, 435, juris Rn. 7.

[1065]

Zum Verhältnis des Abzugsverbots nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 10 EStG zu § 160 AO vgl. BMF-Schreiben v. 10.10.2002, BStBl. I S. 1031.

[1066]

Vgl. bzgl. § 160 BMF BStBl. I 2002, 1031, Tz. 30.

[1067]

Vgl. Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1162 m.w.N.; Werner PStR 2002, 207, 209.

[1068]

St. Rspr., vgl. z.B. BVerwG DVBl. 1971, 277; GewArch 1997, 242.

[1069]

St. Rspr., vgl. z.B. BVerwG v. 9.4.1997, 1 B 81.97, juris Rn. 7.

[1070]

Vgl. BFH BStBl. II 1987, 545, 550.

[1071]

Vgl. BVerwG v. 9.4.1997 – 1 B 81.97, juris Rn. 5; s. auch BMF v. 14.12.2010, BStBl. I, 1430, zuletzt geändert am 19.12.2013, BStBl. I 2014, 19.

[1072]

Vgl. BMF v. 14.12.2010, BStBl. I, 1430, zuletzt geändert am 19.12.2013, BStBl. I 2014, 19.

[1073]

Vgl. BVerwG v. 30.9.1998, 1 B 100/98, juris Rn. 6.

[1074]

BFH BStBl. II 2003, 828.

[1075]

BVerwG MDR 1982, 873.

[1076]

A.A. Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1168 m.w.N. (Fn. 7).

[1077]

Für freiberufliche Leistungen folgt die Unzuverlässigkeit nach § 4 Abs. 6 VOF zwingend aus der rechtskräftigen Verurteilung wegen Steuerhinterziehung soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EU oder gegen Haushalte richtet, die von der EU oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.

[1078]

OLG Saarbrücken v. 29.12.2003 – 1 Verg 4/03, juris; OLG Frankfurt v. 20.7.2004 – 11 Verg 6/04, juris Rn. 36; s. dazu auch Gercke, wistra 2012, 291, 294.

[1079]

Z.B. Gesetz über die Einrichtung und Führung eines Registers über korruptionsauffällige Unternehmen in Berlin (KRG) v. 19.4.2006; Bremisches Gesetz zur Errichtung und Führung eines Korruptionsregisters vom 17.5.2011; Hamburgisches Gesetz zur Errichtung eines Registers zum Schutz fairen Wettbewerbs v. 17.9.2013; Gesetz zur Verbesserung der Korruptionsbekämpfung und zur Errichtung und Führung eines Vergaberegisters in Nordrhein-Westfalen (KorruptionsbG) v. 16.12.2004; Schleswig-Holsteinisches Gesetz zur Errichtung eines Registers zum Schutz fairen Wettbewerbs v. 27.9.2013; andere Länder haben entsprechende Regelungen in Erlassen geregelt: Verwaltungsvorschrift der Landesregierung und der Ministerien in Baden-Württemberg zur Korruptionsverhütung und -bekämpfung v. 19.12.2005; Bayern mit der Richtlinie zur Verhütung und Bekämpfung von Korruption für die Bauverwaltung v. 13.4.2004, sowie Gemeinsamer RdErl. zum Ausschluss von Bewerbern und Bietern in Hessen v. 13.12.2010; Verwaltungsvorschrift Bekämpfung der Korruption in der öffentlichen Verwaltung in Rheinland-Pfalz v. 7.11.2000 (neu gefasst am 29.4.2003).

[1080]

Z.B. gem. § 3 Abs. 1 Nr. 14 KRG Berlin oder gem. § 5 Abs. 1 Nr. 1 KorruptionsbekG NRW.

[1081]

Kritisch auch Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1171; Kretschmer ZWH 2013, 481, 485; Battis/Buldmann ZRP 2003, 152.

[1082]

Gesetz v. 27.7.2015, BGBl. I 2015, 1386.

[1083]

Gesetz v. 11.3.2016, BGBl. I 2016, 394.

[1084]

Vgl. zu den verfassungsrechtlichen Vorgaben BVerfG NVwZ 2007, 946 ff.

[1085]

Nach der bis Ende 2015 geltenden Fassung des AufenthG konnten Ausländer bei einem nicht nur vereinzelten oder geringfügigen Verstoß gegen Rechtsvorschriften gem. § 55 Abs. 2 AufenthG a.F. ausgewiesen werden (Ermessensausweisung). Erfolgte eine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe, die nicht zur Bewährung ausgesetzt wird, sollte ein Ausländer in der Regel ausgewiesen werden (§ 54 Nr. 1 AufenthG a.F.). Bei einer Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe ab drei Jahren war die Ausweisung zwingend vorgesehen (§ 53 Nr. 1 AufenthG a.F.). Genoss der Ausländer besonderen Ausweisungsschutz nach § 56 AufenthG a.F., so wurde er unter den Voraussetzungen des § 53 AufenthG a.F. in der Regel ausgewiesen, beim Vorliegen der Voraussetzungen des § 54 AufenthG wurde über seine Ausweisung nach Ermessen entschieden.

[1086]

Dies bedeutet gegenüber der Vorgängernorm eine Verschärfung, da es nicht mehr darauf ankommen soll, ob die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird. Die Aussetzung zur Bewährung ist aber bei der anzustellenden Gefahrprognose sowie bei der Abwägung zu beachten, s. dazu: Bauer/Beichel-Benedetti NVwZ 2016, 416, 417.

[1087]

Bauer/Beichel-Benedetti NVwZ 2016, 416, 419.

[1088]

Die in § 55 Abs. 1 AufenthG abschließend aufgezählten Bleibeinteressen wiegen besonders schwer, die in § 55 Abs. 2 AufenthG beispielhaft angeführten Interessen schwer.

[1089]

Vgl. auch BVerwG v. 16.5.2007 – 6 C 24/06, juris Rn. 67.

[1090]

BGHSt 29, 97, 98.

[1091]

BGHSt 28, 178, 179.

[1092]

Vgl. dazu auch OLG Düsseldorf v. 13.1.2015 – VIII-1 StO 1/14, juris; Anm. dazu: Esskandari/Schmitt StBW 2015, 636.

[1093]

BGHSt 45, 48, juris Rn. 9.

[1094]

So auch Kohlmann-Schauf § 370 Rn. 1185; Erb PStR 2008, 17, 18.

[1095]

Vgl. z.B. OVG Lüneburg PStR 2010, 34; VG Regensburg PStR 2013, 137.

[1096]

S. dazu OVG Berlin-Brandenburg PStR 2016, 6.

[1097]

OVG NRW 21.8.2019, 13 A 1682/18, juris, Rn. 6, PStR 2019, 256.

[1098]

OVG NRW 21.8.2019, 13 A 1682/18, juris, Rn. 19 ff.

[1099]

Vgl. BVerwG v. 6.6.2000 – 1 D 66/98, juris; Jehke/Gallert DStR 2014, 1476.

[1100]

Vgl. z.B. Jehke/Gallert DStR 2014, 1476, 1477.

[1101]

BVerwG v. 6.6.2000 – 1 D 66/98, juris; Jehke/Gallert DStR 2014, 1476, 1478 verneinen dies für Landesbeamte, da eine Beeinträchtigung in einer für das Amt bedeutsamen Weise i.S.d. § 47 Abs. 1 S. 2 BeamtStG nicht in Betracht komme.

[1102]

Nach BVerwG v. 27.12.2017, 2 B 18.17, juris, wistra 2018, 356 (LS), soll bei der Steuerhinterziehung eines Vorstehers eines Finanzamtes für die Maßnahmenzumessung entscheidend sein, dass das Fehlverhalten einen dienstlichen Bezug (hier: im Kernbereich der Dienstpflichten, zumal in Vorgesetztenfunktion) habe und damit Rückschlüsse auf die Dienstausübung des Beamten zulasse. Es komme daher auf die Höhe der hinterzogenen Steuer oder des (damit nicht identischen geringfügigen) Schadens des Fiskus nicht an. Krit. dazu Pflaum wistra 2018, 357.

[1103]

Vgl. BVerwG NJW 2010, 2229, 2230, juris Rn. 8; BVerwGE 103, 184-186 f., juris Rn. 13 f.

[1104]

BVerwG NJW 2010, 2229, 2230, juris Rn. 8.

[1105]

BVerwGE 103, 184, 187, juris Rn. 15 m.w.N.

[1106]

Vgl. BVerwGE 140, 185-195 f., juris Rn. 34.

[1107]

Vgl. BVerwG NJW 2000, 3297.

[1108]

Disziplinarrechtliche Maßnahmen waren nach Ansicht der Rspr. trotz § 17 Abs. 5 BDO selbst dann möglich, wenn die Wirksamkeit der Selbstanzeige erst im Rahmen des Urteils festgestellt wird und somit zu einem Freispruch führt, vgl. BVerwG v. 6.6.2000 – 1 D 66/98, juris. Der Wortlaut des aktuellen § 14 Abs. 2 BDG ist gegenüber dem vom BVerwG zur Begründung herangezogenen geändert worden. Im Ergebnis wird das jedoch nichts ändern, da die Begründung auch auf Sinn und Zweck der Norm gestützt wurde, vgl. BVerfG v. 8.2.2002 – 2 BvR 1566/00, juris; s. zur neuen Rechtslage auch FG Berlin-Brandenburg v. 5.3.2008 – 7 K 10297/06 B, juris Rn. 34; Bay VGH v. 9.5.2018, 16a D 16.1597, juris, Rn. 29, wistra 2019, 35, 36, wonach eine Selbstanzeige keine „ansehensbewahrende“Auswirkung in dem Sinne habe, dass die disziplinarrechtlichen Konsequenzen entfielen.

[1109]

Vgl. z.B. BVerwG wistra 2012, 37; v. 6.6.2000 – 1 D 66.98, juris Rn. 18, 25; bestätigend: BVerfG v. 8.2.2002 – 2 BvR 1566/00, juris.

[1110]

Zur Mitteilung nach Abgabe einer Selbstanzeige s. ausführlich Kohlmann-Schauf, § 370 Rn. 1190 ff.

[1111]

Vgl. BGH NJW-RR 2002, 1527.

[1112]

BGHZ 176, 198, 201, juris Rn. 10.

[1113]

Vgl. z.B. BGH NJW 2003, 2742.

[1114]

BGHZ 111, 308, 311, juris Rn. 10; s. auch BGHZ 85, 39, 44.

[1115]

BGHZ 176, 198, 201.

[1116]

BGH wistra 2013, 477, 480, juris Rn. 29.

[1117]

BGH wistra 2013, 477, 478, juris Rn. 16; vgl. auch, BGHZ 89, 372.

[1118]

BGH wistra 2013, 477, 480, juris Rn. 30.

[1119]

BGH wistra 2013, 477, 480, juris Rn. 30.

[1120]

BAG DB 2003, 1581.

[1121]

Der Ausschluss gilt für ab dem 1.7.2014 (= Datum des Inkrafttretens des § 302 Nr. 1 InsO in der aktuellen Fassung) beantragte Insolvenzverfahren, Art. 103h EGInsO.

[1122]

Vgl. Fischer StGB Vor § 52 Rn. 1.

[1123]

BGH wistra 2004, 418, 421, juris Rn. 25 f.

[1124]

BGH wistra 1994, 185, 187, juris Rn. 28, zur fortgesetzten Handlung.

[1125]

BGH StV 2002, 601 m.w.N.

[1126]

Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 864, wobei die Rspr. bei gleichzeitiger Abgabe mehrerer Steuererklärungen inzwischen von tatmehrheitlicher Begehung ausgeht, vgl. BGH v. 22.1.2018, 1 StR 535/17, juris, Rn. 21 m.w.N., wistra 2019, 103, siehe dazu Rn. 437.

[1127]

BGH wistra 2009, 107, 111, juris Rn. 40.

[1128]

Vgl. z.B. BGH NStZ 2004, 109, 110, juris Rn. 8.

[1129]

Vgl. z.B. BGH v. 3.8.1962 – 4 StR 155/62, juris Rn. 40.

[1130]

St. Rspr.; vgl. etwa BGH StV 2013, 382, 383 m.w.N; StV 1984, 186, 187, juris Rn. 8.

[1131]

Vgl. z.B. BGH v. 3.9.2015 – 3 StR 236/15, juris Rn. 7; s. auch Joecks/JägerRandt-Joecks § 369 Rn. 113.

[1132]

BGH wistra 1991, 300, 301, juris Rn. 8.

[1133]

Vgl. z.B. BGH wistra 1993, 545 f.

[1134]

BGH wistra 1994, 185 ff.; wistra 2010, 481, 482, juris Rn. 4; BGH v. 3.9.2015 – 3 StR 236/15, juris Rn. 7.

[1135]

BGH wistra 1994, 266, 267.

[1136]

Dazu krit. Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 369 Rn. 115 ff., wegen der mit der Aufgabe verbundenen praktischen Probleme; Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 874 f.

[1137]

BGH wistra 2010, 310, juris Rn. 12.

[1138]

Vgl. BGH wistra 2010, 310.

[1139]

BGH wistra 2010, 310, juris Rn. 12.

[1140]

Vgl. BGH wistra 2011, 267, 268, juris Rn. 12.

[1141]

Vgl. Joecks/Jäger/Randt-Joecks§ 370 Rn. 722.

[1142]

Vgl. Fischer StGB § 54 Rn. 6.

[1143]

Vgl. Fischer StGB § 54 Rn. 7.

[1144]

Vgl. z.B. BGH NStZ-RR 2007, 72 m.w.N.

[1145]

BGH v. 22.1.2018 – 1 StR 535/17, juris, Rn. 21 m.w.N.; wistra 2019, 103, 105.

[1146]

Z.B. BGHSt 33, 163 f.; BGH wistra 1996, 62 m.w.N. Nach dieser nun aufgegebenen st. Rspr. mussten über das Zusammenfallen der Abgabe der Steuererklärungen in einem äußeren Vorgang hinaus in den Erklärungen übereinstimmende unrichtige Angaben über die Besteuerungsgrundlagen enthalten sein. Krit. dazu Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 724, da sonst im Strafrecht eine einzige Ausführungshandlung stets Tateinheit begründe.

[1147]

BGH v .22.1.2018 – 1 StR 535/17, juris, wistra 2019, 103; Mit Beschluss v. 5.9.2019 – 1 StR 12/19, juris Rn. 16f. hat der BGH Tatmehrheit ausdrücklich auch im Falle der einheitlichen Versendung von elektronischen Steuererklärungen bejaht; dazu auch Reichling JR 2019, 302; Ebner HFR 2018, 918, Feindt/Rettke DStR 2018, 2383.

[1148]

BGH v. 17.9.2019 – 1 StR 379/19, juris Rn. 9.

[1149]

BGH wistra 2010, 310, juris Rn. 12; wistra 2005, 30, 31, juris Rn. 16.

[1150]

BGH v. 23.7.2014 – 1 StR 207/14, juris, wistra 2014, 443; 28.10.2004, 5 StR 276/04, wistra 2005, 30.

[1151]

St. Rspr., z.B. BGH wistra 2014, 443, 444, Rn. 7 m.w.N.; wistra 2005, 30, 31, Rn. 17.

[1152]

OLG Saarbrücken wistra 1999, 276, Rn. 2 f.

[1153]

BGH v. 13.7.2017 – 1 StR 536/16, juris, wistra 2018, 43, Rn. 50; Anm. Reichling, JR 2019, 200; so schon früher vertreten von Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 893.

[1154]

BGH v. 25.10.2018 – 1 StR 7/18, juris, wistra 2019, 203.

[1155]

BGH v. 25.10.2018 – 1 StR 7/18, juris, Rn. 10, wistra 2019, 203.

[1156]

So auch Rolletschke wistra 2019, 203.

[1157]

Ebner juris-PR-SteuerR 5/2018 Anm. 6, C.III.

[1158]

So BGHSt 53, 221, 226 f., juris Rn. 28.

[1159]

So z.B. BGH wistra 2005, 66, 67, juris Rn. 10; wistra 1996, 105 f.; BGHSt 53, 221; demgegenüber wurde in der Literatur häufig vertreten, dass es sich bei der Jahreserklärung im Verhältnis zu den Voranmeldungen um eine mitbestrafte Nachtat handelt. Rolletschke wistra 2004, 246, 247; ders. wistra 2002, 332 differenzierte danach, ob die unterlassene Abgabe der Voranmeldung bereits zu einer Steuerhinterziehung auf Dauer führen soll oder nur zu einer solchen auf Zeit.

[1160]

BGHSt 53, 221.

[1161]

So für Fälle der Abgabe jeweils falscher Erklärungen BGH 13.7.2017 – 1 StR 536/16, juris, Rn. 5.

[1162]

BGH v. 13.7.2017 – 1 StR 536/16, juris, Rn. 57, wistra 2018, 43, 47.

[1163]

So auch Pflaum wistra 2018, 47 f.

[1164]

Nach früherer Rspr. galt die Verletzung mehrerer umsatzsteuerlicher Erklärungspflichten für dasselbe Kalenderjahr als Teil derselben Tat im prozessualen Sinn gem. § 264 StPO. Dem Umstand, dass die umsatzsteuerlichen Pflichten zur Abgabe für das jeweilige Kalenderjahr eng verzahnt seien und der Durchsetzung desselben Steueranspruchs dienten, wurde bei gleichzeitiger Aburteilung bei der Gesamtstrafenbildung Rechnung getragen, sofern die Verfolgung nicht gem. § 154a Abs. 2 StPO entweder auf die falsche Umsatzsteuerjahreserklärung oder die unrichtigen Umsatzsteuervoranmeldungen beschränkt wird. Vgl. BGH wistra 2005, 66, 67, juris Rn. 15; BGHSt 53, 221, 227 f., Rn. 31 f.

[1165]

Vgl. dazu BGHSt 56, 153 (Rn. 12 f.).

[1166]

Vgl. BGHSt 56, 153 (Rn. 12).

[1167]

Vgl. BGHSt 56, 153 (Rn. 13).

[1168]

Gegen die Annahme einer prozessualen Tat: OLG Zweibrücken 29.4.2005, 1 Ws 137/05, juris bezogen auf zwei getrennt geführte Verfahren gegen den Arbeitgeber bzgl. ESt und den Arbeitnehmer bzgl. LohnSt. So z.B. auch Kohlmann-Hilgers-Klautzsch § 370 Rn. 1343.1.

[1169]

Siehe dazu Merz/Ebner PStR 2013, 60. Zum Verhältnis der ESt-Jahreserklärung zu Einkommensteuervorauszahlungen siehe Pflaum wistra 2018, 47.

[1170]

BGH wistra 2003, 385, 388, juris Rn. 51.

[1171]

BGH NStZ 2014, 465 (Rn. 3); NStZ-RR 2008, 386 (Rn. 5).

[1172]

BGH wistra 2003, 385, 388, juris Rn. 51; NJW 2000, 1732, 1735, juris Rn. 32 m.w.N.

[1173]

Vgl. BGH wistra 2003, 385, 388, juris Rn. 45, 51.

[1174]

BGH wistra 1983, 256, juris Rn. 5 m.w.N.

[1175]

Vgl. z.B. BGHSt 51, 356-364; Joecks/Jäger/Randt-Joecks § 370 Rn. 129; krit. Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 881 f., da § 370 anders als § 263 StGB weder einen Irrtum, noch zwingend einen Vermögensschaden voraussetzt.

[1176]

Vgl. BGHSt 40, 109; 36, 100, 101; BGH wistra 1998, 64, 65.

[1177]

BGHSt 40, 109, 110 f., juris Rn. 12.

[1178]

BGH v. 9.11.2017 – 1 StR 204/17, juris Rn. 5, wistra 2018, 133.

[1179]

Vgl. Klein-Jäger § 370 Rn. 256; Rolletschke wistra 2005, 211; so im Ergebnis auch z.B. BGH wistra 2009, 107; wistra 2013, 346 f., juris Rn. 6 f.

[1180]

Vgl. BGH wistra 2007, 388, 390; wistra 1998, 64, 65.

[1181]

Vgl. OLG Celle MDR 1980, 77; s. auch BVerfG wistra 1997, 297, juris Rn. 10.

[1182]

Vgl. Klein-Jäger § 380 Rn. 17.

[1183]

Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 888, nimmt insoweit Konsumtion der vorbereitenden Steuergefährdungen an.

[1184]

Vgl. Klein-Jäger § 370 Rn. 245.

[1185]

BGH wistra 2007, 458, 459; vgl. auch Fischer StGB Vor § 52 Rn. 65 f.

[1186]

So z.B. BGH wistra 2014, 392, 393, juris Rn. 11; wistra 1987, 29 (Rn. 5).

[1187]

St. Rspr., vgl. z.B. BGH wistra 2009, 105, 106, juris Rn. 2 m.w.N.

[1188]

So auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 889, der es auch für denkbar hält, zur Klarstellung die Vorschriften nebeneinander anzuwenden; MK-StGB-Schmitz/Wulf § 370 AO Rn. 542 nehmen Subsidiarität an.

[1189]

BGH wistra 2015, 320, 323, juris Rn. 28.

[1190]

BGH v. 13.7.2017 – 1 StR 536/16, juris Rn. 50, wistra 2018, 43, 46; Anm. Reichling JR 2019, 200; so schon früher vertreten von Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 893.

[1191]

Schwarz/Widmann/Radeisen-Raudszus UStG, 150. Lfg., 2010, § 18 Abs. 1-4 Rn. 94. Grommes NZWiSt 2017, 201, 202 (mit der Tendenz zur Bejahung einer mitbestraften Nachtat).

[1192]

BGH v. 13.7.2017 – 1 StR 536/16, juris Rn. 51, wistra 2018, 43, 46; MK-StGB-von Heintschel/Heinegg Vor § 52 Rn. 59.

[1193]

BGH v. 13.7.2017 – 1 StR 536/16, juris Rn. 51, wistra 2018, 43, 46; LK-StGB-Rissing-van Saan, Vor §§ 52 ff. Rn. 150; Schönke/Schröder-Sternberg-Lieben/Bosch StGB, Vor §§ 52 ff. Rn. 127.

[1194]

BGH v. 13.7.2017 – 1 StR 536/16, juris Rn. 52, wistra 2018, 43, 46.

[1195]

Vgl. z.B. BGHSt 4, 128, 129.

[1196]

S. dazu auch Kohlmann-Ransiek § 370 Rn. 920 mit Rspr.-Nachweisen.

[1197]

BGH v. 16.4.1953 – 4 Str 377/52; der 2. Senat des BGH beabsichtigte, die Figur der ungleichartigen Wahlfeststellung wegen Bedenken bzgl. der Vereinbarkeit mit Art. 103 Abs. 2 GG aufzugeben und hat zu diesem Zweck im Wege eines Anfragebeschl. nach § 132 Abs. 3 S. 1 GVG bei den anderen Senaten angefragt, ob diese seine Rechtsauffassung teilen, BGH wistra 2014, 345. Der 1. und der 5. Senat haben jedoch mitgeteilt, die Bedenken nicht zu teilen und an ihrer bisherigen Rspr. festhalten zu wollen. Mit einer erneuten Anfrage v. 11.3.2015 zum gleichen Az. präzisiert der 2. Senat seine Bedenken weiter. S. dazu auch Freund/Rostalski JZ 2015, 164; Kröpil JR 2015, 116.

[1198]

BGH wistra 2004, 391, 392, juris Rn. 18.

[1199]

BGH v. 11.3.2015 – 2 StR 495/12, juris.

[1200]

BGH wistra 2014, 345.

Steuerstrafrecht

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