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Unterdessen saß Lois’ Vater Colin in einem Pub namens »The Bull’s Head« in King’s Norton. Sein Chef, Jack Forrest, war an die Bar gegangen, um drei Pints Brew XI zu besorgen, worauf Colin gezwungen war, die stockende Konversation mit Bill Anderton zu gestalten, einem Betriebsrat aus dem British-Leyland-Werk in Longbridge. Das vierte Mitglied der Runde, Roy Slater, war noch nicht eingetroffen. Colin empfand es als echte Erleichterung, als Jack von der Bar zurückkam.

»Cheers«, prosteten sich die drei zu. Nachdem sie die Gläser wieder abgesetzt hatten, ließen sie einen kollektiven Seufzer hören und wischten sich den Schaum von den Oberlippen. Dann schwiegen sie für einen Augenblick.

»Übrigens, das ist ein völlig formloses Treffen«, sagte Jack Forrest plötzlich, als das Schweigen eine Spur zu lang und unbehaglich geworden war.

»Ja, absolut formlos«, sagte Colin.

»Ist mir recht«, sagte Bill. »Ist mir nur recht.«

Ganz formlos nippten sie an ihrem Bier. Colin ließ seinen Blick durch den Pub schweifen, um eine Bemerkung über die Dekoration loszuwerden, aber dann fiel ihm keine ein. Bill Anderton starrte in sein Bier.

»Ein echt gutes Bier haben die hier«, sagte Jack.

»Hm?« sagte Bill.

»Ich sagte, ein echt gutes Bier haben die hier.«

»Nicht übel«, sagte Bill. »Hab schon schlechteres getrunken.«

Das war natürlich in jenen Tagen, als Männer noch nicht gelernt hatten, offen über ihre Gefühle zu sprechen. In den Tagen, als kooperative Meetings zwischen Management und Belegschaft noch nicht zum Firmenalltag gehörten. In gewisser Hinsicht waren sie Pioniere, diese drei.

Colin übernahm die nächste Runde; von Roy war immer noch nichts zu sehen. So saßen sie da und tranken ihre Pints, während sich ihre Gesichter matt auf den Tischplatten spiegelten. Die Tische waren dunkelbraun, dunkler als dunkelbraun, schokoladenbraun, Sorte Zartbitter. Die Wände waren in einem helleren Braun gestrichen, Vollmilch. Der Teppichboden war braun, durchsetzt von kleinen Sechsecken in einem leicht anderen Braun. Die Decke hätte eigentlich grauweiß sein sollen, war aber tatsächlich braun, gebeizt vom Nikotin einer Million filterloser Zigaretten. Die meisten der Wagen auf dem Parkplatz draußen waren braun, so wie auch die Kleidung der Bedienungen. Niemand im Pub bemerkte, daß der Raum von brauner Farbe beherrscht wurde, und falls doch, war es niemandem eine Bemerkung wert. Es waren braune Zeiten.

»Tja, Leute«, sagte Jack Forrest, »seid ihr inzwischen drauf gekommen?«

»Worauf?« sagte Bill.

»Warum wir heute abend hier sind«, sagte Jack. »Ich hab euch nicht zufällig ausgesucht. Genausogut hätte ich jeden anderen Personalmanager oder Betriebsrat hierher bitten können. Hab ich aber nicht getan. Es hat schon seinen Grund, warum gerade ihr beiden hier seid.«

Bill und Colin wechselten einen Blick.

»Ihr habt was gemeinsam, versteht ihr.« Selbstzufrieden musterte er die beiden. »Kommt ihr drauf, was ich meine?«

Sie zuckten mit den Schultern.

»Eure Kids gehen zur selben Schule.«

Colin war der erste, der ein Lächeln über die Lippen brachte.

»Anderton – na klar. Mein Ben hat einen Freund namens Anderton. Sie sind in derselben Klasse. Er hat schon öfter von ihm gesprochen.« Etwas beinah Herzliches lag in seinem Blick, als er Bill ansah. »Ach, das ist Ihr Junge.«

»Genau. Duggie. Und Ihr Sohn ist also Bent.«

Colin schien das zu verwirren, wenn nicht sogar zu empören. »Nein, Ben«, berichtigte er. »Ben Trotter. Kurz für Benjamin.«

»Ich weiß, wie er heißt«, sagte Bill. »Aber so nennen sie ihn eben. Bent Rotter. Na, haben Sie’s kapiert?«1

Colin verzog gekränkt den Mund. »Kinder können sehr grausam sein«, sagte er.

Jack lächelte versöhnlich in die Runde. »Na, das sagt wohl einiges über das Land, in dem wir leben«, sagte er. »England in den Siebzigern. Die alten Gegensätze spielen keine Rolle mehr. Wir leben in einem Land, wo ein Gewerkschaftler und ein aufstrebender junger Angestellter – die nächste Beförderung steht schon ins Haus, was, Colin? – ihre Söhne auf dieselbe Schule schicken können, ohne daß sich jemand etwas dabei denkt. Beides helle Köpfe, beide pfiffig genug, um die Aufnahmeprüfung zu bestehen, tja, und jetzt gehen sie zusammen auf die Penne. Und was sagt uns das über den Klassenkampf? Daß er vorbei ist. Waffenstillstand. Friedenszeiten.« Er griff nach seinem Bier und hielt es feierlich in die Höhe. »Chancengleichheit.«

Colin murmelte zustimmend und nippte an seinem Glas. Bill sagte keinen Ton; seiner Meinung nach existierte der Klassenkampf wie eh und je, und auch in Ted Heaths ach so gleichberechtigten Siebzigern ging es immer noch mit Zähnen und Klauen zur Sache, aber er war nicht in der Stimmung, jetzt eine Diskussion vom Zaun zu brechen. An diesem Abend gingen ihm andere Dinge durch den Kopf. Er griff in seine Jackentasche, tastete nach dem Scheck und fragte sich erneut, ob er jetzt völlig irre wurde.

Vielleicht war es ein Fehler gewesen, auch Roy Slater einzuladen. Das Problem mit Slater war, daß er von allen gehaßt wurde, Bill Anderton eingeschlossen, der eigentlich ein bißchen mehr Solidarität mit seinem Waffengefährten hätte zeigen können. In Bills Augen jedoch war Slater ein Betriebsrat der übelsten Sorte. Er hatte null Talent für Verhandlungen, kein Einfühlungsvermögen für die Interessen der Leute, die er repräsentieren sollte, und nicht den blassesten Schimmer von politischen Zusammenhängen. Er war bloß ein Schaumschläger, der nichts als Ärger machte, immer auf die nächste Konfrontation aus, wobei er ein ums andere Mal den kürzeren zog. In der Gewerkschaft war er eine unbedeutende Nummer, irgendwo ganz unten auf der Hierarchieleiter in Longbridge. Normalerweise begegnete Bill ihm mit reservierter Höflichkeit, doch heute abend konnte er sich nicht darauf beschränken; es war Ehrensache, daß sie den Machenschaften des Managements gemeinsam die Stirn boten. Allein dieser Umstand reichte schon, daß er sich fragte, was für ein Spiel Jack mit ihnen trieb. So brachte man doch nur die Opposition auseinander – indem man zwei Leute zusammenspannte, die sich noch nie hatten ausstehen können.

»Gar nicht so übel, das hier, was?« sagte Roy, wobei er Bill grob in die Rippen stieß, während sie die in rotes Leder eingebundenen Speisekarten studierten. Inzwischen waren sie in ein Berni Inn an der Stratford Road umgesiedelt.

»Nun machen Sie sich mal nicht gleich naß, Slater«, sagte Bill und zog seine Lesebrille hervor. »Umsonst gibt’s gar nichts in diesem Geschäft, falls Sie’s noch nicht bemerkt haben.«

»Laß mich bei dieser Gelegenheit bemerken, daß du da absolut falsch liegst«, sagte Jack. »Alle hier Anwesenden sind meine Gäste, und jeder kann bestellen, was immer er will. Die Rechnung übernimmt British Leyland, über Kosten reden wir hier also nicht. Also los, Leute. Jeder nach seinem Gusto.«

Roy bestellte Filetsteak und Pommes frites; Colin bestellte Filetsteak und Pommes frites; Bill bestellte Filetsteak, Pommes frites und Erbsen, und Jack, der in den Ferien immer nach Südfrankreich fuhr, bestellte Filetsteak mit Pommes frites, Erbsen und Champignons, eine besondere Note, die den anderen nicht verborgen blieb. Während sie auf ihr Essen warteten, versuchte Jack ein Gespräch über die ehelichen Aussichten von Prinzessin Anne und Captain Mark Philips in Gang zu bringen, ohne großen Erfolg allerdings. Roy schien keine Meinung zum Thema zu haben, Bill interessierte es nicht (»Brot und Spiele, Jack, Brot und Spiele«), und Colin war abgelenkt. Er starrte hinaus ins Dunkel, über den Parkplatz in die stockdüstere Nacht, und niemand hätte sagen können, worüber er nachdachte. Ob er sich Sorgen machte wegen Ben und seines Spitznamens? Vermißte er Sheila und das leise Zischen des Kohleofens? Oder sehnte er sich einfach nur zurück nach den alten Zeiten in der Konstruktionsabteilung, ehe er seinen jetzigen Job angenommen hatte, diese verdammte Stelle, die wie ein Aufstieg ausgesehen hatte und so schnell zum Alptraum geworden war?

»So funktioniert das nicht, Jack«, sagte Bill gerade. Sein Ton war freundlich, aber streitlustig, schon leicht angeheitert durch sein fünftes Bier. »Du schaffst die soziale Ungerechtigkeit nicht aus der Welt, indem du den Feind ab und zu zum Abendessen einlädst.«

»Ach, vergiß es, Bill. Das ist bloß der Anfang. In ein paar Jahren wird die Mitbestimmung der Arbeitnehmer Gesetz sein. Teil der Regierungspolitik, verstehst du?«

»Welcher Regierung?«

»Egal welcher. Macht keinen Unterschied. Ich sage dir, wir stehen vor dem Beginn einer neuen Ära. Arbeitgeber und Arbeitnehmer – deren gewählte Vertreter, um genau zu sein – werden zusammen am Tisch sitzen und gemeinsam Entscheidungen treffen. Die Firmenziele gemeinsam entwickeln. Vereinigte Interessen. Gemeinsame Grundlagen. Darauf arbeiten wir hin. Und wir müssen es schaffen. Die dauernden Konflikte blockieren unsere Industrie.«

»Mann«, sagte Slater plötzlich und ohne ersichtlichen Grund, »das ist wirklich ein verdammt gutes Steak.« Sein Essen war zuerst gekommen, und er hatte nicht auf die anderen gewartet. »Gebt mir das jeden Tag der Woche, und wir können miteinander reden. Ihr versteht schon, was ich meine.«

Bill schenkte ihm keine Beachtung. »Jack, der Punkt ist doch, daß die Konflikte nicht einfach so aus heiterem Himmel entstehen. Und das scheint eure Seite nicht zu begreifen. Ich rede von Mißständen. Echten, unerträglichen Mißständen.«

»Auch darum werden wir uns gemeinsam kümmern.«

Bill hielt inne und sah sein Gegenüber mit schmalen Augen an, während er an seinem Bier nippte. Die Kellnerin kam mit dem Essen, und für einen Moment war er abgelenkt, einmal vom Anblick seines Steaks, dann vom Anblick ihrer Beine, der in feinstes Nylon gehüllten Schenkel, der Verlockung ihres von einer weißen Bluse umschmeichelten Körpers. Der Mensch war eben doch ein Gewohnheitstier. Er zwang sich zum Wegsehen und konzentrierte sich wieder auf Jack, der seine Pommes frites mit Salz und Ketchup eindeckte, als gäbe es morgen keines mehr. Bill schnitt ein Stück von seinem Steak ab, ließ es sich auf der Zunge zergehen (zu Hause bekam man so etwas nicht) und sagte dann: »Wo das hinführen wird, sieht ja wohl ein Blinder.«

»Was meinst du?«

»Ist doch alles bloß Taktik. Teile und herrsche. Ein paar Angestellte werden in die Chefetage geladen, dürfen mit am Konferenztisch sitzen und sich wichtig fühlen. Man weiht sie in ein paar Interna ein – nichts Entscheidendes, bloß ein paar Bröckchen, damit sie glauben, sie wären mit im Boot. Und plötzlich fühlen die sich gebauchpinselt und fangen an, die Dinge aus dem Blickwinkel der Konzernleitung zu sehen, während diejenigen, für die sie sich eigentlich einsetzen sollen... tja, während die sich langsam fragen, warum diese Burschen den halben Tag oben bei den Bossen verbringen und nicht unten am Fließband, wo die wirklichen Probleme sind. So ähnlich wird’s doch laufen, stimmt’s nicht, Jack?«

Kopfschüttelnd legte Jack Forrest sein Besteck hin und sagte zu Colin: »Hast du das gehört? Ich meine, wie sollen wir dagegen ankommen? Diese ewige Gewerkschafter-Paranoia.«

»Jetzt hör mal zu, Genosse«, nuschelte Roy, den Mund voller Pommes frites, in Bills Richtung. »Wenn die beiden Gentlemen uns bei ’nem guten Dinner ab und zu mal ihre Ansichten verklickern wollen, wo liegt das Problem? Nehmen, was man kriegen kann, darum geht’s doch, Mann. Jeder ist sich selbst der Nächste, das ist doch wohl klar.«

»Gut gesprochen«, sagte Bill. »Wie eine echte Säule der Arbeiterschaft.«

»Was meinst du, Colin?«

Colin sah nervös zu seinem Boss hinüber. Er haßte Auseinandersetzungen dieser Art die sowieso zu nichts führten.

»Es sind die Streiks, die immer wieder den Fortschritt der Firma beeinträchtigen«, sagte er schließlich, an seinen Teller gewandt, während er zögernd seine feste Überzeugung kundtat, auch wenn er diese erst aus den tiefsten Tiefen seiner Weltanschauung zutage fördern mußte. »Ich weiß nicht, ob wir sie durch die erwähnten Maßnahmen beenden können, aber trotzdem muß endlich Schluß sein mit den pausenlosen Streiks. In Deutschland, Italien oder Japan gibt es diese Probleme nicht. Nur hier bei uns.«

Bill hielt im Essen inne und starrte Colin mit nachdenklichem, bohrendem Blick an. Er hätte eine Menge Antworten parat gehabt, doch er sagte nur: »Ich frage mich, worüber sich Ihr Sohn und meiner auf dem Nachhauseweg unterhalten.«

Jack nutzte die Gelegenheit, eine leichtere Note in das Gespräch zu bringen: »Über Mädchen und Popmusik wahrscheinlich«, sagte er, worauf Bill klein beigab und sich auf sein Steak und das nächste Bier konzentrierte. Ein Steak war schließlich ein Steak, Punkt.

Bill und Roy, die in dieselbe Richtung mußten, waren gezwungen, sich ein Minicab nach Hause zu teilen. Roy zog eine Grimasse, als er den Turbanträger hinter dem Steuer sah, und wandte sich zu seinem Begleiter, um irgend einen ausländerfeindlichen Schwachsinn abzusondern, doch Bill ließ sich darauf nicht ein. Er ließ Roy hinten einsteigen und machte es sich demonstrativ auf dem Beifahrersitz bequem, wo er die zwanzigminütige Fahrt mit dem Fahrer verplauderte. Er erfuhr, daß dessen Familie, Einwanderer der zweiten Generation, in Small Heath wohnte; daß es ihnen in Birmingham gefiel, weil es so viele Parks gab und die Berge nicht weit entfernt waren; daß sein älterer Sohn Medizin studierte, der jüngere aber Probleme mit Schlägern in der Schule hatte.

Als eine kurze Gesprächspause entstand, beugte sich Roy nach vorn und sagte zu Bill: »Was sollte das vorhin? Was Sie zu Trotter gesagt haben. Worüber sich Ihre Kids auf dem Nachhauseweg unterhalten?«

»Bloß so eine Bemerkung«, antwortete Bill.

»Ihre Söhne gehen also auf die gleiche Schule, stimmt’s?«

»Was geht Sie das an, Slater?«

»Trotters Junge geht doch aufs King William’s. Diese Scheiß-reiche-Söhnchen-Akademie in Edgbaston.«

»Ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden. Und Schulgeld bezahlen wir auch nicht. Die Schule wird staatlich subventioniert. Er ist ein heller Kopf, das ist alles. Ich sorge nur dafür, daß er die besten Startchancen hat.«

Roy erwiderte nichts darauf, lehnte sich aber zufrieden zurück, offenbar in dem Glauben, daß er einen Kratzer im Lack des Kollegen entdeckt hatte. Abgesehen von einem hingeworfenen »Good bye«, wechselten sie kein Wort mehr miteinander.

Als Bill nach Hause kam, stellte er fest, daß Irene bereits ins Bett gegangen war. Er zog eine finstere Miene, als er den Papierkram auf dem Eßtisch sah, und beschloß, die Erledigung auf morgen zu verschieben. Es war fast Mitternacht. Er zog den Scheck aus seiner Jackentasche und begutachtete ihn ein weiteres Mal im Schein der Leselampe.

Er irritierte ihn immer noch. Ein Scheck vom Stiftungsfonds über 145 Pfund, ausgestellt auf einen Namen, den er nicht entziffern konnte. Nicht unterzeichnet von Harry, dem Vorsitzenden, oder von Miriam, der äußerst attraktiven Sekretärin (apropos, war das seine blühende Phantasie, oder hatte sie ihn während des gestrigen Meetings tatsächlich dauernd angestarrt?), sondern von ihm selbst. Und trotzdem konnte er sich nicht daran erinnern. Darüber hinaus hatte die Bank den Scheck zurückgeschickt, weil der Betrag nur in Buchstaben, nicht aber als Zahl eingetragen worden war; ein Fehler, der ihm sicher nicht unterlaufen wäre. Es sei denn, der Job wuchs ihm langsam über den Kopf. Es sei denn, er hielt den Druck nicht mehr aus.

Er legte den Scheck auf die Ablage in seinem Büro und trank noch ein Bier, bevor er zu Bett ging.

Jack Forrest und Colin hatten sich auf dem Parkplatz des Restaurants voneinander verabschiedet. Jack war eher zwiespältiger Meinung über den Abend. »Ob uns das weitergebracht hat? Was meinst du?« Sein Atem bildete kleine Wolkenfetzen in der Winterluft. Es würde Frost geben.

»Ich denke schon«, sagte Colin, der immer versuchte, die Dinge von der positiven Seite zu sehen. »Ich würde sagen, es war durchaus...«

»Konstruktiv?«

»Ja, genau.«

»Gut. Ja, ich glaube, du hast recht. Konstruktiv, das war es.« Er rieb sich die Hände. »Da liegt was in der Luft, hm? Hoffentlich hat meine Frau die zweite Decke rausgelegt.«

Sie schüttelten sich die Hände und gingen ihrer Wege. Ihre Wagen standen an den gegenüberliegenden Enden des Parkplatzes. Colin schimpfte leise und erlaubte sich schließlich ein paar mildere Flüche, während er mit dem Schloß seines braunen Austin 1800 kämpfte, die widerspenstige Verriegelung zu bezwingen versuchte, die er höchstpersönlich konstruiert hatte. Vor ein paar Jahren erst; er wußte noch genau, wie überzeugt er davon gewesen war.

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