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34.2.1 Füllungstherapie

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Aufgrund der guten Funktion der Schmelzätztechnik und der Dentinadhäsive ist es bei okklusalen und approximalen kariösen Läsionen bzw. Füllungen heute adäquat, eine adhäsiv befestigte Kompositfüllung (ohne Unterfüllung) defektorientiert zu legen und die Auflage darin zu präparieren. Wichtig ist allerdings, dass dabei kein Dentin freigelegt wird und eine minimale Kompositschicht am Kastenboden verbleibt. Werden Amalgamfüllungen auf prospektiven Klammerzähnen hergestellt, so ist darauf zu achten, dass im Bereich der späteren Lage der Klammerauflage die Unterfüllung flach gestaltet wird. Die Amalgamfüllung muss so weit ausgedehnt werden, dass sich nach der Präparation der Auflage zwischen der präparierten Mulde und der unversehrten Zahnoberfläche eine Amalgamschicht von mindestens 1,5 bis 2 mm Breite befindet.

Non-invasive Zahnumformungen durch in Adhäsivtechnik angetragenen Kompositkunststoff können dazu dienen, an Pfeilerzähnen, die keine ausreichenden Unterschnitte in Bezug auf die geplante Einschubrichtung der Prothese aufweisen, retentive Bereiche aufzubauen. Durch das Aufbringen von Komposit wird eine entsprechende Infrawölbung verstärkt oder hergestellt. Übliche Hybridkomposite sind für diese Zwecke ausreichend verschleißfest (Helal et al. 2014).

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