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34.2.3 Ästhetische Überlegungen

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Empfehlenswert ist es, dem Patienten die spätere Sichtbarkeit der Gussklammern an seinen Zähnen zu demonstrieren. Hierzu eignet sich gut ein wasserfester schwarzer Filzstift, mit dem die vorgesehenen Klammerverläufe auf den sichtbaren Zahnanteilen angezeichnet werden. Die markierten Stellen können später leicht mit einem in Alkohol getränkten Wattepellet entfernt werden. Der Patient wird durch das Einzeichnen in die Lage versetzt, sich die Sichtbarkeit der Klammern realistisch vorzustellen. Dadurch wird einer späteren Enttäuschung vorgebeugt.

Insbesondere in der ästhetischen Zone (Frontzähne, Prämolaren) ist es, sofern konstruktiv möglich, unbedingt empfehlenswert, Klammerschultern immer distal an den Pfeilerzähnen zu platzieren. Damit wird auch der Klammeroberarm von distal geführt. Da die Klammerschulter und der Klammeroberarm immer oberhalb des prothetischen Äquators liegen, kommen sie zwangsläufig in koronale bzw. inzisale Anteile der klinischen Kronen. Durch die Führung von distal können diese Klammeranteile in weniger sichtbare, zum Teil von Lippe und Wange bedeckte Bereiche, den distalen Approximalraum verlegt werden. Sind bei sattelferner Abstützung dennoch mesiale Auflagen notwendig, bieten sich G-Klammern oder Back-Action-Klammern an.

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