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Kuhversorgung

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Für ihre Milchversorgung hatten die Knautschi-Bautschis sich einst eine Kuh angeschafft. Doch schon bald stellten sie fest, dass die gekaufte Kuh Mutter wurde und der Kuhnachwuchs bevölkerte bald in großer Anzahl ihre Lichtungen.

Da das Gras auf den Lichtungen besonders gut war, vermehrten sich die Kühe dort sehr stark. Sie standen Seite an Seite und ließen sich den ganzen Tag die Sonne auf ihr Kuhfell scheinen. Nachts konnten sie sich noch nicht mal niederlegen, so dicht standen sie. Zum Melken krochen die Melk-Knautschi-Bautschis unter eine Kuh, was sehr mühevoll für sie war. Andererseits schmeckte die Milch sehr gut.

Der Geruch, den die vielen Kühe hinterließen, war aber nicht so gut. Er vermengte sich zum Glück mit dem Schwefelgeruch, der aus den Bodenlöchern stieg, aus denen überall im Wald brodelndes heißes Wasser quoll.

Gelegentlich hörte man dort ein dumpfes Grollen aus dem Erdinneren.

Eines Tages standen aber dann doch zu viele Kühe Seite an Seite auf den Lichtungen und man beschloss, einige wegzutreiben. Gesagt, getan. Schnell setzte sich eine große Herde in Bewegung, rannte schließlich bis zum nächsten Dorf und ließ sich dort von den Dorfbewohnern versorgen, die froh waren, endlich Kühe zu besitzen.

So wurden die Knautschi-Bautschis zu Wohltätern an den Dörflern.


Ein seltsames Volk - Die Knautschi-Bautschis

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