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Das seltsame Volk - Die Knautschi-Bautschis

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Die Knautschi-Bautschis waren ein unmögliches Volk, das im dunklen Geäst und Gewirr der Wurzeln von großen Bäumen herum hausten. Sie hatten besonders lange Haare und waren auch darauf stolz. Sie tanzten gerne auf dem weichen Moos herum und sangen spezielle Gesänge, die gelegentlich von einzelnen Wanderern eventuell gehört wurden. Sie dachten aber meist, dass sie sich vielleicht verhört hätten und gaben nicht weiter Obacht.

Oft sangen sie so laut, dass es sich wie ein Rauschen anhörte und in benachbarten Dörfern und Gehöften vermeinte man, dass ein Sturm im Anzug sei.

Der lange Haarbewuchs der Knautschi-Bautschis, der wie Wolle am Körper anliegt, störte sie oft bei alltäglichen Dingen und Bewerkstelligungen, sodass sie mancherlei Verrenkungen mit ihren Gliedmaßen machen mussten. Dadurch hatten sie sich auch einen merkwürdigen Gang angewöhnt, um die Haartracht immer wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und nicht im Dickicht der Wurzelausläufer hängen zu bleiben.


Sonst fühlten sie sich wohl und waren guter Dinge.

Einmal am Tag labten sie sich an gefundenen Beeren, die von großen Sträuchern herabfielen und tranken dazu Waldwasser, welches sich in Vertiefungen von großen Feldsteinen sammelte. Dazu mussten sie sich natürlich bücken und die wollene Haartracht geriet mitunter ins Wasser. Das liebten sie nicht. Sie schüttelten sich sofort, um die Tropfen loszuwerden.

Es war auch nicht gut, zu lange mit den nassen Wollhaaren im Wald zu laufen, da man sich erkälten konnte.


Ein seltsames Volk - Die Knautschi-Bautschis

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