Читать книгу Zerrissen - Das Böse in mir - J.S. Ranket - Страница 6
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ОглавлениеEines kann man von einem Geheimnis sehr wohl behaupten: Sobald zwei Personen davon wissen, ist es keins mehr. Aber als gemeiner Verräter kam eigentlich nur MacArthur infrage. Doch der hatte sich am Morgen nach meiner letzten Schicht in Richtung Viszeralchirurgie aus dem Staub gemacht.
Dafür hatten fast alle anderen einen Heidenspaß daran, mit mir zwischen zwei Bettpfannen lustiges Diagnoseraten zu spielen. Kaum tauchte ich für einen Schluck Kaffee im Stationszimmer auf, hielt mir irgendjemand einen Laborbefund unter die Nase und wollte anhand der Werte wissen, was der Patient wohl haben könnte.
Während die veränderte Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen auf alles Mögliche hinweisen kann, sieht es mit speziellen Markern schon anders aus. So wird zum Beispiel das kardiale Troponin nur nach einem Herzinfarkt freigesetzt.
Trotzdem lag ich mit meinen Tipps, auch wenn es oft nur Nebendiagnosen waren, meist richtig, verdarb dadurch einigen die Lust an den Spielchen und lernte jede Menge. Selbst Martin, mit dem ich ja inzwischen per Du war, hatte sichtlich Mühe, mich aus der Reserve zu locken.
„Hey Alex“, raunte er eines Tages geheimnisvoll, während ich mir die Kanne von der Warmhalteplatte der Kaffeemaschine angelte. „Guck mal!“
Auch ohne genau hinzusehen, war auf dem Monitor das Röntgenbild eines Bauchraums unverkennbar. Ich füllte mir deshalb meinen Becher langsam mit dem schalen Gebräu und bot Sophie und Eduard, unserem Stationsältesten, ebenfalls etwas von der lauwarmen Brühe an.
Während Sophie mit zusammengekniffenen Lippen zustimmend nickte, schüttelte Eduard etwas seltsam den Kopf. Martin hatte sicher irgendwo eine schräge Aufnahme aufgetrieben und wollte mich jetzt testen.
„Ein typischer Fall von retrograder Peristaltik“, stellte ich nach ungefähr zehn Sekunden fest.
„Hä …?“, stieß er verwirrt hervor.
„Na ja …“ Ich suchte krampfhaft nach einem medizinischen Fachausdruck der das Ganze irgendwie beschrieb.
Doch ich fand keinen.
„Bei dem Patient scheint die Verdauung andersherum zu verlaufen“, fuhr ich schließlich grinsend fort. „Warum sollte sich sonst jemand eine Gurke in das Arschloch schieben?“
Martin hieb lachend auf den Schreibtisch, so dass die Tastatur einen Satz nach vorn machte, und Sophie schoss der kalte Kaffee ihres letzten Schlucks durch die Nase. Gleichzeitig versuchte Eduard mit seinem Kopf den Medikamentenschrank einzuschlagen. Das Stationszimmer wirkte mit einem Mal wie ein Therapieraum in der geschlossenen Psychiatrie.
Bis es schlagartig mucksmäuschenstill wurde.
„Es ist sehr schön, dass hier alle so viel Spaß bei der Arbeit haben“, tönte Professor Erlenmeyers sonorer Bass aus Richtung Tür.
Verschämt zog Sophie ein Stück Zellstoff aus einem Spender und putzte sich damit umständlich die Nase. Eduard hatte plötzlich eine Packung Betablocker in der Hand, deren Inhalt sehr interessant zu sein schien. Nur Martin schaffte es nicht rechtzeitig, das Röntgenbild wegzuklicken.
In chefärztlicher Würde drehte Erlenmeyer eine Runde durch das Stationszimmer, warf einen kurzen Blick auf den Monitor und baute sich anschließend vor dem Schreibtisch auf.
In Erwartung eines mächtigen Anschisses zogen wir gleichzeitig die Köpfe ein.
„Nachdem sich alle Anwesenden durch einen Blick in ihre Ausweise davon überzeugt haben, dass sie erwachsen sind“, fuhr Erlenmeyer verdächtig ruhig fort, „können Sie sich hoffentlich wieder um die Patienten kümmern.“
Sophie und Eduard sprinteten auf den Gang hinaus, als wäre Feueralarm ausgelöst worden, und der Bürostuhl, auf dem Martin eben noch gesessen hatte, drehte sich verlassen vor dem Rechner.
Hoffentlich musste ich das nicht allein ausbaden! Aber eigentlich hatte ich mir ja nichts vorzuwerfen. Schließlich hatte ich ja nur ein Röntgenbild etwas frei interpretiert. Trotzdem zog ich vorsichtshalber ein säuerliches Gesicht und schlürfte bedächtig an meinem kalten Kaffee.
„Kommen Sie mit, Bergmann!“, kommandierte Erlenmeyer.
Er machte auf dem Absatz kehrt und stürmte mit wehendem Kittel in Richtung seines Dienstzimmers davon, so dass ich Mühe hatte, Schritt zu halten. Zumal ich mich noch an einem Besuchergrüppchen, das von unserer jüngsten Assistenzärztin eskortiert wurde, vorbeidrängeln musste. Ohne Personalbegleitung durfte natürlich niemand einfach auf der Intensivstation herumrennen.
„Nehmen Sie Platz“, forderte der Professor, als wir sein Refugium betraten. Er deutete überschwänglich mit der Hand auf die bequemen Stühle, die um einen kleinen Konferenztisch gruppiert waren.
Ich war noch nicht dazu gekommen, meinen leeren Kaffeebecher loszuwerden, und schob ihn deshalb behutsam auf die polierte Tischplatte. Erlenmeyer warf einen kurzen Blick hinein und machte sich anschließend an einem italienischen Hightech-Gerät zu schaffen, das auf einem kleinen Barschrank thronte. Innerhalb von Sekunden verströmte es einen wunderbaren Duft, der mich über das Gebräu aus dem Stationszimmer nur müde lächeln ließ. Und wenig später stand ein frisch gebrühtes Tässchen Espresso vor mir.
„Danke“, murmelte ich eingeschüchtert. Dass der Chefarzt den Kaffee höchstpersönlich servierte, konnte nur bedeuten, dass die eigene Hinrichtung unmittelbar bevorstand.
„Wenn man von dieser Entgleisung, die Ihrem Berufswunsch so gar nicht entspricht, einmal absieht, werden wir Sie hier echt vermissen“, stellte Erlenmeyer fest.
Er ließ sich in seinen Chefsessel fallen, öffnete die oberste Schublade seines Schreibtisches und zog eine Dokumentenmappe heraus. Dann schob er sie feierlich über den Tisch.
Vorsichtig zog ich sie an mich heran. Die Mappe bestand aus marmoriertem Karton, in den das Logo der Klinik eingeprägt war. Ein Todesurteil sah eindeutig anders aus!
Nachdem ich die darin befindlichen Seiten überflogen hatte, kippte ich meinen Espresso, der inzwischen etwas abgekühlt war, in einem Zug hinunter. Selbstreflexion war zwar noch nie meine Stärke, aber sollte der junge Mann, der darin charakterisiert wurde, tatsächlich ich sein? In dem Empfehlungsschreiben kam Erlenmeyer zu dem Schluss, dass sich jede Universität der Welt glücklich schätzen könnte, mich unter ihren Studenten zu haben.
„Ähhh … Herr Professor“, stammelte ich ungläubig, „also ich … ich weiß jetzt auch nicht was sich dazu sagen soll.“
„Ein einfaches Danke würde schon reichen“, gab Erlenmeyer in einem großzügigen Tonfall zurück.
Ich sprang auf und ergriff über den Tisch hinweg seine rechte Hand. „Danke, vielen Dank“, stieß ich überwältigt hervor.
„Schon gut, Bergmann“, wiegelte Erlenmeyer nach einer halben Minute Händeschütteln ab. „Ich habe mir das ja nicht aus den Fingern gesogen, sondern nur Ihre Arbeit und Ihren Wissensdurst ein wenig in Worte gefasst.“ Er machte eine kurze Pause. „Aber ich glaube, Sie haben etwas übersehen.“
„Übersehen …?“, ich blätterte ratlos in der Mappe, bis ich auf einen Zettel mit einer Telefonnummer stieß.
„Das ist die Nummer eines Kollegen an der Charité“, klärte mich Erlenmeyer auf. „Er ist ein Alumnus der Universität, an der Sie sich bewerben wollen, und würde Sie gern kennenlernen.“
Völlig benebelt torkelte ich über den Gang und stieß vor dem Stationszimmer fast mit einem hakennasigen jungen Mann zusammen. Er gehörte zu dem Besuchergrüppchen, an dem ich mich vorhin auf dem Weg zu Erlenmeyers Dienstzimmer vorbeigedrängelt hatte. Über sein Gesicht huschte ein erschrockenes Lächeln, dann schoss sein Blick den Gang auf und ab. Es schien ihm offensichtlich nicht gut zu gehen. Das rhythmische Zischen der Beatmungsmaschinen konnte auf Außenstehende schon sehr einschüchternd wirken.
„Kann ich Ihnen helfen?“, wollte ich deshalb freundlich wissen.
„Ich suche das Klo“, bestätigte er meine Annahme, während seine beeindruckenden Oberarme nervös zuckten.
„Ganz hinten links“, wies ich ihm den Weg. „Zu wem gehören Sie denn eigentlich, zu dem Mesenterialinfarkt?“
Der junge Mann nickte stumm, dann hastete er in die angegebene Richtung davon.
„Los, Feierabend! Die anderen sind schon weg.“ Sophie knuffte mich in den Rücken. „Was wollte denn Erlenmeyer von dir?“
„Der hat mir ein super Empfehlungsschreiben gegeben“, antwortete ich übertrieben stolz und schwenkte triumphierend die Mappe. „Jetzt muss ich nur noch ein paar Essays schreiben und eine Million Tests bestehen …“, ich ahmte mit meinen Händen ein startendes Flugzeug nach, „… dann kann es losgehen!“
„Wow!“, murmelte sie anerkennend.
„Wie ich sehe, ist dein Kopf noch drauf“, stellte Eduard fest. Er hatte sich von hinten angeschlichen und drängelte sich zwischen uns.
„Alex hat vom Prof eine spitzenmäßige Beurteilung bekommen“, klärte sie ihn auf, bevor sie mir zuzwinkerte. „Ich glaube, das sollte gefeiert werden.“
„Aber logisch“, stimmte ich Sophie zu.
Wenn es ums Feiern geht, dann rangiert medizinisches Personal unangefochten auf Platz eins. Noch vor Heavy-Metal-Bands und finnischen Holzfällern. Deshalb verschwand ich kurz im Stationszimmer, um den Dienstplan zu checken.
„Nächste Woche Donnerstag klappt’s bei den meisten“, ließ ich die beiden anschließend wissen.
„Also ich könnte jetzt schon was vertragen“, forderte Sophie mit einem übertriebenen Augenklimpern.
„Warum nicht“, ging ich auf ihren Vorschlag ein, „wir treffen uns dann gleich in der Tonne.“
Die Kneipe hieß zwar nicht wirklich „Tonne“, wurde aber von allen so genannt, weil über dem Eingang in riesiges Fass aus der Fassade ragte. Außerdem lag sie nur ein paar hundert Meter von der Klinik entfernt, bot preiswerte Gerichte an und hatte bis weit nach Mitternacht geöffnet. Also perfekte Voraussetzungen für einen Absacker – nicht nur nach dem Spätdienst.
„Sorry, Leute“, gab Eduard bedauernd zurück, „aber ich muss zur Physio.“ Er ließ demonstrativ seine Schultern kreisen. „Aber ein anderes Mal gerne.“
Ich hatte irgendwie den Eindruck, dass das Sophie gar nicht so unrecht war.
„Na dann eben nur wir zwei“, stellte sie fest und hob sofort entschuldigend die Hände. „Also nur wenn du magst.“
„Klar“, antwortete ich so gleichmütig wie möglich.
Sie hatte vor einigen Wochen mit ihrem Freund Schluss gemacht und sich danach, als Zeichen ihres neuen Status, eine kleine Veränderung gegönnt. Jetzt waren ihre Haare auf der rechten Seite rappelkurz und der Rest auf die linke frisiert, so dass man ihre ausgefallenen Ohrpiercings bewundern konnte. Zwar war Sophie ein paar Jahre älter als ich, aber genau der Typ Frau, an der ich mir mit Freude die Finger verbrennen würde. Nur hatte sich bis jetzt keine richtige Gelegenheit ergeben. Und so einfach mit der Tür ins Haus fallen, wollte ich nicht wirklich.
Wie immer musste ich warten. Als erster herbstlicher Vorbote fuhr eine heftige Böe über den Parkplatz der Klinik und rüttelte heftig an den Bäumen. Obwohl ich noch reichlich Zeit für die Zusammenstellung meiner Bewerbungsunterlagen hatte, würde ich trotzdem Gas geben müssen. Neben zwei Essays, in denen ich die Gründe für meine Bewerbung und meine Visionen darlegen sollte, warteten noch drei unterschiedliche Eignungstests und einer der englischen Sprache auf mich.
„So, fertig“, hörte ich Sophie hinter mir.
Ich drehte mich herum und musterte kurz meine hübsche Kollegin. Sie trug über ihrem Shirt eine leichte Jacke, knackige Jeans und flache Stiefel, die so aussahen als wollte sie sich gleich auf ein Pferd schwingen.
„Die paar Meter laufen wir doch, oder?“, fuhr Sophie fort.
Ohne meine Antwort abzuwarten, hakte sie sich bei mir unter und wollte mich wegziehen. Doch mein Interesse galt inzwischen dem jungen Mann, mit dem ich vorhin vor dem Stationszimmer fast zusammengestoßen wäre.
Er überquerte im Zickzack den Parkplatz und schien sein Auto zu suchen. Offensichtlich passierte so etwas auch meinen Geschlechtsgenossen und nicht nur meiner Schwester. Aber als plötzlich in der gegenüberliegenden Reihe die Blinker von Sophies kleinem Beetle aufleuchteten, wurde mir klar, was hier gerade ablief. Der Arsch hatte auf der Station ihren Schlüssel mitgehen lassen und wollte das schicke Cabrio jetzt klauen. Ohne eine Erklärung sprintete ich los.
Gerade als der Typ die Fahrertür öffnen wollte, war ich hinter ihm.
„An deiner Stelle würde ich das nicht tun“, versuchte ich es mit einer gewaltfreien Lösung.
Doch er wirbelte herum und versuchte, mir aus der Drehung heraus eins zu verpassen. Natürlich war ich inzwischen instinktiv zurückgewichen, so dass sein Schlag ins Leere ging und er sich um die eigene Achse drehte. Wutentbrannt riss er sich seine Jacke herunter, ließ kurz drohend die Brustmuskeln spielen und ging sehr professionell zum Angriff über.
Zum Glück verfügte ich über äußerst gute Reflexe. Eine Hundertstelsekunde zu lang auf dem Startblock entscheidet oft über Sieg oder Niederlage. Außerdem war das Krafttraining im Verein auch nicht zu verachten.
Bevor er einen Treffer landen konnte, krachte meine Faust auf seine Nase und schickte ihn in einem roten Sprühnebel zu Boden. Aber noch ehe ich meinen Sieg genießen konnte, kamen hastige Schritte hinter mir schnell näher.
In Erwartung eines Komplizen schoss ich herum.
„Ich ruf die Bullen“, keuchte stattdessen Sophie aufgeregt.
Sie hatte bereits ihr Smartphone hervorgekramt und tippte nervös die Nummer ein. Allerdings hatte sich der Typ schon aufgerappelt und stolperte davon.
„Lass gut sein“, riet ich ihr, „die drohen doch eh nur mit dem Zeigefinger und lassen ihn dann laufen.“ Ich schüttelte mein schmerzendes Handgelenk. „Aber die gebrochene Nase merkt er sich bestimmt.“
„Du hast ihm die Nase gebrochen?“ Sophie starrte mich ungläubig an.
„Es hat jedenfalls mächtig geknackt“, grinste ich. „Aber vielleicht kam das auch von mir.“
„Oh … hast du dich verletzt?“, stieß Sophie besorgt hervor und tastete mit ihren weichen Fingern vorsichtig über meine Hand.
„Geht schon“, wiegelte ich ab, weil sich plötzlich ein sehr angenehmes Gefühl in mir breit machte.
Doch Sophie wollte sie nicht hergeben.
Sie hielt sie sich dicht vor die Augen, um die Abschürfung an meinem Knöchel genau zu inspizieren, und es hätte wahrscheinlich nicht viel gefehlt und sie hätte die kleinen Blutstropfen abgeleckt.
„Ähhh …“ Sophie räusperte sich verlegen, als ihr bewusst wurde, was sie gerade tat. „Du bist aber auch schnell …“, fuhr sie um Ablenkung bemüht fort. Dann ließ sie meine Hand zaghaft los. „… und hast einen ganz schönen Schlag drauf. Das hätte ich dir echt nicht zugetraut.“
Ihr Gesicht war inzwischen krebsrot.
„Tja …, hundert Meter Freistil in knapp fünfzig Sekunden schüttelt man eben nicht einfach so aus dem Ärmel“, klärte ich sie auf. „Was sagt denn nun meine behandelnde Ärztin zu dieser bösen, bösen Verletzung?“, witzelte ich, weil mir Sophies Verlegenheit fast schon ein bisschen leid tat.
„Dass du die unbedingt kühlen solltest“, antwortete sie mit einem hintergründigen Lächeln, während sich ihre Gesichtsfarbe langsam wieder normalisierte.
„Wusste ich doch“, stimmte ich grinsend zu, „ein kaltes Bier hilft immer.“
„Nein, ich meine Kühlkompressen!“ Sophie verdrehte genervt die Augen, dann tat sie so, als ob sie nachdachte. „Ich habe sogar welche zu Hause im Kühlschrank.“
„So, so … zu Hause also“, stellte ich gespielt überrascht fest. „Mir kommt es eher so vor, als ob du meine hilflose Situation ausnutzen willst.“
Statt einer Antwort boxte mir Sophie auf die Brust. Dann drückte sie die Schultern nach hinten und stemmte ihre Hände herausfordernd in die Hüften. Dazu zog sie einen sinnlichen Schmollmund.
„Es gibt da allerdings auch eine ganz andere Schmerztherapie für den Retter meines Käfers“, flötete sie.
Eigentlich dachte ich immer, so etwas gibt es nur im Film. Gleich nachdem Sophie ihre Wohnungstür hinter sich zugetreten hatte, rissen wir uns gegenseitig die Klamotten vom Leib. Und als wir an der Garderobe angekommen waren, steckte mein Schwanz in ihrer Muschi. Sie war eindeutig die heißeste Frau, die ich jemals gefickt hatte.
Ihre Hände schienen überall zu sein und mit ihrer Zunge war sie mit Sicherheit nicht nur in meinem Mund eine wahre Künstlerin. Fast mühelos hob ich ihren schlanken Körper auf ein niedriges Sideboard, während sie ihre Beine hinter meinem Arsch verschränkte. Sie wollte bestimmt keinen Zentimeter meines Ständers hergeben.
Wieder und wieder stieß ich in ihre feuchte Spalte, bis irgendetwas in dem Schrank zu Bruch ging. Und Sophie anfing, mädchenhaft zu kichern.
„Lass uns ins Schlafzimmer gehen“, schnurrte sie. Dann biss sie mir zart ins Ohr. „Das blöde Ding ist Scheiße unbequem.“
Wie auf der Flucht stürzte sie durch den Flur und zog mich hinter sich her. Dann kickte sie ein paar Klamotten vom Bett, warf sich rückwärts auf die Polster und spreizte ihre Beine zu einem fast perfekten Spagat.
Sofort war ich wieder über ihr, doch Sophie schien das nicht schnell genug zu gehen. Sie dirigierte ungeduldig meinen Schwanz in ihre nasse Muschi. Dann verschränkte sie erneut ihre Beine hinter mir, so dass wir uns synchron bewegen mussten. Trotzdem konnte ich mir ein wenig Bewegungsspielraum verschaffen und jedes Mal, wenn meine Eier gegen ihr Arschloch klatschen, quietschte sie auf. Für mich wirkten wir wie zwei ausgehungerte Tiere, die übereinander herfielen, und überhaupt nicht wie ein Liebespaar.
Und das war verdammt geil. Aber leider auch sehr kurz.
Sophie wurde von krampfartigen Zuckungen geschüttelt, während sie kreischend in ein Kissen biss und anschließend röchelnd zusammensackte. Erst als ihr Orgasmus langsam verebbte, kam ich auch. Ihr windender Körper hatte mich so fasziniert, dass ich ihn so lang wie möglich genießen wollte. Bis ich schließlich ebenfalls erschöpft in die weichen Laken sank.
Von mir aus könnte jeden Tag irgendein Spinner versuchen, ihr Auto zu klauen.
Glücklicherweise war Sophie sehr praktisch veranlagt. Nachdem wir ein paar Minuten still nebeneinander gelegen und atemlos die Anwesenheit des anderen genossen hatten, drehte sie sich mit einem versonnenen Lächeln zu mir herum. Dann versuchte sie, mit ihrer Hand meinen schlaffen Schwanz erneut zum Leben zu erwecken. Aber erst als sie mir mit ihrer Zungenspitze zärtlich über die Nippel fuhr, wurden ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt und ließen mich erregt aufstöhnen.
Vorsichtig schob ich ihren kleinen Hintern so zurecht, dass ich möglichst tief in sie eindringen konnte. Doch Sophie stoppte mich mit einem ernsten Gesicht.
„Bevor das hier zu einem herzzerreißenden Drama wird, sollten wir eins klarstellen“, begann sie in einem verdächtig sachlichen Tonfall.
„Klarstellen … was denn klarstellen?“, murmelte ich verwirrt und verdrehte benebelt die Augen, weil Sophie gerade begann, mit meinen Eiern zu spielen.
„Früher oder später bist du hier weg und wirst irgendein großes Tier oder ein genialer Wissenschaftler“, fuhr sie fort. Dann schob sie sich so dicht an mich heran, dass mein Ständer ihre Muschi berührte.
Als Antwort konnte ich leider nur nicken.
„Du wirst mir also versprechen, dass du dich nicht in mich verlieben, sondern abhauen wirst, wenn die große weite Welt dich ruft“, forderte sie sie flüsternd.
„Sonst …?“, gab ich ein bisschen provozierend zurück.
Natürlich mochte ich Sophie, aber ich hatte nicht ansatzweise daran gedacht, dass wir ein richtiges Paar werden könnten. Das lag aber bestimmt daran, dass sie älter war und darum beim Thema Sex jetzt auch die Familienplanung einbezog.
„Sonst …“, Sophie packte mit ihrer Hand meinen Schwanz und lächelte hinterhältig, „… ist hier für dich Schluss, mein Freund!“
„Alles klar, Chefin“, bestätigte ich grinsend. „Nur ficken, sonst nichts.“
Sophie prustete los. „Du bist ein Spinner“, kicherte sie.
„Das gilt aber auch umgedreht“, forderte ich jetzt ebenfalls. „Ich will nämlich nicht, dass du mir heulend bis auf den Flughafen hinterherrennst.“
Eigenartigerweise lachte Sophie jetzt nicht mehr.
„Ich möchte dich echt nicht verletzen“, erklärte sie mir mit ernstem Gesicht, „aber mein Zukünftiger sollte zumindest im gleichen Alter sein.“ „Also mach dir keine allzu großen Hoffnungen auf einen tränenreichen Abschied.“ Dann grinste sie wieder.
Sophie gab meinen Schwanz frei, ließ ihn in ihre nasse Muschi gleiten und rollte sich auf mich.
„Du darfst mich übrigens auch zum Essen einladen“, bot sie großzügig an, während sie begann, langsam auf mir zu reiten.
„Oder wir treiben es im Kino“, ergänzte ich mit einem erwartungsvollen Lächeln.
„Klingt gut“, bestätigte sie. „Aber jetzt lass uns erst einmal sehen, ob du überhaupt mithalten kannst.“