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5. Cybersicherheit: Wie genau funktioniert das mit dem Datenschutz?

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Smartphones, Musik- und Videostreaming, Apps, soziale Netzwerke – überall, wo wir digitale Dienste und Geräte nutzen, erzeugen wir immer auch Daten und Datenspuren. Wir hinterlassen einen digitalen Fußabdruck. Zu wissen, wo wir digitale Daten erzeugen und wie diese möglicherweise von Unternehmen gespeichert und verwendet werden, ist eine wesentliche Voraussetzung, um digitale Anwendungen sicher nutzen zu können. Das Bewusstsein für das Thema Cybersicherheit ist deshalb eng mit den wachsenden digitalen Möglichkeiten verbunden.


Wir haben beobachtet, dass das Thema Cybersicherheit und Datenschutz bei Eltern mannigfaltige Emotionen auslösen kann, die von Nachdenklichkeit über Unbehagen bis hin zu Wut und Frustration reichen. Unsere Vermutung, warum dieses Thema bei Eltern so starke Gefühle auslöst, führen wir auf ein Dilemma zurück: Es ist uns klar, dass Medien ein wichtiger Bestandteil unseres Daseins sind und wir gar nicht umhinkönnen, sie zu verwenden. Aber wenn wir das tun, erzeugen wir Daten, die zum Teil auch einen persönlichen Bezug haben und daher schützenswert sind; wir wissen aber nicht genau, wie diese Daten von Unternehmen verwendet werden.

Es handelt sich also zum Teil um Informationen, die wir nicht jedem zugänglich machen wollen – und sei es nur darum, um Missbrauch zu verhindern und unsere Kinder zu schützen. Doch genau in diesen Medien wissen wir nur teilweise, wie wir das erreichen können, da die Programme und Systeme selten transparent sind. Wir wissen nicht, wo überall Daten von uns wie gespeichert werden – und genau das hinterlässt bei uns ein Ohnmachtsgefühl. Unser wichtigster Tipp ist: Geht gegen dieses Ohnmachtsgefühl an, um euren Kindern eine positive Medienerfahrung zu ermöglichen. Denn wenn wir eines gelernt haben, dann dass Verbote nicht den erwünschten Schutz bringen. Im Gegenteil. Die Kinder suchen sich dann andere Möglichkeiten, und meistens sind es solche, bei denen ihr nicht dabei seid, sodass ihr sie nicht begleiten könnt. Wie genau stellt man das am besten an? Als Erstes ist es wichtig, dass ihr euch von der Vorstellung verabschiedet, als Eltern einen Wissensvorsprung haben zu müssen. In unseren Köpfen herrscht zum Teil noch das altmodische Bild vor, dass wir als Eltern immer schon alles wissen müssten – das ist Quatsch. Wir haben beobachtet, dass Kinder uns besonders aufmerksam zuhören, wenn wir sagen: „Genau weiß ich das auch nicht, aber lass es uns doch gemeinsam herausfinden.“ Diese Einstellung ist essenziell, gerade, wenn es um Themen der Digitalisierung geht. Denn diese entwickeln sich ständig weiter, umso wichtiger ist es, selbst ständig weiter zu lernen. Am besten nehmt ihr euer Kind mit auf diese Lernreise. Werdet zu Wegbegleitern und findet gemeinsam einen guten Umgang mit allen möglichen Medien – und das fängt bei den alltäglichen Dingen an. Wir stellen euch drei vor:

Gemeinsam tüfteln statt einsam glotzen

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