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Körperliche Merkmale

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Im Allgemeinen zeigt sich die Vata-Konstitution durch einen schlanken Körperbau, der von klein und zierlich bis zu hochgewachsen und schlaksig reichen kann. Diese Menschen haben wenig Körpermasse, deshalb sind ihre Muskeln, Adern und Knochen deutlich zu erkennen. Besonders auf dem Handrücken sind die Venen auffällig sichtbar, bei Männern tritt der Adamsapfel deutlich hervor. Ihre ganze Wesensnatur sind von Leichtigkeit geprägt, daher auch der zarte Knochenbau und die schwach ausgebildeten Muskeln. So kann der Körper sehr zart, fast schon ätherisch erscheinen. Weil die natürliche „Schmierung“ fehlt, knacken und knirschen Gelenke und bilden keine wirkungsvollen Stoßdämpfer. Auch fehlt den Gelenken Stabilität, sodass sie häufig überdehnt sind.

Wie Vata naturgemäß im ständigen Wandel begriffen ist, schwankt auch das Gewicht einer Person mit dieser Konstitution häufig. Vata kann sich selbst unter einer beachtlichen Leibesfülle verbergen, da so manche Vata-Natur durch zu viel Essen unbewusst Erdung sucht. Doch dann verraten die langen schmalen Hände ihre wahre Konstitution. Das Wort Vata hat seinen Ursprung in „sich bewegen“, und tatsächlich erkennt man Menschen mit dieser Natur an ihrer ständigen Unruhe: Ihr Gang ist unentschlossen, die Bewegungen sprunghaft und unkoordiniert, ihre Händen sind immer beschäftigt und die flinken, kleinen Augen stets „unterwegs“.

Die Haut des harmonischen Vata-Typs hat einen hellen, zarten, fast transparenten Teint. Seine Gesichtszüge wirken fein bis asketisch, doch eher asymmetrisch. Unregelmäßig sind auch seine Augenbrauen und Zähne, die Lippen sind eher schmal. Da das Element Wind, Trockenheit im ganzen Körper verursacht, neigen auch die Haut und Nägel zur Trockenheit und Rauheit. Trocken, dünn und glanzlos sind Haare, häufig mit Spliss und Kopfschuppen. Die Stimme ist dünn und leise. Aufgrund seiner schlechten Durchblutung hat er Probleme mit kalten Händen und Füßen.

Menschen mit Vata-Konstitution haben von allen Energietypen die unregelmäßigste und schwächste Verdauung. Weil sie oft unregelmäßig essen, arbeitet ihr ohnehin schwaches Verdauungsfeuer ungleichmäßig und das Essen wird nicht optimal verwertet.

Bei Vata ist vorwiegend der Sympathikus aktiv, jener Teil des Nervensystems der den Organismus in Stresssituationen mit den entsprechenden Mechanismen reagieren lässt. Er regt die Nebennieren an, produziert Stresshormone, beschleunigt den Herzschlag sowie den Stoffwechsel. Ständige körperliche und seelische Anspannung lässt den Sympathikus dauernd aktiv sein, und langfristig beschleunigt er dadurch den Abbau von Geweben, wie dies bei Vata der Fall ist.

Ayurveda - Handbuch der Energietypen

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