Читать книгу Ihr Schlüssel zum Erfolg und Glück! - Karina Bernd - Страница 12

WIE fangen Sie an? WIE machen Sie es richtig?

Sie klopfen leicht und locker auf bestimmte Entspannungspunkte entlang der Energiemeridiane, den besagenden Akupunkturpunkten. Das Anschlagen der Energiepunkte ist wie ein Trommelstoß, der die Energie in den Meridianen anregt, belebt und weiterleitet. Somit öffnen sich die blockierten Meridiane und die Energie kann fließen.

 Beim Klopfen führen Sie stets Ring- und Mittelfinger oder Zeige- und Mittelfinger zusammen und klopfen gewichtslos aus dem Handgelenk auf die hier beschriebenen Energiepunkte.

 Klopfen Sie leicht und spielerisch auf jeden Punkt ca. 7- bis 10-mal. Jedoch, wenn es Ihnen gut tut können Sie auch wesentlich länger an einem Punkt verweilen.

 Das Klopfen („auch tappen oder tapping genannt“) sollte stets angenehm bleiben. Also nicht so fest wie ein Paukenschlag darauf hauen, so dass Sie womöglich noch blaue Flecken bekommen.

Wenn Ihnen das Klopfen am Anfang unangenehm ist, dann reiben oder drücken Sie die Energiepunkte. Denken Sie stets daran, dass ein sanftes Reiben oder Drücken auch Wirkungsvoll ist.

Der Klopf- oder Tapping-Rhythmus

Klopfen Sie leicht und gleichmäßig im Takt. Am besten, Sie probieren verschiedene Klopfrhythmen und wählen dann den für Sie stimmigen Takt aus.

Auf geht`s.

Wir starten mit dem Handkanten-Klopfakupunkturpunkt.

Wir beginnen mit dem Klopfen am Handkantenpunkt und sprechen dazu einen Setup-Satz, den Kernsatz zu Ihrem Lebensthema, zu Ihrem Problem. Beugen Sie ihre linke oder rechte Hand leicht zu einer offenen Faust. Nun können Sie wahlweise mit den rechten oder linken Fingern klopfen.

Hier sind die EFT® Klopfakupunkturpunkten.

Nr. 1. Augenbrauen innen: Innere Augenbraue/Nasenwurzel (der Blasen-Meridian 2 in den Begriffen der Akupunktur). Die Angst hat meistens mit dem Blasenmeridian zu tun, der über Nacken und Rücken verläuft.

Nr. 2. Augen außen: Seitlich am Auge also am äußeren Augenwinkel (der Gallenblasen-Meridian 1 in den Begriffen der Akupunktur). Das dazugehörige Gefühlsspektrum reicht von Wut über Entscheidungsschwäche bis hin zur Hilflosigkeit.

Nr. 3. Unterm Auge: Direkt mitten unter dem Auge, auf dem knöchernen Rand also mittig auf dem Jochbein (der Magen-Meridian 1 in den Begriffen der Akupunktur).

Nr. 4. Unter der Nase: Unter der Nase, oberhalb der Oberlippe (Gouverneur- oder Lenkergefäß Meridian GG 26/27 in den Begriffen der Akupunktur).

Nr. 5. Kinnpunkt: Mittig unter der Unterlippe (der Zentral- oder Konzeptionsgefäß Meridian ZG 24 in den Begriffen der Akupunktur).

Klopfen Sie die Energiepunkte Nr. 6, 7 und 8 am Oberkörper immer großflächig, also mit der ganzen Handinnenfläche.

Nr. 6. Schlüsselbeinpunkte: Die Klopfpunkte liegen direkt links und rechts am Brustbein und unterhalb des Schlüsselbeins zwischen der ersten Rippe (der Nieren-Meridian Ni 27 in den Begriffen der Akupunktur). Diese Punkte haben auch einen Bezug auf beide Gehirnhälften.

Nr. 7. Unter dem Arm: Unter dem Arm seitlich am Körper ca. 10 cm unterhalb der Achselhöhle (der Milz-Pankreas-Meridian / MP 21 in den Begriffen der Akupunktur).

Nr. 8. Leberpunkt: Der Leberpunkt oder Rippenpunkt liegt zwischen der 6. und 7. Rippe senkrecht unter der Brustwarze, dort wo der Draht des Büstenhalters der Frauen liegt. Bei Männern liegt er ca. 5 cm unter der Brustwarze. (Der Leber-Meridian 14 in den Begriffen der Akupunktur).

Der Lebermeridian ist ein wichtiger Meridian bei Stress, Depressionen, Sucht, Begierde und Wut. Positiv betrachtet, bezieht er sich auf Gefühle des Glücks.

Nr. 9. Handgelenk innen: Sie beklopfen gewichtslos die Innenseite des Handgelenkes, an jener Stelle, an der die Hand in den Arm übergeht. Sie klopfen leicht mit der ganzen Hand, dann erreichen Sie die dort entlang laufenden Energiepunkte.

Diese Punkte sind: Der Herz-Meridian liegt am kleinen Finger auf der Innenseite des Fingernagels. Der Dünndarm-Meridian an der Außenseite des Fingernagels des kleinen Fingers. Er läuft am Handkantenpunkt entlang. Das Pericardium – der Herzbeutel beginnt am Mittelfinger.

Der Herzpunkt sowie Pericardiumpunkt ist großartig bei Stress und Ärger, Sorgen und Ängsten. Der Dünndarm und seine Emotionen stehen für Kummer und Leid.

Nr. 10. Handgelenk außen: Sie beklopfen gewichtslos die Außenseite des Handgelenkes also auf den Handrücken, an jener Stelle, an der die Hand in den Arm übergeht. Sie klopfen leicht mit der ganzen Hand, dann erreichen Sie die dort entlang laufenden Energiepunkte.

Diese Punkte sind: Der Lungen-Meridian am Daumen, Dickdarm-Meridian am Zeigefinger und der Dreifache-Erwärmer-Meridian am Ringfinger.

Der Lungenpunkt ist gut bei Trauer und Einengung, bei Herzschmerzen und Traurigkeit. Der Dickdarmpunkt steht für Schuld, Selbstwertgefühle, für eine starke energetische Kraft, für festhalten und loslassen. Der Dreifache Erwärmer steht u. a. für die Anspannung und Entspannung.

Nr. 11. Kopfpunkt: Die Krone des Kopfes.

Oben auf dem höchsten Punkt des Kopfes. Dieser Punkt ist der Treffpunkt aller Yangmeridiane des Körpers. Die Krone des Kopfes ist bei jedem Lebensthema ein mächtiger Kontaktpunkt. (Kopf oder Du 20 in den Begriffen der Akupunktur).

Klappt es mit dem Klopfen auf die Energiepunkten? Na, dann weiter zum Gamutpunkt!

Der Gamutpunkt aktiviert den Stressmeridian Dreifacher Erwärmer. Er liegt in der Rille zwischen kleinem Finger und Ringfinger. Sie klopfen federleicht auf den Energiepunkt. Der Gamutpunkt und -folge weckt das neurologische System und verbindet beide Gehirnhälften.

Sicherlich taucht jetzt die Frage auf? Sollen Sie die Energiepunkte auf beiden Körperseiten klopfen? Die Klopfpunkte befinden sich auf beiden Körperseiten.

Sie können die Meridianpunkte auf der linken oder rechten Körperseite auswählen. Meine Empfehlung: aktivieren Sie einmal die Punkte auf der linken und dann auf der rechten Körperhälfte.

Jeder, der die EFT® anwendet, erzielt gute Resultate, wenn er nur eine Seite des Körpers klopft. So ist es auch mir ergangen.

Die Energiepfade sind beidseitig. Das heißt, wenn Sie auf der einen Seite des Körpers klopfen, dann senden sie winzig kleine Stoßwellen oder Schwingungen durch die Meridiane, die auf der anderen Seite des Körpers wieder hoch kommen. Wie in einem Kreislauf kann die Energie frei fließen.