Читать книгу Zu neugierige Mörder: 9 Krimis - Karl Plepelits - Страница 14

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Bount Reiniger verlor nur für einen kurzen Moment das Bewusstsein. Doch er reichte aus, um ihn auf die Verliererstraße zu bringen. Trotz aller Vorsicht war er hereingelegt worden.

Das Licht flammte auf.

Bount rollte sich blitzschnell zur Seite, weil er mit mindestens einem neuen Hieb rechnete.

Aus den Augenwinkeln heraus erkannte er Jil Fernay. Der Killer stand breitbeinig da und hielt eine Luger in der Hand.

Offenbar hatte der Gangster nicht ihn erwartet, sondern irgendeinen Freier von Kessy.

„Reiniger?!“, stieß er überrascht hervor und richtete augenblicklich seine Pistole auf den am Boden liegenden Detektiv. „Ich glaube nicht, dass du scharf auf Kessy bist.“

„Ich hatte noch nicht das Vergnügen“, gab Bount zu. „Daher kann ich das nicht beurteilen.“

„Aber auf mich bist du scharf, wie?“ Jil Fernay grinste gehässig. Er hatte ein Babygesicht, doch der äußere, sanfte Eindruck täuschte. Vielleicht war ihm aus diesem Grund der große Coup gelungen.

„Auf dich bin ich scharf, Fernay“, gab Bount Reiniger zu. „Im Grunde bin ich ja auf jeden Mörder scharf, doch bei dir kommen noch ein paar Goldstücke hinzu.“

„Demnach hat es diesen Idioten in der Tiefgarage erwischt. Warum musste er mir auch in die Quere kommen. Ich dachte, du seist es, Reiniger. Sonst hätte ich dich nämlich dort schon erledigt. Aber auf die paar Stunden kommt es ja nicht an. Ich kann es mir nicht erlauben, dich laufen zu lassen. Du bist mir zu gefährlich. Zu lästig, möchte ich besser sagen.“

„An lästige Begleiter müssen sich Lumpen wie du gewöhnen“, wandte Bount ein.

Jil Fernay trat ihm mit der Schuhspitze in die Seite. „Nimm dein Maul lieber nicht so voll! Immerhin hast du die Möglichkeit, schnell und gnädig oder schön langsam und mit Genuss zu krepieren. Der Genuss ist dabei natürlich auf meiner Seite, das versteht sich wohl von selbst.“

„Ich weiß noch eine dritte Variante“, sagte Bount Reiniger, während er angestrengt überlegte, wie er aus dem Schlamassel herauskommen sollte.

„Nämlich?“

„Du lässt dein Spielzeug fallen und ergibst dich. Selbst wenn du mich abservierst, bekommst du keine Ruhe. Die GDC ist ziemlich sauer auf dich, und sie wird solange einen neuen Detektiv anheuern, bis sie dich endlich hat. Je länger es dauert, um so stärker wächst dein Schuldkonto. Wenn du also jetzt gleich aufgibst, wirkt sich das bestimmt positiv auf dein Strafmaß aus.“

„Möchte wissen, von welchem Strafmaß du faselst? Ich habe nicht die Absicht, jemals vor einem Richter zu erscheinen. Ich habe ausgesorgt und kann mich überall dort niederlassen, wo mich niemand sucht.“

„Im Großen und Ganzen mag das stimmen“, gab ihm Bount recht. „Die Sache hat nur einen kleinen Schönheitsfehler. Du musst erst noch dein Gold holen. Ich weiß genau, dass es noch nicht in den Staaten ist.“

„Du bist ein kluges Kerlchen, Reiniger. Doch selbst wenn du die genaue Stelle wüsstest, würde dir das nicht mehr helfen. Wenn du diesen Raum verlässt, bist du mausetot. Und ehe die GDC mitkriegt,dass es dich nicht mehr gibt, bin ich längst über alle Berge.“

„Da würde ich nicht so sicher sein. Denke nur mal an deine Freunde. Warum, glaubst du, habe ich dich hier gefunden?“

Der Gangster hob die Schultern. „Was weiß ich? Wahrscheinlich hat jemand gesungen.“

„Stimmt genau. Und es wird wieder jemand singen. Egal, wohin du gehst. Du wirst nie Ruhe bekommen.“

„Du schon. Und zwar jetzt gleich. Ich weiß genau, dass du versuchst, mich mit deinen Reden besoffen zu machen. Doch daraus wird nichts. Du hast ja wohl inzwischen kapiert, dass ich noch ein Endchen cleverer bin als du, als du mit deinem Draht im Schloss gepolkt hast, wusste ich gleich, dass Kessy dir keinen Schlüssel gegeben hatte. Das hätte ich ihr auch nicht raten wollen. Für mein Geld will ich nicht gedrängt werden.“

„Viel Zeit werdet ihr beiden trotzdem nicht haben. Du kannst dir ja wohl denken, dass ich nicht allein hergekommen bin. Du bist mir schon dreimal durch die Finger geschlüpft. Diesmal habe ich das Netz dichter geknüpft. Mit deiner jämmerlichen Taschenkanone haust du dich da nicht raus.“

Jil Fernay stutzte. Er kniff die Augen zusammen und schien zu überlegen, wie ernst Reinigers Behauptung zu nehmen sei.

Doch dann lachte er.

„Du jagst mich nicht ins Bockshorn. Du bist deine ganze Streitmacht. Niemand kann dir helfen, und es wird mir ein Genuss sein, dich in die Hölle zu schicken.“

„Dass du mich aber trotzdem noch nicht umgelegt hast, hat einen Grund“, vermutete Bount Reiniger. „Irgend etwas brennt dir auf der Seele. Du hoffst, von mir noch eine interessante Information zu erhalten.“

Der Gangster biss sich auf die Lippen.

„Du bist ein verdammt schlauer Fuchs, Reiniger“, stellte er fest. „Und du hast sogar recht. Normalerweise hätte ich dich schon längst abserviert. Aber da gibt es tatsächlich eine Frage, die du mir vorher beantworten musst.“

„Versuche mal, mich dazu zu zwingen“, entgegnete Bount Reiniger geringschätzig.

„Dir bleibt nichts weiter übrig.“

„Eben! Mir bleibt nichts übrig. Du legst mich so oder so um, also wäre ich doch ein Narr, wenn ich dir vorher noch Rede und Antwort stehen würde. Da müsstest du mir schon etwas bieten.“

Der Killer grinste. „Ich soll dich laufenlassen, nicht wahr?“

„Einem solchen Versprechen würde ich ohnehin nicht trauen. Nein! Es ist etwas viel Geringeres. Ich bin wochenlang hinter dir her gejagt und habe dich trotzdem nicht zu fassen gekriegt. Das stinkt mir, aber ich kann es nun nicht mehr ändern. Wenn ich wenigstens das Gold gefunden hätte, das du irgendwo auf diesem schönen Erdball versteckt hast. Aber wieder Fehlanzeige!“

„Solche perfekte Erfolgslosigkeit tut weh“, der Verbrecher lachte schadenfroh. „Das Versteck hättest du nie gefunden.“

„Wahrscheinlich nicht. Aber jetzt könntest du es mir eigentlich verraten. Dir macht es nichts mehr aus, und ich würde mich ein bisschen leichter mit der Niederlage abfinden, wenn ich wenigstens diesen kleinen Teilerfolg buchen könnte.“

„Ich soll dir also sagen, wo ich das Gold hingebracht habe.“

„Eine Information gegen eine andere. Das ist ein fairer Handel.“

„Da wird nichts draus.“

„Ich kann dir nicht mehr schaden, Fernay. Und nur in diesem Fall mache ich ebenfalls den Mund auf. Was willst du überhaupt wissen?“

„Es geht um meinen Bruder.“

„Bark?“

„Ich habe nur den einen. Zum Glück.“

„Was ist mit ihm?“

„Das will ich ja eben von dir wissen. Bark ist ein Schmarotzer. Ich habe keine Lust, mit ihm zu teilen.“

„Dann schon lieber mit Kessy, wie?“

„Lieber schon, aber um das schwer erarbeitete Zeug zu verjubeln, suche ich mir schon noch ein paar andere Käfer. Gegen die ist Kessy höchstens ’ne Stubenfliege.“

„Lass sie das nur nicht hören.“

„Keine Angst! Ich bin schließlich nicht total vertrottelt. Also, wo ist Bark? Ich nehme an, du hast schon versucht, über ihn an mich heranzukommen.“

„Ich sehe, du kennst dich aus“, erwiderte Bount. „Deine Bruderliebe scheint allerdings nicht sehr groß zu sein.“

„Wieso?“

„Wir hatten ein Geschäft vereinbart, Fernay“, erinnerte der Detektiv.

„Auf das ich nicht eingegangen bin.“

„Okay! Dann drück’ ab, und alles ist erledigt!“

Der Killer sah ihn misstrauisch an. „Du führst doch was im Schilde. Wozu sonst sollte dich jetzt noch das Versteck interessieren?“

„Den Grund habe ich dir gesagt. Ich kann dir auch verraten, dass ich den Aufenthaltsort deines Bruders genau kenne.“

„Dann spuck ihn gefälligst aus, oder du sollst mich kennenlernen.“

Bount Reiniger lag noch immer auf dem Fußboden. Die Luger des Killers war schussbereit, und aus dieser Entfernung konnte Fernay sicher das Quadratinch bestimmen, in das seine Kugel ein schlagen sollte.

„Wo ist das Gold?“, bohrte der Detektiv beharrlich weiter.

„Du bist ein zäher Bursche. Andererseits allerdings auch ein Idiot. Du kannst dir doch denken, dass ich dich mit diesem Wissen keine Sekunde länger leben lasse, als notwendig ist. Du verkürzt also freiwillig dein Leben.“

„Ich gehöre nicht zu den Sekundenfeilschern. Die Show mit Sinatra, die sie morgen Abend im Fernsehen bringen, hätte mich noch interessiert. Aber die kann ich mir so oder so nicht mehr ansehen. Also was soll’s?“, sagte Bount resignierend.

Der Gangster lachte amüsiert.

„Du bist ein komischer Kerl. Irgendwie traue ich dir noch immer nicht, obwohl ich dich festgenagelt habe und du mir nicht mehr entkommen kannst. Also ich will dir den Spaß gönnen. Du hättest irgendwo im Sand von Arabien buddeln müssen. Dann hättest du das Zeug vielleicht gefunden. Aber ohne meine Karte wäre dir das kaum gelungen.“ Er lachte überlegen, bevor er fortfuhr: „Aber jetzt bist du dran. Wo hält sich Bark auf?“

„Willst du ihn ebenfalls umlegen?“

„Am Besten wär’s, aber darüber muss ich noch nachdenken. Das kommt darauf an, wie groß die Entfernung ist.“

„Die ist nicht sehr groß. Nur ungefähr zweihundert Meilen.“

„Verdammt!“

„Aber es sieht so aus, als könntet ihr euch in der nächsten Zeit gegenseitig nichts tun. Er sitzt in Boston im Gefängnis.“

Jil Fernay freute sich.

„Da ist er gut aufgehoben. Danke für die prächtige Nachricht, Reiniger. Jetzt brauche ich mir aber über nichts mehr Sorgen zu machen. Und du auch gleich nicht mehr.“

Bount Reiniger schnellte in dem Moment vom Boden hoch, als sich der Schuss löste. Er wusste, dass er nun keine Sekunde länger zögern durfte. Er musste handeln, selbst wenn es trotzdem schiefging.

Doch die erste Kugel verfehlte ihn zumindest, und ehe Jil Fernay das kapierte, war Bount bereits bei ihm.

Über den Detektiv peitschte der zweite Schuss hinweg, doch der hatte sich nur durch den Aufprall gelöst. Der Gangster hielt die Waffe in die vollkommen verkehrte Richtung.

Er heulte wütend auf.

„Du Schwein! Das nützt dir nichts. Ich mache dich fertig.“

Davon war Bount überzeugt, doch die Gelegenheit wollte er seinem Widersacher kein zweites Mal geben.

Mit einem mächtigen Satz verschwand er hinter einem Sessel mit hoher Lehne, der so stand, dass er die Tür im Auge behielt und eine etwaige Flucht des Gangster unterbinden konnte.

Während ein kitschiges Bild hinter ihm ins Schaukeln geriet, weil sich ein Stückchen Blei hineinbohrte, riss Bount Reiniger seine Automatic aus der Halfter. Nun war das Gleichgewicht endlich wieder hergestellt.

Doch der Schutzpatron der Gangster war wieder mal auf Jil Fernays Seite.

Auf dem Gang wurde es laut. Schritte und Stimmen näherten sich.

Bount brauchte nicht lange zu überlegen, auf wessen Seite sie sich schlagen würden. Er musste jetzt schnell handeln und auf die erforderlichen Vorsichtsmaßregeln verzichten.

Jil Fernay hatte sich ebenfalls eine Deckung gesucht. Er hockte so, dass er sich nirgends spiegelte und dadurch seinen Standort verriet.

Viele Möglichkeiten gab es nicht. Da war ein großer Schrank, hinter dem er sich verbergen konnte, ein zweiter Sessel, das Sofa und ein zusätzliches französisches Bett.

Bount Reiniger zögerte nicht. Er hob den Arm und schickte eine Kugel zu dem Bett hinüber. Er nahm an, dass es den Killer dorthin am meisten ziehen würde.

Die Antwort erhielt er allerdings postwendend vom Schrank.

Jil Fernay schoss präzise, aber er traf lediglich die Sessellehne. Das kostete ihn einen Fluch.

Nun wusste Bount, wo er steckte. Mit einem gewagten Sprung wechselte er zum zweiten Sessel hinüber. Gleichzeitig feuerte er.

Als auch der Gangster seine Kugel los war, ging Bount Reiniger aufs Ganze.

Er jagte zur Tür hinüber, an der sich soeben jemand zu schaffen machte. Er musste verhindern, dass der Killer Verstärkung erhielt.

Das war riskant, denn Jil Fernay schoss unbarmherzig, und nur weil sich der Detektiv automatisch niederfallen ließ, orgelte das Geschoss über ihn hinweg.

Kurzentschlossen steckte Bount einen seiner Dietriche ins Schlüsselloch. Damit war das Schloss für die Gegenseite blockiert. Sie mussten Gewalt anwenden, und Bount hoffte, dass in diesen alten Häusern die Türen noch stabil waren.

Zunächst aber erfolgte der weitere Angriff von dem Gangster hinter dem Schrank. Jil Fernay schoss nun wie wild in der Hoffnung, dass eine Kugel schon ihr Ziel finden würde. Schließlich war Reiniger jetzt ohne Deckung.

Doch er war kein Selbstmörder, und um zu schießen, musste der Killer zumindest seine Faust sehen lassen.

Darauf baute Bount Reiniger.

Er behielt den Schrank scharf im Auge, und als die Hand des Verbrechers wie eine Schlange vorzuckte, feuerte er zweimal kurz hintereinander.

Die Luger des anderen landete auf dem Boden. Den Schrei verbiss sich Jil Fernay. Dazu war er zu hasserfüllt. Er beschränkte sich auf ein Donnerwetter, das dem Detektiv die schlimmsten Höllenqualen an den Hals wünschte.

Bount sprang vor, denn nun war der andere ohne Waffe.

Doch da täuschte er sich schon wieder.

Eine angeschossene Hand ließ den Goldräuber noch längst nicht aufgeben. Immerhin verfügte er noch über die Linke, und wenn auch die unbrauchbar war, würde er eine neue Möglichkeit finden, den, verhassten Schnüffler abzuwehren.

Bount Reiniger konnte nicht mehr verhindern, dass sich Fernay die Waffe erneut fischte. Dafür riss er die Schranktür auf und donnerte sie ihm ins Gesicht, als er gerade abdrückte.

Das wäre gar nicht mehr nötig gewesen, denn die Luger war leer. Jil Fernay hatte seine Munition zu voreilig verschossen.

Bount hatte keine Mühe, den Mann, der nur die Linke zur Gegenwehr benutzen konnte, zu überwältigen. Ein Paar Handschellen schnappten zu. Der Fall Jil Fernay gehörte für ihn der Vergangenheit an.

Bount achtete nicht auf die wüsten Schmähungen, die ihm der Babygesichtige entgegenschleuderte. Seine ganze Aufmerksamkeit galt den Burschen, die eben dabei waren, die Zimmertür einzurennen. Nach den unterschiedlichen Stimmen handelte es sich um vier oder fünf Mann.

Rasch wechselte Bount das Magazin der Automatic und lud auch Fernays Luger neu. Trotzdem sah er seine Aussichten, gegen diese Übermacht zu bestehen, die dazu noch jederzeit auf weitere Verstärkung hoffen konnte, als sehr dürftig an.

Er wollte auch kein Blutbad. Mit den Gaunern, die sich im Tropical Inn herumtrieben, und die in ihrer Loyalität zu diesem Killer ein bisschen weit gingen, hatte er nichts zu schaffen. Ganz sicher aber wollte er sich nicht seinen Fisch aus dem schon geschlossenen Netz stehlen lassen.

Er feuerte zwei Warnschüsse gegen die Tür, um ein wenig Luft zu bekommen. Er richtete es absichtlich so ein, dass eine Kugel ein Stück über Kopfhöhe ins Holz schlug, die andere in Fußbodennähe. Er wollte niemanden verletzen, solange er dazu nicht gezwungen wurde.

Der gewünschte Erfolg blieb nicht aus. Die Kerle wichen zurück und berieten offensichtlich, wie sie sich verhalten sollten.

Jil Fernay sagte es ihnen. Er witterte seine Chance und feuerte seine Retter leidenschaftlich an.

Die Verschnaufpause dauerte auch tatsächlich nur kurze Zeit. Dann begann das Krachen an der Tür erneut.

Bount durchzuckte der rettende Gedanke.

Eine Frau wie Kessy brauchte unbedingt in ihrem Zimmer ein Telefon. Es war der Verbindungsdraht zur zahlenden Kundschaft.

Er entdeckte den Apparat nicht sofort, doch als er das Nachtkästchen aufzog, huschte ein triumphierendes Lächeln über sein Gesicht.

Die Nummer kannte er auswendig.

Als die Verbindung hergestellt war, sagte er laut genug, dass auch die eifrige Mannschaft auf dem Gang ihn verstehen konnte: „Wenn Sie den Goldräuber Jil Fernay abholen wollen, dann müssen Sie zum Tropical Inn in der Hundertsiebenundzwanzigsten Straße kommen, Lieutenant. Bringen Sie genug Männer mit, denn da sind noch so ein paar Galgenvögel auf eine kostenlose Unterkunft scharf. Was? Ein Streifenwagen befindet sich ganz in der Nähe? Zwei Minuten? Wunderbar! Dann halte ich Sie nicht mehr auf.“

Er warf den Hörer schmunzelnd auf die Gabel und grinste seinen Gefangenen an.

Jil Fernay spuckte aus. Jetzt endlich sah er ein, dass er verloren hatte.

Vor der Tür wurde es erstaunlich still. Die Helden fühlten kein Verlangen, auf die Polizisten zu warten.

Sie hätten wahrscheinlich anders reagiert, wenn sie geahnt hätten, dass der nahe Streifenwagen nur Bount Reinigers Erfindung war.

So dauerte es immerhin noch zwölf Minuten, ehe Bount Reiniger seinen gebrochenen Gegner an die Gesetzeshüter in den blauen Hemden übergeben konnte.

Zu neugierige Mörder: 9 Krimis

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