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Kapitelübersicht
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Auf dem Weg zur Göttin: Maria
Widmung: Diesen Text schenke ich allen Suchenden und Fragenden. Die Schöpfung ist
geheimnisvoller, als wir es uns vorstellen können.
Vorbemerkung
Einleitung
Wie in der Bibel das Weibliche Gottes verschwand
Eine alltägliche Frau
Der biblische Befund
So viele Marias!
Maria aus Magdala
Historische Parallelen
Maria und Eva, die ewige Auseinandersetzung
Das ewig Weibliche und die (OHN) Macht des Mannes
Das paulinische Erbe und die augustinische Theologie
Die Leere der männlich ausgerichteten Kirche
Warum der Schöpfer kein Mann sein kann oder: Die Aufhebung der Selbstbeschränkung
Das Problem des männlichen Himmels in der Sixtinischen Kapelle
Maria macht im Triumvirat der Gott-Männer Karriere
Die Weiblichkeit lässt den Fehler der göttlichen Konstruktion heilen
Das Scheitern Gottes in Eva und sein Sieg in Maria
Marias Einbruch in die Göttlichkeit: Die Übernahme der Macht
Warum es fast nur Marienerscheinungen gibt
Revolution in de Öde des Himmels
Die klösterliche Idylle und das Wesen der göttlichen Maria
Der weibliche Anteil in den männlichen Leugnern
Die Rettung des Glaubens durch den Sieg der Frau Maria
Der unaufhaltsame Aufstieg
Zurück zu Eva heißt Befreiung Marias aus dem christlichen Gefängnis
Maria scheitert am Patriarchat
Zeitalter des Vaters, des Sohnes, des Geistes und nun Marias
Orte der Erscheinungen und Gründe der Verehrung
Quellenangaben
Vorbemerkung:
Ich habe bei den Quellen auf die zurückgegriffen, die jeder Leser im Internet nachvollziehen kann. Ich habe dem hebräischen Gott stets Aschara, eine Fruchtbarkeitsgöttin, die mit Ba’al zusammen genannt wird, an die Seite gestellt. Ich bin davon überzeugt, dass im Nordreich Israel ein Synkretismus zwischen diesen Gottheiten vorlag. Die schroffe Ablehnung von Ba’al und Aschara in der Bibel macht diesen Zusammenhang erst recht plausibel. In der ugaritischen Mythologie wird dem Gott El ( Plural Elohim) die Erstgemahlin Athirat58 zur Seite gestellt, mit der er siebzig Götter und Göttinnen zeugt. Athirat ist eine selbstständige Göttin, die über einen eigenen Wohnort verfügt. Da El die Quelle für JHWH ist, habe ich das Vorhandensein einer weiblichen Göttin an Els oder JWHWs Seite vorausgesetzt.
Ich habe viel über Maria und Eva nachgedacht und versucht, die Rolle der beiden Frauen genauer zu erfassen. Das ist zugegebenermaßen Spekulativ und immer wieder von einem Abgleiten in meine eigene Philosophie und Gottessicht begleitet. Das Problem ist, dass ich die Situationen von Eva, Maria, Adam, Garten Eden und dem Paradies als inneres Bild sehe, das ich in Worte fassen muss. Das ist nicht immer leicht. Dieses Denken in Bildern geschieht auch in so schnellem Rhythmus, dass ich nicht immer alle Einzelheiten mit Worten erfassen kann.
Das ist wichtig zu wissen. Ich verkünde keine offizielle Position, sondern mein eigenes Empfinden, das auf meinem besonderen Verhältnis zu Maria und Eva beruht. Ich hoffe, dass diese Texte jedem Leser als Anregung dienen, selbst auch einmal genauer nachzudenken und Position zu beziehen.