Читать книгу Fabelmacht Bundle - Kathrin Lange - Страница 8
ОглавлениеAls Mila den Bahnsteig betrat, klopfte ihr Herz unerwartet stark. Sie lebte in Berlin, war also die Großstadt gewöhnt, dennoch fühlte es sich gleichzeitig aufregend und beängstigend an, ganz allein hier zu sein. Zum Teil lag das bestimmt daran, dass die letzten Tage ihr so zugesetzt hatten. Und daran, dass ihre Mutter keine Ahnung davon hatte, wo sie steckte.
Sie schüttelte sich. Die letzte Stunde im Zug mit dem alten Mann hatte sie ziemlich durcheinandergebracht und seine merkwürdige Verabschiedung noch viel mehr.
Als sie zusammen mit den anderen Reisenden in Richtung Zugtür gegangen war, hatte ein junger Mann mit Pferdeschwanz den Alten vorgelassen. Jetzt sah Mila den jungen Mann aus dem Zug steigen, doch der Alte war nirgends zu sehen. Vielleicht hatte er noch einen kleinen Abstecher auf die Zugtoilette gemacht.
Der Bahnhof war bei Weitem nicht so groß, wie sie ihn sich vorgestellt hatte, und mit seinen vielen schmiedeeisernen Pfeilern und den marmornen Säulen wirkte er viel altmodischer als der moderne Hauptbahnhof von Berlin. Auf dem Bahnsteig herrschte ein unfassbares Gedränge. Eine Großfamilie mit hoch aufgetürmtem Gepäckwagen drängelte sich ganz in der Nähe durch die genervte Menge. Die Frau, eine dicke Blondine, schnatterte dabei auf ihren Mann ein, der jeden ihrer Sätze mit einem resignierten Nicken beantwortete. Geschäftsleute eilten mit ihren Laptoptaschen an Mila vorbei und ein paar Polizisten mit Maschinengewehren musterten prüfend jeden, der ankam. Der Jingle, mit dem die Lautsprecheransagen angekündigt wurden, ertönte, aber das, was durchgesagt wurde, ging in dem Getöse unter, mit dem ein Schnellzug aus der Schweiz auf dem Gleis nebenan einfuhr.
Milas Blick fiel auf ein eisernes Gitter, das direkt an der Bahnsteigkante in den Boden eingelassen war. Aus dem Reiseführer, den sie im Zug zwischen Berlin und Karlsruhe gelesen hatte, wusste sie, dass sich unter einigen Bahnsteigen alte Bunker befanden, die im Zweiten Weltkrieg zum Schutz vor Bomben gedient hatten. Der Gedanke, in einem winzigen, unterirdischen Keller zu hocken, während ringsherum Feuer und Verderben wüteten, bereitete ihr Beklemmungen. Gleichzeitig aber fiel ihr eine Szene ein, in der sie und Nicholas sich gemeinsam in einem solchen Keller befanden.
Sie schob den Gedanken von sich, griff nach ihrem Rucksack und hob ihn auf den Rücken. Zeit, dass sie loskam. Ihre Freundin Isabelle würde sie nicht abholen, weil sie noch arbeitete, aber es war einfach, zu Isabelles Wohnung zu kommen. Mila musste nur vom Gare de l’Est die Metro Richtung Porte de Clignancourt nehmen und an der Station Château Rouge aussteigen. Isabelles Wohnung lag dank ihrer reichen Eltern mitten im Künstlerviertel Montmartre. Um sie zu erreichen, musste Mila zwar zu Fuß den gesamten Hügel erklimmen, aber das war ihr egal. So konnte sie sich gleich ein bisschen in den vielen bunten und interessanten Geschäften dort umsehen – und vielleicht sogar schon einen Abstecher zur berühmten Kirche Sacré-Cœur machen.
Eine Gruppe von halbwüchsigen Jugendlichen kam kreischend und lärmend auf sie zu. Zwei von ihnen, die damit beschäftigt waren, sich gegenseitig in den Schwitzkasten zu nehmen, rempelten sie aus Versehen an und Mila taumelte auf eine der orangefarbenen Bänke zu.
»Hoppla«, sagte jemand. Ein schlanker Junge, ungefähr in ihrem Alter und mit dunklem Haar, grinste sie an. Er saß auf der unbequemen Bank und sie wäre fast über seine ausgestreckten Beine gestolpert. Inmitten des Chaos auf dem Bahnhof strahlte er eine so seltsame Ruhe aus, als hätte er alle Zeit der Welt. Hatte er vielleicht auch. Er hatte jedenfalls kein Gepäck dabei.
»Tut mir leid«, sagte Mila. Sie sah ihm in die Augen, die milchkaffeebraun waren und in denen etwas lag, das sie nicht recht einordnen konnte.
»Kein Problem«, sagte der Junge.
Der Zug auf dem Nachbargleis löste seine hydraulischen Bremsen mit einem hässlichen Zischen und hüllte sie in einen Schwall stinkende Luft. Irgendwo begann ein kleines Kind zu weinen.
»Na, hab ich dir die Sprache verschlagen?« Der Junge zwinkerte Mila zu und sie riss sich zusammen. Den Spruch hatte sie sich verdient. Was stand sie auch herum und starrte fremde Jungs an?
Die Großfamilie hatte offenbar nicht gefunden, wonach sie suchte. Jedenfalls kam sie denselben Weg zurück. Die dicke blonde Frau redete noch immer auf ihren Mann ein.
Mila wollte die Worte des Jungen nicht auf sich sitzen lassen.
»Ja, hast du«, erwiderte sie und grinste. »Deswegen kann ich dir auch meine schlagfertige Antwort auf deine blöde Frage leider nicht verraten.« Sie packte ihre Umhängetasche fester und lief in Richtung Haupthalle. Es wurde Zeit, dass sie zu Isabelle kam und sich diese Reise mit einer kalten Dusche von der Haut spülte.
Liebevoll rückte Maréchal seine Bücher zurecht. Er war Buchhändler, einer der sogenannten Bouquinisten, und betreute wie jeden Tag seinen Stand am Ufer der Seine, wo er den Großteil seines Tages verbrachte. Er war nicht mehr jung, an die sechzig. Er trug Cordhosen und eine ausgebeulte Strickjacke und er hatte Falten um die Augen, die aussahen, als kämen sie vom vielen Lächeln. Sein Bart war weiß und dicht, ebenso wie der schmale Haarkranz, der ihm geblieben war.
Die Bouquinistenstände mit den grünen Dächern bildeten einen der berühmtesten und romantischsten Büchermärkte der Welt unter freiem Himmel und Maréchal war stolz darauf dazuzugehören. Noch viel stolzer allerdings war er darauf, dass es an seinem Stand, im Gegensatz zu denen vieler Kollegen, ausschließlich Bücher gab. Während Maréchals Standnachbar Jean und auch viele der anderen Bouquinisten sich ganz auf ihre Haupteinnahmequelle, die Touristen, eingestellt hatten und ihnen Posterdrucke, Kataloge und sogar Kühlschrankmagneten verkauften, gab es bei Maréchal wie in den guten, alten Zeiten nur Bücher. Und die meisten davon waren sehr alt. Rücken an Rücken standen sie unter dem hochgeklappten Holzdach, sorgfältig nach Größe und Einbänden sortiert. Ganz rechts die kleineren im Quartformat und nach links hin immer größer werdend, bis ganz an der Seite schließlich die dicken und schweren Folianten standen. Es gab Bücher über Schlachten, die vor vielen Jahrhunderten geschlagen worden waren, Bücher über Paris, Bücher über Schriftsteller und Künstler. Gedichtbände von berühmten französischen Autoren wie Baudelaire genauso wie moderne Taschenbuchbändchen völlig unbekannter Schriftsteller, die im Selbstverlag herausgegeben und Maréchal überlassen worden waren.
Mit einem Lächeln zog er eines dieser dünnen Bändchen heraus, schlug es auf und sog den Geruch von Papier und frischer Druckerschwärze ein. Wenn er seinen Stand aufklappte, roch es normalerweise eher nach Leder und Staub, trotzdem mochte er es genauso gern, an den frisch gedruckten Worten junger Dichter zu riechen.
Es war ein sonniger, für den Frühsommer angenehm warmer Tag und die Stadt war voller Touristen, die die Sonne ausnutzten und den Tag am breiten Strom genossen, der sich majestätisch durch Paris zog.
Maréchal setzte sich auf die Ufermauer und beobachtete die Leute. Ab und an kam jemand zu ihm an den Stand geschlendert, stöberte durch sein Angebot, kaufte aber nichts. Maréchal störte sich nicht daran.
Er zog ein kleines Notizbuch aus der Tasche seiner alten Strickjacke, schlug es auf und begann zu schreiben. Gleich darauf ließ er das Büchlein jedoch wieder sinken, denn ein junges Paar Mitte zwanzig trat an seinen Stand. Die Frau hatte einen verrückten Turban aus pink- und lilafarbenen Stoffbahnen auf dem Kopf. Sie und ihr Freund, der in Maréchals Augen ein bisschen aussah wie Aramis von den Drei Musketieren, hielten Händchen. Maréchal lächelte die beiden an und steckte sein Notizbuch fort. Die Frau ließ ihren Blick an den Buchrücken entlanggleiten. Der Reihe nach zog sie ein Buch nach dem anderen hervor, bis sie bei einem ganz besonderen angekommen war. Es war eine kostbare Ausgabe aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts: Die Blumen des Bösen von Charles Baudelaire.
»Mögen Sie Baudelaire?«, fragte Maréchal.
Sie schaute von ihrer Lektüre auf. Sie hatte ihre Augen tiefschwarz umrandet, was ihr ein etwas eulenhaftes Aussehen gab. Statt auf seine Frage zu antworten, zitierte sie: »Er ist ein literarisches Schreckgespenst, das immer aussieht, als wäre es einer unterirdischen Höhle entstiegen.«
Maréchals Mundwinkel hoben sich zu einem Lächeln. »Le Figaro«, sagte er und vollendete das Zitat: »Irgendwo im Dunkeln hält er – als Drohung – Bücher versteckt, die gar nicht existieren.«
Die junge Frau lachte. »Ich liebe diesen Mann!« Sie drehte das Buch um und warf einen Blick auf den mit dünnem Bleistift in die hintere Klappe geschriebenen Preis. Ihre Miene verdüsterte sich. »Aber ich fürchte, ich kann mir das nicht leisten.« Sie stellte die Ausgabe wieder an ihren Platz.
Maréchal unterdrückte sein Bedauern. Das Buch hätte gut zu dieser jungen Frau gepasst. »Warten Sie!«, sagte er, als die Frau und ihr Begleiter schon Anstalten machten weiterzugehen. Er zog sein Notizbuch wieder hervor, schrieb ein paar Gedichtzeilen auf eine leere Seite, riss sie heraus und reichte sie der Frau.
Die warf einen Blick darauf. »Das ist aber nicht Baudelaire.«
Maréchal schüttelte den Kopf. »Es stammt von einem ganz und gar unbekannten Dichter.«
Die Frau las seine Verse aufmerksam durch, dann sah sie ihm direkt in die Augen. »Unbekannt vielleicht«, sagte sie. »Aber keinesfalls ohne Talent. Ich danke Ihnen.« Sie steckte den Zettel sorgsam ein, dann nahm sie wieder die Hand ihres Begleiters, der die ganze Zeit geduldig gewartet hatte.
»Was hast du da bloß wieder geschrieben?« Maréchals Standnachbar Jean, Buchhändler und knapp an die sechzig wie er selbst, stellte die Frage, kaum dass die beiden jungen Leute außer Hörweite waren.
»Nichts«, sagte Maréchal. Jean hielt ihn schon seit Jahren für einen komischen Kauz. Und er hatte ganz recht damit. »Ich wünsche den beiden einfach alles Glück der Welt.«
Er streckte sich und blickte sich lächelnd um. Doch im nächsten Moment durchfuhr es ihn, als habe eine ganze Horde Geister mit kalten Händen in sein Genick gefasst. Ihn fröstelte. Er starrte auf einen alten Mann in einem farblos grauen Mantel, der gegenüber auf der anderen Straßenseite zwischen den Häusern aufgetaucht war und direkt auf ihn zuhielt.
»Maréchal?« Jean sah ihn beunruhigt an. »Was ist los? Du bist plötzlich ganz blass geworden.«
Maréchal schüttelte rasch den Kopf. »Ich habe nur gedacht, ich hätte jemanden gesehen. Passt du einen Augenblick auf meinen Stand auf, bitte?«
Jean nickte und da überquerte Maréchal auch schon die breite Straße, die den Fluss säumte, für dessen Schönheit er jetzt keinen Blick mehr hatte.
Der alte Mann mit dem grauen Mantel war im Schatten eines Cafés stehen geblieben und sah ihm entgegen. Das Gefühl, dass Geister ihn mit kalten Fingern berührten, verstärkte sich noch einmal, als Maréchal vor ihn hintrat.
Der Alte rieb sich die Schläfen mit den Fingerspitzen beider Hände, als habe er starke Kopfschmerzen. Dann seufzte er und obwohl Maréchal ihn noch nie zuvor gesehen hatte, wusste er plötzlich, was kommen würde.
»Es geht los, nicht wahr?«, flüsterte er.
Der alte Mann nickte. »Das Mädchen. Sie kommt gerade auf dem Gare de l’Est an.« Er machte eine Pause.
»Wer sind Sie?«, fragte Maréchal. Er hatte am ganzen Körper Gänsehaut.
Der Alte antwortete ihm nicht. Stattdessen sagte er: »Nicholas’ Geschichte. Sie beginnt.«
Mila verließ den Bahnsteig und blieb mitten in der Haupthalle stehen. Hier war es nicht weniger laut als bei den Zügen. Das Dach bestand aus einem Gewirr von Metallstreben, die ein Glasgewölbe stützten und für einen starken Hall sorgten. An jeder zweiten Querstrebe über ihrem Kopf hingen große Plakate, die den neuesten Liebesfilm eines berühmten amerikanischen Schnulzenautors ankündigten. Ein Mann war darauf zu sehen, der eine Frau auf den Armen durch eine ziemlich dramatische Nebelwolke trug.
Milas Blick wanderte weiter zu den Sonnenstrahlen, die schräg durch das Glasdach hereinfielen und dessen Stahlgerippe weichzeichneten. Die achteckige Jugendstiluhr an einem der Marmorbögen zeigte kurz vor halb drei. Auf dem großformatigen Gemälde war eine Zugszene abgebildet, die auf den ersten Blick heiter wirkte. Bis Mila erkannte, dass es eine Abschiedsszene war. Sie wandte den Blick davon ab. Aus einem der kleinen Geschäfte ganz in der Nähe wehte der Geruch von Crêpes zu ihr herüber. Von irgendwoher kam Gesang. Jemand gab ein altes Edith-Piaf-Lied zum Besten. Es klang ziemlich schief, aber irgendwie sympathisch.
Mila wandte sich wieder dem lichtdurchfluteten Glasdach zu. Sie kniff die Augen zusammen. Wenn sie den geschäftigen Lärm des Bahnhofs, die ständigen Lautsprecherdurchsagen mit ihren nervigen Jingles, das Stimmengewirr und auch das Kreischen von Zugbremsen ausblendete, wirkte der Ort fast magisch. Plötzlich hatte sie das Bedürfnis, darüber zu schreiben, und sie wunderte sich, wie stark es war. Sie griff nach dem Schultergurt ihrer Umhängetasche und zog ihr Notizbuch hervor.
»Haben Sie einen Euro für mich?«
Mila blickte auf. Eine Frau von unbestimmbarem Alter hatte sich vor ihr aufgebaut. Sie trug ein buntes Tuch über grauen Locken, die aussahen wie Stahlwolle. Sie roch auch nach Stahlwolle, jedoch seltsamerweise vermischt mit dem Geruch von edlem Körperpuder. Gehüllt war die Frau in mehrere lange und ziemlich schmutzige Röcke. Darüber trug sie eine Wolljacke, die mehr aus Löchern als aus Garn bestand. Die Farbe konnte man nicht mehr erkennen, so verblasst war das Teil. Hellblau, tippte Mila. Vielleicht auch lila.
»Haben Sie einen Euro für mich?«, wiederholte die Frau mit einem freundlichen Lächeln. Ihre Fingernägel waren so schmutzig, dass es aussah, als seien die Trauerränder Teil ihres Körpers, genau wie ihre schlanke Nase oder die hellblauen, forschenden Augen.
Mila nickte. Da war etwas an dieser Frau, ein unbewusst wahrnehmbarer Widerspruch, der sie faszinierte. »Natürlich.« Sie klemmte ihr Notizbuch unter den Arm, kramte ihr Portemonnaie aus der Tasche und suchte ein Zwei-Euro-Stück heraus. »Reicht das?«
Die Frau hielt die Hand auf. Quer über ihre Finger liefen alte, wulstig aussehende Narben. Es sah aus, als habe die Frau sich vor langer Zeit einmal beinahe die obersten Fingerglieder abgeschnitten. »Vielen Dank für Ihre Großzügigkeit«, sagte die Frau und ließ die Münze in den Falten ihres Rockes verschwinden. Und dann tat sie etwas sehr Unheimliches.
Sie beugte sich über Mila, als müsse sie an ihr schnuppern. »Armes Ding!«, murmelte sie.
Mila fühlte sich schlagartig unwohl. Was, wenn die Alte auf ihr Portemonnaie aus war?
»Was meinen Sie damit?« Ihre Sorge schien in ihrer Stimme mitzuschwingen, denn die Alte lächelte sie beruhigend an.
»Von mir droht Ihnen keine Gefahr.«
Mila konnte nicht anders. Sie musste fragen: »Sondern?«
Da schüttelte die Frau traurig den Kopf. »Diese Geschichte hier ist längst zu Ende erzählt, meine Liebe. Nicholas befindet sich schon in Ihrer Nähe.«
Nicholas?
Mila dachte an die Zeilen, die sie auf der Fahrt hierher geschrieben hatte. Nicholas, der sich im Schatten des Eiffelturms vor das kleine Mädchen kniete. Nicholas, der sie in ihrer Fantasie schon seit Jahren begleitete. Ihr Unbehagen wandelte sich in eine Gänsehaut, die ihr bis zum Haaransatz im Genick hochkroch. Ihr gesamter Körper kribbelte plötzlich.
Diese Geschichte hier ist längst zu Ende erzählt …
Bevor Mila fragen konnte, was genau die Obdachlose gemeint hatte, wandte diese sich ab. Als sie davonging, glaubte Mila, sie Gedichtverse rezitieren zu hören.
»Nichts süsser für ihn dem alles erfüllt ist mit trauer
Und der seit langem in eurem reife gefriert
Ihr bleichen himmel die ihr unsre Länder regiert.«
Sie blieb noch einmal stehen. »Passen Sie auf sich auf«, rief sie Mila über die Schulter zu. »Das Gesindel hat Sie längst im Visier. Und es hat Seelen mit Rabenfittichen.«