Читать книгу Hollywood Hills - Sex, Laughs & Rock 'n' Roll - Kerstin Steiner - Страница 10

8. Kapitel

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Sie drehte das warme Wasser voll auf und öffnete das kleine Schränkchen, das über der Badewanne hing. Es war gefüllt mit herrlich duftenden Badezusätzen aus dem hoteleigenen Spa. Jennifer schnupperte an allem und entschied sich für eine Mischung aus Kokos und Vanille, die zart duftete.

Dann schaute sie in den Spiegel und wich erschrocken zurück. Ihre Nase leuchtete sie knallrot mitten aus ihrem Gesicht an.

Sie zwinkerte kurz und sah noch einmal hin, aber es ging nicht weg. Während sie eingeschlafen war, musste sie sich einen Sonnenbrand geholt haben.

Im kleinen Schränkchen fand sie eine Tube mit auffallend grünem Aloe Vera Gel, das sie nun vorsichtig auf ihre lädierte Nase tupfte.

Dann warf sie ihre gesamte verschwitzte Kleidung in den Wäschekorb und stieg in die Wanne.

War das herrlich entspannend!

Sie freute sich auf den Abend bei Julia, die sie nun auch schon seit über drei Wochen nicht mehr gesehen hatte.

Wer wohl sonst noch zum Barbecue kommen würde?

Jenny kannte nicht alle Freunde von Julia und Steven, die hier in Los Angeles lebten.

Gerade Steven hatte viele Bekannte hier, da er der Chef einer Fußballtruppe war, die regelmäßig europäischen Fußball spielte. Während einiger Treffen in London hatte Steven oft davon berichtet, dass er auch in den USA eine Mannschaft gründen wollte und laut Julia hatte er ziemlich schnell einen Haufen fußballverrückter Europäer gefunden, die liebend gerne mit ihm gegen den Ball traten. Mal sehen – was dahinter steckte, würde sie sicher heute Abend erfahren. Aber jetzt musste sie sich erst einmal fertig machen.

Jennifer griff zur Shampoo-Flasche und begann sich die Haare einzuschäumen. Dabei fiel ihr Blick auf die Luftdüsen der Massageanlage.

Das wäre jetzt genau das richtige Mittel gegen die Verspannungen vom langen Flug.

Entschlossen drehte sie die Düsen bis zum Anschlag auf und schloss die Augen.

Kurz darauf ertönte ein seltsam gurgelndes Geräusch. Jennifer riss erschrocken die Augen auf und sah, dass Unmengen von Schaum über den Wannenrand blubberten. Die Luftdüsen bliesen munter weiter den Schaum auf.

In Windeseile drehte Jennifer die Düsen wieder zu.

Heute ist irgendwie nicht mein Tag, dachte sie und griff nach dem Duschschlauch, um sich die langen Haare auszuspülen. Es gluckerte schwach, dann kam kein Wasser mehr. Sie rüttelte am Wasserhahn, doch es tat sich nichts.

Laut schimpfend kletterte sie aus der Wanne und zog den flauschigen, weißen Hotelbademantel über, um durchs Zimmer zu gehen und die Rezeption zu informieren. Sie hob den Hörer des Haustelefons ab und wählte die Null – kein Ton war zu hören, die Leitung war vollkommen tot.

Vorsichtig öffnete sie die Zimmertür und steckte die verbrannte Nase hinaus und spähte um die Ecke.

Auf dem Flur war glücklicherweise niemand.

Leise tapste sie auf nackten Sohlen zum Aufzug und drückte den Knopf – auch hier tat sich nichts.

Sie stampfte wütend auf. Das durfte doch wohl nicht wahr sein!

Verärgert blickte sie sich um – da hinten war ja die Treppe.

Sie wandte sich um und sauste blitzschnell die Treppe zur Lobby hinunter. Am Ende der Treppe beschrieb diese eine kleine Kurve. Jennifer rutschte auf den nackten Füßen aus, schlidderte um die Ecke und knallte mit voller Wucht in jemanden hinein.

Hollywood Hills - Sex, Laughs & Rock 'n' Roll

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