Читать книгу Hollywood Hills - Sex, Laughs & Rock 'n' Roll - Kerstin Steiner - Страница 18

16. Kapitel

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Das Telefon klingelte Sturm. In seinen Ohren schien das Geräusch immer lauter zu werden.

Warum ging bloß niemand ran? Er rieb sich die Augen und gähnte herzhaft. Wo waren die eigentlich alle?

Ach ja, er hatte ja beschlossen, endlich selbständig zu werden und alle Assistenten kurzerhand in einen längeren Urlaub geschickt, den sie sich nach der langen Tournee auch verdient hatten. Aber ob das alles nicht überstürzt gewesen war? Er war so scharf darauf gewesen, auszuprobieren, ob er auch allein zurechtkommen würde, aber nun beschlichen ihn bereits leichte Zweifel. Sie hatten ihm sowieso prophezeit, dass er sie gegen Mittag schon wieder zurückbeordern würde, aber das würde er nicht!

Er grinste, er war nämlich schon zwei Uhr am Nachmittag, mittags war also schon vorbei.

Er hatte ewig lange geschlafen, da er nachts noch seine Idee mit dem Brief hatte umsetzen müssen. Sammy hatte vier der dornlosen Rosen zernagt, bevor es Tom gelungen war, ein Foto zu schießen.

Dann hatte er die Briefe verfasst und von einem Boten ins Hotel bringen lassen.

Ob sie ihn wohl schon gelesen hatte? Ob sie ihn nun anrufen würde?

Moment – anrufen? Telefon! Da war doch was. Es klingelte immer noch oder schon wieder.

Mit einem Hechtsprung übers Bett riss er den Hörer hoch.

„Hi, hier ist Tom“, sagte er atemlos und wartete darauf, ihre süße Stimme mit dem ganz leichten Akzent zu hören.

Er macht ein langes Gesicht.

„Ach du bist es Jimmy. Ja, ich habe den Termin nicht vergessen, um drei Uhr kommst du, ja, ich bin wach, kein Problem. Bring das L mit, mhm, ja, ich freu mich schon. Bis dann.“

Enttäuscht warf er den Hörer aufs Bett. Jimmy erinnerte ihn vorsichtshalber an die Fahrstunde bei ihm.

Eigentlich hatte er keine große Lust wieder anfahren und bremsen zu üben. Er kam sich irgendwie albern vor mit diesem riesigen L auf dem Auto, das machte keinen Spaß. Außerdem ging ihm Jennifer nicht aus dem Kopf.

Was, wenn er ihren Anruf verpassen würde, falls sie während des Fahrunterrichts anrufen würde? Er hatte ihr nur die Nummer vom Festnetz gegeben.

Julia hatte ihn ja vorgewarnt, dass es dauern könnte, bis Jennifer sich melden würde. Geduld war nicht gerade seine Stärke, vor allem jetzt nicht, denn er wollte endlich herausfinden, ob Jennifer ihn wirklich so gefesselt hatte oder ob sie sich doch noch als eine der üblichen Kandidatinnen erweisen würde, die ihn nach der ersten gemeinsamen Nacht schon wieder langweilten.

Bei dem Gedanken an eine Nacht mit Jennifer beschlich ihn ein erwartungsvolles Kribbeln.

Raus aus dem Bett! Er brauchte erst einmal einen starken Espresso zum Wachwerden und etwas zum Frühstück.

Verschlafen tapste er hinunter zur Küche und riss die Kühlschranktür auf. Leer! Wo war der Toast geblieben? Brummelnd wühlte er im Küchenschrank und kramte eine angefangene Packung Cornflakes hervor, füllte einige Flakes in einen Teller und schüttete den letzten Rest Milch darüber.

Dann machte er sich daran, das Espressopulver in die Maschine zu füllen. Wo zum Teufel gehörte das Zeug überhaupt rein? Langsam wurde er ungeduldig. Normalerweise stand der Espresso fast auf Zuruf für ihn bereit. Er schraubte an der Maschine herum und nach einigen Minuten fand er endlich das Sieb.

Na bitte, dachte er, geht doch.

Er kam sich ziemlich seltsam vor, wie er da so allein mit seinen Hunden in dem großen Haus saß. Es war ungewöhnlich still, das fiel mehr auf, als das geschäftige Treiben, das hier sonst herrschte. Er wurde unruhig und rutschte auf seinem Stuhl herum. Sonst waren immer Leute bei ihm, die ihn irgendwie auf Trab hielten. Ruhe zu genießen hatte er bisher bei seinem hektischen Leben gar nicht gelernt, allein zu sein erst recht nicht.

„Dann wird es aber langsam mal Zeit“, sagte er laut zu sich selbst.

Entschlossen trank er den Espresso und verzog sofort angewidert den Mund. Das schmeckte ja scheußlich! Ob man doch keine vier Löffel auf eine Tasse nahm? Er schüttelt sich und sah auf die Uhr. Schnell unter die Dusche, Jimmy würde gleich hier sein. Kaffee bekämen sie ja auch später noch im Coffee-Shop.

Pfeifend verschwand er im Bad, warf seine Hose auf den Boden, steckte seinem Spiegelbild die Zunge heraus und sprang unter die Dusche.

Um einiges wacher als zuvor, frisch rasiert und bester Laune verließ er das Bad wieder und stand kurz darauf in seinem begehbaren Kleiderschrank.

Eilig schlüpfte er in eine Jeans, ein schwarzes T-Shirt und Sneakers. Da klingelte es auch schon.

Jimmy war da.

Er rannte die Treppe hinunter, schnappte sich die Schlüssel und begrüßte Jimmy, der gerade von seinen Hunden freudig angesprungen wurde.

„Kann es losgehen, Tom?“, fragte Jimmy.

„Okay, machen wir die Straßen unsicher!“, kam prompt die Antwort.

Mit schmerzenden Füßen stolperte Jennifer die Melrose Avenue herunter.

Sie war bepackt mit unendlich vielen Tüten, Taschen und kleinen Kartons und versuchte nun, all ihre neuen Errungenschaften auf den hohen Absätzen sicher bis zu ihrem Auto zu balancieren.

Dabei machte sie um jede Rille im Gehweg einen großen Bogen – bloß nicht mit den Absätzen stecken bleiben.

Sie schaute die Straße hinunter.

Wo hatte sie nur ihr Cabrio abgestellt? Sie war sicher, ihr Auto zwischen Fairfax und Gardner, direkt vor dem Starbucks geparkt zu haben. Wie weit war das denn noch?

Die Chiffonbändchen schnitten mittlerweile schmerzhaft in ihre Fesseln und Jennifer zweifelte so langsam an ihrem Verstand. Wie hatte sie nur der Idee verfallen können, mit solchen Schuhen mehrere Stunden und weitere Strecken laufen zu können?

So waren seit langer Zeit zum ersten Mal wieder einige Paare flachere Schuhe in ihre Einkaufstaschen geraten, besonders das neue Paar Turnschuhe von Adidas, designed von Stella McCartney hatte es ihr angetan – sie liebte dieses helle Grün.

Jennifer freute sich schon darauf, sämtliche Einkäufe im Hotel auszubreiten und alles noch einmal anzuprobieren.

Besonders die verführerischen Dessous von Fantasie of England hatten sie fasziniert. Der Name allein passte schon wie die Faust aufs Auge, schoss es ihr durch den Kopf.

Das Bild eines gewissen jungen Mannes tauchte vor ihr auf und sie lächelte versonnen. Sobald sie endlich ihr Auto gefunden und die Einkäufe im Kofferraum verstaut hätte, würde sie ihn anrufen.

Ihr Herz pochte heftig bei dem Gedanken daran.

Einige Straßenecken weiter sah sie schließlich ihr Auto stehen. Es parkte tatsächlich direkt vor dem Coffee-Shop. Jetzt nur noch schnell die ganzen Taschen in den Kofferraum gepackt und einen großen Cappuccino gekauft!

Sie kramte nach dem Schlüssel in ihrer Handtasche und steckte ihn ins Schloss und drehte. Nichts tat sich.

Jennifer schaute überrascht, denn der Kofferraum des Oldtimers ließ sich nicht öffnen. Noch einmal drehte sie den Schlüssel, dieses Mal etwas beherzter.

Es knirschte und Jennifer sah entgeistert auf den Schlüssel bzw. das, was davon noch übrig war. Er war stumpf abgebrochen und eine Hälfte steckte nun im Schloss fest.

Ratlos dachte sie nach. Sie wollte auf keinen Fall ihre Taschen und Pakete in dem offenen Zweisitzer herumliegen lassen, während sie Cappuccino trank und das Verdeck ließ sich auch nicht allein schließen.

Also beschloss sie kurzerhand mit samt allen Einkäufen ins Café zu gehen und dort den Autovermieter anzurufen.

Sie sammelte alle Schachteln und Taschen wieder auf und schlängelte sich ins übervolle Café.

Währenddessen hatte Tom seine Fahrstunde bereits beendet.

Zum wiederholten Mal hatte er Jimmy in den Wahnsinn getrieben, da er trotz des Automatikgetriebes hoppelnd und mit quietschenden Reifen durch Hollywood gefahren war.

Er bekam es einfach noch nicht richtig hin; dauernd überholten ihn laut hupende Autofahrer, die ihm ausweichen mussten, weil er über den Mittelstreifen fuhr. Schließlich hatte Jimmy die Fahrstunde abgebrochen, da Tom sich nicht mehr konzentrieren konnte und nur noch alberne Bemerkungen und dumme Witze über die anderen Verkehrsteilnehmer machte.

Das war seine Art, die Verlegenheit zu überspielen, die sich breitmachte, als ihm klar wurde, dass er noch kein Genie am Steuer war. Er hatte Jimmy zu einem genießbaren Espresso ins Café eingeladen und als dieser dann gehen musste, hatte Tom entschieden, noch sitzen zu bleiben und später mit dem Taxi zurückzufahren.

So saß er nun in dem blauen Clubsessel, den er ergattert hatte und beobachtete die Leute um sich herum.

An der Melrose Avenue trieb sich wie immer ein bunt gemischtes Völkchen herum, die reinste Fundgrube für einen neugierigen Beobachter.

In seinen Beobachtungen durch ein plötzliches Geräusch aufgeschreckt, sah er zum Eingang und sein Herz tat einen Satz.

Eine junge Frau, bepackt mit Tüten und Taschen, versuchte sich durch den Eingang zu schlängeln und sich einen Weg zwischen den Tischen zu bahnen. Dabei blieb sie ständig irgendwo hängen, bis sie es schließlich geschafft hatte und im Café stand.

Das war Jennifer!

Sie blickte sich suchend nach einem freien Platz um.

Am liebsten wäre er sofort aufgesprungen, aber er konnte sich gerade noch zurückhalten, da steuerte Jennifer schon auf die Verkaufstheke zu.

Aus den Augenwinkeln entdeckte sie eine ihr inzwischen nur allzu bekannte Silhouette.

Jetzt nur nichts falsch machen, dachte sie mit pochendem Herzen. Ich gehe einfach hin und sage „Hallo“ und bedanke mich für den Brief.

Schwungvoll drehte sie sich in seine Richtung, vergaß dabei jedoch, dass sie wegen der vielen Einkäufe weit ausladender war als sonst und fegte mit ihren Taschen sämtliche Becher und Tassen vom Tisch neben ihr.

Es schepperte lautstark und alles rollte klirrend und klappernd über den Boden.

Sämtliche Augen ruhten auf ihr, sie wäre mal wieder am liebsten im Boden versunken.

Was mochte Tom nun von ihr denken? Sie fühlte, wie eine verräterische Röte in ihrem Gesicht hochstieg.

Oh nein, da stand sie nun in ihren weißen Sachen, über und über mit Kaffee besprenkelt, die tollen High Heels in einer Kaffeepfütze und um sich herum all ihre Einkäufe auf dem Boden verteilt. Sie schaute kläglich drein.

Tom hatte diese Szene ungläubig beobachtet.

So etwas gab es doch gar nicht. Diese Frau hatte das Missgeschick wirklich für sich gepachtet.

Warum fand er sie dann trotzdem nur so verdammt sexy, wie sie dort so hilflos stand? Eine Spur von geschäumter Milch lief langsam zwischen ihren Brüsten herunter, er konnte den Blick nicht abwenden. Ihm schoss durch den Kopf, dass er eine gute Idee hätte, wie sie die Milch wieder loswerden könnte, dabei leckte er sich über seine Lippen und starrte sie gebannt an. Dank des vielen Kaffees wurde ihre weiße Kleidung immer durchsichtiger und seine Tagträume gleichzeitig immer wilder. Schließlich erhob er sich langsam aus dem Clubsessel und ging auf sie zu.

Jennifer sah erschrocken, wie Tom zielstrebig näher kam.

Ihr Herz schlug bis zum Hals.

Er sah einfach umwerfend aus in dem engen dunklen T-Shirt, die Haare leicht verwuschelt und dieses unwiderstehliche Lächeln im Gesicht.

Was für eine peinliche Situation dabei hatte sie sich ihr Wiedersehen ganz anders ausgemalt.

Ihr Blick glitt zu einer der Tüten am Boden und sie fühlte ein leises Kribbeln in der Bauchgegend.

Als sie wieder hochsah, stand er direkt vor ihr.

Mit seinem Daumen zog er den Bogen ihrer Oberlippe langsam nach und ihr wurden die Knie weich.

„Du hast da noch Milchreste“, sagte er, während er diese am liebsten sanft weggeküsst hätte. Beide schauten sich an und rührten sich nicht.

Die Reinigungsfrau unterbrach die seltsame Szene, indem sie der Pfütze am Boden mit einem Tuch energisch zu Leibe rücken wollte.

„Ich helfe dir“, sagte Tom nur, sammelte einen Teil der Taschen ein und stapelte sie auf und unter dem freien Stuhl an seinem Tisch. Jennifer folgte ihm betreten und ließ sich auf den freien Sessel fallen.

Verzweifelt überlegte sie, was sie nun Kluges oder Witziges sagen sollte, aber in ihrem Kopf herrschte gähnende Leere.

„Ich … ich wollte dich anrufen“, stammelt sie hochrot. „Du weißt schon … wegen des Briefes.“

Tom legte den Kopf leicht schief und sah sie an. Dann hob er den Zeigefinger und legte ihn über ihren Mund.

„Pst, sag jetzt besser nichts“, bat er eindringlich. „Lass uns einfach noch mal von vorn anfangen, okay?“

Verwirrt nickte sie und hätte seinen Finger am liebsten geküsst.

„Also, ich bin Tom. Möchtest du vielleicht einen Kaffee mit mir trinken?“, fragte er und überlegte dabei, wie er die ganze verfahrene Situation entschärfen könnte.

Jennifer war erleichtert und strahlte ihn an.

Sie hatte ein entwaffnendes Lächeln, stellte er fest.

„Danke fürs Helfen. Ich bin Jennifer und würde gerne einen Cappuccino mit dir trinken“, antwortete sie monoton und dachte stumm: Ich würde gerne noch etwas ganz anderes mit dir machen.

Schon wieder machten sich ihre Gedanken selbständig, sobald sie ihn vor sich sah. Wenn er sie nur nicht immer so ansehen würde, er verwirrte sie vollkommen und der wortgewandten Journalistin fehlten die Worte. Was er wohl von ihr dachte? Er musste sie doch für eine komplette Idiotin halten, die den Mund in seiner Gegenwart nicht auf bekam.

Hätte sie gewusst, worum seine Gedanken gerade kreisten, hätte sie den Mund vermutlich gar nicht mehr zu bekommen.

Während er den Cappuccino und einen weiteren Espresso bestellte, hatte er ihre ziemlich durchnässten Sachen fest im Blick. Er malte sich aus, wie er ihr das nasse Hemd abstreifen würde und dann ganz langsam seine Hände unter das durchsichtige Baumwolltop schieben würde. Seine Finger würden hoch gleiten und ihre Brüste wie zufällig steifen und dann …

„So, bitte, hier ist Ihre Bestellung“, unterbrach die Frau hinter dem Tresen seine Fantasien.

Er räusperte sich und zahlte. Dann atmete er tief durch und stellte die Getränke auf den Tisch.

„Hier, ich glaube Sammy schuldet dir auch noch etwas“, sagte er und legte ein Croissant vor Jennifer auf den Tisch.

„Tom, vielen Dank. Es tut mir so leid, dass ich so unfreundlich zu dir war. Ich bin dir wirklich eine Entschuldigung schuldig, weil … “

„Ist schon gut“, beruhigte er sie. „Julia hat mir erzählt, was mit dir los war. Entschuldigung angenommen.“

„Du, ich wollte mich für den Brief mit den Bildern bedanken, das war eine ganz süße Idee.“

„Und welches Foto gefiel dir nun besser?“, fragte er verschmitzt. Jennifer musste lachen.

„Sammy ist eindeutig süßer als du“, antwortete sie und dachte, dass zwischen süß und sinnlich ein himmelweiter Unterschied bestand.

Tom fiel eindeutig in die letztere Kategorie. Seinem Gesicht nach zu urteilen, spiegelten ihre Augen wohl ihre Gedanken wider, denn er schaute sehr zufrieden drein.

„Möchtest du Sammy mal kennenlernen?“, schlug er mit argloser Stimme vor.

Das macht er aber sehr geschickt, dachte Jennifer. Sie nickte. „Klar, ich sollte mich bei Sammy persönlich für die Einladung bedanken.“

Zu zweit ließen sich die Einkäufe viel leichter aus dem Café tragen, stellte Jennifer fest und steuerte zielstrebig auf ihr Cabrio zu. Tom folgte ihr und blieb neben dem Auto stehen.

„Machst du bitte mal den Kofferraum auf?“, fragte er.

„Das geht ja nicht“, gab Jennifer kleinlaut zu. „Mir ist gerade der Schlüssel im Schloss vom Kofferraum abgebrochen und ich wollte den Vermieter anrufen. Deshalb habe ich doch all die Taschen mit ins Café geschleppt.“

Was war das für eine Frau? Unglaublich, was ihr ständig passierte. Sie brauchte wahrscheinlich dringend einen Aufpasser!

In ihm erwachte ein männlicher Beschützerinstinkt, den er so bisher noch nicht gekannt hatte. Noch so ein neues Gefühl, für das Jennifer verantwortlich war. Er überlegte, ob er es eher anstrengend oder angenehm fand und entschied sich für angenehm. Endlich einmal eine neue Aufgabe für ihn! Er grinste breit.

„Weißt du was, ich nehme jetzt die Taschen mit auf die Beifahrerseite und du fährst. So kann ich alles festhalten und es fliegt nichts raus. Du kannst dein Auto bei mir vom Vermieter abholen lassen und leihst dir eins von meinen Autos“, schlug er vor und war stolz auf seinen cleveren Schachzug. So mussten sie sich sowieso noch einmal treffen, egal was passierte.

„Das wäre ja die Lösung“, stimmte Jennifer begeistert zu.

„Hast du noch einen Zweitschlüssel?“, fragte er und dachte an den abgebrochenen Schlüssel im Schloss.

„Ja, hier, es waren zwei dabei.“ Jennifer wedelte mit dem Schlüsselbund.

„Na dann mal los!“

Das war leichter gesagt als getan, denn der Zweisitzer war winzig und so türmten sich Jennifers Tüten und Kartons um ihn herum, sodass er sich kaum noch rühren konnte.

Was hatte sie da bloß alles gekauft? Er spähte in eine kleine Tüte, die auf seinem Schoß lag. Na hoffentlich würde sie dieses verführerische Nichts auch für ihn tragen. Aus der Tüte blitzten die durchsichtigen Spitzendessous von Fantasie of England hervor und er stellte sich vor, wie er sie ihr ganz langsam abstreifen würde, während er …

„Wo muss ich denn überhaupt lang?“, unterbrach Jennifers Stimme seine Gedanken.

Puh, wie konnte diese Frau ihn alle paar Minuten so aus dem Konzept bringen? Er beschrieb ihr den Weg zu seinem Haus und versuchte während der Fahrt nicht mehr an die Tüte und ihren Inhalt zu denken.

Was sie wohl in all den anderen Taschen versteckt hatte?

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