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14.Kapitel
ОглавлениеMaja und Alexander heirateten wie geplant.
Zuerst im Standesamt und am nächsten Tag haben sie sich die ewige Liebe und Treue in der Altstadt Kathedrale geschworen.
Sie waren ein sehr schönes Paar, sie in einem von sich entworfenen und geschneiderten, weißen, romantischen Kleid, und er in einem tiefdunkelblauen Frack.
Die Kathedrale war von Menschen überfüllt, weil die Fußgänger, die sie vor der Kathedrale sahen, gingen neugierig herein und flüsternd fragten wer das Brautpaar sei.
Sophie engagierte großartige Musiker und Sänger, der Priester war jung und sah gut aus, also die Hochzeitzeremonie war wunderschön, die Stimmung war gehoben und über Majas Wangen flossen die Rührungstränen.
Es haben zwei Hochzeitspartys stattgefunden, eine nach der standesamtlicher Trauung bei Majas Eltern, in einem kleinen Kreis (Sophie war nicht gekommen) und zweite nach der kirchlichen Trauung in einem eleganten Restaurant, in das viele Gäste eingeladen wurden. Johnny kam mit der Kamera und mit seinem ganzen Team.
-Darling, du siehst wunderschön aus! – er schaute sie mit Anbetung an und postierte sie für ein Foto.
Alexander wehrte sich, wollte nicht posieren, ging an die Seite, womit er Johnny zu Verzweiflung brachte.
-O nein, ich bekomme gleich wieder Migräne! Alex, Darling, entspanne dich, weil sonst niemand glauben wird, dass du freiwillig geheiratet hast. Umarme sie, lächle sie an, und jetzt küsse sie!
Als er schon genug Fotos gemacht hat, lächelte er zufrieden, zwinkerte mit dem Auge zu Sophie, die daneben stand und mit Abneigung zugeschaut hat. Er klopfte mit dem Finger gegen die Kamera und sagte zu ihr:
-Darling, weißt du, wie viel das wert ist?
Als sie das hörte, fiel sie beinah in Ohnmacht und mit unsicheren Schritten begab sie sich zu Toilette. Sie musste erst zu sich kommen. Sie zitterte vor Empörung am ganzen Körper. Der fürchterliche Mensch, der dieselbe Art zu sprechen wie der Friseur besaß, hat es gewagt sich an sie per du zu wenden! Na, aber was konnte man von den Leuten, die zu dieser verdorbenen Welt gehörten, erwarten! Und mit solchen Individuen muss jetzt ihr Sohn verkehren, der Nachkomme der polnischen Grafen. Sie genässte die Finger mit kaltem Wasser und befeuchtete sich damit die Schläfen.
-Sophie, - sprach sie zu ihrem Spiegelbild – du wirst nicht tatenlos auf den Verderb deines Sohnes schauen. Er muss sich von ihr so schnell wie möglich scheiden lassen!
Die Feier ist sehr gut gelungen und noch lange danach haben sich die Gäste gern an sie erinnert.
Alex wollte nicht, das mit solcher Mühe wiedererlangtes Familienhaus verlassen also zog Maja zu ihm.
Sie hat nichts in der Wohnung verändert, nur die Bettwäsche schien ihr nicht genug romantisch zu sein und sie kaufte andere. Auf den Boden stellte sie Pflanzen in großen Keramikgefäßen. Sie wollte im Salon ein von ihr gemaltes Portrait des Mario aufhängen aber Alexander war von dieser Idee nicht begeistert und das Werk wurde an der Wand im Flur aufgehängt. Maja hoffte sich mit der Schwiegermutter irgendwie zu einigen. Sie wohnten doch oben und hatten separaten Eingang.
Sophie meinte, die ungewollte Schwiegertochter in Allem belehren zu müssen und mischte sich in Alles ein. Als Maja dem Nervenzusammenbruch nah war, führte sie mit Alexander ein ernstes Gespräch und sagte fest entschlossen:
-Entweder sie, oder ich!
Alexander stellte sich an die Seite seiner Frau.
Es war für ihn nicht so einfach. Er hat früher nicht mit der Mutter gestritten, die er sehr liebte und war jetzt von der Situation sehr niedergedrückt. Er war immer ein guter Sohn, verbrachte gern die Zeit bei langen Gesprächen mit ihr, mochte es wenn sie ihm von seinen aristokratischen Ahnen erzählte. Er hörte ihr zu und versetzte sich dann in die Welt der Jagden, Kutschen, langen Krinolinen und wunderschönen Bällen. Als er kurz nach seinem Studium nach Deutschland gefahren war und dort fast zwei Jahre in einem Krankenhaus arbeitete, sehnte er sich sehr nach den Eltern und oft am Telefon mit der Mutter lange Gespräche führte.
Der Vater arbeitete als Kardiochirurg und Chefarzt einer Klinik viel und meistens war er nicht zuhause. Die Mutter legte so ihre Termine fest, dass sie Zeit ihren Sohn in der Fremde zu besuchen hatte. Sie war einige Male bei ihm in Deutschland und flog auch nach Boston. In Boston lernte Alexander in einer Klinik, von der Besitzer und Chef, ein Studienkollege seines Vaters, Professor Weizmann, war. Er war ein berühmter plastischer Chirurg und das Praktikum bei ihm, das Assistieren bei komplizierten Operationen war für ihn die beste Schule. Er sah dabei viel Menschliches Leiden. Vielleicht war er für diesen Beruf zu sensibel. Oft konnte er nicht danach essen und schlafen. Einst wäre er beinah in Ohnmacht gefallen, als er eine mit dem Krankenwagen gebrachte, entsetzlich verbrannte Inderin sah. Es war ein junges Mädchen, das die Schwiegermutter mit Benzin übergossen hatte und anzündete. Sie wollte sie loswerden, damit ihr Sohn eine Andere, reiche heiraten konnte.
Alexander war sehr von ihrem Schicksal ergriffen, saß oft an ihrem Bett, tröstete sie und sagte, sie wäre jetzt in guten Händen, dass der Professor Wunder täte und nach paar Operationen würde er aus ihr wieder ein schönes Mädchen machen.
Es mussten leider viele Operationen durchgeführt werden, aber nach einem Jahr durfte sie sich im Spiegel anschauen. Er freute sich zusammen mit ihr und bewunderte sie, mit welcher Demut sie ihr Los ertrug. Auf ihre Bitte, erzählte er ihr viel von Polen, von seinen Eltern und Freunden. Langsam verband sie eine
Eigenartige Freundschaft. Er hat sie nie vergessen, und nach der Rückkehr in die Heimat, noch lange führte er mit ihr Korrespondenz. Professor Weizmann hat tatsächlich Wunder vollbracht. Nach sehr vielen Operationen, Hautverpflanzungen baute er ihr Gesicht wieder so auf, dass sich später einer von den Ärzten in sie verliebte, ein Deutscher.
Eines Tages erhielt Alexander einen Brief von ihr, in dem sie schrieb, dass sie eben geheiratet hat und ein Kind erwartete.
Er versank damals in Träume und begann über sein Leben nachzudenken. Er sollte schon heiraten und an den Nachwuchs denken. Zuerst jedoch beschloss er seine beruflichen Pläne zu realisieren und eröffnete in Warschau, zusammen mit seinem besten Freund Marek eigene Klinik. Noch während des Studiums sprachen sie oft darüber und glaubten daran, irgendwann wird es klappen. Beide haben sie im Ausland gearbeitet und sparten ziemlich viel Geld. Sie steckten in die Klinik alle Ersparnisse und nahmen ein großes Kredit auf. Marek war ein Optimist aber Alexander hatte Angst, wenn sie nicht genug Patientinnen haben würden, wovon würden sie dann den Kredit zurück zahlen. Am Anfang dachte er, er würde so wie Professor Weizman in Boston, die Menschen nach den Unfällen operieren Er war spezialisiert in der plastischen Gesichtschirurgie. Er wollte Menschen operieren, die mit Anomalien geboren wurden, oder die nach einem Unfall verunstaltet waren, er wollte ihnen helfen ein normales Leben führen zu können. Sehr schnell hat sich gezeigt, dass zu ihm hauptsächlich reiche Patientinnen kamen, die er verschönern sollte. Also machte er Lifting, entfernte die Falten, spritzte verschiedene Präparate und Botox, vergrößerte die Lippen. Immer öfter erschienen bei ihm Patienten männlichen Geschlechts.
Marek war Spezialist im Modellieren der Figur, er saugte das Fett ab, vergrößerte und manchmal auch verkleinerte die Brüste.
Die Klinik fing sofort an gut zu prosperieren, immer hatten sie viele Patientinnen und Patienten. Aber Alexander hatte nicht die volle Befriedigung an der Arbeit. Schwierige Fälle, die er gern operiert hätte, wurden vom Notarzt direkt in ein Krankenhaus, der dienst hatte, gebracht.
Kurz vor der Reise in die Staaten, ging er an einem Mädchen vorbei, das ihn wahnsinnig beeindruckt hatte. Zwei Jahre konnte er sie nicht vergessen.
Nach seiner Rückkehr nach Polen, traf er sie bei einer Party. Das Los wollte es so! Und so hat er Maja, seine zukünftige Frau kennengelernt.
Er liebte sie sehr. Bewunderte ihre Schönheit und ihr Talent als Modedesignerin, auch wie sie ihre eigenen Kreationen schneiderte und sogar imponierte ihm das, wenn er ihr Gesicht auf den Titelseiten von den renommierten Zeitschriften sah.
Aber so war es nur, bis sie beschlossen zu heiraten. Dann verlangte er kategorisch von ihr, mit „dem Allen“ Schluss zu machen.
Unter dem Druck seiner Mutter, die meinte, dass seine Frau solche Arbeit nicht ausüben durfte, denn man wusste, wie es in diesen Kreisen vor sich ging , stellte er die Bedingung: - entweder die Arbeit oder die Heirat.
Nicht sofort konnte sie das aufgeben, was ihre Passion war.
Sie versuchte ihn zu überzeugen, weinte, suchte bei ihren Nächsten einen Rat. Die Entscheidung musste sie aber alleine treffen.
Zum letzten Mal in ihrem Leben posierte sie für die Fotos bei ihrer Hochzeit und sogar ihn schaffte sie zu überreden sich fotografieren zu lassen. Alexander war erst dagegen, aber Marek überzeugte ihn auch damit, dass solche Bilder in der Presse wären gute Reklame für die Klinik.
Die Hochzeitsreise machten sie nach Italien und beide waren von dem Land und den Menschen verzaubert. Sie liebten sich jeden Tag und er war sicher, dass nach der Rückkehr nach Hause wird sich herausstellen, sie sei schwanger.
Er war sehr enttäuscht, als es nicht so war.
Früher, hat er nur ein Mal ein Mädchen gebumst, und die sofort, ungewollt schwanger wurde. Er hat ihr damals versprochen Alimente zu zahlen aber sie informierte ihn später, dass sie die Schwangerschaft abgebrochen hatte. Er hat das schwer erlebt und lange Zeit danach konnte er damit nicht fertig werden.
-Was für eine Ironie des Schicksals! – dachte er, als er an das Mädchen dachte – mit ihr hätte ich ein Kind nach einem Mal und mit meiner Frau klappt es nicht. Über viele Jahre hoffte er jeden Monat die schönste Nachricht zu hören, umsonst. Immer öfter passierte es ihm, dass er keine Lust auf Sex mit ihr hatte. Am schlimmsten waren für ihn die Tage, an denen sie Eisprung hatte. Er wusste, dass er dann mit ihr bumsen musste und das brachte ihn um. Er fühlte sich dann wie impotent, nahm es übel ihr und der ganzen Welt, wünschte sich nur eins, Ruhe. Nach einigen Jahren der monatlichen Enttäuschungen hatte er die Nase davon voll.
Obwohl sie beide, wie es die Untersuchungen ergaben, zeugungsfähig waren, hatte er keine Hoffnung mehr auf einen Nachkommen. Es nervten ihn die bösen Bemerkungen seiner Mutter, die glaubte, dass es mit Maja etwas nicht in Ordnung wäre.
Sie stritten jetzt immer öfter und immer mehr Zeit verbrachten sie getrennt. Immer seltener fuhren sie zu ihrem Haus in den Masuren. Früher verbrachten sie dort fast jedes Wochenende, schlenderten durch den Wald, sammelten im Sommer Beeren und im Herbst Pilze. An den Abenden machten sie Feuer, an dem sie Würstchen grillten und tranken Rotwein dazu. Oft saßen sie auch auf dem Steg und beobachteten schweigend, schönen Sonnenuntergang. Aber alles ist anders geworden. Er spürte, sie fingen an sich von einander zu entfernen. Er verbrachte immer mehr Zeit in der Klinik, danach ging er müde nach Hause und hatte keine Lust für Zärtlichkeiten. Wenn sie schon im Bett lagen, drehte er sich mit dem Rücken zu ihr und tat so als ob er schlief. Früher begehrte er sie bis zum Wahnsinn, schon der Klang ihrer Stimme wirkte auf ihn. Und jetzt war scheinbar alles in Ordnung, nur die Flamme anstatt zu brennen, nur noch langsam glimmte.
Sie warf ihm oft vor, für ihn hat sie verzichtet auf ihre Kariere, eigenes Geld und ihr fehlte die Erfüllung.
Einst war er einverstanden mit ihrer Idee zu studieren. Sie wurde aber an der Kunstakademie nicht aufgenommen.
-Darling, die haben dich nicht erkannt! – tröstete sie Johnny, mit dem sie sich manchmal zum Kaffee traf.
Alexander schlug ihr vor, sich mit caritativer Tätigkeit zu befassen und dann fing sie an sich im Kampf gegen AIDS zu engagieren. Sie kannte viele Homosexuelle, mit vielen war sie befreundet und viele von ihnen starben an der schrecklichen Krankheit.
Zusammen mit Johnny hat sie eine Organisation ins Leben berufen.
Sie sammelte Geld für Hilfe für die Kranken, bat die Künstler, Musiker, die sie kannte, um Teilnahme bei einer Veranstaltung, die sie zusammen mit Johnny organisierte. Die ganzen Geldeinnahmen verwendeten sie für caritative Zwecke. Diese Tätigkeit gab ihr Satisfaktion und Alexander musste nicht mehr hören, ihr Leben sei leer und sinnlos. Er wollte auch nicht mehr ihre Flüche hören, die sie oft benutzte. Am Anfang ihrer Bekanntschaft war er von ihrem Vokabular schockiert, später lachte er darüber und jetzt konnte er es nicht mehr ertragen. Marek hat ihm geraten, sich eine kleine Affäre mit einer Anderen zu gönnen. Er glaubte, es würde dann seine Ehe beleben. -Alex – sprach er dann – sie muss nicht schön sein und auch nicht schöne Figur haben. Sie muss fremd sein! Du wirst sehen, wie er dir dann stünde, du wirst dich wie ein Zwanzigjähriger fühlen. Und danach, wenn du sie schon richtig durchgefickt hast, bekommst du wieder Lust auf deine eigene Frau.
Hanka kam zu ihnen zu einem Vorstellungsgespräch, weil sie eine Anästhesisten suchten. Die, die bis jetzt bei ihnen gearbeitet hat, ging ein Kind zu gebären etwas eher als sie dachte und vorläufig gab ihr Kollege den Patienten die Narkose. Der hatte aber nicht immer Zeit, da er in einem Krankenhaus volle Stelle hatte.
-Wo haben sie bis jetzt gearbeitet? – Alexander bat sie vor seinem Schreibtisch den Platz zu nehmen.
Anstatt bei ihnen eine Bewerbung abzugeben, erschien sie sofort zu einem Gespräch.
-Hier sind meine Papiere, sie können sie durchschauen – sie nahm sie aus der Handtasche und legte sie auf den Schreibtisch vor ihn hin.
Er sah zu der Frau, die vielleicht etwas älter als er war und die eigentlich nicht schön war aber solche Erotische Ausstrahlung hatte, dass er plötzlich spürte, wie heftig sein Penis auf sie reagierte.
-Die Papiere würde ich später durchschauen, - er räusperte sich – erzählen sie mir über sich.
Er bemerkte ihr schönes, rundes Knie, als sie die Beine über einander Schlug. Während sie sprach, dachte er nur an das Eine, ob sie im Bett gut sei. Sie hatte etwas in den Augen, was ihm Wonne versprach. Er hörte nichts von dem, was sie ihm erzählte sondern überlegte nur wie ihre Lippen, die sich bei jedem von ihr artikuliertem Vokal veränderten, schmecken konnten. Am meisten gefielen sie ihm wenn sie ein O oder ein A aussprach und stellte er sich dann vor, wie sie mit diesen vollen, feuchten Lippen seinen Penis umfasste. Er sah ihre stehenden Brustwarzen, die sich schamlos unter der Bluse zeigten.
-Und? Was sagen sie dazu? Habe ich einen Eindruck auf sie gemacht? – sie zeigte in einem breiten Lächeln ihren voller weißen Zähne Mund und schlug die Beine um, wobei ihr Rock ziemlich hoch fuhr und ein geiles Oberschenkel zeigte sich.
Jetzt kam zu ihm ihre Stimme und er wurde, wie beim Verbotenen ertappt, verlegen. Er räusperte sich paar Mal, machte eine ernste Miene und sagte in ihre Papiere schauend:
-Ich muss mit meinem Kompagnon reden…
Er sprach den Satz nicht zu Ende, denn er von ihr unterbrochen wurde.
-Könnten sie ihn jetzt nicht hierher bitten? – fragte sie.
- Nein, er ist gerade mit einer Patientin beschäftigt, die er gestern um einige Kilos schlanker gemacht hat. Aber kommen sie bitte morgen früh um zehn.
- Zu Arbeit? – fragte sie strahlend.
- Sie ließen mich nicht vorher den Satz zu beenden. Ich wollte ihnen sagen, dass ich immer alles mit meinem Kompagnon bespreche, und dann treffen wir gemeinsam alle Entscheidungen.
- Wozu dann soll ich morgen kommen, würde ein Anruf nicht reichen?
- Nein, es würde nicht, kommen sie bitte persönlich. – er lächelte.
- Meine Sekretärin macht um zehn sehr guten Kaffee. – sagte er dazu und erhob sich von seinem Sessel.
Er näherte ihr sich, nahm ihre Hand, und in ihre versprechenden Augen schauend, sagte er:
-Bis morgen.
Und er wusste schon, dass ihre Dokumente sie für die Arbeit in seiner Klinik qualifizierten.
Später saß er mit Marek und zusammen blätterten sie in ihren Papieren. Es hat sich herausgestellt, sie sei tatsächlich hochqualifiziert. Sie arbeitete sogar drei Jahre lang in einem Krankenhaus in Berlin.
Es gab nur noch eine Sache, die Alexander klären musste und zwar, ob sie jemanden hätte. Er hat bemerkt, dass sie keinen Ehering trug.
Sie fielen über einander her sogar während des Tages in der Klinik oder sind sie in der Mittagspause zu ihr nach Hause gerast.
Oft auch, wenn er bis spät in die Nacht eine Patientin operierte, die nur am Abend zu ihm kommen konnte, blieben sie da noch länger.
Er hatte jetzt bessere Stimmung trotzdem, dass er öfter übermüdet war. Hanka gab ihm wieder den Glauben an seine Männlichkeit. Alles wäre gut gewesen wenn sie nicht eines Tages übertrieben hätten. Sie hatten es vor in der Mittagspause zu ihr zu fahren. Aber als sie in sein Zimmer kam hat er nur mit Mühe den Hörer gegriffen und sagte seiner Sekretärin, er wäre jetzt sehr beschäftigt und möchte nicht gestört werden. Und das war ihr Fehler, den er sich noch lange danach nicht verzeihen konnte. Dass er sich so idiotisch erwischen ließ! Er schaffte es zwar, Maja zu besänftigen und sogar einen guten Sex mit ihr hatte, hatte ihr auch geschworen, es sei nur das Eine und Letzte Mal aber es war schon nichts mehr so wie früher. Jetzt musste er mehr auf der Hut sein. So ein Reinfall durfte sich nie wiederholen! Er versagte sich keinen Spaß mit Hanka, die stark auf ihn wirkte. Er mochte es wenn sie unter ihrem weißen Kittel nackt war oder wenn sie nur einen winzigen Tanga an hatte, die er dann brutal von ihr herunter riss. Er mochte ihren großen Arsch und wie sie ihn bewegte wenn er sie von Hinten fickte.
-Alex, musstest du es ausgerechnet mit ihr? Weißt du, wie Russen es Sagen? Gdie shiwiosch, tam nie jebiosch. Das bedeutet, man fickt nicht dort wo man lebt oder wo man arbeitet. Dass du keine Probleme mit ihr bekommst! – sprach Marek.
- Vielleicht musste es so sein. Marek, sie reizt mich so, dass sogar mein Gehirn steht. Und das tut mir gut. Das hatte ich gebraucht.
Ich würde jetzt nicht schaffen darauf zu verzichten.
-Ach, Kumpel, das ist einfach verbotene Frucht und das erregt dich so.
-Vielleicht hast du Recht aber jetzt sogar das Faltenentfernen macht mir Spaß. Und du? Wanda hat schon so dicken Bauch, dass sie dich nicht mehr heran lässt. – Alexander lachte aber beneidete ihn um den Bauch seiner Frau. – Schon lange waren wir nicht mehr alle zusammen in den Masuren, vielleicht sollten wir zu Viert an diesem Wochenende dorthin fahren?- fragte er plötzlich, so unerwartet – was hältst du davon?
- Gern, ich denke, Wanda würde auch Lust haben aber wahrscheinlich müssten wir auch Olenka mitnehmen, weil wir der Nanny freien Sonntag versprochen haben.