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4.

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Aaron ging Rebecca nicht aus dem Sinn. Sein Kuss hatte sie völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. Das ist doch nur, weil du schon lange nicht mehr von einem Mann geküsst worden bist.

Nein, sie musste sich korrigieren, sie war noch nie so geküsst worden. Verlangend, leidenschaftlich, zärtlich und sanft. Ein perfekter Kuss. Sie ertappte sich dabei, wie sie immer wieder auf die Uhr sah und die Stunden bis zum Dienstschluss zählte. Der Kuss hatte sie den Vorfall mit dem Kombi zum Glück schnell vergessen lassen.

Gegen halb elf spritzte sie dem letzten Patienten ein Antibiotikum. «So, Schwester Carter bringt Sie jetzt auf die Station.»

Rebecca betupfte die Einstichstelle mit einem in Desinfektionsmittel getränkten Wattebausch, bevor sie ein Pflaster darüberklebte. Als ihre Fingerspitzen seine Haut berührten, kribbelte es unangenehm. Sie spürte seine Traurigkeit.

«Aber ich muss nach Hause. Ich werde gebraucht», protestierte der bullige Bauarbeiter und sah flehend zu ihr auf. «Bitte, Doc.»

Wie gern hätte sie ihm diesen Wunsch erfüllt, aber die Infektion war bereits weit vorangeschritten, was ihr die unregelmäßigen Schwingungen seines Körpers verrieten. «Bitte, Doc, verstehen Sie doch!», bettelte der Patient.

Sie hätte ihm gern nachgegeben. «Tut mir leid, das geht nicht. Ein paar Tage müssen Sie schon bei uns bleiben.» Sie klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und lächelte ihn an. «Nur eine Woche.»

Seine grauen Augenbrauen schossen nach oben. «Eine ganze Woche? Wie soll das gehen? Meine Frau, sie ist allein …»

Sie spürte seine Sorge, die sich mehr um seine Frau als um seine Gesundheit drehte. Und dann erkannte sie den Grund: Seine Frau war behindert. Diese Selbstlosigkeit rührte sie. Seine Besorgnis schwappte in warmen Wellen zu ihr, bis sie das Gefühl hatte, sie würde die Situation mit seinen Augen betrachten. Sorgen und Traurigkeit waren für seinen Genesungsprozess auf keinen Fall förderlich.

«Geben Sie mir bitte Ihre Telefonnummer, ich rufe Ihre Frau gleich nachher an. Machen Sie sich keine Sorgen.» Noch immer blieb seine Miene skeptisch. «Versprochen», setzte Rebecca nach.

Er entspannte sich und atmete erleichtert aus. «Sie haben ein gutes Herz.» Lächelnd tätschelte er ihre Hand.

«Schon gut.» Rebecca winkte die Schwester herbei. «Den Patienten bitte auf Station 5. Und der Stationsarzt möchte mich morgen früh gleich anrufen. Ach, und wie hieß noch mal dieser Betreuungsservice, der neulich draußen Flugblätter verteilt hat?»

«All-in-one, glaube ich», sagte die zierliche Schwester mit den Rastalocken und schob den Rollstuhl zur Tür.

«Suchen Sie mir doch bitte seine Nummer heraus, ja?», bat Rebecca.

Sie nickte und verließ mit dem Patienten den Untersuchungsraum.

«Geschafft», sagte Rebecca laut und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie zog die Latexhandschuhe aus und warf sie neben sich in den Mülleimer. Ihre Knöchel und Waden waren geschwollen, und es fiel ihr immer schwerer, sich zu konzentrieren. Das verstörende Erlebnis mit dem Kombi hatte zusätzlich an ihren Nerven gezehrt. Für die nächste Zeit hatte sie die Nase gestrichen voll von irgendwelchen aufregenden Erlebnissen. Ihr Job war hart genug. Dennoch freute sie sich auf die Chance, sich bald als Chirurgin bewähren zu können.

Rebeccas Zunge klebte am Gaumen. Sie lief zum Wasserspender in der Ecke. Noch ein wenig Papierkram und dann ab zur Verabredung, dachte sie und ließ das Wasser in den Pappbecher laufen, bevor sie den Inhalt hinunterstürzte.

Die beiden Schwestern, die ihr assistiert hatten, desinfizierten das Besteck und wuschen eine Nierenschale aus, in die sich ein Patient übergeben hatte.

«Wo bist du?»

Rebecca fuhr herum. Sie mochte es nicht, wenn die anderen während der Arbeit tuschelten. «Wenn Sie etwas zu sagen haben, dann bitte laut», wandte sie sich an die beiden Krankenschwestern, die mit den Köpfen schüttelten.

«Wir haben nichts gesagt.»

«Okay, war wohl eine Halluzination.» Rebecca hob lachend die Hände. Sollte alles wieder von vorne anfangen? Ach was, wahrscheinlich spielten ihr die Nerven nur einen Streich. Mit einem Achselzucken schaltete sie den Computer ein.

Vor über einem Jahr hatte sie zum ersten Mal dieses Flüstern gehört und einen Kollegen in der Psychiatrie aufgesucht. Es saß wie ein Parasit in ihrem Kopf. Der Psychiater schob alles auf den Stress und ihre sensible Persönlichkeit und verschrieb ihr ein leichtes Entspannungsmittel, wonach der Spuk tatsächlich aufgehört hatte.

«Sag mir, wo du bist!»

Das Flüstern wurde eindringlicher. Rebecca wandte sich erneut zu den Schwestern um, die eifrig, aber schweigend Binden wickelten. Fragend sahen beide auf. Ihre Halluzinationen waren also zurückgekehrt. Sie stöhnte innerlich auf. Es gab genügend Studien über dieses Thema.

Nein, dieses Mal würde sie sie ignorieren. Sie schüttelte den Kopf und setzte sich an den Schreibtisch, um die Krankenberichte in den Computer zu tippen. Im selben Augenblick flog die Tür hinter ihr auf und knallte gegen den Schrank. Rebecca wirbelte empört herum.

Im Türrahmen stand ein stämmiger Mann mit grimmiger Miene, der auf seinen Armen den blutüberströmten Körper eines ohnmächtigen Teenagers trug.

«Schnell, helfen Sie ihm!»

«Legen Sie ihn auf den Tisch.» Rebecca sprang auf und streifte sich neue Handschuhe über. Wo blieb denn nur die Ablösung? Ihr Kollege hätte schon vor einer halben Stunde seinen Dienst antreten müssen. Behutsam legte der Mann den Körper des Jungen ab und redete beruhigend auf ihn ein.

«Was ist passiert?» Rebecca trat an den Untersuchungstisch und schnitt mit einem Skalpell das blutdurchtränkte Sweatshirt des Jungen auf.

«Drei Jugendliche haben auf ihn eingestochen. In der U-Bahn», erklärte er.

«Warum haben Sie nicht sofort den Notarzt angerufen?»

Er sah zu ihr auf, ein wachsamer Ausdruck trat in seinen Blick. «Es war ja die Station um die Ecke.»

«Was Sie getan haben, war fahrlässig. Er könnte innere Blutungen haben», fuhr sie ihr Gegenüber an.

Der Junge stöhnte auf. Der Stämmige beugte sich zu ihm hinab und sprach erneut auf ihn ein, bis er sich wieder beruhigt hatte. Eine tiefe Wunde zog sich quer über seinen Brustkorb, aus der Blut und eine undefinierbare grünliche Substanz quollen.

«Verlassen Sie jetzt bitte den Raum», wies Rebecca den Begleiter des Jungen an und deutete mit dem Kinn zur Tür. Er nickte und machte auf dem Absatz kehrt. Rebecca wandte sich an eine der Schwestern: «Ich mache einen Abstrich. Diese Substanz muss dringend ins Labor. Schwester Thorne, Sie helfen mir bitte beim Ausziehen.»

Rebecca stutzte, als ihr die seltsamen Male an der Innenseite seiner Unterarme auffielen, die wie Brandzeichen aussahen und die abstrakte Form einer Flamme besaßen. Auf welche irrwitzigen Ideen die Jugendlichen heutzutage kamen.

Als sie vorsichtig über die roten Narben fuhr, strömte eine Bilderflut auf sie ein. Plötzlich war es, als tauchte sie in den Körper des Jungen ein und betrachtete das Geschehen mit seinen Augen. Drei Männer mit mordlüsternem Blick umzingelten ihn. Ihre Augen leuchteten rot. Rebecca spürte die Angst des Jungen. Hinter ihm loderte Feuer und verhinderte eine Flucht. Der Junge neigte den Kopf und aus seinem Rücken wuchsen schwarze Flügel. Einer der Kerle, der Krallen statt Fingernägel hatte, stürzte mit einem animalischen Schrei vor und schlitzte den Jungen auf. Rebecca glaubte in diesem Moment, jemand schnitte ihren Brustkorb auf, und zuckte zusammen. Die Todesangst des Jungen legte sich wie ein eisiger Schleier über sie.

«Dr. Clancy?»

Wie durch einen Nebel drang die Stimme der Schwester zu ihr. Sie schüttelte den Kopf und tauchte allmählich aus der Tiefe ihres Bewusstseins auf. Was ging hier vor?

Dass ihr Geist in den Körper des Jungen gefahren war, erschreckte sie zu Tode. Doch es blieb ihr keine Zeit, länger darüber nachzugrübeln, denn die Gliedmaßen des Jungen zuckten unkontrolliert wie unter Stromstößen. Seine Züge verzerrten sich, als wirkten Zentrifugalkräfte auf ihn ein.

«Hey, ganz ruhig.»

Sie hoffte, ihre Stimme würde zu ihm durchdringen und ihm die Angst nehmen. Rebecca drehte ihn vorsichtig auf die Seite und erkannte, dass das Hemd am Rücken zwei handgroße Risse aufwies.

Bevor sie es längs entlang der Wirbelsäule aufschnitt, ahnte sie bereits, was sie erwarten würde. Sie klappte den Stoff um, trennte die Ärmel ab und zog alles herunter.

Gurgelnde Laute entstiegen der Kehle des Jungen, während er am ganzen Leib zitterte, als hätte er Schüttelfrost. Seine Zähne schlugen laut aufeinander. Er krümmte sich vor Schmerzen. Schmerzen, die Rebecca fühlen konnte. Sie erstarrte, als sie seinen Rücken nach weiteren Wunden untersuchte und zwei frische Narben zwischen den Schulterblättern entdeckte. Auf den ersten Blick sahen sie wie Brandwunden aus wegen der Asche, die obenauf lag und bei jedem seiner Atemzüge herabrieselte. Doch es waren keine Brandblasen zu sehen.

Dort hatten seine Flügel gesessen, schoss es ihr durch den Kopf. Das gab es doch nicht! Menschen besaßen keine Flügel! Auch keine roten Augen! Was ging hier vor?

«Was ist das denn?» Schwester Thorne zeigte mit dem Finger auf den schwarzen Staub, der aufwirbelte und sich auf dem weißen Laken absetzte.

«Asche.» Rebecca strich vorsichtig über die Narben und zerrieb anschließend den Staub zwischen den Fingerkuppen.

«Im Feuer geboren, wird er auch dem Feuer geopfert.»

Das Geflüster war wieder zurück, als hätte es der Staub ausgelöst. Der Junge stöhnte lauter und krümmte sich.

«Spürst du seinen Schmerz?»

Rebecca zuckte erneut zusammen. Ihre Haut ringsum die Handgelenke brannte.

«Alles in Ordnung, Dr. Clancy?», fragte die Schwester besorgt.

«Ja, alles bestens», log Rebecca.

Jeder würde das Geflüster auf den Stress schieben und glauben, sie wäre vor lauter Arbeit übergeschnappt. Noch einmal betrachtete sie die Narben des Jungen eingehend. Ihm schienen die Flügel abgebrannt zu sein. Ohne weitere Hautschädigungen. Das war unmöglich, unheimlich und doch die einzige Erklärung.

«Guten Abend, Rebecca. Ich übernehme.»

Es war ihr Chef, Dr. Marley. Erstaunt sah sie auf. Wieso er? Wo steckte James, ihr Nachfolger?

«Ich habe James gefeuert und übernehme für ihn.»

«Aber …», protestierte sie, «aber ich habe bereits mit den Untersuchungen begonnen und würde das gerne abschließen, bevor ich das Krankenhaus verlasse.»

«Haben Sie mich nicht verstanden? Ich werde das übernehmen. Freuen Sie sich doch auf Ihren Feierabend. Bevor Sie gehen, bitte Ihren Bericht. Und fassen Sie sich kurz.» Er zog sich Latexhandschuhe an und trat an den Untersuchungstisch.

James so kurzfristig gefeuert? Rebecca schluckte. Dem cholerischen Marley traute sie alles zu, das machte sie wütend. «Warum haben Sie James gerade jetzt entlassen, wo ich ab morgen nicht mehr da bin?»

«Was interessieren Sie meine Gründe, wenn Sie sowieso morgen gehen?», blaffte er sie an.

Der Junge stöhnte auf, und Rebecca verzichtete auf jegliche Diskussion. Widerwillig befolgte sie Marleys Bitte und beschrieb in wenigen Sätzen die Art der Wunden und den Zustand des Jungen.

Marley nickte: «Schwester MacKenzie, wir brauchen eine Röntgenaufnahme, um zu sehen, wie tief der Schnitt geht. Rufen Sie bitte in der Radiologie an, jemand möchte sofort herunterkommen.»

Im Feuer geboren und auch dem Feuer geopfert! Die Worte hallten in Rebecca nach, obwohl sie deren Sinn nicht verstand. Sie stand neben ihrem Chef, der die Brustwunde eingehend inspizierte. Eine innere Stimme warnte sie plötzlich, dass Röntgenstrahlen den Tod des Jungen bedeuten könnten.

«Wir sind jetzt fertig fürs Röntgen», sagte Schwester MacKenzie, die den Hörer aufgelegt hatte.

«Okay, dann ab mit ihm.» Marley schob den Tisch in Richtung Tür.

Rebeccas ungutes Gefühl verstärkte sich. Der Junge durfte nicht geröntgt werden. «Halt! Bitte warten Sie. Die Wunde geht nicht so tief, dass wir röntgen müssten», wagte sie sich vor.

Marley stoppte und sah sie mit finsterer Miene an. Er hasste es, wenn ihm widersprochen wurde. Aber Rebeccas Überzeugung, das Leben des Jungen wäre gefährdet, wuchs mit jedem Atemzug. Doch wie sollte sie Marley erklären, dass sie nur einer Eingebung folgte?

«Wie oft soll ich Ihnen noch sagen, dass Sie hier nichts mehr zu sagen haben, Rebecca?» Er sah sie vernichtend an.

«Bitte verstehen Sie doch …», entgegnete sie.

Marley stöhnte, bevor er ihr ins Wort fiel: «Ich muss Sie doch nicht daran erinnern, dass jede tiefe Wunde zum Röntgen muss. Oder besitzen Sie etwa einen Röntgenblick?»

Sie überhörte die Anspielung und blieb gelassen. «Bitte, Dr. Marley, diese Substanz, die ich bei ihm gefunden habe … wir wissen noch nicht, was es ist. Es könnte …»

«Wir haben jetzt keine Zeit auf die Laborergebnisse zu warten. Sie können selbst beurteilen, wie schlecht es ihm geht», fiel er ihr ins Wort.

«Bitte, ich habe zwar noch keine Beweise, aber ich glaube, dass Röntgenstrahlen für ihn gefährlich sind. Wir sollten die Ergebnisse aus dem Labor abwarten. Es kann sich doch nur um Minuten handeln.»

Marley wollte davon nichts hören. «Jede Minute könnte es mit ihm vorbei sein. Der Junge wird geröntgt und Schluss. Ich möchte keine Klage an den Hals, dass ich meiner ärztlichen Pflicht nicht nachgekommen bin.» Er presste seine schmalen Lippen zusammen und schob den Tisch weiter. Rebecca stellte sich vor die Tür. «Gehen Sie mir aus dem Weg! Zweifeln Sie meine Kompetenz an? Ich trage hier die Verantwortung!», brüllte er.

Was war, wenn sich alle irrten? Oder sie selbst? Jeder Irrtum war tödlich. Die Schwester zerrte Rebecca auf einen Wink Marleys hin beiseite. Marley schob den Jungen an ihr vorbei über den Flur in die Radiologie. Rebecca folgte ihm wie in Trance.

Der Junge bewegte sich unruhig auf dem Untersuchungstisch hin und her. Rebecca rieb sich die schmerzenden Unterarme. Sie spürte, dass der Junge sich selbst in der Ohnmacht wehrte. Marley forderte, ihm ein Beruhigungsmittel zu spritzen, als er vom Tisch zu fallen drohte. Auf sein Geheiß hin wurde der Junge mithilfe von Bändern fixiert, bevor ihm die Schwester das Beruhigungsmittel verabreichte. Die Gegenwehr verschlimmerte sich. Seine Augen rollten in den Höhlen, bis nur noch das Weiße zu sehen war, und er versuchte sich loszureißen.

«Sehen Sie doch, da stimmt was nicht. Bitte stoppen Sie das Ganze», wagte Rebecca einen weiteren verzweifelten Versuch. Marley war ihr Chef und trug die Verantwortung. Aber sie konnte nicht zusehen, wie er einen folgenschweren Fehler beging.

«Wie begründen Sie das? Welche Analysen haben Sie vorgenommen? Welche Fakten sprechen dagegen? Also, ich höre.»

«Es ist ein Gefühl …»

«Ein Gefühl!» Marley lachte lauthals. «Und mein Gefühl sagt mir was anderes. Hier zählen Diagnosen und keine Gefühle! Scheren Sie sich endlich zum Teufel und lassen Sie mich hier in Ruhe meine Arbeit erledigen!»

Rebecca wurde übel. Wenn dem Jungen etwas geschah, würde sie sich schuldig fühlen. Dr. Marley ließ den fixierten Jungen allein und ging zu dem Radiologen in den Nebenraum. In dem Moment, als das Röntgengerät die erste Aufnahme schoss, ging der Körper des Jungen in Flammen auf. Geschockt wichen alle zurück, bevor sie mit Wasser und Decken zu dem Tisch liefen und das Feuer vergeblich zu löschen versuchten.

Die Schreie des Jungen gingen Rebecca durch Mark und Bein. Alle Rettungsversuche scheiterten. Wasser, Handtücher, der Feuerlöscher, alles vergeblich. Hilflos mussten sie mit ansehen, wie der Junge bei lebendigem Leibe verbrannte.

«Du trägst die Schuld an seinem Tod», hörte sie wieder das Geflüster.

Rebecca fühlte sich miserabel. Am Boden zerstört verließ sie wenig später das Krankenhaus. Sie hasste Marley für das, was er dem Jungen angetan hatte, und sich selbst, weil sie sich nicht durchgesetzt hatte.

Blutengel: Aaron

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