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Eindeutig zwischenmenschlich Begegnungsträume

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Zwei Hände treffen sich im Jetzt,

begegnen sich in einem ersten Händedruck

und fangen an zu träumen.

Wie schön wär‘s nun,

so Hand in Hand,

spazierend unter duftend Frühlingsbäumen.

Die beiden Hände bald schon schwärmen,

sie würden ach so liebend gern,

an einem knackig kalten Wintertag,

die andre Hand mal wohlig wärmen.

Eventuell im Kino sitzen

und Händchen haltend spürn

ein spannungsvolles Kribbeln,

bis in die feinsten Fingerspitzen.

Doch halt,

der Händedruck ermahnt zum Abschied.

Gibt es ein Wiederhändedrücken?

Zwei Hände treffen sich erneut,

der Händedruck schon forscher ist.

Rasant entwickeln sich die Träume:

Die eine Hand schläft sanft

umschlungen in der andren ein

und wird am nächsten Morgen wieder wach in ihr.

Zwei Hände brauchen keine Worte

und stellen keine Fragen.

Nicht die, was zwischendurch passierte,

nicht die, nach dem Wieso, Weshalb, Warum.

Zulässig nur die Antwort ist,

dass es geschah und sollt so sein.

Doch wieder steht der Abschied auf des Händedrucks Programm.

Und nochmals treffen sich zwei Hände.

Im Raum die Frage steht: >>Und nun?<<

Die Beiden können keine Antwort finden.

Zwei Hände lassen los im Jetzt,

verlieren sich im Bald, Vielleicht, Eventuell.

Belassen‘s bei dem Händedruck

und träumen einfach weiter.

Zwischensumme

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