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Gefährlicher Auftrag

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Der nächste Tag war anstrengender als der Vorangegangene. Die Männer stöhnten und schwitzten unter der Last der Zementsäcke, der stinkende Staub klebte trocken auf der Zunge. »Das ist bestimmt nicht gesund. Wer weiß wie lange die das schon machen«, dachte Ullisten und beobachtete heimlich die Arbeiter, deren Gesichter im Laufe des Tages immer fahler wurden und das nicht nur von dem Zementstaub in der Luft. Manch einer der Männer hustete einen trockenen Husten.

Nach stundenlanger Plackerei waren sie endlich fertig. Müde und abgearbeitet saßen sie zusammen in der Baracke, nachdem sie geduscht und Ullisten seine Kleidung gereinigt hatte und warteten auf Tardat Spandarjan, der das Abendessen organisierte und ihnen ihren Lohn bringen sollte. Es war eine elende Schufterei gewesen, aber sie hatten es geschafft. Sie waren sogar drei Stunden früher fertig geworden, nicht zuletzt, weil Ullisten tatkräftig anpacken konnte. So froh alle darüber waren, so argwöhnisch benahmen sie sich ihm gegenüber. Vielleicht war auch ein klein wenig Neid über die körperlichen Fähigkeiten dieses Fremden dabei.

Tardat Spandarjan kam zurück, einen Stapel Briefumschläge dabei.

»Hier ist euer Lohn.« Er rief sie nacheinander mit Namen auf und gab jedem Tagelöhner seinen Umschlag.

Es klopfte energisch an der dünnen Holztür. Ein Mann mit einem riesigen schwarzen Schnauzbart unter der Nase steckte seinen Kopf herein und nickte Tardat Spandarjan zu. Tardat Spandarjan ging hinaus. Ullisten hörte die Beiden miteinander tuscheln. Irgendetwas war geschehen. Besorgt versuchte er mehr zu verstehen, aber die Männer entfernten sich von der Baracke. Die Jungs, die das nicht die Bohne interessierte, zählten in der Zwischenzeit ihr Geld.

»Nicht viel diesmal, obwohl wir so schnell waren«, sagte einer von den jüngeren Arbeitern.

Ullisten wusste nicht, wie der junge Mann hieß, der sich da beschwerte.

»Sei ruhig, wenn du nächstes Mal wieder dabei sein willst.« Grigori Zeytun, einer der Arbeiter, nahm seinen Zahnstocher aus dem Mund, auf dem er schon eine Weile herumgekaut hatte.

Tardat Spandarjan kam zurück. »Ich habe einen Sonderjob für zwei Männer. Ein paar Begleitleute sind ausgefallen. Wer will sich eine Stange Geld verdienen?«

Ullisten sah erstaunt, wie alle die Köpfe einzogen. Was war denn da los? Fragend richtete er seinen Blick auf Tardat Spandarjan.

»Für den Neuen«, damit meinte er ihn, »fünf der Rocky-Mountain-Doubles sind für Akaba in Jordanien bestimmt. Zementtransporte werden in der Regel nicht überfallen, aber manchmal passiert es doch. Kannst du mit einer Waffe umgehen?« Er sah jetzt Ullisten direkt an.

Der nickte achselzuckend.

»Bist du dabei?«

»Wieviel gibt es?« Ullisten schlug den gleichen Tonfall an wie Tardat Spandarjan.

»Eintausend, wenn alles heil ankommt.«

Ullisten konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. Das war entschieden zu wenig für einen gefährlichen Job.

Tardat Spandarjan beobachtete sein enttäuschtes Gesicht und grinste über seinen gelungenen Scherz. »Eintausend Dollar und fünfhundert ECOS.«

ECOS war für Ullisten das magische Wort, der Begriff Dollar sagte ihm nicht viel, obwohl dort vermutlich irgendein Geldwert dahintersteckte. Mit den ECOS würde er vielleicht endlich einen Flug woanders hin buchen können, wenn er diese Reise heil überstand. Es musste wirklich nicht ganz ungefährlich sein, wenn die Männer sich davor drückten. Er konnte es an ihren Gesichtern ablesen. Aber möglicherweise war das für ihn die einzige Chance, unbemerkt aus der Gegend verschwinden zu können, deshalb nahm er an.

»Gut, bin dabei.« Wo immer auch Akaba lag, es war hoffentlich weit weg von hier. Viel gefährlicher als hier konnte das gewiss für ihn auch nicht sein. Er hatte nichts zu verlieren.

Tardat Spandarjan nickte zufrieden. »Wer noch?«

Der junge Mann, der vorhin über den Betrag gemeckert hatte, meldete sich. »Meine Frau ist schwanger. Ich brauche die Kohle.« Tardat Spandarjan sah ihn scharf an. Der junge Kerl war wohl nicht seine erste Wahl gewesen, aber es meldete sich sonst keiner mehr.

»Also gut, dann kommt nach dem Essen zu den Lastzügen. Wir fahren heute noch los.«

Ullistens Laune besserte sich schlagartig. Er hatte schon angefangen, sich Gedanken zu machen, wo er einen sicheren Unterschlupf für die Nacht finden würde, aber das war nun hinfällig. Es war die einmalige Gelegenheit für ihn unauffällig das Land zu verlassen. Vielleicht konnte er damit endgültig seinen Häschern entwischen, die ihn garantiert nicht in einem der Auflieger vermuten würden. Die Zahl seiner Verfolger nahm aus irgendeinem Grund stetig zu. Wenn das so weiterging, dann würde ihn in ein paar Monaten nicht nur die halbe Galaxie suchen, sondern auch noch sämtliche Geheimdienste dieser Welt.

Tardat Spandarjan forderte seine Aufmerksamkeit, er winkte ihn zur Seite. »Komm mit, ich zeig dir die Route, damit du Bescheid weist.«

Ullisten folgte Tardat Spandarjan in die Baracke, die ihm als Büro diente. Er blieb vor einem großen Wandbildschirm stehen. Mit knappen Handbewegungen blätterte Tardat Spandarjan durch die Menüs des Programmes. Eine Karte der Erde erschien, leider nur ein paar Sekunden, aber lang genug für Ullistens gutes Gedächtnis, um sich die Namen der größten, farbig hinterlegten Bereiche zu merken. Tardat Spandarjan zeigte auf einen Teil der Weltkarte, der Ausschnitt wurde größer.

»Hier, das hier ist die Europäisch-Nordafrikanische Freihandelszone.« Ein Teil des Atlas färbte sich bläulich. »So, hier ist die Türkei, dahinter ist Armenien, hier sind wir, in Ararat.« Tardat Spandarjan zeigte auf einen grünen Bereich. Armenien hatte eine andere Farbe und schien nicht zu dieser Freihandelszone zu gehören. Ullisten nickte als Zeichen, dass er verstanden hatte.

»Ihr fahrt eine gute Strecke durch die Türkei bis zur syrischen Grenze. Von dort dann quer durch Syrien, nach Jordanien bis … hier … an den Golf von Akaba. Dort wird abgeladen, aber darum braucht ihr euch nicht zu kümmern.« Auf dem Atlas erschien eine rote Linie. Ullisten betrachtete die Strecke kritisch. Er machte sich so seine Gedanken. Wenn er das Profil der Länder richtig deutete, waren da sehr viele Wüstengebiete darunter. Nach seiner Erfahrung waren das meistens recht arme Gegenden und dadurch oft auch gefährlich.

» … und die Auflieger? Sollen wir die dann …« Ullisten hörte auf zu fragen. Tardat Spandarjan warf ihm nur schweigend einen Blick zu. Er hatte verstanden. Es ging nicht um den Zement, sondern um die Transportriesen. Die Zugmaschinen sollten heil dort ankommen, der Zement war völlig egal.

»Worin besteht meine Aufgabe genau?« Ullisten wollte jetzt die Wahrheit wissen.

Tardat Spandarjan zögerte einen Augenblick, entschloss sich aber dann doch ihm wenigstens ein paar Informationen zu geben.

»Ja, ich gebe es zu, es ist nicht einfach. Es gibt etliche Zollstationen, aber darum kümmert sich der Fahrer des ersten Trucks. Er hat alle Papiere für den Zement und kennt die Leute.«

Ullisten wusste was das bedeutete. Die Zollbeamten wurden bestochen. Wieso wohl diese Zugmaschinen dorthin transportiert wurden und was war so besonderes an den Fahrzeugen? Warum wurden sie nicht vor Ort hergestellt und warum war das so gefährlich? Ullisten wusste, dass er seine Fragen nicht loswurde und sie am besten ganz aus seinem Denken verbannte. Hätte er nicht so dringend von hier verschwinden müssen, hätte er den Job sicher nicht angenommen. Diese Überführung war ein Himmelfahrtskommando mit ungewissem Ausgang.

Tardat Spandarjan musterte ihn kritisch. »Willst du aussteigen?«

Ullisten schüttelte den Kopf. »Gib mir mehr Informationen.«

»Gut! Schießen, nur wenn es sein muss. Keine Kinder erschießen, sonst seid ihr tot. Keine Kinder überfahren, sonst seid ihr auch tot. Es gibt Überwachungspatrouillen auf der Strecke, von den örtlichen Milizen, die helfen euch im Ernstfall. Du musst nur die Augen offenhalten und rechtzeitig Alarm geben, wenn du etwas Verdächtiges siehst. Dann kann der Fahrer das Notsignal absetzen. Das Geld und die ECOS werden automatisch auf dein Konto transferiert, sobald ihr abgeliefert habt. Der Fahrer des ersten Lastzugs kümmert sich um euren Rücktransport, du wirst ihn mögen.« Tardat Spandarjan klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter, was ein wenig grotesk aussah, da er erheblich kleiner war als Ullisten.

»Das wird schon! Bist ein ziemlich großer, kräftiger Kerl. Davor haben die Respekt.«

Damit hatte Ullisten seine Antwort, warum Tardat Spandarjan ausgerechnet ihn ausgesucht hatte und warum er gestern den Job bekommen hatte.

»Ah, bevor ich es vergesse. Hier hast du ein Wörterbuch, leider nur Türkisch – Arabisch. Lern ein paar Wörter, kann hilfreich sein. Frag die Fahrer nach der Bedeutung, die sprechen meistens beide Sprachen und Armenisch.« Tardat Spandarjan drückte ihm ein ziemlich zerfledert aussehendes Wörterbuch in die Hand.

Das Wörterbuch entpuppte sich als ein uraltes und zerlesenes Etwas, das noch aus der Zeit vor den Chaosjahren stammte, wo Bücher noch auf Papier gedruckt worden waren. Ullisten blätterte durch die dünnen Seiten und hielt den Atem an. Wörter über Wörter, Redewendungen, Zahlen, Begriffe in gleich zwei Sprachen und verschiedenen Schriftsystemen. Das war sensationell! Wenn es das für alle Sprachen dieser Welt gab, dann hatte er in Zukunft kein Problem mehr. Er grinste so glücklich, dass Tardat Spandarjan ihn misstrauisch ansah.

»Hätte ich gewusst, dass du dich über ein altes Wörterbuch so freust, dann hätte ich mich bei der Bezahlung zurückgehalten«, knurrte er lachend.

»Das sieht ziemlich alt aus. Ich mag das«, antwortete Ullisten etwas peinlich berührt, dass er sich so hatte gehen lassen.

»Ja, manche behaupten es wäre wertvoll, aber mal ehrlich, wer will so ein altes Ding schon haben … außer dir vielleicht. Geht heute doch viel einfacher nach einem Wort zu suchen, als in diesen dünnen Blättern zu wühlen. Mich macht das Gesuche darin verrückt!«

Ullisten steckte das Buch in eine der Gesäßtaschen seiner Hose. Alle anderen Taschen waren voll, da er seinen Mantel und seinen Rucksack heute Morgen mit einem ziemlich schlechten Gefühl im Quartier zurücklassen musste und wenigstens die für ihn wichtigsten Dinge mitgenommen hatte. Dummerweise hatte er nicht alles in der Hose untergebracht, vor allem seine Handfeuerwaffe war zu groß gewesen für die schmalen Taschen an den Beinen. Das ließ sich nun nicht mehr ändern, aber zum Glück konnte ohne seine DNS die Waffe nicht aktiviert werden. Mit diesem Buch hatte er wenigstens die Möglichkeit, seine Sprachkenntnisse zu erweitern und zwei zusätzliche Sprachen im Nullkommanichts zu beherrschen. Er musste es nur einmal durchlesen, was ihn vermutlich einen halben Tag kosten würde. Danach noch ein paarmal schlafen und er würde das Meiste verstehen. Er wünschte er hätte so etwas für die armenische Sprache gehabt. Dann wäre er jetzt schon bedeutend weiter. Außerdem musste er dringend Spanisch lernen, schließlich war er ja Chilene und sollte diese Sprache sprechen. Einer der Punkte, der ganz oben auf seiner To-Do-Liste stand.

»Komm, wir gehen essen. Danach stell ich dich den Fahrern vor.« Tardat Spandarjan ging hinaus und Ullisten folgte ihm, hinüber in das Kantinenzelt.

Das Essen schmeckte ihm zweimal so gut wie gestern. Er schlug sich den Bauch voll, verabschiedete sich von den Männern, mit denen er die letzten zwei Tage zusammengearbeitet hatte und die ihm viel Glück wünschten. Dann ging er zusammen mit Tardat Spandarjan hinüber zu den Lastzügen.

Die Fahrer, die die Sattelschlepper steuerten waren allesamt wild aussehende Burschen. Tardat Spandarjan gab ihnen gerade Anweisungen, als der junge Mann hinzukam, der mit vollem Namen Nando Sahin hieß und sich wie selbstverständlich neben Ullisten stellte. Tardat Spandarjan warf ihm einen kritischen Blick zu und fuhr dann mit seinen Instruktionen fort. Als er fertig war winkte er zwei der Männer heran, die anderen gingen zu ihren Fahrzeugen.

Ullisten musterte die Beiden. Den einen hatte er vorhin schon gesehen, es war der Schnauzbärtige. Der Mann war ein gedrungener Kerl mit einem dicken Bauch, der trotz des scharfen, kalten Windes nur ein Unterhemd über einer schwarzen, abgenutzten Hose trug, aus dem oben schwarze Brusthaare heraushingen. Sein Kopf dagegen wies eine Halbglatze auf. Er hatte ein ziemlich grimmiges Gesicht, das von dem riesigen Schnauzbart unter seiner knubbeligen Nase dominiert wurde und Hände, die wahre Pranken waren. Alles in allem sah er so aus, als wäre nicht gut Kirschenessen mit ihm. Der Zweite war genau das Gegenteil davon. Schmächtig und langgeschossen, mit einer ziemlich scharfkantigen Adlernase, dunklen Augenringen unter tiefbraunen sanft blickenden Augen und einer üppigen kastanienbraunen Haarmähne auf dem Kopf. Er trug einen einfachen Pullover, braune Hosen und sah etwas gepflegter aus, als der Bärtige.

Die beiden Männer musterten Ullisten und Nando Sahin eingehend.

»Habt ihr schon einmal jemanden erschossen?«, grollte der Bärtige.

Nando Sahin wurde bleich. Ullisten hielt sich zurück. Er war Soldat, er hatte getötet und wusste, welchen Preis jeder dafür bezahlte, der das tat. Leben zu nehmen war ein gewalttätiger Akt, der Spuren hinterließ, die einem das ganze Leben lang verfolgen würden.

»Sprecht ihr Arabisch?«

Ullisten Getrillum und Nando Sahin schüttelten gleichzeitig den Kopf.

»Türkisch, Syrisch? Irgendetwas Vernünftiges?« Ein zweifelnder Blick aus zwei dunklen Augenpaaren streifte sie. Tardat Spandarjan hielt sich zurück und beobachtete nur. Die beiden Männer sahen sich genervt an, dann fixierte der Schnauzbärtige den Vorarbeiter mit einem unzufriedenen Blick.

»Hast du nichts Besseres, Tardat?«

Tardat Spandarjan schüttelte den Kopf. »Die Jungs sind zuverlässig und fleißig. Ihr werdet keine Probleme mit ihnen haben.«

»Zuverlässig? Keine Probleme? Du hast keine Ahnung Tardat!« Der Langaufgeschossene hatte eine hohe Fistelstimme, die Ullisten unangenehm durch Mark und Bein ging. Er sprach die armenische Sprache in einem seltsam gedehnten Singsang und war kaum zu verstehen, jedenfalls für Ullisten.

»Ich bin Ibrahim El Aswad. Das ist Özgür Batman. Wie heißt ihr?«, fragte er die Beiden.

»Ich bin Nando Sahin und das ist Ramirez Estar.« Nando Sahin kam Ullisten zuvor.

»Sahin, sagst du? Du siehst nicht aus wie ein Türke«, bemerkte Özgür Batman stirnrunzelnd.

»Meine Mutter war Deutsche, aber mein Vater war Türke.«

»Dann bist du ein Gläubiger?« Nando Sahin nickte zur Bestätigung, aber Ullisten verstand nicht was damit gemeint war.

Özgür Batman wandte sich Ullisten zu und musterte ihn. »Ramirez Estar? Das sagt mir nichts. Wo kommst du her?«

»Chile«, antwortete Ullisten kurz und warf einen langen Blick von oben auf Özgur Batman. Warum war das so wichtig?

»Chile!«, fiepte Ibrahim El Aswad mit überschlagender Stimme. »Beim Propheten, Tardat, ein Christ, noch dazu ein katholischer Christ. Was denkst du dir eigentlich dabei?«

Beide Männer schossen zornige Blicke auf Tardat Spandarjan ab. Der verschränkte gelassen die Arme vor der Brust. »Übertreibt ihr da nicht ein wenig. Ich bin doch auch Christ. Mit mir habt ihr doch auch keine Probleme.«

Özgur Batman atmete tief durch, so als ob er einem Kind zum tausendsten Mal etwas erklären müsste. »Wie oft soll ich dir das noch sagen, wir haben nichts gegen Christen, aber es geht nicht um uns. Du bist Christ in einem christlichen Land. Gut, aber wir fahren in Länder, die viele sehr … streng gläubige Muslime haben, die … sagen wir …, nicht gut zu sprechen sind auf Kreuzzügler.«

Ullisten war gespannt darauf, wie dieser Disput ausging. Er hatte sofort begriffen, dass es hier um religiöse Fragen ging. Es gab auch in der Liga Welten, die tiefreligiös waren und andere Glaubensrichtungen nicht tolerierten. Das war nichts Neues für ihn. In den meisten Fällen, wenn man sich angemessen verhielt, war das entweder doch nicht so schwierig, oder aber, wenn man Pech hatte, konnte das auch tödlich enden, je nachdem, auf wen man gerade traf.

Die beiden Truckerfahrer sahen sich noch einmal an. Özgur Batman seufzte gequält.

»Also gut, weil du ein großer, furchteinflößender Kerl bist. Sobald wir über die Grenze nach Syrien gefahren sind wirst du keinen Ton mehr sagen, egal in welcher Situation und du wirst niemals, wirklich niemals das Wort "Prophet" in den Mund nehmen und dich immer respektvoll verhalten. Ist das klar?«

Özgur Batman sah Ullisten tief in die Augen. Ullisten erwiderte ruhig seinen Blick. Er hatte sowieso nicht vor etwas zu sagen, aber ein klein wenig beunruhigte ihn es nun doch, da er nicht wusste worauf er sich tatsächlich eingelassen hatte. Er würde es bald erfahren.

Ullisten Getrillum

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