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Das FootballTeam - 5. Kapitel

Sie setzten sich auf die Bänke, in zwei Gruppen gegenüber, und Jimmy legte die leere Flasche auf den Boden zwischen ihnen.

»Ich fange an«, verkündete er und drehte die Flasche, die nun auf der Erde herumwirbelte. Als sie immer langsamer wurde und beinahe zum Stehen kam, legte er seinen nackten Fuß darauf, sodass sie auf Jenna zeigte.

»Hey«, protestierte sie. »Das gilt nicht!«

Die anderen lachten, aber Jimmy blieb ungerührt. »Hier spielen wir nach meinen Regeln«, sagte er frech. »Ich bin schließlich der Quarterback.«

Jenna schmollte, ließ sich aber mit kribbelnden Händen auf sein Spiel ein.

»Also, Mädchen – Wahrheit oder Pflicht?«

»Wahrheit«, antwortete Jenna und grinste. So leicht würde sie es ihm nicht machen, auch wenn sie sich selbst danach sehnte, ihn noch einmal zu küssen.

»Gut – was trägst du unter deinem verschärften, kurzen Röckchen?« Seine Augen blitzten, als er die Frage stellte.

»Gar nichts«, antwortete sie keck und warf die langen, blonden Haare nach hinten.

Wieder kam Gelächter auf, zwei der Männer pfiffen anerkennend. »Das glaube ich dir nicht«, sagte Jimmy und sah ihr fest in die Augen. Jenna wurde rot.

»Wieso zweifelst du daran?«, fragte sie schnippisch und schlug instinktiv die Beine übereinander.

»Beweise es doch, wenn es stimmt«, schlug Jimmy vor. Jerome tat so, als fiele er gleich in Ohnmacht, was bei dem riesigen Kerl höchst komisch wirkte und eine erneute Lachsalve zur Folge hatte.

»Das werde ich ganz sicher nicht tun!« Jennas Beine zitterten vor Aufregung, aber Jimmy blieb hart.

»Falls du sie noch nicht kennst, nenne ich dir noch einmal meine Spielregeln: Wer Wahrheit wählt und lügt, muss eine Pflicht übernehmen, die sich der Angelogene aussuchen darf. Ich habe auch schon eine sehr feine Idee für dich. Vielleicht möchtest du deine Antwort nach dieser Information überdenken?«

Jenna schluckte und sah ihn herausfordernd an. Seine Mundwinkel zuckten vor unterdrücktem Lachen, das machte sie wütend. Schließlich senkte sie den Blick und murmelte: »Einen schwarzen String.«

»Wie bitte? Ich glaube, das haben nicht alle verstanden«, sagte Jimmy laut und hielt eine Hand hinter sein Ohr. »Einen schwarzen String!«, wiederholte sie lauter und griff zur Flasche. »Jetzt bin ich dran.«

»Du hast Glück, dass ich dir diese Antwort abkaufe und nicht auf einen Beweis bestehe«, meinte Jimmy und lachte. Der etwas kleinere, blonde Eric, der aufgrund seiner Jugend und ungeheuren Wendigkeit von den anderen The Kid genannt wurde, grinste.

»Also ich möchte das schon gern sehen«, sagte er, und Jenna wunderte sich über die Nonchalance, mit der er das hervorbrachte. Die anderen klatschten zustimmend.

»Du hast ihn gehört, Jenna. Es liegt nicht in meiner Macht, das zu verhindern. Also zeig es uns.«

Jimmy lehnte sich zurück gegen die Wand, verschränkte die Arme vor der breiten, nackten Brust und lächelte auffordernd.

Jenna holte tief Luft. Wenn sie jetzt kniff, hätte sie sich den Respekt der Spieler für immer verspielt. Wenn sie mitmachte, würde sie als Frau des Chefs, die den Spielern ihren Slip zeigt, in die Geschichte des Vereins eingehen. Und womöglich würde Charlie erfahren, wie sie sich benommen hatte. In seinem Verein!

Doch der Champagner, die schwüle Wärme und der Anblick der elf gut gebauten, halbnackten Männer machten sie mutig. Also stand sie auf, schob ihren Rock hoch und drehte sich um, sodass sie der Mannschaft ihren Hintern präsentierte. Nur ein dünnes Bändchen zwischen den Pobacken schmückte die zarte Haut.

Lautes Johlen brach aus, Pfiffe und Applaus füllten die Kabine, was Hitze in ihre Wangen schießen ließ. Mit glänzenden Augen zog sie den Rock wieder über ihre Hüften und pustete eine Locke aus ihrer Stirn.

Die Anerkennung der anderen über ihren Mut und, so bildete sie sich zumindest ein, ihren prächtigen Hintern, beflügelte sie. Tapfer griff sie zur Flasche und drehte sie hastig auf dem Boden. Als sie kurz vor dem Stillstand war und auf Jimmy zeigte, stellte sie rasch ihren Fuß auf den Flaschenbauch.

»Hey!«, rief einer der anderen enttäuscht, aber Jenna lachte.

»Jimmys Regeln«, sagte sie und hob entschuldigend die Schultern. Der blonde Quarterback grinste und nickte. »Also, Mädchen. Ich wähle die Pflicht.«

Sie schluckte, damit hatte sie nicht gerechnet. Dabei hatte sie sich gerade so eine gute Frage für ihn überlegt, die mit dem Gerücht zu tun hatte, das sie von Ellen kannte. Enttäuscht runzelte sie die Stirn und dachte fieberhaft nach.

»Du sollst Jerome küssen«, sagte sie dann frech und ließ sich lachend auf die Bank fallen. Jimmy riss verwundert die Augen auf. »Waaaas?«

Jerome sah ebenso konsterniert aus wie er, und Jenna frohlockte über ihren Einfall, der auch den anderen Spielern ein ungläubiges Murmeln entlockte.

»Du hast Pflicht gewählt«, sagte sie hochnäsig. »Also bitte.«

Jimmy fing sich rasch wieder. Er stand auf und ging zu dem nervös wirkenden Jerome rüber. Dann presste er dem großen Schwarzen den Mund auf die Lippen, so schnell, dass Jenna die Berührung kaum sehen konnte.

»So nicht«, maulte sie. »Einen richtigen Kuss will ich sehen!« Die anderen lachten wieder und feuerten die zwei mit Fußgetrampel an. »Küsst euch! Küsst euch!«, riefen sie und johlten wie Indianer auf dem Kriegspfad.

Jimmy warf ihr einen misstrauischen Blick zu, bevor er sich zu dem sitzenden Jerome herabbeugte. Er nahm dessen Gesicht in beide Hände, öffnete leicht seinen Mund und begann, die Lippen des anderen mit seiner Zunge zu liebkosen. Jerome sah nicht gerade begeistert aus, doch nach ein paar Sekunden erwiderte er den Kuss und Jenna sah zu, wie die beiden Zungen miteinander spielten.

Berühr mich! Erotische Geschichten

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