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Siegi bindet immer wieder viele, viele Fliegen
Оглавление»Nun ist es so weit«, mein erster Fischtag stünde kurz bevor, »Muster Nummer zwei«, hatte ich Trottel wirklich gedacht. Ernstl schwang seine tischabgewandte Hand auf die Platte, zwischen den Fingern den Koffergriff eines tragbaren Radios, wie hingezaubert. Beim Wegziehen zitterte Ernstls Hand derart stark, dass sie aus der Geraden geriet und er das nebststehende Weinglas über die Tischkante zu Boden stieß. Es zersprang, und langsam breitete sich eine Weinlatsche in Dutzenden Flüssen zwischen den Dielen aus wie ein Mündungsdelta. Dann zog Ernstl die Teleskopantenne zu voller Länge, und lieber hätte ich die Schäfte einer Fliegenfischstange gesehen. Ernstl justierte die Antenne, indem er sie hin und her bewegte, wie mir schien, Empfang suchend in einem steten Kreissegment zwischen elf und ein Uhr. »Den Sender musst du einstellen«, sagte Ernstl, und ich legte einen Finger an das aus dem Mantel des Geräts hervorstehende, minimal gerillte Rädchen, hakte mit dem Fingernagel in ein Zahnradsegment ein und bewegte die Fingerkuppe nach unten, drehte am Rädchen. »Wie bei der Führerscheinausbildung«, und ich wusste nicht, ob Ernstl jemals Fahrstunden genommen hatte, »erst muss das Handling des Fahrzeugs perfekt sitzen«, ich kannte ihn monologisierend auf dem Beifahrersitz und konnte ihn mir nicht unsicher vor dem Lenkrad neben einem dahinpalavernden Fahrlehrer vorstellen, »dann kann man das Autoradio anschalten, sich etwas zurückgelehnt berieseln lassen«, ob er jemals einen Führerschein gemacht hatte, ob er ihm abgenommen worden war wegen Trunkenheit oder er mich prophylaktisch zu seinen Lieblingsstrecken am Fluss jene weiten Wege fahren ließ, die zu Fuß von der Herberge aus gar nicht zu bewältigen waren, ich wusste es nicht. »Na da schau her.« Aus den Radiolautsprechern drang inzwischen Arik Brauers unverkennbare Stimme, die Interviewfragen stellte und sogleich selbst säuselnd beantwortete: »Wie viele Kraftwerke haben wir am Strom?« – »Du dachtest wohl, wir brauchen das Radio bloß wegen der Kupferspulen, was?«, sagte Ernstl. »Ja, ja, der Löschnak Franzi …«, sang Arik Brauer. »Ein bisschen Demut«, und ich wusste, dass ich mit einem »wie bitte« genauso schlecht fahren würde wie mit einem »was bitte«, also schwenkte ich einfach meinen Handrücken in Ernstls Richtung, der sich zur Decke streckte, seine Brust durchdrückte wie ein Auerhahn balzgefiedert seinen Paarungsruf verkündet, »… und der Sinowatz, und der Wasnawas, alle drei …«, sang Arik Brauer die bekanntesten Namen der amtierenden Bundesregierung, »wie bei einem Schwein, das man vor der Schlachtung anbetet und um Entschuldigung anbettelt«, und Ernstl zog einen filigranen Kreuzschlitzschraubenzieher aus seiner Gesäßtasche, den er vor mich auf den Tisch neben die goldene Nagelschere legte. Sogleich wusste ich, dass mir dieses Instrument in den nächsten Tagen vertrauter werden würde als Geige, Gitarre, Bratsche und Mandoline zusammen, dass ich damit behänder umzugehen lernen würde als mit allen Bindestöcken und Goldköpfen der Welt, und vor allem, dass mich dieses Utensil, falls das überhaupt möglich war, noch weiter, als ich es ohnehin schon war, entfernen würde von der Fliegenfischstange und dem Forellenfluss, »die sagen, die letzten Ecken, sollts mit Zement zudecken«, sang Arik Brauer, und es war, als hätte mich ein Bergquell erfasst, der sich in einen Wasserfall verwandelte, mich die Steilhänge der Alpen hinunterspülte in einen Hochwasser führenden Strom, der mich in eine Staudammluke sog, wo ich feststeckte und aus der ich schließlich wie das Geschoss einer Kanone vom Druck des heranbrandenden und immer höher steigenden Wassers hinausgeschossen wurde, hinweg über alle Alpengipfel hinein ins tiefste Südtirol, woher ich nach einer Bruchlandung eine beschwerliche, barfüßige, arbeitsame und womöglich sogar abenteuerliche Reise auf mich zu nehmen hatte, mich selbst am Schopf ziehend, hinein ins letzte Eck des Salzkammergutes, Haare zwischen meinen Fingern, dass ich dann, vielleicht, endlich, einen selbstgebundenen Köder fischen könnte.
»Die letzten Wochen hast du dich an allen erdenklichen Handgriffen, wir könnten auch sagen Techniken, abgearbeitet, die im Muster der Goldkopfnymphe möglich sind. Also fragen wir dich«, doch ich berappelte mich gerade erst nach meinem Sturz, und Vaterstaat sagte diesseits der Grenze, »geh, denn ich hasse dich«, und jenseits, »komm, doch wir lieben dich nicht. Glaub bloß nicht, dass es hier Happi-Pappi gibt!« – »Wie viele Kraftwerke haben wir am Strom?«, fragte mich Arik Brauer singend und Ernstl streng: »Was ist ein Muster?« Auf beides wusste ich nichts zu antworten, also machte ich mich schweigsam auf den langen Marsch durch das Nichts, durch das wochenlange Und zwischen elf und eins, durch die ewige Zwölf, und Ernstl setzte fort und auseinander: »Ein klar umrissener Bereich im unendlichen Feld der Fliegenbindetechniken ist das Muster. Es definiert, es differenziert, es diskriminiert, ganz im Sinne der lateinischen Wortwurzel, es unterscheidet. Eine Goldkopfnymphe ist eine Goldkopfnymphe und nur sie selbst und nichts davon Verschiedenes und besteht aus nichts anderem als der exakt zu befolgenden Abfolge der anzuwendenden Fliegenbindetechniken, freilich, wie du gelernt hast, mit der Möglichkeit, zu variieren«, die frustrierende und zermürbende Arbeit, ein Motiv in der Musik einzustudieren, »neun, neun haben wir«, raunte Arik Brauer, ich schaute auf die Uhr und war erstaunt, ging aufgestaute, begradigte und unnatürliche Flüsse entlang, betrat auf meiner Wanderung das Naturschutzgebiet Hohe Tauern, barfuß, verletzlich, durch dichtes Geäst, hörte Steinadler rufen, sah Steinböcke klettern und Falter Nektar holen, roch schwarze und rote Waldameisen übermannshohe Berge bauen, die Hohen Tauern, nur um alle diese Arten jenseits der bewahrten Zone nie wieder zu erblicken und zu vergessen, »… aber eigentlich ist das Muster starr. Es schließt aus, und so ist auch jeder Variation, Interpretation und Improvisation das Zaumzeug angelegt. Der Ausritt auf dem Steckenpferd der Freiheit, der Eitelkeit, den Musterzaun zu überspringen, so weit geht er nicht. Freiheit ist nur in Grenzen möglich. In Ketten tanzen hat Nietzsche das genannt«, und ich kam zwischen Kiefernwäldern an Bauernhöfen mit ihren Keuschen und Ställen vorbei, bettelte um Essen und die nettesten Landbesitzer sagten mir, sie hätten nichts, während mir die schadenfrohsten einen Eimer Gülle hinstellten oder mich verhöhnten, indem sie mir einen Platz an ihren Sautrögen anwiesen, nur um ihre Stiere und Schweine wenig später an Wiener Künstler zu verkaufen, die ihnen ein Beil zwischen die Hörner trieben, die Schädel einschlugen und Halsschlagadern öffneten. Bolzen schnalzten, damit Blechmilchkannen randvoll liefen, Serien und Reihen an Bildern entstanden auf den Trottoirs der kopfsteingepflasterten Straßen nahe der Universität, des Ballhofplatzes, des Parlaments, des Heldenplatzes, nahe den Zentren der Macht, Blut gegen die wie Soldaten aufgestellten Staffeleien geschleudert, umringt von kunstgeilem und sensationslüsternem Wiener Kaffeehauspublikum, Tratschweibern und Hintertreppengesindel, ein Skandal für die einen, Avantgarde für die anderen, aber doch ein Magnet, kaum jemandem gleichgültig, immer Publikum dabei, Tierschützer und ehemalige Nazis, die noch einmal den Effekt eines Schlachtschnitts durch die Gurgel sehen wollten, ein Spritzen gegen die Wand, selbst wenn es nur eine Leinwand war. Oder sie beharrten verstockt in neuer Uniform auf dem Untergang des Abendlandes wegen dieser Ferkelei, in der Sau als Schimpfwort immer noch der Jude versteckt, der Fluch über Österreich, und das Schweineblut klatschte auf die Leinwände, wahlweise wurde auch Kot geworfen oder uriniert, »einer Goldkopfnymphe eine Rippung zu verpassen ist eigentlich schon eine Frechheit, ihre Körperfarbe zu variieren zumindest bereits elaboriert, ihr einen Schwanz aufzubinden mit Sicherheit längst manieriert, aber immer noch kein Fauxpas …«, zählte Ernstl auf, »… Jochenstein, Aschach, Abwinden, Ottensheim, Mitterkirchen, Persenbeug liegen an der Donau …«, zählte Arik Brauer auf, und ich schlug mir wieder meinen Weg frei aus den Dachsteintälern hinaus, kletterte über Nacht abgegangene Muren entlang, brachte Katarakte hinter mich und kam an die Ufer des Hallstätter Sees, der die Grenze der salzburgischen Lande zu Oberösterreich markierte, wo auch die Traun entsprang aus Dunkelheit über einem eigentlich bestirnten, aber von Wolken verfinsterten Himmel, »nun, da du in allen Möglichkeiten der Variation firm bist und die Goldkopfnymphe so lange durch alle Spielwiesen der Rekombination gejagt hast, der Quellbereich dieses Musters im endlos großen Teich der Fliegenbindetechniken sozusagen ausgeschöpft ist, um nicht aus der Metapher zu fallen …«, und Ernstl griff nach dem Weinglas am Tisch, das ja längst wie meine Hoffnung, endlich zu fischen, zu Boden lag und dessen Inhalt in eine sich immer weiter ausbreitende Latsche verwandelt war, »… Nußdorf, Freudenau, da steht die lange Lache drin, von Passau bis auf Wien …«, und ich niemand anders als Ernstl war in seiner Jugend, hungrig, ohne Kenntnis, bar jeder Zukunft, mit einem biegsamen Stock bewehrt, »nun ist es an der Zeit, ein zweites Muster zu lernen, ein neues Bündel an Fliegenbindetechniken aus dem unendlichen Meer herauszugreifen und ihm auf den Grund zu gehen, es gründlich von der Goldkopfnymphe zu unterscheiden, denn mit dem neuen Muster kommen nicht nur neue Techniken, sondern auch neue Stoffe ins Spiel, die sich in keiner Weise mit denen überschneiden, die dir von der Goldkopfnymphe her schon geläufig sind. Es gibt einen Grund, warum die Musterlernschritte in der Reihenfolge erfolgen, in der sie erfolgen, es müssen maximal große Lichtkegel in maximal entfernte Bereiche des Feldes geworfen werden, damit die Abschnitte dazwischen dann, am Ende, umso deutlicher zu Tage treten wie scheidende Flüsse, die aus dem Untergrund der Landschaft sprudeln. Das dritte Muster wird dann schon eine Nassfliege sein, eine Arthofer, halbversunken, ein Aufsteiger, etwas völlig anderes, wiewohl zumindest je eine Technik und ein Stoff, die Rippung und die Kupferwicklung, die Kupferrippung sozusagen, sich schon in den beiden vorherigen Mustern finden, der Goldkopfnymphe und der Nymphe des Tages, for today, Ritz D!«, deklamierte Ernstl. »Und dort rinnt sie noch, ein winziges Eckerl, ein klitzekleines Stückchen, das werden wir doch wohl übrig lassen können. Danke!«, schloss Arik Brauer und der Applaus brandete auf. »Gentlemen, bitte!«, sagte Ernstl und flutete zwei Weinpokale. »Cheerioh, Miss Sophie«, sagte er und wir stießen an. Dabei warf Ernstl einen Blick durchs Fenster. Der gescheckte Kater huschte über die ganze Breite der Scheibe durch den Garten, »I will kill that cat«, knurrte er, und mit einer einzigen Bewegung bückte er sich, griff und riss den Stecker des Radios aus der Steckdose, so heftig, dass das Gerät auf der Tischplatte volle Breitseite umstürzte, ein Hund, der sich unterwarf, auf den Rücken drehte, dem Überlegenen die weichen Hautschichten unterhalb des Brustkorbs zum Zerfetzen anbot, hinter denen die Eingeweide schlummern. Auf den Schraubenzieher und auf das Radio, die vier verchromten kreuzschlitzenen Schrauben in den Ecken deutete Ernstl mit seinem Handrücken.
Langsam aber sickerte Blut aus seinen Füßen zwischen die Splitter, in die Dielenritzen, bildete glitzernd das Muster einer Fahne und verwandelte weißen Wein in Rosé, »Monsieur, silvu ples, Ritz D!« Ich roch seine Fahne, und die beiden Fahnen stimmten darin überein, dass sie jemand vor sich hertrug und es allen Umstehenden unangenehm ist. »Warum Ritz D?«, fragte ich, weil mir nichts Besseres einfiel. »Na ja, die hat Charles Ritz entwickelt, ein begeisterter Fliegenfischer, wir hatten noch die Freude.« – »Ja, aber warum D?« – »Na, weil Ritz A, Ritz B und Ritz C scheiße waren. Auch die Muster haben ihre Geschichte, müssen eingeübt, an Flüssen ausprobiert, im Zweifelsfall verworfen und modifiziert werden. Es hat den guten Mann Jahre gekostet, Jahre, die du nun in wenigen Wochen in dich aufsaugen wirst«, und irgendwie beschwichtigte mich diese Antwort, vielleicht nur, da mich der lange Marsch in meiner Phantasie schon mundtot gemacht hatte. »Eine Frage noch, Ernstl!«, dazu vermochte ich mich noch aufzuraffen. »Wir hören dich gar nicht schrauben.« – »Sind wir eigentlich Umweltschützer?« – »Mit Sicherheit«, er zog sich einen Glassplitter aus der Ferse und schnippte ihn aus dem Fenster in den Garten hinaus, wo Nina einen faustgroßen Stein nach dem streunenden Kater warf. »Ich meine, sind wir überhaupt auf die Fische bedacht?«, fragte ich und meinte eigentlich vielmehr, ob es sich bei diesem ganzen Gehabe nur um die Marotten, die sich selbst übertreffenden Wunderlichkeiten, die zur Schmierenkomödie verwandelte Tragödie eines alten Mannes handelte. Impotenz, dachte ich, ein Fliegenfischer, der nicht Hand anlegte an Fische, wenn das nicht die Definition von Impotenz war. »Worauf sollten wir denn sonst bedacht sein, wenn nicht auf die Fische?« Und ich fragte ihn, wann wir uns dann endlich den Fischen zuwenden würden, und Ernstls Monolog begann. Einbildung sei eben auch eine Bildung und was ich mir denn einbilde, jetzt schon ans Wasser zu wollen. Was sein vorletzter Schüler, der Fredl, der Herr Polizistentrottel, dieser Bierdümpel, wohl geantwortet habe auf die Frage, warum er Fliegenfischen lernen wolle. Blinkern, Spinnfischen, Reusenlegen, Hochseeangeln, Netzeschleppen, Aalrutenfangen, das könnte er alles schon, wie schwer wäre da schon Fliegenfischen. Und Ernstl hätte ihn die Holzstufen der Herberge hinabgeprügelt. Dann erzählte Ernstl, dass diese Katzenbastarde auch nur deshalb ertränkt werden müssten, weil es sie ohne den Menschen, der die Katze zum Haustier gemacht hätte, gar nicht gäbe. Und sonst würden sie bald der Wildnis ungebührenderweise anheimgegeben, darin herumstreunen, und Streuner zeugen immer nur neue Streuner, und der größte aller heimatlosen, zukunftslosen und herkunftslosen Streuner ist sowieso der Mensch, und im Akt des Wiederfreilassens des gefangenen Fisches mimten wir eine Welt ohne Menschen, aber mit Menschen, viel ausgefeilter als das tumbe Menschenaussperren oder Tiereeinsperren des Naturschutzgebietes, im Angesicht der Forelle und bei der begnadigenden Berührung macht sich der Mensch selbst nichtig, hinterlässt keine Spur, wie Luther meint, im Wissen um die morgige Apokalypse würde er heute noch einen Baum pflanzen, und ich dachte, Ernstl hatte einen Traum. Wir gingen mit der Verleugnung und der Verdrängung produktiv um und so ist das Fliegenfischen stets nur auf die Fische bezogen und auf uns, und diese Verbindung, schloss Ernstl, sei die Fliege, und driftete dann weiter ab, wie ein Boot, das eigentlich schon am Steg festgemacht war, dessen Knoten sich aber löste oder dessen Seil von Verwitterung und Zersetzung malträtiert einfach zerfiel. Ernstl redete irgendetwas weiter, und wenn ich mir irgendetwas davon einprägte, so war es weniger, was er sagte, sondern der Ton, den er im Monologisieren anstieß, das sanfte Dahinschippern eines Kiels, das schwache Schwappen der Wellen, das Sich-wieder-Schließen der Flusswassermassen, auf dem dieses Totenboot hinübergleitet in die Unterwelt, das dem Abtritt vorauseilende und das Absterben geleitende und die Totenglocke läutende, die Tür hinter ihm zuziehende letzte Gebrabbel eines sturmalten Mannes, unter dem ein Fluss murmelt: »Gedenke stets der Ratte!«, Bisamrattenfell bekäme ich wohl noch zum Fliegenbinden, ehe ich zum Fliegenfischen käme. »Und jetzt los! Liebe ihren Schwanz!«, draußen riss Nina handschuhlos eine violett blühende Distel aus. Ich schraubte das Radio auf, während Ernstl die schwarze Kunststoffschatulle öffnete. Wie zwei der Länge nach geöffnete Kadaver schauten mich die Innereien der beiden Hohlkörper an. Den Kupferdraht zu entfernen wies er an, und ich tat, was er mich hieß, wie immer. »Macht, dass ihr rauskommt!«, der Sauerei auf dem Boden wegen, wie ich annahm, schrie Nina. »Was regst du dich …«, brauste Ernstl auf. Aber bevor seine Böe Sturmstärke erreichte, kreischte Nina uns wirbelnder Hände zum Windfang hinaus, woraufhin Ernstl um die Herberge ging, wahrscheinlich beim Fenster einstieg und mit seinen drei Schäften wieder erschien, zu meinem Auto hin, ich hinterher, »sonst haben wir eh alles«, und schmiss seine zerlegte Stange in den Kofferraum, taxierte den Himmel, Schleierwolken und Flaute, »sonst brauchen wir eh nichts«, ich ließ den Motor an.