Читать книгу Tödlicher Nordwestwind - Lene Levi - Страница 10
Kapitel 8
ОглавлениеJan recherchierte währenddessen stundenlang in der Vermisstendatei nach Informationen, allerdings vergeblich. Kein einziger Eintrag passte mit den vorgegebenen Suchkriterien überein oder führte zu einem annähernd übereinstimmenden Ergebnis. Nach dem Ausschlussverfahren blieben am Ende nur drei Männer mit rötlich-blonden Haaren übrig, aber keiner dieser Vermissten deckte sich mit den weiteren Beschreibungen aus dem Untersuchungsbericht der Rechtsmedizin.
Jan telefonierte mit Dr. Lin Quan und erkundigte sich, ob sie die natürliche Haarfarbe des Toten ermittelt habe, oder ob es sich möglicherweise um eine rötlich-blonde Einfärbung handeln könnte. Lin hatte nur freundlich gelacht und dann bestätigt, was Jan bereits ahnte. Die von ihr eingetragene Haarfarbe der Leiche war natürlichen Ursprungs. Er wollte gerade die Suche in der BKA-Datei aufgeben, als das Telefon klingelte. Robert war dran. Er rief von einem Autobahnparkplatz aus der Nähe von Hude an. Der Motor seines Volvos hätte plötzlich zu kochen angefangen, vermutlich wäre der Keilriemen nicht mehr in Ordnung, und ob Jan nicht bei der Fahrbereitschaft anfragen könnte. Sie sollten jemanden hinschicken, der seinen Wagen vor Ort entweder reparieren oder eben abschleppen könnte.
Jan sprach mit einem Kfz-Techniker, der für die Wartung des polizeilichen Fuhrparks zuständig war. Die Leute aus der Kfz-Werkstatt kannten Roberts alten Volvo schon, denn er war damit nicht zum ersten Mal auf offener Strecke liegengeblieben.
Eine Stunde später betrat Robert mit ölverschmiertem Hemd das Büro.
„Und? Hat der Automechaniker ihren Wagen nochmal reparieren können?“
Um darauf nicht antworten zu müssen, fragte Robert:
„Und sind Sie inzwischen bei den BKA-Karteileichen fündig geworden?“
Jan schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, bisher keinen einzigen Treffer.“
Robert grinste: „Dafür bringe ich sehr gute Neuigkeiten mit. Vermutlich erhält unsere unbekannte Wasserleiche sogar bald einen richtigen Namen.“
„Wie heißt er? Ich könnte den Namen sofort hier in die Suchmaske eingeben.“ Jan stutzte kurz, dann fragte er: „Aber woher haben Sie diese Information?“
„Moment! Nicht so hastig“, sagte Robert und wusch sich dabei seine ölverschmierten Hände in dem kleinen Waschbecken an der Wand. „Das können wir später immer noch überprüfen. Da gibt es zuvor noch eine andere Sache abzuklären.“ Robert trocknete sich ab und warf anschließend einen Blick in sein Notizbuch. „Sagt Ihnen der Name Boris Sergej Bogdanowitsch etwas?“
Jan sah ihn ziemlich entgeistert an. „Bogdanowitsch? Noch nie gehört. Klingt irgendwie russisch, würde ich sagen.“
Um etwas über diesen ominösen Boris Sergej Bogdanowitsch in Erfahrung zu bringen, bedurfte es nur weniger Mausklicks. Jan erledigte das im Handumdrehen.
Bogdanowitsch war bis vor zehn Jahren ein ziemlich hohes Tier in der von dem Jukos-Vorstandsvorsitzenden Michail Chodorkowski mit gegründeten Menatep-Bank. Jukos Oil war damals der zweitgrößte russische Ölkonzern und das Geldinstitut war hauptsächlich mit der Aktienverwaltung dieses Unternehmens betraut. Bereits schon einige Jahre zuvor bezeichnete ein CIA-Reporting diese Bank als eine der korruptesten der Welt - mit engen Verbindungen zur organisierten Kriminalität. Für US-Banken waren geschäftliche Kontakte mit der Menatep-Bank sogar untersagt.
Noch bevor aber der Oligarch Michail Chodorkowski unter Putin in Ungnade fiel und ihm der Prozess gemacht wurde, hatte sich Boris Sergej Bogdanowitsch bereits aus dem Staub gemacht. Vermutlich ahnte er etwas von der Absicht der russischen Staatsmacht, den Ölkonzern zu zerschlagen und Chodorkowski abzuservieren. Er verschwand rechtzeitig von der Bildfläche und tauchte ab nach England, wo er einen Antiquitätenhandel gründete.
„Damit war er offenbar ziemlich schnell erfolgreich“, sagte Jan und druckte einen Bericht aus.
„Das würde zumindest das Auftauchen der Reverso bei dem Londoner Uhrmacher erklären“, sagte Robert zu sich, dann sprach er nachdenklich den Namen Boris Sergej Bogdanowitsch mehrmals hintereinander aus. Jan ging zum Drucker und betrachtete die Fotos in den Artikeln, die er im Internet von Bogdanowitsch aufgestöbert und ausgedruckt hatte: „Hier, das müssen Sie sich unbedingt ansehen.“
„Was ist das?“
„Ein Bericht aus einem englischen Online-Zeitungsarchiv. Der ist aber schon ein paar Jahre alt.“
„Es genügt mir, wenn Sie mir sagen, was drinsteht.“
„Okay. Ich fasse mal zusammen, was damals offenbar vorgefallen ist. Schon in dem Jahr, nachdem dieser Boris Sergej Bogdanowitsch Sankt Petersburg bei Nacht und Nebel verlassen hatte, starb er offenbar bei einem mysteriösen Verkehrsunfall auf einer Landstraße in der Nähe von Plymouth. Die genaue Unfallursache konnte jedenfalls damals nicht ermittelt werden. - Ein typischer Fall für Inspector Barnaby“, fügte Jan mit leicht ironischem Unterton hinzu, während der Drucker immer noch weitere Ergebnisse seiner Recherche ausspuckte.
„Glaube ich nicht. Ist Ihnen noch nie aufgefallen, dass Ausländer in den Drehbüchern der Inspector Barnaby-Serie gar nicht vorkommen? Da spielen immer nur stereotypische und schrullige Engländer eine Rolle. Und für einen Russen gäbe es darin schon gar keinen Platz. ‚Good Old England‘, verstehen Sie? Auch so eine Form von verdecktem Rassismus.“
„Soweit würde ich nicht gehen“, verteidigte Jan seine erklärte TV-Lieblingsserie.
„Ist aber so. Sie sollten mal drauf achten.“
Robert eröffnete auf der Pinnwand eine neue Ebene, an die er Bogdanowitschs Foto und den Zeitungsbericht über dessen tödlichen Verkehrsunfall anheftete. Darunter landete eine vergrößerte Abbildung der Verzierung von der Innenseite der Armbanduhr. In seinen Gedanken vertieft, wendet er sich wieder Jan zu.
„Konnten Sie auch schon was über Bogdanowitschs Antiquitätenhandel herausfinden?“
„Nicht sehr viel. Er besaß wohl einen Laden in Brixham, einer kleinen Hafenstadt im Südwesten Englands. Sie liegt am südlichen Ende der Torbay-Bucht, direkt am Ärmelkanal und hat etwa 19.600 Einwohner. Muss wohl ein ziemlich idyllisches Fischernest sein. ‚Good Old England‘, würde ich sagen.“
„Offenbar hatte er seinen Zufluchtsort nicht sehr klug ausgewählt.“
„Wie kommen Sie darauf?“
Das war keine wirkliche Frage, trotzdem antwortet Robert ihm: „Ich war lange genug in meiner Berliner Dienstzeit als Profiler damit beschäftigt, um aus ganz wenigen Informationen ein ganz bestimmtes Muster ableiten zu können. Bogdanowitschs Autounfall trägt ganz eindeutig eine Handschrift - die der russischen Mafia.“
Jan rutschte der Kugelschreiber aus der Hand, mit dem er gerade auf der Tischplatte herumspielte. „Der russischen Mafia?“, wiederholte er Roberts letzte Bemerkung. „Wäre das nicht eine Nummer zu groß für uns?“
„Oh ja, das könnte durchaus zutreffen.“
In Roberts Gesicht zeichnete sich eine geringfügige Veränderung ab. Es war plötzlich eine Spur von Sorge darin zu erkennen. Aber er hatte noch nie an einem Fall arbeiten müssen, der ihm wirklich Angst einjagte. Deshalb versuchte er auch dieses unangenehme Gefühl zu unterdrücken.
Jan registrierte Roberts plötzlich veränderten Tonfall.
„Aber dann müssten wir doch das LKA informieren.“
„Nicht so schnell! Wir ermitteln ja nicht im Fall Bogdanowitsch, sondern haben unseren eigenen Mordfall.“
„Aber dieser Tote aus der Nordsee könnte ja ohne Weiteres auch ein Opfer der russischen Mafia sein. Glauben Sie das nicht auch?“
„Glauben ist nicht so mein Ding. - Sagen wir mal so ... Ich halte es im Augenblick für eher unwahrscheinlich.“
Robert trat einen Schritt zum Bürofenster und schob seinen Zeigefinger zwischen die Lamellen einer Jalousie. Er schaute hinunter auf den Parkplatz vor dem Polizeigebäude und konnte einen Mann erkennen, der an seinem Wagen herumschraubte. Ein Motor heulte auf, stotterte und verstummte wieder. Dann setzte sich Robert auf die Kante des Schreibtisches und begann eine Geschichte zu erzählen: „Vor etwa fünf Jahre, als ich noch bei der Kripo Dresden arbeitete, gab es da einmal einen merkwürdigen Fall. Ein Kollege, der mit mir am selben Raubüberfall arbeitete, brachte mich mit einem Typen zusammen, der angeblich sein Leben lang in Sachsen wohnte. Unerklärlicherweise sprach dieser Typ aber so, als wäre er irgendwo in Russland geboren, und da er niemals seine Sonnenbrille abnahm, wusste man nie, was tatsächlich in ihm vorging. Er sollte uns bestimmte Informationen liefern. Wenige Wochen, nachdem ich ihn zum ersten Mal traf, erschoss genau dieser Mann auf offener Straße zwei meiner besten Mitarbeiter. Einfach so, ohne offensichtliches Motiv. Bei den Ermittlungen stellte sich schließlich heraus, dass dieser Typ enge Verbindungen zur Russenmafia unterhielt und die beiden Männer dazu bringen wollte, mit der Mafia zusammenzuarbeiten. Als ihm dies nicht gelang, weil die beiden Polizisten ablehnten, da mit einzusteigen, drückte er einfach ab. Vielleicht verstehst du jetzt, weshalb ich solche zwielichtigen Gestalten nicht mag.“
Jan verstand den tieferen Sinn dieser Geschichte nicht ganz. Er hatte nicht einmal die leiseste Ahnung, worauf Robert eigentlich hinauswollte. Aber er nickte dennoch.
Robert blickte jetzt noch grimmiger als zuvor.
„Das Geschäft der russischen Mafia ist der Sumpf, die Prostitution, der Menschenhandel. Sie bringen Pillen in die Discos, plündern Konten via Internet, verschieben Antiquitäten oder Immobilien, gründen dubiose Import-Export-Firmen. Nur heute töten sie nicht mehr demonstrativ, um damit ihre Visitenkarte für jeden Ermittler sichtbar zu hinterlegen, wie sie es noch vor wenigen Jahren getan haben. Ihre Mordmethoden sind inzwischen viel ausgefeilter, kunstvoller geworden. Sie machen sich ihre Finger nicht mehr schmutzig. Doch sie sind immer da und sehr gefährlich.“
Robert sinnierte nun schweigend vor sich hin, stellte sich dann wieder vor die Pinnwand und sah auf die großen, grauen, noch freien Flächen, an denen noch keine Fotos oder Karteikarten mit Hinweisen angeheftet waren. Dann sagte er: „Sie interessieren sich eigentlich nur dafür: Wer hat den besten Zugang zum Markt? Wer die günstigsten Preise? Und wie hoch ist das Entdeckungsrisiko? Und sie waschen ihr Geld so lange, bis es sauber ist.“
Jan konnte Roberts Gedankengängen noch immer nicht richtig folgen. Was hatte dieser Bogdanowitsch mit dem Mordopfer zu tun? Und warum sagte er nicht, von wem er den Namen erfahren hatte?
Dann jedoch nahm Robert plötzlich das Foto, das die Tätowierung am Unterarm des Opfers zeigte, von der Pinnwand und schob es vor Jan auf den Schreibtisch.
„Mitunter ist der entscheidende Beweis genau das, was fehlt. Manchmal ist es nicht das, was du siehst, sondern das, was du nicht siehst.“ Er tippte mit dem Finger auf das Foto. „Kennen Sie sich mit Tattoos aus?“
„Nicht wirklich“, antwortete Jan.
„Warum nicht? Ihr habt doch eigentlich alle heute solche Dinger auf der Haut.“
Jan musste grinsen. „Ich jedenfalls nicht. Solche Tattoos sind übrigens allen Polizeischülern untersagt. Bereits bei unserer Bewerbung sind wir darauf hingewiesen worden.“
„Wie jetzt? Das glaube ich nicht. Ist mir da vielleicht was in den letzten Jahren entgangen? Habe ich da was nicht kapiert?“
Jan schwang seinen Drehstuhl in Richtung des PCs und öffnete die Website der Polizeiakademie Niedersachsen, dann begann er einen darauf veröffentlichten Text vorzulesen: „Bei Tätowierungen beachten Sie bitte Folgendes: ‚Die Tätowierung darf auch beim Tragen eines kurzärmligen Uniformhemdes nicht sichtbar sein und keinen verfassungsfeindlichen oder abfälligen Inhalt haben‘.“
„Verfassungsfeindliche oder abfällige Inhalte!“ Robert musste lachen und bewegte sich dabei fast krampfartig, drehte sich aber nicht um. „In welche Kategorie würden Sie diese Tätowierung einordnen?“
Jan überlegte kurz, bevor er antwortete: „Vielleicht in abfällige Inhalte? Keine Ahnung. Es käme auf die jeweilige Auslegung an.“
„Aber dieses Tattoo ist doch nur Kitsch, Herr Onken. Was soll daran abfällig sein?“
Jan entschloss sich endlich dazu seinem Vorgesetzten Paroli zu bieten: „Erstens: Es kommt darauf an, wer sowas trägt. Und Zweitens: an welcher Körperstelle so ein Tattoo eingestochen wird.“
Robert freute sich, weil es ihm endlich gelungen war, Jan aus der Reserve zu locken.
„Sie kennen sich also doch ganz gut aus. Also, ich frage mich die ganze Zeit schon, welche Bedeutung dieses Motiv eventuell symbolisieren könnte. Und Sie wissen es offensichtlich, aber lassen mich die ganze Zeit über im Dunklen herumtappen.“
„Also gut. Sie sagten doch vorhin selbst, dass es manchmal nicht das ist, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht. Wenn Sie es unbedingt wissen wollen, was ich sehe, auch gut: Es ist ein typisches Arschgeweih. In diversen Kreisen auch Schlampenstempel genannt.“
„Arschgeweih? Schlampenstempel? Ich muss zugeben, Sie verblüffen mich jetzt vollkommen. Und was ist es, was Sie auf diesem Foto nicht sehen?“
„Ganz eindeutig. Das Tattoomotiv passt nicht auf einen männlichen Unterarm. Sowas lassen sich Frauen über ihr Hinterteil tätowieren.“
Jan sprang auf und ging einige Schritte auf und ab. „Wo haben Sie all die Jahre lang hingeguckt? Solche Tattoos kamen Ende der 90er groß in Mode. Nabelfreiheit! - Und? - Fällt jetzt der Groschen?“
Robert fühlte sich in die Defensive gedrängt. Seine Tonlage wurde wieder etwas weicher.
„Vielleicht bin ich schon zu alt, für solchen Kram. - Jan, Sie sind ein Ass!“
Jan legte aber noch einmal nach: „Die vorwiegend geschwungenen, verzweigten Fantasie-Ornamente werden übrigens Tribals genannt.“
„Tribals? Tribals? Tribals? Wenn ich nur wüsste, in welchem Zusammenhang ich diesen Begriff schon mal gehört habe“, sagte Robert.
„Tribal nennt sich auch eine Variante von elektronischer House-Musik“, half Jan etwas nach. Doch Robert grinste nur und winkte ab.
„House-Musik! Nein, nein, ganz bestimmt nicht!“ Er betrachte nochmals das Bild des Tattoos und verglich es mit dem stark vergrößerten Foto der Verzierungen auf der Armbanduhr. „Was meinen Sie? Könnten diese Tribals oder sogar das vollständige Tattoo irgendeine tiefere Bedeutung haben?“
Kaum hatte er diese Frage gestellt, klingelte plötzlich das Telefon auf dem Schreibtisch. Der Automechaniker meldete sich und teilte Robert mit, dass sein alter Volvo wieder in Ordnung wäre. Robert bedankte sich und wirkte sehr erleichtert. Fast so, als hätte er soeben erfahren, dass ein guter, alter Freund, der bereits im Sterben lag, ganz urplötzlich wieder zu neuer Lebenskraft gelangt wäre. Jetzt kam er leicht ins Schwärmen und erzählte weiter: „Zu meiner Zeit gab es mal einen bekannten Rockstar mit Namen Jim Morrison. Er war der Frontmann von The Doors. Dieser Typ machte damals ein ganz bestimmtes Tattoo überaus populär, weil er es selbst auf seinem Oberarm trug. Tausende seiner Fans eiferten ihrem Idol nach und ließen sich das gleiche Motiv an allen möglichen und unmöglichen Körperstellen stechen. Das Ding nannte sich Lizard King und stellte eine gekrönte Eidechse dar.“
„Na klar, Lizard King ist auch noch heute ein sehr beliebtes Motiv. Aber über die Herkunft des Eidechsenkönigs wusste ich bisher nichts. Nimmt man dagegen den Begriff Schlampenstempel wortwörtlich, wäre das schon definitiv mit einer abfälligen Bedeutung gleichzusetzen. Um damit die erste Frage zu beantworten“, sagte Jan.
„Manchmal muss ich mich wirklich über Sie wundern, und ich frage mich sogar allen Ernstes, woher Sie dies alles wissen. Von der Polizeiakademie ganz bestimmt nicht. Vermutlich aus dem Internet?“
„Woher sonst? Außerdem musste ich mir ja die Zeit vertreiben, als Sie heute in Bremen waren.“
„Dann können wir ja gleich mit unseren erfolgreichen und arbeitsteiligen Recherchen fortfahren. Ich benötige zum Beispiel alles, was Sie über einen gewissen Markus Danneberg, wohnhaft in Hamburg, Hittfelder Stieg 56 herausfinden können.“
„Ist das der Name der Leiche?“, fragte Jan.
„Vielleicht? Finden wir es heraus!“ Robert atmete tief durch. „Aber zuvor machen wir morgen beide eine kleine Dienstreise an die Nordseeküste. Sie haben ja schon ganz viereckige Klüsen von der unablässigen Bildschirmarbeit. - Und ziehen Sie sich die ältesten Klamotten an, die Sie in Ihrem Kleiderschrank finden können. Wir treffen uns dann morgen früh um 9 Uhr bei mir. Ist das in Ordnung?“