Читать книгу The Arrangement: Liebe trotz Vertrag - Lia K. Harry - Страница 8
Kapitel 5
ОглавлениеChristopher
Zum Glück hat sich Fett-Layla nicht an dem Tag gemeldet, an dem ich mein zweites Date mit Dana hatte. Wir waren essen, und danach sind wir in einen Club gegangen, wo sie mir ständig ins Ohr flüsterte, wie toll mein Schwanz sei und dass sie es kaum erwarten könne, ihn wieder in den Mund zu nehmen. Ihre Stimme an meinem Ohr sorgte natürlich dafür, dass ich den Clubbesuch vorzeitig beendete und direkt ins Moran fuhr.
Kaum haben wir die Suite betreten, drückte sie mich gegen die Tür und ließ ihre Zunge in meinen Mund gleiten. Danach ging sie auf die Knie, öffnete den Reißverschluss meiner Hose und holte meinen Schwanz heraus. Nachdem sie ein paarmal mit der Hand drübergeglitten war, nahm sie ihn letztendlich in ihren Mund.
Doch bevor ich meinen Höhepunkt erreichte, stoppte sie, zog sich aus und legte sich auf die Couch. Ich kniete mich zwischen ihre Beine und meine Zunge glitt über ihre feuchten Schamlippen, bis ich sie leicht auseinanderzog und mit meiner Zungenspitze ihre Klitoris umkreiste. Ihr Stöhnen hallte durch den Raum, ihre Schreie füllten die Stille im Zimmer, bis sie anfing, zu zittern, und ihren ersten Höhepunkt an diesem Abend erreichte. Minuten später streifte ich mir ein Kondom über meinen Schwanz, drang in sie ein und bewegte mich schnell und hart in ihr, bis auch ich endlich meine heiß ersehnte Erlösung fand.
Und wie sollte es auch anders sein, allein bei dem Gedanken daran meldet sich auch jetzt mein Schwanz und fängt an, sich aufzurichten. Ich muss mich auf andere Gedanken bringen, sonst habe ich einen Dauerständer, wenn ich mich gleich mit Luke und Layla treffe. Ja, genau. Nach zwei Tagen hat sie sich endlich dazu entschlossen, sich mit mir zu treffen.
Natürlich! Wieso habe ich nicht gleich daran gedacht? Das ist die Ablenkung! Layla. Das ist es! Ich stelle mir einfach Fett-Layla vor und zwinge mich, das Bild von ihr in mein Gedächtnis zu holen, damit sich mein Schwanz wieder beruhigt. Ich sehe sie direkt vor mir. Ihre braune Brille, die Zahnspange, ihr überdimensionaler Arsch und die fisseligen Haare. Ein Ekelgefühl nach dem anderen jagt durch meinen Körper und ich verziehe das Gesicht.
Was zum Henker soll das eigentlich? Statt mir eine von seinen Bekannten vorzustellen, kommt Luke mit seiner Cousine. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er ein paar scharfe Frauen kennt, aber anscheinend will er die für sich haben. Dieser Bastard!
Wir kennen uns knapp zwanzig Jahre, und noch nie hat er mir irgendeine Frau aus seinem Bekanntenkreis vorgestellt, weil er mich kennt. Ich kann einfach die Finger nicht bei mir lassen, und wenn mir was angeboten wird, dann nehme ich es mir. Was kann ich denn dafür, wenn die Frauen mir hinterherlaufen! Sie wissen wahrscheinlich, wo sie in dieser Stadt den besten Sex bekommen. Natürlich bei mir.
Ich schaue ein letztes Mal in den Spiegel, richte meinen Schlips, grinse mich an, und der einzige Gedanke, der mir durch den Kopf schießt, ist: Meine Güte, sehe ich gut aus.
Eine gute halbe Stunde später fahre ich vor das Charivari und sehe, dass Lukes Wagen bereits auf dem Parkplatz steht. Okay! Tief Luft holen. Ich werde erst einen Blick durch das Fenster riskieren, um mich schon mal psychisch auf das Treffen einzustellen.
Die Hände in den Hosentaschen vergraben, trete ich an die Fensterfront und sehe Luke allein an einem Tisch sitzen. Er ist sehr vertieft in sein Handy und eigentlich sollte ich erleichtert darüber sein. Bin ich aber nicht. Meine Hände in meinen Taschen werden feucht und meine Kehle schnürt sich zu. Ich lockere den Knoten meines Schlipses, und mein Puls schlägt schneller. Mist! Ich würde ihm gern eine Nachricht schicken, dass ich plötzlich krank geworden bin, aber das wäre ihm gegenüber unhöflich.
Vielleicht habe ich Glück und Layla macht einen Rückzieher. Dann bin ich fein raus. Ich richte meinen Blick zum Himmel. „Kannst du mir den Gefallen tun und sie nicht kommen lassen? Wäre das möglich? Ich habe noch nie etwas von dir verlangt. Nur dieses eine Mal. Also wärst du so nett, das zu regeln?“ Ich richte mein Jackett, hole tief Luft und gehe auf den Eingang zu.
„Guten Abend, Mr. Palmer. Sie werden bereits erwartet“, begrüßt mich der Kellner am Eingang.
„Guten Abend“, erwidere ich und lasse mich zum Tisch bringen, an dem Luke bereits sitzt. Sein Gesicht hängt noch immer über seinem Handy und ein Glas Scotch steht vor ihm.
Oh! Er nimmt direkt das starke Zeug. Es ist anscheinend schlimmer, als ich befürchtet habe. Entweder teilt er mir jetzt mit, dass Fett-Layla nicht kommen wird – was mir keineswegs etwas ausmachen würde –, oder er möchte, dass ich mir ebenfalls einen bestelle, um meine Sinne zu betäuben, damit ich über ihre Hässlichkeit hinwegsehe. „Hey, Kumpel!“
„Hi! Du bist pünktlich.“
„Ja, was ich von deiner Cousine nicht behaupten kann. Wo ist sie? Du weißt genau, ich hasse Unpünktlichkeit.“
Er kratzt sich an der Schläfe und hebt entschuldigend seine Schultern. „Sie hat mir gerade getextet. Sie …“
„Kommt nicht?“ Diese zwei Wörter ploppen einfach so aus meinem Mund.
Luke presst die Lippen zusammen und sieht mich grimmig an. „Sie ist im Büro aufgehalten worden und verspätet sich ein wenig. Sollte viel Verkehr auf den Straßen sein, wäre es möglich, dass sie erst in einer halben Stunde hier ist.“
Shit! Da habe ich mich wohl zu früh gefreut. Insgeheim habe ich mir gewünscht, dass sie es sich in letzter Minute anders überlegt hätte. Mit einem tiefen Seufzer lasse ich die Schultern hängen, setze mich auf den Stuhl und richte meinen Blick auf den Eingang. So kann ich besser sehen, wann Fett-Layla hereinkommt und schnell durch den Hintereingang verschwinden.
Ich bestelle beim Kellner einen doppelten Scotch und beobachte Luke, wie er weiterhin auf sein Handy starrt und zwischendurch etwas eintippt. Vielleicht schreibt er mit seiner „hübschen“ Cousine, oder er chattet mit einer hübschen Frau, die er aus dem Fitnessstudio kennt.
Ich sehe mich im Restaurant um und beobachte die Leute, die sich leise miteinander unterhalten. Es sind einige Herren mit ihren Frauen hier und ein paar Geschäftsleute, die sich nach einem langen Arbeitstag ein leckeres Essen gönnen. Plötzlich erregt eine Gestalt am Eingang meine Aufmerksamkeit.
FUCK! Was ist das? Eine große, schlanke Frau betritt das Lokal. Ihre Haut ist leicht gebräunt und ihre dunklen glatten Haare reichen ihr fast bis zum Hintern. Sie hat volle sinnliche Lippen, wundervolle große Augen und eine Figur wie ein Model. Ein Körper, der dafür gemacht scheint, ihn gegen die Wand zu drücken und zu ficken. Auf der Motorhaube meines Lamborghini würde er sich auch nicht schlecht machen. Am liebsten hätte ich ihn aber unter mir, um mich ganz tief in ihm zu vergraben. Meine Finger würden über ihre Brüste fahren – die keineswegs künstlich sind – und mit meiner Zunge würde ich über die harten Nippel lecken. Und diese vollen Lippen würden ein O formen, während sie von einem gigantischen Orgasmus überwältigt wird, den ich ihr mit meinem Schwanz bereite.
Oh nein! Mein Schwanz zuckt in meiner Hose, obwohl ich sie nur ansehe. Wird Zeit, dass Fett-Layla ankommt, damit ich mich von meinen sexuellen Gedanken ablenken kann. Ich muss aber beobachten, an welchem Tisch diese verdammt heiße Braut sitzen wird, denn falls sie nicht in männlicher Gesellschaft ist, werde ich nach dem Gespräch noch ein Weilchen hierbleiben und sie mir krallen. So eine Frau darf nicht unbefriedigt nach Hause gehen.
Sie bleibt kurz am Eingang stehen, spricht mit dem Kellner, der daraufhin auf unseren Tisch deutet. Ich glaube, ich träume. Das kann nicht wahr sein! Ich schaue zu Luke, der immer noch in sein Handy vertieft ist, und dann wieder rüber zu ihr. Das kann nicht möglich sein!
Das ist …
DAS IST LAYLA!?