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Finder und Houdini

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Zu Hause freundete sich Finder mit Houdini an. Houdini war schon älter und war sein Stallnachbar. Wenn jemand Houdini aus dem Stall holte, wieherte Finder und verhielt sich, als würde er sich einsam fühlen. Houdini war sein bester Pferdefreund. Doch Houdini zeigte ihm auch, wer der Boss war. Er regierte über die Weide und den Stall. Zu den Essenszeiten schnappte er nach Finder. Doch so­lange es nicht ums Fressen ging, waren Houdini und Finder dicke Freunde. Houdini und Finder arbeiteten hervorragend zusammen. Houdini war der Held, der sich im Hintergrund hielt, während sein Gegenspieler Finder die Lorbeeren einheimste. Der ältere Houdini erledigte 90 Prozent der Arbeit, und Finder übernahm die außerge­wöhnlichen Szenen. Houdini war immer als Unterstützung von Fin­der da und gab uns die Sicherheit, dass wir den Job erfolgreich vollenden würden. Er konnte zwar alles, was Finder tat, aber trotz seiner Leistungen blieb er bescheiden. Seine Arbeit ohne Führung war erstaunlich. Trotzdem war er so sanft, dass jeder - auch die Schauspieler - auf ihm reiten konnte. Sogar meine Kinder lernten auf ihm reiten.

Houdini starb an meinem Geburtstag im Jahr 2013. Innerhalb von weniger als zwei Stunden bekam er Koliken, und da er sehr litt und sich nicht mehr erholte, mussten wir ihn im Alter von zweiund­zwanzig Jahren einschläfern lassen. Außer meinem jüngsten Kind waren wir alle zu Hause und konnten uns von ihm verabschieden. Houdini hatte zur Familie gehört. Sein Tod war für uns alle schwer. Ich bin nur dankbar, dass er ein so außergewöhnliches Leben hatte.

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