Читать книгу Das BGB für ausländische Studierende - Übungen zu Rechtssprache und Methodik - Lydia Scholz - Страница 48
8. Übung Rechtssprachlicher Wortschatz
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a) Streichen Sie das Wort durch, das nicht in die Reihe passt. Begründen Sie.
Wörter | Begründung | ||||
---|---|---|---|---|---|
Bsp. | das BGB | das HGB | das GG | die AGB | AGB passen nicht, da sie kein Gesetzbuch sind. |
(1) | das Zivilrecht | das Personenrecht | das Privatrecht | das Bürgerliche Recht | |
(2) | die Normung | das Gesetz | der Paragraf | die Vorschrift | |
(3) | Gesetz | Bestimmung | Regelung | Norm |
b) Streichen Sie den Satz durch, der nicht in die Reihe passt. Begründen Sie.
(1)
Aus § 433 Abs. 1 S. 1 BGB ergibt sich ein Anspruch auf Übergabe der Sache. Aus § 433 Abs. 1 S. 1 BGB wird ein Anspruch auf Übergabe der Sache ersichtlich. Aus § 433 Abs. 1 S. 1 BGB wird ein Anspruch auf Übergabe der Sache gelesen. Aus § 433 Abs. 1 S. 1 BGB folgt ein Anspruch auf Übergabe der Sache.
(2)
Angesichts § 90 BGB sind Sachen im Sinne des Gesetzes nur körperliche Gegenstände. Gemäß § 90 BGB sind Sachen im Sinne des Gesetzes nur körperliche Gegenstände. Nach § 90 BGB sind Sachen im Sinne des Gesetzes nur körperliche Gegenstände. Laut § 90 BGB sind Sachen im Sinne des Gesetzes nur körperliche Gegenstände.
(3)
§ 90a S. 1 und 2 BGB beweisen, dass Tiere keine Sachen sind und sie durch besondere Gesetze geschützt werden. § 90a S. 1 und 2 BGB bestimmen, dass Tiere keine Sachen sind und sie durch besondere Gesetze geschützt werden. § 90a S. 1 und 2 BGB regeln, dass Tiere keine Sachen sind und sie durch besondere Gesetze geschützt werden. § 90a S. 1 und 2 BGB sehen vor, dass Tiere keine Sachen sind und sie durch besondere Gesetze geschützt werden.
(4)
Eine verspätete Annahme gilt als neuer Antrag.
Eine verspätete Annahme ist als neuer Antrag gültig.
Eine verspätete Annahme golt als neuer Antrag.
Eine verspätete Annahme hat als neuer Antrag gegolten.
(5)
§ 145 BGB ist anwendbar, es sei denn, ein anderer Paragraf hat Vorrang. § 145 BGB ist anwendbar, außer wenn ein anderer Paragraf Vorrang hat. § 145 BGB ist nur anwendbar, wenn nicht ein anderer Paragraf Vorrang hat. § 145 BGB ist anwendbar, auch wenn ein anderer Paragraf Vorrang hat.
(6)
§ 1 BGB besagt, wann ein Mensch rechtsfähig ist. § 1 BGB beinhaltet, wann ein Mensch rechtsfähig ist. § 1 BGB nimmt an, wann ein Mensch rechtsfähig ist. § 1 BGB schreibt vor, wann ein Mensch rechtsfähig ist.
c) Vervollständigen Sie nun selbständig die Sätze mit den neu gelernten Synonymen. Nennen Sie außerdem jeweils alle Synonyme, die Sie kennen.
Beispiel
Gemäß / Nach / Laut § 13 BGB ist ein Verbraucher jede natürliche Person. Sie muss ein Rechtsgeschäft abschließen, das man nicht ihrer gewerblichen und auch nicht ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeiten zuordnen kann.
Im . . . . .(1) geht es meist um Streitigkeiten von Rechtssubjekten, wie z. B. von Kunden, Mietern, Eltern, Familienangehörigen oder Kindern und es regelt diese.
Diese(s) . . . . .(2) schreibt für eine Erklärung die Schriftform vor.
§ 985 BGB . . . . .(3), dass der Eigentümer von dem Besitzer die Herausgabe der Sache verlangen kann. Aus § 535 Abs. 2 BGB . . . . .(4) die Pflicht des Mieters, dem Vermieter die vereinbarte Miete zu entrichten. Das BGB . . . . .(5) nicht für Rechtsverhältnisse zwischen dem Staat und Bürgern. § 433 BGB ist auf Tiere anwendbar, . . . . .(6), dass eine andere Norm etwas anderes bestimmt.
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d) Markieren Sie senkrecht und waagerecht im Wortnetz 14 weitere rechtliche Nomen. Umlaute werden nicht aufgelöst (z. B. ä, ö). Diese Nomen werden Ihnen im Laufe des Lernbuchs immer wieder begegnen.
R | E | C | H | T | S | G | E | S | C | H | Ä | F | T |
Ü | A | G | Ö | N | I | S | H | P | R | A | P | A | N |
M | N | R | G | E | S | E | T | Z | S | A | Y | A | S |
U | S | U | E | I | G | E | N | T | U | M | E | S | A |
N | P | N | U | R | V | S | A | T | T | A | N | A | C |
T | R | D | G | A | O | V | E | S | C | H | J | N | H |
K | U | L | Ü | Z | R | E | C | H | T | T | A | D | V |
Ä | C | A | A | W | S | C | H | A | D | E | N | A | E |
O | H | G | J | E | C | E | Y | A | T | R | U | M | R |
H | S | E | A | C | H | A | G | R | U | N | D | E | H |
M | H | I | V | K | R | N | A | K | L | Y | N | O | A |
P | A | R | T | E | I | T | J | A | M | B | O | Ä | L |
N | M | W | Z | P | F | L | I | C | H | T | R | B | T |
A | H | V | E | R | T | R | A | G | P | R | M | D | G |
e) Schreiben Sie die Nomen mit ihrem jeweiligen Artikel auf und bestimmen Sie den Plural. Manchmal gibt es keine Pluralform.
Beispiel
das Gesetz – die Gesetze
f) Kombinieren Sie die Nomen mit mindestens einem Verb aus dem Kasten. Manchmal gibt es mehrere passende Verben. Zu einem Nomen passt kein Verb.
schaffen – verursachen – haben – sich verschaffen – schließen – erfüllen – zurücktreten (von + Dat.) – machen – erkennen – darstellen – angeben – prüfen – verabschieden – anwenden – tätigen – gewährleisten – einschränken |
Beispiel
ein Gesetz verabschieden
g) Bilden Sie mithilfe der vorgegebenen Wörter bzw. Wortgruppen Sätze. Achten Sie auf die richtige Satzgliedfolge und konjugieren Sie die Verben.
Beispiel
werden vorgestellt – die Grundlagen – im vorliegenden Lernbuch – des BGB
Im vorliegenden Lernbuch werden die Grundlagen des BGB vorgestellt.
(1) eine Norm – in einem Gutachten – müssen – ausgelegt werden
(2) üblicherweise – aus einem Schuldverhältnis – für den Verbraucher – entstehen – Pflichten
(3) eine Musterlösung – erörtern – gegebenenfalls – die Studierenden – als Hausaufgabe – und – sollen – erstellen – einen Sachverhalt
(4) § 13 BGB – eine Norm – meist – wie z. B. – , – mehrere Tatbestandsmerkmale – enthalten (5) begründet werden – zwischen – ein Rechtsverhältnis – zwei Parteien – ? (6) allgemeinsprachlich – die Begriffe Eigentum und Besitz – benutzt werden – als Synonyme – oft (7) können – erlöschen – innerhalb von drei Jahren – verjähren – im Regelfall – ein Anspruch – oder – gemäß § 195 BGB (8) normalerweise – ein Zweck – mit einer Leistung – verfolgt werden
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h) Formulieren Sie folgende Sätze um und nutzen Sie jeweils eine der Präpositionen aus dem Kasten. Sie verlangen alle den Genitiv, den Sie bereits in diesem Kapitel geübt haben.
mittels – kraft – zugunsten – infolge – ungeachtet – gemäß – laut |
Beispiel
Diese Norm wurde zum Vorteil von Minderjährigen geändert.
Diese Norm wurde zugunsten von Minderjährigen geändert.
(1) Ein Richter spricht und fällt ein Urteil, da dies zu seinem Aufgabenbereich gehört.
(2) Obwohl dem BGB der Gedanke zugrunde liegt, dass alle Rechtssubjekte gleich sind, gibt es Privilegien für Verbraucher.
(3) Aus § 130 Abs. 1 BGB ergibt sich, dass eine Willenserklärung nicht wirksam wird, wenn dem anderen vorher oder gleichzeitig ein Widerruf zugeht. (4) Durch eine Einschränkung im Gesetz werden die Bürger geschützt. (5) In § 1 BGB wird der Beginn der Rechtsfähigkeit definiert. (6) Dem § 90a BGB entsprechend sind Tiere keine Sachen und werden durch besondere Gesetze geschützt.
i) Welches der nachfolgenden Wörter ist kein Synonym zum ersten?
Beispiel
etwas wollen: verlangen – fordern – begehren – möchten – nehmen
(1) „Ja“ sagen: zustimmen – einwilligen – nicken – einnehmen – auf einer Auktion die Hand heben – einverstanden sein
(2) „Nein“ sagen: abnehmen – verneinen – ablehnen – abwehren – mit dem Kopf schütteln – abschlagen – abweisen
(3) anbieten: bereitstellen – ein Angebot machen – aufgeben – fragen, ob (…) – antragen
(4) eindeutig: unzweifelhaft – klar – zweifelsfrei – genau – deutlich – präzise – unzweideutig
(5) die Verbindlichkeit: die Pflicht – die Verpflichtung – das Erfordernis – die Verbindung – das Gebot – das Muss
(6) verlangen: fordern – begehren – wollen – geltend machen – jemanden in die Pflicht nehmen – versagen
(7) ferner: des Weiteren – zunächst – zudem – außerdem – überdies – nun – nunmehr
(8) letztlich: anschließend – schließlich – zuletzt – abschließend – zum Schluss
(9) demgegenüber: vielmehr – gleichwohl – hingegen – danach – dagegen – allerdings – im Gegensatz dazu