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Kapitel 4

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Auf dem Bett lag ein leuchtend rotes Etwas aus flauschiger Mohairwolle. Es sah aus wie ein sehr langes Kleid mit einem Monsterrollkragen.

Es lag auf dem Bett, wie ein Kreuz. Die Ärmel waren länger als normale Ärmel. Der Rollkragen war bestimmt einen Meter lang. Der Body Teil des Kleides war auch besonders lang und schmal, gegen unten zu enger werdend.

John trat näher, gab der Tür mit der rechten Hand einen leichten Schubs, so dass sie sich fast schloss. Mit klopfenden Herzen fasste er das Kleid an.

Es war extrem dick gestrickt. Langsam strich er von unten nach oben mit den Händen. Er kniete sich auf den Bettrand und legte sich auf das Kleid drauf. Die Wolle war weich, kribbelte leicht und roch betörend nach Elviras schwerem Parfum, welches John so gerne roch.

In Johns Unterhose regte sich was. Das Kleid war der absolute Hammer. Für John gab es kein Halten mehr. Er zog die Unterhose aus und warf sie achtlos weg.

Das Kleid am unteren Saum fassend, wollte er zuerst mit den Armen in die Ärmel schlüpfen, um nachher den Kopf durch den Rollkragen führen. Doch das Kleid war zu dick.

„Also, dann andersrum“, sagte er ganz erregt.

John packte das Kleid unten am Saum und zog es sich über den Kopf. Es war sehr schwer, sehr dick, zwei lagig und trotzdem eng gestrickt. Er fühlte sofort, wie warm es war.

Er streckte seine Arme nach vorne und dann nach oben und versuchte in die Ärmel zu kommen. Er hatte Mühe, seinen muskulösen Oberkörper durch den unteren, engen Kleid Abschluss zu bringen. Er hatte auch kaum Bewegungsfreiheit mit seinen Armen, denn das Kleid war dermassen eng und fest gestrickt. Ausserdem musste noch Elasthan eingewirkt worden sein, denn alles zog sich immer wieder zusammen.

Es bereitete ihm grosse Mühe, bis er das Kleid über den Oberkörper und bis über seine Hüften gebracht hatte.

Er begann schon langsam zu schwitzen. Zudem kratzte das Kleid innen mehr als aussen.

John begann schwerer zu atmen und wollte schon aufgeben, als sein Kopf endlich den Rollkragen erreichte. Der schien auch sehr eng zu sein. Er zog innen an der Wolle und strampelte mit den Füssen auf den Saum, um das Kleid noch mehr nach unten zu ziehen, bis sein Kopf über die engste Stelle hinaus war. Endlich war es geschafft und sein Kopf hatte mehr Platz. Sein Hals dafür wurde ziemlich straff und auch relativ hoch umspannt. Er konnte kaum nach unten sehen.

„Scheiss egal! Das ist geil! Weiter geht’s“, spornte er sich an.

Schnell schlüpfte John in die Ärmel, um mit den Händen den Rollkragen runterklappen zu können. Er stiess die Hände vorwärts. Doch er kam nicht recht vorwärts. Mit den Fingern spürte er einen Ausgang.

„Ah, eingebaute Handschuhe“, sagte er leise. Es beeilte sich, denn es war schon recht warm geworden. Er streckte die Finger in die Fingerlinge. Dann streckte er die Arme ganz nach oben und zog sie schliesslich an den Körper runter, um die Wolle richtig zu spannen. Er hörte irgendwas knacken, dachte sich aber nichts dabei, weil er dachte, dass seine Knochen geknackt hatten.

John versuchte nun mit den Händen seine Ärmel nach hinten zu ziehen und musste feststellen, dass seine Hände nicht zu gebrauchen waren. Sie sassen in Fäustlingen fest. Er konnte die Faust nur wenig öffnen.

Mit den Fäusten griff er sich an den Kopf, um dort den Rollkragen runter zu ziehen, damit er etwas sehen könnte. Die Wolle kratzte gewaltig. Mehr, als er von aussen gespürt hatte. Viel mehr. Und es war heiss darunter. Er zog irgendwie den Rollkragen runter, musste jedoch bald bemerken, dass er in einer Balaclava gefangen war.

Mit der leicht geöffneten Faust versuchte er, den einen Arm aus dem Ärmel zu kriegen, in dem er an dem zu langen Ärmel zog. Eigentlich wäre es gegangen, wenn da nicht ein Hindernis gewesen wäre. Er brachte sein Handgelenk nicht über dieses Hindernis.

„Scheisse!“ stiess John hervor. „Was ist denn das? Fühlt sich wie eine Manschette an.“

Er versuchte den anderen Arm zu befreien und musste feststellen, dass auch dieser auf die gleiche Art und Weise gefangen war.

„Dann den Kopf befreien“, rief er sich selbst zu. „Ich brauche Luft und kühle Luft. Das ist ja wahnsinnig heiss.“

So gut es ging, packte er den runterhängenden Rollkragen und zog daran. Durch den Zug am Rollkragen schloss sich nun auch der Mechanismus an der Halsmanschette vollständig.

„Klick!“ hörte John und bemerkte, dass auch der Kopf nicht befreit werden konnte.

Er riss so fest er konnte an der Wolle, doch die gab nicht nach. Seine Bemühungen liessen ihn noch mehr schwitzen. Die Wolle kratzte jetzt immer stärker, so dass es kaum mehr zum Aushalten war. Jede Bewegung liess ihn die Wolle mehr spüren.

„Dann schnell unten raus, sonst verschmachte ich ja!“, stiess er hervor.

Mit den Armen griff er an sich runter und versuchte mit den Fäusten das Kleid raufzuziehen. Dieses war jedoch so schwer und lang, dass es auf dem Boden auflag. Bei seinen Bemühungen, das Kleid anzuziehen, war er natürlich nicht ganz ruhig gestanden. Er war auf den Saum getreten. Als er sich nun vorwärts, Richtung Bett bewegen wollte, stolperte er und fiel aufs Bett. Er zog am Kleid, so gut es ging, um die Füsse aus dem Kleid zu kriegen. Doch mit seinen Bewegungen verschlimmerte er die Situation noch mehr. Auch der Saum zog sich enger zusammen. Die Füsse waren wie in einem Sack gefangen.

John setzte sich so gut es ging auf. Es musste doch einen Weg aus diesem Wollsack geben. Er zog die Füsse an und versuchte den Saum des Kleides zu fassen, um die Öffnung zu vergrössern. Würde ihm dies gelingen, würde er versuchen, das Kleid über den Kopf zu streifen.

Der Schweiss drückte aus allen Poren. Die Wolle kratzte überall und mit jeder Bewegung mehr. Trotz seiner misslichen Lage war er sehr erregt. Sein steifer Schwanz spürte die kratzende Wolle überall.

Mit den Fäusten drückte er das Kleid über seine Knie, in der Hoffnung, den Aus- resp. Eingang packen zu können. Da er nichts sah und auch alles ziemlich wackelig war, kippte er wieder um.

Resigniert streckte er seine Beine wieder aus. Er spürte, dass er mit seinen Beinen in irgendwas reinschlüpfte. Bis zu den Knien waren beide Beine von Wolle umgeben. Er wollte sie daraus zurückziehen, was aber kläglich misslang.

John war fast der Verzweiflung nahe. Er legte sich aufs Bett, um seine Lage zu überdenken.

„Gefangen, in einem Wollschlauch gefangen!“, sinnierte er. „Es ist zwar geil, aber, wie komme ich da wieder raus? Frühestens am Montag ist Hilfe zu erwarten. Aber, wenn ich die Tür nicht aufmachen kann, dann kann niemand rein, um mir zu helfen. Scheisse!“

Die Angst, elendiglich zu verdursten oder vielleicht auch zu ersticken, obwohl er genug Luft bekam, trieb ihn vorwärts. Er setze sich auf, rutschte ganz an den Rand des Bettes, stellte die Füsse im Sack auf den Boden und erhob sich. Einen Fuss neben den anderen setzend, trippelte er zur Tür. Es ging leidlich.

John wollte runter, in die Küche. Da hatte es Scheren und Messer. Es war ihm egal, dass er damit das Kleid zerstören würde. Er wollte nur raus.

Seine Hände nach vorne gestreckt kam er langsam voran. Er spürte die Tür und wollte sie aufziehen. Im dümmsten Moment verstolperte er sich und fiel gegen die Tür, welche er damit ins Schloss drückte.

John tastete nach dem Türgriff und musste nach endlos langem Suchen feststellen, dass kein Türgriff vorhanden war. Nun war er endgültig gefangen!

Vor Verzweiflung klappte er zusammen und heulte hemmungslos.

Nach einer Weile erhob John sich und trippelte zum Bett und legte sich hin. Viele Gedanken rasten durch seinen Kopf. Er malte sich aus, wie er elendiglich verrecken würde, sollte ihn niemand innert nützlicher Frist finden und befreien. Er schwor sich, niemals mehr Wolle anzufassen. Doch das machte ihn schon wieder an. Er sagte sich, dass er wenigstens die Wolle geniessen wolle, in der Zeit, die ihm noch blieb. Er schwitzte immer noch sehr stark und die Wollhärchen griffen nach seiner geschundenen Haut. Sein Penis hatte eine noch nie dagewesene Härte erreicht. Er versuchte sich zu befriedigen, was allerdings misslang. Das Kleid war zu dick und steif. Er vermochte seinen Penis nicht genügend zu reiben. John gab auf, legte sich auf den Rücken, schloss die Augen und schlief vor Erschöpfung bald ein.

Der Housesitter

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