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MITOCHONDRIEN – DIE »KRAFTWERKE« UNSERER ZELLEN

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Sind Sie heute Morgen voller Elan aus dem Bett gestiegen und konzentriert und erfolgreich durch den Tag gegangen? Oder war es ein Tag voll kleiner Missgeschicke oder größerer Katastrophen – begleitet von dem Gefühl, all dem nicht wirklich gewachsen zu sein?

Dieses Buch ist, ob Ihr Tag gut war, mittelmäßig oder schlecht, für Sie geschrieben. Denn Energie ist mein Thema, genau genommen die Lebensenergie, die Ihnen zur Verfügung steht – tagtäglich und im besten Fall ein Leben lang.

Wir alle kennen den Unterschied nur zu gut. Jeder weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn man voller Energie ist. An solchen Tagen oder in solchen Phasen spürt man seine eigene Kraft und geht das Leben an, so wie es eben kommt. In einem solch hohen, stabilen Energiemodus scheinen wir zu strahlen und zu leuchten. Wir halten uns gerade, die Kleidung sitzt, wir lachen gerne und viel, wir gehen aus, schwitzen mit Vergnügen beim Sport, gehen an unsere persönlichen Leistungsgrenzen – und manchmal auch, sozusagen fröhlich pfeifend – noch darüber hinaus. In solchen Momenten ziehen wir auch wie magisch die richtigen Menschen an. Denn jeder sieht, dass wir selbstbewusst und selbstsicher sind und unser Leben mögen. Das wirkt ungeheuer attraktiv auf andere, und deshalb sehen wir auch in Werbespots nur immerzu glückliche Menschen.

Ebenso kennt jeder das andere Extrem. An Tagen ohne stabile Energie mag nichts so recht gelingen. Man schläft schlecht, steht quer im Leben und empfindet andere Menschen als anstrengend oder gar feindlich.

Wenn dann der Schlaf nicht ausreicht, um sich zu erholen, wenn so ein Zustand also länger anhält, dann spüren wir geradezu mit Entsetzen, dass unsere Energie immer schwächer wird. Die mickrig flackernde innere Kerze und der vor sich hin schrumpelnde Energieballon machen uns unsicher und schlagen aufs Selbstbewusstsein, aufs Gemüt, auf die Lebenseinstellung. So mancher bekommt Pickel oder Herpes, eine Grippe, Darmprobleme oder reagiert auf seelischer Ebene mit einem Umschwung ins Passive, Negative, Depressive.

Forscht man nach den Ursachen für diesen Zustand des »Irgendwie-erschöpft-Seins«, fällt einem meist als Erstes die aktuelle Belastung ein: ein Umzug, die unsichere Zukunft des Arbeitsplatzes, der neue forsche Abteilungsleiter, eine lange Krankheit, die Pflege der Eltern, das zahnende Baby oder Ihr Sprössling, der plötzlich zu einem verschlossenen, maulenden, veganen Teenager mutiert … Ist nichts davon aktuell, schiebt man seine Energielosigkeit gerne aufs Alter, aufs Wetter oder darauf, dass man schon lange nicht mehr so richtig Urlaub gemacht hat.

Wer solche Gedanken kennt, darf jetzt verblüfft sein: All das spielt natürlich eine Rolle. Es ist aber nicht wirklich entscheidend. Entscheidend sind Ihre Mitochondrien und deren Zustand.

Mitochondrien

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