Читать книгу Der Sommernachtsmörder - Marianne Berglund - Страница 9
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Оглавление»Nicht die Schuhe ausziehen.«
»Wieso nicht?«
»Es ist so verdammt kalt hier drinnen.«
»Ha. Das glaubst du doch selbst nicht.«
»Es ist auch staubig.«
»Ist es überhaupt nicht. Hier gibt es nicht ein einziges Staubkorn. Warum kannst du nicht einfach zugeben, dass du die Schuhe schrecklich findest?«
»Dann mach wenigstens nicht solchen Krach damit. Du weckst sonst das ganze Haus.«
»Und wer ist das ganze Haus? Deine Mutter vielleicht?«
Tobias gab keine Antwort, sondern sprang immer zwei Stufen auf einmal die Wendeltreppe hoch. Seine engen Jeans. An diesem Hintern gab es kein Gramm Fett, an seinem Bauch auch nicht. Er war einfach wunderbar schmal gebaut. Mit ein wenig Muskeln an den Oberarmen wäre er perfekt. Aber man konnte schließlich nicht alles haben. Andrea seufzte und stieg hinter ihm her die Treppe hoch.
Seine Mutter schien zu schlafen, jedenfalls lag sie nicht oben auf der Lauer. So, wie Andreas Mutter das machte. Er schob die Tür zu einem Zimmer zu, bei dem es sich offenbar um das Schlafzimmer seiner Mutter handelte, und öffnete die Tür gegenüber.
»Mein Zimmer«, sagte er, nahm sie am Arm und zog sie hinein. Dann schloss er auch diese Tür. So leise und vorsichtig er konnte, also mit einem leisen Knall. Tobias war niemand von der leisen Sorte.
Er ließ sich auf das Bett sinken, auf dem eine beige Tagesdecke mit kleinen Karos lag. Sie setzte sich neben ihn, einen Meter von ihm entfernt, nicht zu nah.
»Bestimmt hat deine Mutter das Bett gemacht.«
»Nee, das war ich.«
Tobias starrte mit leerem Blick die Wand an, wo ein Plakat hing, etwas Großes, Schwarzes, vielleicht ein Gesicht. Darunter war das Bild eines roten Motorrads befestigt. Er sprang wieder auf, lief zum CD-Player, drückte auf einige Knöpfe, und plötzlich dröhnte es aus den Lautsprechern.
»Himmel, wird sie denn jetzt nicht wach?«
»Ich hab doch die Tür zugemacht.«
Er mimte einen Gitarristen und verdrehte die Augen zur Decke, schob die Hüfte vor und trat mit dem Absatz den Takt. Dann riss er plötzlich die Augen auf, als sei ihm etwas eingefallen, drehte die Musik ab, blieb stehen, starrte sie an.
»Verdammt«, sagte er.
»Was denn?«
Er trat auf sie zu, streckte eine Hand aus, wie um ihre Schulter zu berühren. Ließ aber die Hand auf halber Strecke in der Luft hängen.
»Du hast verdammt tolle Schuhe«, sagte er.
»Ja«, sagte sie.
»Scheiße, darin kann man sich ja spiegeln. Wie heißt das noch?«
»Lack. Weißt du das nicht?«
Sie saßen schweigend und mit geraden Rücken nebeneinander. Sie sah seinen Mund an, der passte nicht so richtig in sein Zimmer, in ein typisches Scheißjungenzimmer, mit einem Computer auf dem Tisch vor dem Fenster und einer E-Gitarre auf dem Boden und einer schmutzigen Unterhose unter dem Bett, das hatte sie schon gesehen.
Plötzlich drehte er sich zu ihr um, legte ihr die Hände auf die Schultern, presste seinen Mund auf ihren und dann war seine Zunge in ihrem Mund, drückte ihre Lippen auseinander, während er ein leises Keuchen ausstieß. Seine schweren und ein wenig trägen Hände waren auf ihre Brust hinuntergeglitten, hatten schon ihren Pullover hochgeschoben und wollten weiter. Er hatte den BH aufgehakt, ohne dass sie es auch nur gemerkt hatte, und jetzt spürte sie, wie der BH sich öffnete und wie seine Finger da waren und in ihre Brustwarzen kniffen. Au, hätte sie gern gesagt, aber das kam ihr jetzt fehl am Platz vor, es hätte einfach nicht gepasst. Er drückte sie aufs Bett, ließ sich neben sie gleiten, lag dann halb auf ihr, sie spürte etwas Hartes an ihren schwarzen Jeans und plötzlich fürchtete sie sich ein wenig, obwohl es auch zwischen ihren eigenen Beinen pochte, wusste nicht so ganz, ob sie das wirklich wollte. Er hatte ihr den Pullover über den Kopf gestreift, ihre langen Haare knisterten elektrisch, und jetzt würde wohl auch noch ihre Wimperntusche verschmiert werden.
Sie wandte sich von seinem Mund ab, der schrecklich weich war, hatte das Gefühl, als sei ihr ganzes Gesicht mit Spucke beschmiert. Sie kicherte, begriff selbst nicht, woher dieses Kichern kam.
»Du«, sagte sie.
»Ja«, sagte er ein wenig atemlos und mit dem plötzlich so großen Mund ganz dicht an ihrem. Ehe sie noch mehr sagen konnte, hatte er seine Lippen wieder auf ihre gepresst und sie spürte, wie seine eine Hand sich unter ihren Hosenbund schob. Es wäre besser gewesen, zuerst die Knöpfe zu öffnen, aber das sagte sie nicht.
Es war eng in ihrer Jeans und seine Hand wühlte sich mühsam vor. Sein Mund stand immer noch offen, als habe er plötzlich vergessen, dass er sie gerade küsste, sein Atem stank nach Bier. Ein Finger hatte sich zwischen ihre Beine geschoben, hatte dort aber kaum Platz.
Dann fing der Finger an zu drücken und zu bohren. Sie schaute zur Decke hoch, und die Kanten der Tapeten waren grün. Sie war schweißnass. Himmel, er machte immer noch weiter, wollte er denn nie mehr aufhören. Auf der Fensterbank stand eine Grünpflanze, bestimmt hatte seine Mutter sie dort hingestellt.
»Wie ... wie ist das?«, fragte er leise an ihrem Ohr und holte tief Luft.
»Was denn?«, fragte sie und ließ ihren Blick von der Topfblume zu seinem Gesicht wandern. Dann starrte sie seinen Unterarm an, der auf merkwürdige Weise in ihrer Hose verschwand. Verdammt, da hatte sie einen Fleck, sicher Senf. Blöd, dass sie vom Kiosk keine Serviette mitgenommen hatte.
»Wieso was denn? Ist das schön, will ich wissen!«
Sie zögerte, sah wieder den Fleck an.
»Sicher«, sagte sie dann. »Aber du, ich hab einen Fleck auf der Hose.«
»Was?«
»Einen Fleck. Vom Senf.«
»Vom Senf?«
»Ja, mir ist ein ganzer Liter Senf auf die Wurst gefallen und ...«
»Denkst du jetzt etwa ans Fressen?«, fragte er und setzte sich auf.
Ihm sträubten sich die Haare, standen nach allen Seiten ab. Sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, obwohl sie wusste, dass das nicht der richtige Zeitpunkt war. Er sah sie verwirrt an, sah aus, als wäre er eben aufgewacht, seine Augen waren zu Spalten zusammengekniffen.
»Was ist denn bloß so komisch?«
»Ach, nichts.« Sie streckte die Hand nach dem Pullover aus, der am Fußende lag. »Du, habt ihr irgendwas zu Essen im Haus?«
»Zu Essen? Jetzt?«
»Ja.«
Er erhob sich, fuhr sich langsam mit der Hand über die Haare, mehrmals, wie um das Elend zu glätten.
»Die Küche ist unten. Nimm dir, was du willst. Im Kühlschrank müsste was sein.«
Sie zog eine Bürste aus ihrer Tasche und fuhr sich damit einige Male durch ihre Haare. Die knisterten und klebten an ihrer Wange.
»Willst du nichts?«
Er ließ sich aufs Bett fallen. Seine gefalteten Hände hingen schlaff zwischen seinen Oberschenkeln. Auch sein Kopf hing nach unten, während er sie wütend anstarrte. Stiernacken.
»Nö.«
In der Tür blieb sie stehen. Kaute auf der Innenseite ihrer Wange herum.
»Ach, du, ich glaube, ich gehe lieber gleich.«
»Willst du denn nichts mehr essen?«
»Nein, ich gehe.«
»Mach, was du willst. Du findest doch wohl selbst raus?«
Scheißtyp.
»Was bildest du dir denn ein? Meinst du, man braucht Karte und Kompass, um hier rauszukommen ...«
Wieder blieb sie stehen, streckte den Kopf nochmal ins Zimmer.
»Sehen wir uns morgen?«
»Morgen spiele ich, und am Sonntag ist Training und ...«
Sie knallte die Tür zu, war ihr doch egal, ob seine Scheißmutter aufwachte und Himmel und Erde in Bewegung setzte ... aber vielleicht war die ja gar nicht so. Ihre eigene Mutter saß wohl in der Küche und rauchte eine nach der anderen, hatte sicher inzwischen alle Nachbarn und Andreas ganzen Freundeskreis durchgeklingelt. Verdammt, wie peinlich. Eine Mutter, die herumtelefonierte und nach ihr fragte wie nach einem Scheißbaby, das nicht auf sich selbst aufpassen konnte. Bestimmt glotzte sie aus dem Fenster, mit ihren rot unterlaufenen Augen, und wenn Andrea dann nach Hause käme, würde sie behaupten, sich Sorgen gemacht zu haben. Und dann würden ihre Hände theatralisch zittern und sie würde sich die Haare zurückstreichen und den Morgenmantel fest um sich zusammenziehen und Andrea bebend anglotzen, mit diesem Tränenblick, bei dem man immer den Boden anstarren und begreifen musste, dass man sie verletzt hatte.
Auf der Straße wehte ein angenehmer Wind. Schwarz war es außerdem, schwarz und leer. Alle Leute in diesem Stadtteil schliefen wohl hinter ihren hübschen Rollos. Verdammt, hier wohnen zu müssen! Tobias’ Mutter war sicher so eine Keifzange mit schmalen Lippen und Rouge auf den Wangen. Wenn man hier wohnte, war man eben so. Bürosklavinnen, so nannte ihre eigene Mutter solche Leute. Latschen sich die Sohlen auf weißem Linoleum ab. Warum Büroböden immer weiß sein mussten, hatte Andrea nie begriffen. Der Boden, auf dem ihre eigene Mutter arbeitete, war grün, und da nutzte man sich Knie und Schultern ab. Alte Leute hochzuheben sei keine Arbeit für Schwächlinge, das sagte ihre Mutter immer.
Rasch und lässig ging Andrea weiter, die Tüte über ihre Schultern geworfen. Die Uhr war vorausgeeilt und zeigte jetzt schon zwei. Glücklicherweise brauchte Andrea am nächsten Morgen nicht früh aufzustehen, schließlich war Samstag. Und samstags hatte sie frei von dem vier Wochen dauernden Sommerjob auf dem Friedhof, den sie sich gesucht hatte. Dort goss sie Blumen und harkte den Kies. Es gab wirklich lustigere Dinge, die man um sieben Uhr morgens tun konnte, aber so war es nun eben, auch sie musste ihr Scherflein beitragen, wie ihre Mutter immer sagte.
Tobias. Sie versetzte dem Bordstein einen Tritt. Er hatte nur ihre Schuhe gesehen. Oder, genauer gesagt: Er hatte zuerst die Schuhe gesehen, und dann war sein Blick an der Besitzerin dieser Schuhe hochgeglitten. Zu dem fremden Gesicht. Tobias Lindgren. Gerüchten zufolge hatte er mit jedem Mädchen auf der ganzen Schule geschlafen, genauer gesagt, mit jedem Mädchen, das gut genug für ihn war. Das er nicht nur auslachte, während er über seine Schulter in den Kies spuckte. Und wie er mit Kippen um sich warf! Die waren so zahlreich wie die Mädchen, die sich um ihn drängten. Und nun war Andrea an der Reihe gewesen, von den blauen Augen und dem Mund eingefangen zu werden, der laut und viel über gar nichts redete.
Du blöde Kuh, Andrea, sagte sie leise zu sich, während sie über den dunklen Bürgersteig ging. Morgen Abend, wenn sie sich in der Stadt an ihrem festen Platz sammelten, würden sie über sie lachen. Sie würde den Blicken nicht entgehen können, die ihr erzählten, was sie über sie wussten. Und wer konnte ahnen, welche Geschichten Tobias sich aus den Fingern saugen würde. Irgendeine Lüge, in der sie selbst als lächerlicher Anhang von jemandem fungierte, der doch überhaupt nichts von ihr wissen wollte.
Endlich hatte sie die Stadt erreicht. Auch die war stumm und leer. Sie wanderte am Radweg entlang durch Timmermansleden und drückte sich dabei an die Büsche. An den Kreuzungen tickten die Ampeln, in der Dunkelheit klang das schrecklich einsam. Als sie die Kirche St. Nicolai erreicht hatte, bog sie zum Marktplatz ab, den sie überqueren musste, um zur Hamngata zu kommen. Jetzt war es nur noch eine Viertelstunde bis zur Wohnung in der Muraregata, wo aller Wahrscheinlichkeit nach ihre Mutter in der Küche saß und die Hände so hart rang, wie sie vorher über dem Spülbecken den nassen Lappen ausgewrungen hatte. Die ausgedrückten Kippen im Aschenbecher auf dem Tisch, lang und nicht fertig geraucht.
Die Österbro kam ihr in der Nacht breit vor, nicht schmal, wie tagsüber, wenn sich dort die Busse drängten und es überall von Menschen wimmelte, während die Penner im so genannten Korkenpark johlten. Flaschen, Bierdosen und Pissegestank, kaputte, vollgeschmierte Bänke. Der Figaropark machte seinem Beinamen noch immer alle Ehre, auch wenn die alte Brauerei dahinter längst schon stillgelegt worden war. Jetzt war alles leer, auch wenn man nie wusste, ob nicht irgendwer in der Dunkelheit unter den Bäumen schlief.
Dann blieb sie stehen, dort auf der Österbro. Ihr war ein seltsames Geräusch aufgefallen. Die Laternen spiegelten ihren flammengelben Schein in der gekräuselten Wasseroberfläche des Flusses, am anderen Ufer rauschten unter einem Dach die Ventilatoren. Und wieder nahm Andrea ein leises Rascheln wahr. Falls das nicht nur vom Wind stammte. Jetzt fielen auch einige einzelne Regentropfen.
Das Brückengeländer lag kühl unter ihrer Handfläche, sie zog den Pulloverärmel über die Hand. Die Luftfeuchtigkeit war auf dem Metall zu Wassertropfen kondensiert, sie funkelten im Licht der Straßenlaternen. Stille und Dunst, eine perfekt gespenstische Nacht. Andrea hatte Angst – und genoss es zugleich. In ihrem Magen prickelte es wie nach einem raffinierten Horrorfilm. Hand in Hand mit Tobias, dachte sie. So sollte man solche Filme sehen, nicht allein, mitten in der Nacht auf einer Brücke. Aber das half jetzt nichts, so war es eben, Tobias war ein Idiot, und sie war noch viel blöder, wo sie mit ihm fast bis hinaus nach Scheiß-Tylösand gegangen war.
Unten, in der fast kompakten Dunkelheit zwischen den Bäumen, sah sie eine Bewegung. Vage registrierte sie eilige Schritte. Hörte pötzlich ein Platschen, als habe jemand einen Stein ins Wasser geworfen. Sie sah, wie die Wasseroberfläche sich bewegte, schwach blinkend unter den weiter entfernt stehenden Straßenlaternen. Die Kräusel verschwanden rasch wieder, und sie dachte, es sei vielleicht ein Vogel gewesen. Ein aus dem Nest gefallenes Junges oder eine Wasserratte.
Bei der Vorstellung einer Ratte erschauerte sie. Sie nahm noch weitere Geräusche zwischen den Bäumen wahr. Dann wurde alles still, das Wasser floss lautlos unter der Brücke hindurch, ein nachtaktiver Vogel klapperte mit dem Schnabel.
Plötzlich sah sie wieder jemanden, diesmal hinten in der Hamnagata, jemanden, der vom Wasser kam und zum Bürgersteig hochging. Was genau Andrea dazu brachte, weiter stehen zu bleiben, wusste sie nicht, es war einfach ein Gefühl, eine vage intuitive Ahnung, dass es besser wäre, dort zu bleiben, wo sie war. Die Person dort hinten ging mit ruckhaften, unregelmäßigen Schritten. Dann war eine Autotür zu hören, ein Motor, der angelassen wurde. Es musste in der Nähe dieses Friseursalons sein, der neulich umgebaut worden war, und wo eine Freundin von Andrea sich die Haare hatte schneiden lassen, weil deren Mutter den Besitzer kannte. Das Auto jagte los. Es bog auf die Brücke ab, und Andrea drückte sich in die Dunkelheit. Dann fuhr das Auto nach rechts und weiter vorbei an der Missionskirche und über die Strandgata, um schließlich irgendwo bei der Kaptensgata in Richtung Bahnhof zu verschwinden.
Andrea fröstelte, spürte, wie sich ihr Zwerchfell verkrampfte; mit diesem Auto hatte etwas nicht gestimmt. Dann schüttelte sie das Gefühl ab, ging wieder los, versuchte, noch irgendetwas zu finden, womit sie die Heimkehr hinauszögern könnte. Sie wollte dem unruhigen Blick ihrer Mutter im Halbdunkeln nicht begegnen, ihrer zitternden Hand mit der Zigarette unter dem Ärmel des Morgenrocks. Andrea seufzte. Wie lange würde es noch dauern, bis sie erwachsen und frei sein würde und über sich selbst bestimmen könnte? Noch eine ganze Ewigkeit, noch viel länger als dieser Spaziergang nach Hause. Von Stenhuggeriväg zur Muraregata in Eineinviertelstunden. Aber jetzt konnte sie nicht länger herumtrödeln, die Straße war leer und der Wagen, der in diesem Affenzahn weggefahren war, war verschwunden. Sie kam an einigen Läden vorbei, in denen kein Licht brannte, warf einen Blick in ein dunkles Lokal. Kam dann an einem Kleiderladen vorbei, dessen Fenster von Punktstrahlern über gebückten Schaufensterpuppen in seltsamer Kleidung beleuchtet wurden. Der Laden schien nicht sonderlich gut zu laufen, das hatte sie gehört. Schweineteuer und viel zu abgedreht. Ja, dachte Andrea. Alles ist so trist wie immer, mir bleibt nichts anderes übrig, als nach Hause zu gehen. Die Kirchturmglocke auf dem Marktplatz schlug dreimal. Sie ging weiter. Sie war sich nicht sicher, glaubte aber, einen leichten Brandgeruch wahrzunehmen.