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Kapitel 7
ОглавлениеDraußen vor der Wache fragte Unterhofer seinen Sohn:
„Die da drin sagen, dass du zu schnell durch die Stadt gefahren bist. Stimmt das?“
„Aber nein, Papa“, antwortete Moritz, „wir sind nicht zu schnell gefahren, vielleicht ein wenig flott, aber wir haben niemanden gefährdet.“
„Das stimmt“, pflichtete ihm Arthur bei.
„Und ihr hättet die Polizisten beschimpft und wärt sogar handgreiflich geworden?“
Moritz und Arthur sahen sich an.
„Äh, na ja, nicht wirklich. Wir haben natürlich protestiert und als sie uns in den Streifenwagen verfrachten wollten oder dann hier in die Zelle, da haben wir uns nur gewehrt. Mehr war da nicht“, beteuerte Moritz.
Prüfend sah Hartmut Unterhofer seinen Sohn und dessen Freund an.
„Ich hoffe für dich, dass das stimmt, was du mir erzählst. Ich bin hier, um ein paar Geschäfte abzuschließen und Ärger wie diesen, kann ich dabei absolut nicht gebrauchen. Also reißt euch in Zukunft zusammen und fahrt ordentlich, wenn ihr mit dem Auto unterwegs seid. Habt ihr mich verstanden?“
„Ja, Papa“, sagte Moritz.
„Natürlich, Herr Unterhofer“, fügte Arthur an.
„Gut, dann lasst uns nach Hause fahren. Ich fahre und ihr nehmt hinten Platz.“
Moritz und sein Freund öffneten die hinteren Türen und stiegen ein. Hartmut Unterhofer nahm hinter dem Steuer Platz.
Er ließ den Motor an und fuhr vom Parkplatz der Polizeiwache hinaus auf die Straße und dann in Richtung seines Hauses.
Dort angekommen stiegen die beiden Jungen aus und verdrückten sich umgehend in Moritz‘ Zimmer. Dieser schloss seine Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen.
„So ein Mist aber auch“, schimpfte er dann, „warum mussten uns die Blödmänner auch mit auf die Wache nehmen? Das werden die noch bereuen.“
„Was hast du vor?“, fragte Arthur, „gegen Polizei kannst du nicht viel machen.“
„Ich lasse mir etwas einfallen“, versprach Moritz seinem Freund. „Die werden sich noch wundern.“