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Kapitel 2

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Freitag, 19. August 2016

Gregor und Alex stürzen auf der Stelle herbei, als der Spiegel zu Bruch geht. Gregor zuerst, dicht gefolgt von Alex, der bereits auf halbem Weg in sein Büro war, um den Auflauf aus dem Ofen zu holen. Beide sehen sie, wie die Spiegelscheibe in tausend Scherben zersplittert, als Lena in Begleitung ihres Ungetüms von Handtasche und einer original Biedermeier-Porzellanfigur rückwärts durch den antiken Rahmen fällt.

„Um Himmels Willen, Lena, bist du verletzt?“, ruft Alex, noch während er sich zwischen seinem kostbaren Mobiliar zur Unfallstelle hindurchschlängelt. „Wo ist sie hin?“, fügt er wenige Sekunden später verblüfft hinzu, als er neben Gregor ankommt.

Dieser steht da wie gelähmt und starrt sprachlos abwechselnd auf den Spiegel und dann auf die Stelle dahinter, wo es nichts zu sehen gibt, außer einem Haufen gesplitterten Glases.

„Keine Ahnung“, presst er schließlich hervor. „Sie ist durch den Spiegel gefallen und war dann einfach weg.“ Er blickt Alex an und hebt hilflos die Schultern, wohl wissend wie verrückt das klingt, was er sagt.

„Einfach weg?“, wiederholt Alex mit gerunzelter Stirn und geht vorsichtig um den Spiegel herum, auf dessen Rückseite die Scherben auf dem Teppich vor der holzvertäfelten Wand verstreut sind.

Fassungslos starren sich die beiden durch den leeren Spiegelrahmen an und verharren dann einige Sekunden lang schweigend, ein jeder um Worte ringend, bei dem Versuch zu begreifen, was da gerade vor ihren Augen geschehen ist.

„Ich verstehe das nicht“, findet Gregor als erster seine Sprache wieder. „Sie müsste doch jetzt hier vor uns auf dem Fußboden liegen, mitten in den Scherben. Aber da ist nichts!“ Er bemerkt selbst, dass in seiner Stimme ein unverkennbar hysterischer Unterton mitklingt. Was aber ja wohl erlaubt sein dürfte, wenn die eigene Schwester einfach so verschwindet, während man dabeisteht.

„Nein, da ist nichts“, bestätigt Alex das Offensichtliche und kommt langsam wieder hinter dem Spiegel hervor. „Man könnte fast denken, sie sei vom Erdboden verschluckt worden.“

„Aber das kann doch gar nicht sein!“ Gregor rauft sich die Haare. Dann ruft er spontan: „Lena?“ Und noch einmal, wütend jetzt: „Lena!? Wenn das hier ein Witz sein soll oder ein blöder Streich, dann wäre es jetzt ein guter Zeitpunkt, um die Sache aufzuklären!“

Angespannt wartet er, hält den Atem an und lauscht. Aber nichts geschieht.

„Nichts“, wendet er sich an Alex. „Als ob sie überhaupt niemals hier gewesen wäre.“ Er macht eine Geste in den Raum und schüttelt hilflos den Kopf. „Dafür muss es doch eine sinnvolle Erklärung geben. So etwas gibt es doch gar nicht!“

„Ganz ehrlich, wenn ich soeben nicht da hinten gestanden und es gesehen hätte, würde ich es auch nicht glauben“, meint Alex, nicht minder perplex.

Erneut rennt Gregor einmal um den Spiegel herum. „Meine Schwester ist weg!“, ruft er zum wiederholten Male. „Oh mein Gott! So etwas gibt es doch nicht! Ich werde verrückt!“ Dann wendet er sich an Alex und sieht ihn streng an: „Was ist das für ein Spiegel, Alex?! Wie kann es sein, dass Lena verschwindet, nachdem sie in dieses Ding da fällt!?“ Er deutet auf den leeren Holzrahmen und hört selbst, dass er auf einmal anklagend und misstrauisch klingt. Kann es sein, dass er sich in Alex getäuscht hat und dieser nicht einfach bloß der freundliche und harmlose Antiquitätenhändler ist, der er vorgibt zu sein, sondern in Wahrheit ein windiger Betrüger oder Krimineller oder…?

„Ich… ich weiß es nicht, Gregor!“ Alex macht eine hilflose Geste und sieht ihn aus großen Augen ratlos an. „Ich schwöre dir, dass ich ebenso überrascht und fassungslos bin wie du!“

Gregor betrachtet prüfend seinen neuen Freund, der abwechselnd hilflos die Hände ringt oder sich die Haare rauft. Dabei wandert sein Blick immer wieder entsetzt zwischen Gregor, dem Scherbenhaufen und dem leeren Rahmen hin und her.

Die Fassungslosigkeit und seine Bestürzung sind nicht im Mindesten geschauspielert. Wenn mit dem Spiegel oder irgendetwas sonst in diesem Raum etwas nicht stimmen sollte, dann hat Alex davon bisher offensichtlich keine Ahnung gehabt, ist sich Gregor plötzlich sicher.

„Hast du die Wand hinter dem Spiegel mal abgeklopft? Vielleicht ist da ja eine Geheimtür hinter der Vertäfelung?“, fragt er ihn etwas ruhiger.

Aber Alex schüttelt den Kopf. „Du kannst die Wand gerne untersuchen. Aber wir hatten vor zwei Jahren einen kleinen Wasserschaden in dieser Ecke und mussten die Vertäfelung an dieser Stelle entfernen. Dahinter ist bloß eine nackte Ziegelwand, da bin ich mir sicher.“

Erneut fallen sie in Sprachlosigkeit, und ein jeder für sich zermartert sich das Hirn nach einer logischen und vernünftigen Erklärung für das, was hier soeben passiert sein mag, immer wieder unterbrochen von der Frage: Wo um alles in der Welt ist Lena hin? Und hoffentlich ist ihr nichts Schlimmes passiert?!

*

Erst nach unbestimmter Zeit, komme ich ganz allmählich wieder zu mir. Das erste, was ich spüre, ist zum einen mein pochender Kopf und sind zum anderen zwei starke Arme, die mich an Nacken und Schulter umfasst haben und in halb aufrechter Position halten, während der Rest meines Körpers auf dem hölzernen Fußboden ruht. Letzteres kommt mir ein wenig merkwürdig vor, da Alex‘ Laden in meiner Erinnerung vollständig mit Teppichen ausgelegt ist. Aber meine Erleichterung über die Entdeckung, dass ich die Holzdielen unter mir deutlich fühlen und ich somit schon einmal nicht querschnittgelähmt sein kann, ist in diesem Moment größer als meine Verwunderung.

Die beiden ungewöhnlich muskulösen Arme sind von einem leicht rauen Stoff bedeckt, den ich auf der nackten Haut an meinen Schultern spüre sowie an meiner linken Wange, die an der Brust des Mannes ruht, der mich so sicher hält, als hätte ich überhaupt kein Gewicht.

‚Wer ist dieser Mann?‘, frage ich mich unwillkürlich. Gregor kann es nicht sein. Und auch Alex hat mir vorhin keinen derart durchtrainierten Eindruck gemacht, wie ich es jetzt unter der Kleidung wahrzunehmen glaube. Ich schnuppere und atme einen überaus angenehmen Männergeruch ein. Einen natürlichen Duft, den man in keiner Parfümerie der Welt kaufen kann. Er besteht aus salziger Seeluft, einem letzten Hauch Seife, einer Prise Tabak und einem weiteren, blumig-süßlichen Aroma, das mich vage an Weihnachten erinnert.

Ich atme noch ein zweites Mal genussvoll ein, diesmal tiefer. Selbstverständlich nur, um endgültig ausschließen zu können, dass ich es hier mit Gregor oder Alex zu tun habe. Auch Johannes scheidet definitiv aus. Langsam, ganz vorsichtig, versuche ich die Augen zu öffnen, um einen Blick auf den Unbekannten zu riskieren.

„Mich dünkt, sie wacht auf“, vernehme ich eine dunkle Stimme, deren Klang hervorragend zu dem soeben registrierten Körperduft passt.

‚Wenn er jetzt auch noch so gut aussieht, wie er klingt und riecht, falle ich auf der Stelle zurück in Ohnmacht‘, schießt es mir durch den Kopf, bevor ich die Lider endgültig hebe. Ich blicke direkt in zwei leuchtend blaue Augen unter buschigen blonden Brauen, die mich prüfend mustern, wodurch sich dazwischen eine steile Falte bildet, die dem ansonsten ebenmäßigen Gesicht einen strengen Ausdruck verleiht. Eine gerade Nase, ein markantes, glattes Kinn und ein leicht geschwungener, eher schmaler Mund komplettieren das Gesicht, das auffallend braun gebrannt ist, wie bei Seglern, die mehrere Tage bei Sonne auf dem Wasser verbracht haben.

Aufgrund der Sonnenbräune treten die seitlichen blonden Koteletten des Mannes und sein kurzes, strohblondes Haar besonders deutlich hervor, in dem ich schon vereinzelte, erste graue Strähnen zu entdecken glaube. Auch die feinen Fältchen in den Augenwinkeln sowie links und rechts des Mundes lassen vermuten, dass er nicht mehr ganz so jung ist, Anfang bis Mitte dreißig, schätze ich.

In jedem Fall habe ich es aber mit einem ausgesprochen attraktiven Exemplar von Mann zu tun, das steht außer Frage.

Trotzdem widerstehe ich einer weiteren Ohnmacht und konzentriere mich darauf, seiner Identität auf die Spur zu kommen. Da sein braungebrannter Hals, den ein hervorstehender Adamsapfel ziert, in einem weißen Shirt oder kragenlosen Hemd zu stecken scheint, schließe ich daraus messerscharf, dass ich es wohl mit einem Arzt zu tun habe. Ein Mediziner, der gerne segelt, so etwas kommt häufiger vor bei uns in Hamburg. War mein Sturz also doch so schwer, dass Gregor und Alex den Notarzt rufen mussten?

„Bin ich schwer verletzt?“, erkundige ich mich mit einer von der Ohnmacht noch immer rauen Stimme und sehe mich selbst im Geiste vor mir: blutüberströmt und mit Spiegelsplittern gespickt, die unschöne Narben hinterlassen werden, welche mich für den Rest meines Lebens grausam entstellen. Und das ausgerechnet in dem entscheidenden Augenblick, in dem ich in den Armen dieses perfekten Traums von einem Mann liege! Das ist wirklich ungerecht.

„Ich denke nicht“, höre ich ihn da sagen, „bis auf eine beachtliche Beule am Hinterkopf, kann ich nichts entdecken.“ Er spricht mit dem leicht näselnden Akzent, der uns Hamburgern eigen ist.

In meine Erleichterung über den Inhalt seiner Worte, mischt sich Bedauern darüber, dass er mich damit gleichzeitig in eine aufrechte, sitzende Position bringt und seine Arme von mir löst.

Benommen taste ich meinen Hinterkopf ab und zucke zusammen, als meine Finger die Beule finden. Ein Riesending, in der Tat. „Haben Sie kein Kühlkissen oder etwas in der Art?“, frage ich nach und blicke zu ihm hoch, da er sich inzwischen aufgerichtet hat.

Er ist groß. Ich schätze, fast so groß wie Gregor. Entsprechend weit muss ich meinen Kopf in den Nacken legen. Er hat die Hände vor der Brust verschränkt und betrachtet mich mit einer Miene, die ich nicht zu deuten weiß, die sein Gesicht jedoch in weitere strenge Falten legt. Sein Anblick erinnert mich an einen Vogel, der eine Raupe hinsichtlich ihrer Genießbarkeit in Augenschein nimmt. Blöd nur, dass ich in diesem Fall die Raupe bin.

Unterstrichen wird seine strenge Vogelgestik noch durch die Tatsache, dass er gar keine Arztkleidung trägt, wie ich zunächst angenommen habe. Er hat über dem weißen Hemd eine beigefarbene Anzugweste an, in deren rechter Tasche eine Uhr zu stecken scheint. Jedenfalls schließe ich das daraus, dass eine lange goldene Kette von einem der unteren Knopflöcher in die Westentasche hineinführt. Passend zur Weste trägt er eine gleichfarbige Hose, welche in kniehohen Stiefeln steckt, die dem ansonsten so eleganten Outfit etwas Derbes verleihen.

„Ich wüsste nicht, inwieweit Ihnen ein Kissen Kühlung verschaffen könnte“, weist er mich zurecht, fügt aber hinzu: „indes haben wir bereits nach einem Eisbeutel verlangt. Wenn Sie sich einen Augenblick gedulden würden?“ Seine eigentlich angenehme Stimme, klingt unterkühlt und streng. Seine Körperhaltung lässt keinen Zweifel offen, dass die Raupe nicht würdig ist, von ihm gefressen zu werden.

Schade eigentlich.

„Glauben Sie, Sie können aufstehen, wenn wir Ihnen unter die Arme greifen?“, lässt sich da eine weitere Stimme vernehmen. Sie ist der des strengen Vogels ähnlich, jedoch geringfügig heller und deutlich freundlicher.

Ich wende mein Gesicht der Stimme zu. Sie kommt direkt aus der Ecke, mit der ich soeben derart unangenehm Bekanntschaft gemacht habe und gehört einem weiteren Anzugträger. Er steht inmitten der Porzellanscherben und pickt sie vorsichtig Stück für Stück auf, um sie auf einem Ungetüm von Schreibtisch zwischen Bergen von dicken Kladden und Papieren zu sammeln.

Wo dieser Schreibtisch auf einmal herkommt, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären. Er war mit ziemlicher Sicherheit vor meiner Ohnmacht noch nicht da. Gregor, Alex und ich hätten sonst um das sperrige Ungetüm herumgehen müssen, um den Sprechenden Spiegel zu erreichen, von dem im Übrigen auch nichts mehr zu sehen ist, ebenso wenig wie von dem Tischchen, auf dem die nun zerschmetterte Schäferin gestanden hat. Merkwürdig. Was geht hier eigentlich vor?

Der Mann aus der Ecke legt die letzten Teile der Schäferin zu seiner Scherbensammlung und kommt auf mich zu. Unverkennbar ist er ein Bruder des großen Blonden, obwohl er im Ganzen schmächtiger und dunkler ist als dieser. Sein dunkelblondes, fast braunes Haar trägt er auf der Stirn zu einer großen Tolle gekämmt und seine Koteletten sind länger. Dazu trägt er passend zur Tolle einen geschwungenen Schnurrbart, was in meinen Augen ein wenig lächerlich aussieht.

Man sieht sofort, dass hier jemand versucht älter und reifer auszusehen, als er eigentlich ist und damit genau das Gegenteil erreicht. Aber davon einmal abgesehen sind seine Gesichtszüge ebenso markant und wohlgeformt wie die seines strengen Bruders. Und im Gegensatz zu diesem, lächelt er mich sogar freundlich an, während er sich zu mir hinunterbeugt, um mir aufzuhelfen.

Auch der grimmige Blonde lässt sich dazu herab, mir auf der anderen Seite unter die Arme zu greifen, und gemeinsam heben sie mich auf einen Stuhl mit geschwungenen Beinen, der wohl als Besucherstuhl vor dem großen Schreibtisch steht. In seiner Form erinnert mich der Stuhl an den, den Alex in seinem Schaufenster stehen hat.

Vorsichtig, um meinen noch immer leicht benommenen Kopf nicht allzu sehr zu strapazieren, sehe ich mich um. Vor mir auf dem Schreibtisch liegt eine halb gerauchte Pfeife. Der gar nicht einmal unangenehme Geruch des brennenden Tabaks, ist unverkennbar derselbe, den auch der Körper des grimmigen Blonden verströmt. Er vermischt sich mit dem Weihnachtsgeruch, den ich inzwischen überdeutlich im gesamten Raum wahrzunehmen vermag. Ich glaube, es sind getrocknete Nelken.

Neben der Pfeife steht dekorativ ein Tintenfass mit einer echten Feder darin. Dahinter türmen sich dicke ledergebundene Bücher und jede Menge Papier. Dazwischen leuchten die bunten Einzelteile der Schäferin wie Fremdkörper im fahlen Licht der Lampe, die auf der rechten Ecke des Schreibtisches steht und die einzige Lichtquelle im Raum darstellt.

Ich gönne der Lampe einen genaueren zweiten Blick und stelle irritiert fest, dass sie keine Birne hat, sondern dass hinter ihrem Schirm aus mattem Glas eine Flamme leuchtet.

Freitag, 19. August 2016

„Was machen wir denn jetzt? Rufen wir die Polizei?“, fragt Alex schließlich ratlos und gibt sich gleich selbst die Antwort darauf: „Aber was sollen wir denen erzählen? Dass deine Schwester vor unseren Augen in den Spiegel gefallen und verschwunden ist?!“

Mit einem Mal fällt ihm wieder eine Nacht vor ungefähr vier Wochen ein, als er schon einmal die Polizei gerufen hat. Mitten in der Nacht hat er einen Einbrecher aufgeschreckt, der in seinem Badezimmer aufgetaucht und dann durch die Wohnungstür geflüchtet ist. Weder die Polizisten, noch er selbst konnten bisher eine logische Erklärung dafür finden, wie der Mann in die Wohnung gelangt sein kann, befindet diese sich doch im 4. Stock und ist das Bad zudem auch noch fensterlos. Außerdem ließen sich an seiner Wohnungstür keine Einbruchsspuren feststellen.

Der Vorfall ist nach wie vor mehr als rätselhaft und hat Alex eine ganze Menge schlafloser Nächte eingebracht, in denen er auf jedes noch so kleine Geräusch gehorcht hat. Da der Einbrecher aber offensichtlich nichts entwendet hat, laufen die Ermittlungen der Polizei nur sehr schleppend und werden wohl schon sehr bald eingestellt werden.

Auch Alex selbst kommt über die Geschichte allmählich hinweg und hat in den letzten Tagen wieder ruhiger geschlafen. Nun allerdings kommen die Erinnerungen wieder hoch. Nicht nur das Gefühl der Hilflosigkeit, das man verspürt, wenn man vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel steht, sondern leider auch, wie die beiden ermittelnden Beamten ihn gemustert und ihn freundlich aber bestimmt um einen Alkoholtest gebeten haben. Was würde man wohl bei der Polizei von ihm denken, wenn er nun schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen mit einer ähnlich eigenartigen Geschichte ankäme? Sehr wahrscheinlich würden sie doch nur den Kopf über ihn schütteln und ihm freundlich anraten, mal einen Psychologen aufzusuchen…?

„Ich befürchte, die Polizisten würden uns eher verdächtigen etwas Illegales geraucht zu haben, als uns zu helfen“, entgegnet Gregor da zu Alex‘ Erleichterung. „Und wie sollen sie uns auch helfen? Lena hat sich ja geradezu in Luft aufgelöst!“

Alex nickt nachdenklich. „In Luft aufgelöst. Du sagst es.“ Was geht hier bloß vor? Zuerst taucht ein Mann wie aus dem Nichts in seinem Bad auf, und nun verschwindet eine junge Frau vor seinen Augen nach… ja wohin denn? In dasselbe Nichts vielleicht, aus dem der Fremde im Bad gekommen ist?!

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