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Stillen

Es ist sehr wichtig, seinen Nachwuchs zu stillen, weil die Bindung zwischen dem Kind und der Mutter aufgebaut wird. Es nimmt Körperkontakt auf, berührt deren Brust, ist somit auf gewisse Art und Weise mit der Weiblichkeit konfrontiert. Wir meinen nicht jene im sexuellen Sinn, sondern jene in Bezug auf die Gefühlsebene, die Mutterliebe und gleichfalls:

„Ich darf ein Gefühl zulassen. Ich darf mich dem öffnen. Ich muss den Körperkontakt spüren, um genährt zu werden.“

Dadurch wird übermittelt:

„Ich darf mich auf das Leben einlassen. Ich darf mich den Menschen präsentieren, wie ich bin, um darüber in meinen Bedürfnissen genährt und gestillt zu werden.“

Das könnt ihr folglich übertragen, sozusagen symbolisch betrachten. Dies ist enorm wichtig, gerade weil darüber das Muster gestreut wird:

„Ich darf mich in all meinen Facetten zeigen.“

Das ist etwas Nahrhaftes, und zwar nicht nur im körperlichen Sinn, sondern ebenso im seelischen, denn das Baby erhält gleichzeitig Mutterliebe, Geborgenheit und Körperkontakt:

„Ich darf mich also auch anderen Menschenkindern zuwenden. Ich darf mir Schutz und Halt suchen. Wenn ich schwach bin, darf ich etwas für mich einfordern und bin berechtigt, dieses spezielle, notwendige Bedürfnis gestillt zu bekommen.“

Das ist ein sehr wesentlicher Aspekt.

Natürlich kommt es hier und da beim Stillen zu Komplikationen. Ein Grund ist, dass sich die Brust der Mutter entzündet.

Dann ist das oftmals Ausdruck dafür, dass sie zu viel von sich geben möchte. Sie lebt nur noch für ihr Neugeborenes und möchte um jeden Preis, dass es ihrem Kind gut geht – was grundsätzlich positiv ist. Doch sie hat zu lernen, es mit ihrer Liebe nicht zu erdrücken, sondern zu vermitteln:

„Ich schenke dir meine Liebe, zwinge sie dir jedoch nicht auf. Du bist frei zu entscheiden, wann du Nahrung zu dir nehmen oder den Kontakt zu mir aufbauen möchtest. Aber ich umhülle dich keinesfalls damit, sodass es dich erdrücken könnte.“

Das heißt, die Mutter hat zu lernen, ihre ganze Aufmerksamkeit nicht ausschließlich auf das Baby zu lenken, sondern ebenso, sich selbst zu lieben und sich Gutes zu tun! Denn das ist Ausdruck dafür, wenn sich zum Beispiel Brustwarzen entzünden.

Die Mutter möchte daher mehr Acht auf sich selbst geben, möge ihre Aufmerksamkeit darauf lenken:

„Was kann ich mir Segensreiches gönnen, um in die Freude, in die Entspannung zu finden?“

Sie möge den Säugling an den Vater oder an andere Familienmitglieder abgeben und sich selbst ganz und gar hin und wieder bewusst für eine oder zwei Stunden, womöglich für einen längeren Zeitraum, vollkommen von der Fürsorge um ihr Kind befreien. Denn sie braucht diese Erholungsphase, und sie wird ihr Wohlbefinden stärken und sie aufbauen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass das Neugeborene die Muttermilch verweigert, also nicht nuckeln möchte oder nicht kann. Die Ursache liegt zum einen darin, dass es sich um ein Kind der Neuen Zeit handeln kann. Entweder hat es das Lernthema mitgebracht:

„Ich möchte mich nicht dem Leben öffnen. Ich habe Angst davor, mich meinen Gefühlen zu stellen. Ich fürchte mich davor, ihnen Ausdruck zu verleihen. Denn wenn ich mich offenbare, könnte ich verletzt werden“,

das kann ein weiterer Hintergrund sein, gerade wenn sich das Baby weigert, die Mutterbrust anzunehmen, oder wenn es schon sehr früh merkt, wie die Strukturen hier auf der Welt sind. Das heißt, es spürt vielleicht:

„Es ist unangenehm. Ich will mich dem nicht stellen.“

Folglich wehrt und weigert sich der Säugling, die natürliche Mutternahrung anzunehmen.

Dann sprecht mit eurem Neugeborenen. Fordert es auf, das Leben zu akzeptieren. Erklärt ihm: Es ist schön, hier auf Erden zu leben. Es hat eine göttliche Aufgabe, die es nicht alleine bewältigen muss. Es wird genährt und geliebt. Es lernt Geborgenheit und Familie, sowie den Schutz derselben kennen.

Das kann eine Variante sein, um hier positiv anzusetzen.

Ein anderer Hintergrund könnte ebenso sein, dass das Neugeborene erfahren wollte, nicht über die Muttermilch genährt zu werden, sondern anderweitig, indem diese beispielsweise abgepumpt und ihm dann über die Flasche zugeführt wird. Das kann also eine simple Lernerfahrung sein, die sich das Baby vor der Inkarnation ausgewählt hat.

Auch hier mögen die Eltern ganz beruhigt sein! Denn es ist richtig, dass zwar der Kontakt zur Mutterbrust und über die Aufnahme der Milch notwendig und sinnvoll ist, aber wenn es nicht möglich ist, weil der Säugling die Brust verweigert, mögen sie sich nicht sorgen, denn das ist mit der Seele abgesprochen. Alles Erforderliche, was er braucht, um diese Erfahrungen zu sammeln, wird er anderweitig erhalten.

Also wiegt das Baby an eurer Brust. Legt es euch auf den Bauch, legt sein Herz auf das eurige. Lasst es euren Herzschlag spüren. Denn hierüber wird gleichfalls der Kontakt aufgebaut und gestärkt, wird die innige Verbundenheit geschürt und vermittelt:

„Du darfst dich dem Leben öffnen. Du bekommst all unsere Liebe zu spüren.“

Und die Seelenenergie der Mutter, die in der Milch enthalten ist, wird über diese Liebkosung genauso gut an das Baby weitergeleitet, ebenso wie deren Liebesenergien.

Sorgen müsst ihr euch in keinem Fall machen.

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Aleph - Eure Kinder, die Sendboten Gottes

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