Читать книгу Aleph - Eure Kinder, die Sendboten Gottes - Marliese & Vera Hanßen - Страница 17

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Kuscheln und Schmusen

„Mein kleiner Fratz, komm zu mir. Wir lassen es uns gut gehen.“

Was meint ihr, was ein solcher Satz in den Augen und Herzen eurer Kleinsten auslösen kann?

Sie werden mit Freuden auf euch zustürmen und antworten:

„Ach Papa, ich hab dich ja so lieb!“

Was passiert in diesem Moment?

Ihr vermittelt ihnen:

„Ich liebe dich und will dir nahe sein. Du bedeutest mir die Welt!“

Denn ihr öffnet euch, wenn ihr mit euren Kindern kuschelt, ihr breitet eure Arme aus und haltet sie ganz fest an eurem Herzen. Damit verdeutlicht ihr ihnen:

„Du bist mein Ein und Alles. Ich liebe dich, ich halte dich fest und geborgen.“

Ihr wärmt euren Spross. Ihr haltet ihn an eurer Brust. Und ihr lasst ihn euren Herzschlag spüren. Ihr vermittelt ihm damit also: Es gibt einen Fels in der Brandung, an dem er sich festhalten kann, wenn es ihm nicht gut geht. Er kann Kraft auftanken. Er kann eure Liebe spüren und wahrnehmen, kann sich darin geborgen fühlen. Auch dadurch wird bereits der Selbstwert gestärkt, denn er darf sich ankuscheln, schwach sein, und ihr lebt ihm die Stärke vor. Aber gleichzeitig zeigt ihr ihm auf:

„Du bist geliebt und gehalten. Ich nehme dich so an, wie du bist.“

Hierüber wird ein wundervolles neues Muster gesetzt, nämlich:

„Ich darf sein, wie ich bin. Ich darf Nähe leben, die Umarmung, die Wärme, die Liebe.“

Darüber hinaus wird euer Liebling in sein Herz geführt und sein Verstand in die Ruhe verbracht. Das ist für euch Eltern eine weitere Möglichkeit, um die Wege zu ebnen, Herz und Verstand in Einklang zu bringen.

Zu kuscheln und zu schmusen ist gerade im Kindesalter von äußerster Relevanz und daher besonders ratsam und empfehlenswert, weil euer Jungspund nicht nur eine Verbindung zu euch aufbaut, sondern er spürt sich selbst, er darf sich annehmen.

Ganz wichtig ist demzufolge, gerade mit euren Kleinsten den Körperkontakt sehr häufig und innig aufzubauen. Streicht ihnen über den Kopf, nehmt sie an die Hand, setzt sie auf euren Schoß, planscht gemeinsam mit ihnen in der Badewanne. Egal, was ihr vornehmt, aber baut Körperkontakt auf. Ihr vermittelt ihnen darüber genauso, dass es in Ordnung ist, sich auf einen anderen Menschen einzulassen, denn ihr verschließt euch gerade nicht. Das Vertrauen in euch, in das Leben und in sie selbst wird gestärkt, was ebenfalls sehr bedeutsam ist, damit sie sich im Erwachsenenalter zu öffnen wissen.

Energetisch gesehen tauscht ihr Energien aus. Es ist wie ein Fingerabdruck, den ihr hinterlasst. Euer Nachwuchs kann lernen, sich auf diese andersartige Energie einzulassen. Das ist wie eine Art energetisches Immunsystem, das er aufbauen kann.

Je mehr Körperkontakt er also demzufolge knüpft, zu euch, zu Freunden, Bekannten, vielleicht gar einmal zum Lehrer, desto leichter wird er in der Lage sein – und das gilt gerade für die Kinder der Neuen Zeit –, sich auf die unterschiedlichsten Energieschwingungen einzulassen. Er wird sensibilisiert und gleichzeitig gekräftigt, um sich nicht überfordert zu fühlen.

Das Beste, was ihr euren Jüngsten beibringen, mit ihnen vornehmen oder ihnen schenken könnt, ist die Aufforderung:

„Komm her, wir schmusen ein wenig.“

Was gilt es vorzunehmen, wenn eure Babys und Kleinkinder bei euch Eltern schlafen wollen, weil sie eure Nähe suchen?

Grundsätzlich ist solches empfehlenswert, sofern ihr eine Grenze zieht. Ihr solltet es eurem Kind nicht jeden Tag, ein ganzes Jahr lang, erlauben, denn es könnte sein, dass es zu anhänglich wird und lernt:

„Nur bei Mama und Papa fühle ich mich wohl.“

Ihr habt also abzuklären: Lasst ihr euren Sohn, eure Tochter bei euch liegen, um die Wärme, die Geborgenheit zu spüren und zu vermitteln, oder habt ihr vielmehr das Gefühl:

„Wenn ich meinen Schatz ins Bettchen bringe, in sein eigenes Zimmer, beginnt er zu quengeln, zu jammern, zu mosern. Das will ich aber nicht. Das ist für mich stressig, denn er weint ja.“

Prüft also beständig eure Beweggründe.

Es spricht nichts dagegen, ihn bei euch schlafen zu lassen, auch mehrfach, aber erzieht ihn hin und wieder dazu, alleine zu schlafen, um ihm den Übergang zu ermöglichen, in die Eigenständigkeit zu finden.

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Aleph - Eure Kinder, die Sendboten Gottes

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