Читать книгу Aleph - Eure Kinder, die Sendboten Gottes - Marliese & Vera Hanßen - Страница 8

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Der Beginn neuen Lebens

Eine jede Inkarnation ist mit Gott, dem Großen Vater, abgesprochen. Es gibt keinerlei Versehen oder ein sich zu schnelles Entschließen. Das Einzige, was vorkommen kann, ist, dass ihr aus eurer großen Liebe heraus möglicherweise berichtet habt:

„Ich möchte unbedingt hier auf Erden inkarnieren.“

Dann haben wir manches Mal mit euch gesprochen, euch darauf hingewiesen, dass es vielleicht nicht ganz so leicht werden könnte. Ihr jedoch habt erklärt:

„Ich will aber dennoch auf diesen Planeten!“

Folglich haben wir euren Wunsch respektiert und euch sogleich das Versprechen mit auf den Weg gegeben:

„Selbst wenn es etwas schwieriger für dich wird, wir wandeln allseits an deiner Seite!“

Die Seele des Babys, das gerade im Begriff ist, sich im Mutterleib zu entwickeln, weiß bereits zuvor, wann es Zeit für sie ist, sich mit dem Irdischen vertraut zu machen.

Wenn sich die Eizelle mit dem Spermium verbindet, beginnt ein wundersamer göttlicher Prozess. Das ist wie Lichtfunken, wie ein göttliches Lichtfeuerwerk, das in jenem Moment explodiert. Es werden Lichtpartikelchen freigesetzt, die bis weit hinein in das Universum zu erfühlen und wahrzunehmen sind. Und gerade jene Seele, die sich dadurch auf dem irdischen Planeten ankündigt, wird dann einen Lichtimpuls erhalten. Das ist der Beginn von etwas Wundervollem.

Diese Seele, die als Kind zu euch kommen wird, weilt bereits schon einige Zeit vor der Zeugung bei den künftigen Eltern und wartet, bis die Eizelle mit dem Spermium verschmilzt, und verbindet sich in diesem Moment mit der befruchteten Eizelle. Dieses ist der Beginn des neu entstehenden Lebens, nicht jedoch erst, wenn sich das Herz oder die Lunge ausgebildet haben, und aus geistiger Sicht gleichzeitig der Startschuss dafür, dessen Seelenenergie über die Silberschnur der Mutter in die befruchtete Eizelle zu entsenden.

Das heißt, sie wacht dann bei der Mutter und dem Vater, wobei sie sich bei der Mutter noch etwas häufiger aufhält, denn sie überwacht den Prozess, da das Leben entsteht.

Während sich das Baby im Mutterleib entwickelt, webt die Seele dort ihre Energien ein. Das bedeutet, diese werden über den Faden der sogenannten Silberschnur weitergeleitet, den die Mutter zur Geistigen Welt aufgebaut hat. Darüber wird Seelenenergie, auch die der inkarnierenden Seele, eingeleitet, welche über die Nabelschnur bis in das Baby gelangt. Das bedeutet, hierüber kann die göttliche Seelenenergie des wachsenden Neugeborenen eingebaut werden.

So entsteht das Leben.

Die Silberschnur eines jeden einzelnen Menschenkindes ist nichts anderes als die energetische Verbundenheit des Körpers mit der Seele. Es ist ein untrennbares Band, das in dem Moment erschaffen wird, da sich die Seele auf der Erde ankündigt, zuerst nur auf energetischer, auf feinstofflicher Basis, und in dem Augenblick verfestigt wird, da das Kind geboren wird.

Die Silberschnur ist also die Verbindung zwischen dem Menschen, dem Körper und seiner Seele. Darüber könnt ihr zum Beispiel gerade des Nachts in die geistigen Sphären wechseln.

Ihr könnt es euch wie eine Art Leitfaden vorstellen, denn ein jedes Mal, wenn ihr euch vornehmt:

„Ich trete in die Anbindung an Gott, den Großen Vater. Ich führe mich in die innere Mitte und lasse meine Seele durch mich sprechen“,

ist dies der Lichtkanal, den ihr anzapft, über welchen die Verbindung hergestellt wird.

Stellt es euch vor wie einen silberfarbenen, flexiblen Lichtfaden oder ein Lichtrohr, das über euer Kronenzentrum bis in die geistigen Sphären hinein reicht. Darüber nehmt ihr Verbindung zu eurer Seele auf, die all diejenigen Erfahrungen enthält, die ihr jemals im Laufe eurer Existenz gesammelt habt – sei dies nun in früheren Leben oder im hiesigen, als Mensch oder als feinstoffliche Wesenheit.

Und über diesen Silberschnurfaden erhaltet ihr eure göttlichen Impulse.

Tritt nun die Seele langsam in das werdende Leben ein, reift der Embryo zu einem Baby im Mutterleib heran, speist jene Seelenenergie über den Silberschnurfaden der Mutter und über die Nabelschnur in diesen Fötus ein. Es ist wie ein Transportkanal, der verwendet wird.

Und in dem Augenblick, da der Geburtsvorgang eingeleitet wird, sich also die ersten Wehen bemerkbar machen, verschmilzt die Seele endgültig, und zwar voll und ganz, mit dem Baby, das sich im Mutterleib befindet und sich den Weg nach draußen bahnt. So in etwa könnt ihr es euch vorstellen.

Je jünger der Fötus beziehungsweise der Embryo an Tagen, Wochen oder Monaten ist, desto freier ist die Seele. Das heißt, sie schwirrt nicht nur um die Schwangere herum, sondern ebenso um den Vater oder vielleicht um die Geschwisterchen, die bereits auf der Welt sind.

Und je größer und älter das Baby im Mutterleib wird, desto enger wird die Verbindung zwischen der Seele und dem neugeborenen Kind, also dem Körper, in das sie hineinschlüpfen wird. Die Energie verdichtet sich zunehmend, wird immer stärker aufgebaut.

Das bedeutet ebenso: Wenn das Baby zum Beispiel sechs Monate im Mutterleib herangewachsen ist, hält sich die Seele zu diesem Zeitpunkt überwiegend um die Mutter herum auf. Ihr könnt dieses beispielsweise sehen, wenn ihr ein Aura-Bildnis aufnehmen lasst, denn dann wird sich ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat, bis zum Ende des neunten oder zur Geburt, um den Bauch der Schwangeren herum diese Energiepräsenz wie ein goldener Lichtreif auf diesem Foto erkennen lassen.

Wie bereits vermittelt, tritt die Seele des neuen Erdenbürgers mit Beginn des Geburtsvorgangs in den Körper ein. Hier besteht noch eine gewisse Übergangszeit, denn die Seele verschmilzt nicht in einem kurzen Moment mit diesem, sondern sie ist erst dann komplett mit ihm verschmolzen, wenn das Baby vollends das Licht der Welt erblickt hat.

Und mit der Durchtrennung der Nabelschnur ist das noch einmal wie ein Schlusspunkt, also unumkehrbar.

Stellt euch vor, der Eintritt der Seele in das werdende Baby ist ein kreisrunder Prozess. Wie eine Uhr, die ihr von 12 Uhr einmal startet, und erst wenn sie auf der 12 wieder gelandet ist, ist es perfekt. Das Durchtrennen der Nabelschnur versiegelt die Eingangszwölf mit der Endzwölf, sodass es ein einheitlicher, runder Prozess ist.

Damit möchten wir zum Ausdruck bringen: Die Seele tritt mit Beginn des Geburtsvorgangs, also der Wehen, ein. Mit jeder Stunde, die verstreicht und je weiter das Baby durch den Geburtskanal dringt, wird mehr und mehr Seelenenergie mit dem Baby verschmelzen.

Ist es auf der Welt, mag die Seele durchaus im Körper verhaftet sein. Aber da ist es ihr grundsätzlich noch möglich, wieder auszutreten.

Wird jedoch die Nabelschnur durchtrennt, geschieht dies gleichzeitig mit dem Kanal, sodass sich die Seelenenergie nicht mehr über die Nabelschnur und damit auch nicht länger über die Silberschnur der Mutter in die Geistige Welt zurückziehen kann. Somit ist es über seine ureigene Silberschnur mit seiner Seele verbunden, die damit auch verfestigt ist.

Schutzengel

Die Seele wählt vor der Inkarnation den Schutzengel aus:

„Wer möchte dieses Mal mein Schutzengel sein?“

Sobald das Spermium mit der Eizelle verschmilzt, ist er an eurer Seite. Und das ist eine sehr innige Zusammenarbeit.

Ihr könnt es euch vorstellen wie alte Kumpels, die schon darüber lachen:

„Ach, ich stelle mir gerade vor, was ich einmal alles anstellen, welche Erfahrungen ich sammeln werde. Ich könnte mich ja heute schon vor Lachen biegen. Aber ich weiß, wenn ich auf der Erde bin, ist es nicht ganz so leicht. Dann schubs mich doch immer wieder auf den richtigen Weg. Ich weiß, du wirst das gut machen und mich jederzeit leiten.“

Euer himmlischer Begleiter weilt bei der Seele und antwortet:

„Ach, mach dir mal keine Sorgen. Wir schaffen das schon. Ich bin immer an deiner Seite. Ich bin es schon jetzt. Ich liebe dich von ganzem Herzen.“

Ebenso bestimmt die Seele, beispielsweise vor dem Eintritt in das Leben, Haarfarbe, Augenfarbe, Nationalität und vieles andere mehr. Das ist ihr freier Ausdruck und in der Regel sehr oft kulturbedingt gesteuert.

Das heißt, die Seele wählt sich erst einmal die Eltern aufgrund folgender Kriterien aus:

„Welche Eltern suche ich mir aus? Welche zu meisternden Familienthemen passen zu den meinen? Welche Lernaufgaben möchte ich bearbeiten? Welche Eltern oder Geschwister könnten mir dabei behilflich sein?“

Hat sie eine entsprechende Familie gefunden, passt sie sich dann in der Regel den kulturellen Gegebenheiten an. Wenn sie jedoch feststellt:

„Ich möchte in den deutschsprachigen Raum inkarnieren, aber ich habe bereits so viele tolle Inkarnationen im russischen Bereich absolviert, dieses Merkmal gefällt mir sehr gut“,

dann wird es wohl so verlaufen, dass die Seele beschließt:

„Diesen Einschlag möchte ich meinem Körper verpassen.“

Also wird sie sich wohl vielleicht zum Beispiel eine entsprechende Augenpartie oder eine lange Nase wählen. Das kann dann der Fall sein.

Die Haarfarbe wird sie sich nach freiem Willen aussuchen. Hier gibt es keinerlei Hintergründe oder Ursachen für eine bestimmte Haarfarbe.

Die Augenfarbe hat oft etwas mit dem Reifeprozess der Seele zu tun.

Braune Augen haben oft sehr erdverbundene Menschen, die vielleicht noch nicht allzu häufig inkarniert sind und demzufolge noch vieles lernen müssen.

Grüne Augen haben jene, die bereits einen Schritt weiter und sehr verbunden sind mit hohen Energiesphären und Seelenwesenheiten.

Blaue sowie grüne Augen deuten auf Seelen hin, die schon recht häufig inkarniert gewesen sind und oft eine große Weisheit in sich tragen. Diese kommen zum Beispiel aus den atlantischen Sphären. Auch das ist eine mögliche Erklärung. Es muss nicht immer so sein, dass nach diesen Kriterien gewählt wird, wird aber häufig der Fall sein.

Hinter anderen physischen Merkmalen, wie beispielsweise Feuermalen, Warzen oder körperliche Gebrechen, lassen sich Ursachen finden, die auf ein Lernthema hinweisen, das es zu bearbeiten gilt.

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Aleph - Eure Kinder, die Sendboten Gottes

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