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Methodenorientiert vs. Adaptationsorientiert

Das methodenorientierte Training

Diese Vorgehensweise orientiert sich ausschließlich an einer Trainingsmethode, die irgendwer mal niedergeschrieben hat. So wird überwiegend gearbeitet. Mit der Anwendung einer solchen Methode hat irgendwann irgendwer irgendetwas gewonnen. Also muss es doch gut sein. Anwender dieser Methodik arbeiten in der Regel im Trainingsprozess nicht mit biologischen Informationen. Wenn doch, würden sie sehr schnell merken, dass das in den meisten Fällen nicht wirklich funktioniert.

Trainingsmethoden gibt es wie Sand am Meer. Bei fast allen Methoden (intensive/extensive Intervall-Methode, HIIT-Training, Wiederholungsmethode und wie sie alle heißen) fehlt die entscheidende Information der biologischen Wirksamkeit. Welche Intensitäten sind denn jetzt genau umzusetzen? Die biologische, erforderliche Zielvorgabe ist meist nicht vorhanden.

Hier entscheidet meist wieder der Zufall, ob man die richtigen Intensitäten trifft, um die gewünschten Verbesserungen zu erreichen.

Das adaptationsorientierte Training

Diese Herangehensweise ist sehr selten in der Praxis zu finden. Sie setzt die Kenntnis physiologischer Messdaten und deren konsequente Anwendung und Interpretation voraus.

Das Training ist hierbei als „Mittel zum Zweck“ zu sehen.

Was heißt das jetzt?

Jede Trainingsmaßnahme (Trainingsdauer, - intensität, -umfang, -gerät) wird mittels biologischer Messdaten abgestimmt mit der Fragestellung: Welche Systeme im Körper, hinsichtlich der Zielstellung, sollten verändert werden? Natürlich unter der Berücksichtigung der aktuellen, körperlichen Leistungsfähigkeit (siehe Kapitel „So geht´s richtig“) und im Bezug zu Umfängen und regenerativen Prozessen.

Hier gibt es keine Methode im herkömmlichen Sinne. Alle Trainingsmaßnahmen werden nach biologischen Informationen, je nach Leistungszustand und Zielsetzung der physiologischen Anforderung, geplant.

Die Grundlage hierzu ist eine entsprechende Leistungsdiagnostik, um den aktuellen Ist-Zustand zu ermitteln und daraus die entsprechenden biologisch wirksamen Maßnahmen abzuleiten.


Ich würd´s mal mit richtigem Training versuchen

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