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1.2 Prozess der Erstellung neuer IFRS-Standards

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Standard Setting

Während die Rechnungslegungsnormen des HGB durch den Gesetzgeber entstehen, werden die IFRS in einem fest vorgeschriebenen Prozess vom IASB entwickelt. Dieser Prozess wird als Standard Setting Process oder als Due Process bezeichnet. Im Laufe dieses Verfahrens haben die interessierte Öffentlichkeit und Fachgremien bis zu sechs Monate Zeit, den veröffentlichten Standardentwurf, Draft Statement Principles oder Discussion Document genannt, zu kommentieren.

Diese Kommentierungen fließen in den zweiten Entwurf, den Exposure Draft, ein. Der Exposure Draft kann ebenfalls öffentlich diskutiert und kommentiert werden. Anschließend wird dann der endgültige Standard vom IASB verabschiedet. Die Standards werden in englischer Sprache verfasst. Trotz zahlreicher Übersetzungen in andere Sprachen ist lediglich die englische Version rechtlich maßgeblich.

Die veröffentlichten Standards sind dann grundsätzlich für jeden, der einen IFRS-Abschluss aufstellen will, verbindlich (vgl. IFRS 1.23)). Gleichwohl erfolgt in der Regel eine Umsetzung in nationales Recht (vgl. Tz. 4).

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