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Dienstbeginn im Städtischen Krankenhaus in Chemnitz – Frühschicht
ОглавлениеDienstbeginn im Städtischen Krankenhaus in Chemnitz – Frühschicht. Schwester Britta, eine Mittfünfzigerin, hastet mit wehendem Haar über den frisch gewischten, noch feucht glänzenden Flur.
„Huch! gerade noch geschafft! Bitte entschuldige Karin, aber ich komme in der letzten Zeit so schwer aus dem Bett.“
Sie beugt sich lächelnd zu Karin hinab: „Ich habe einen Mann kennengelernt. Er ist sehr nett und sieht auch noch gut aus. Mal sehen wie sich alles entwickelt. Ich lasse es langsam angehen.“
„Sei aber vorsichtig Britta, du weißt, was in der Stadt zurzeit los ist. Die Frau, die den Angriff überlebt hat, ist auch liiert. Sie hat ihren Freundinnen von ihrer Eroberung berichtet und regelrecht geschwärmt. Jetzt liegt sie im Koma und fünf andere Frauen sind bereits tot!“
Britta verdreht die Augen: „Glaub mir, keiner ist ungefährlicher als ...“
Sie schlägt sich mit der flachen Hand auf den Mund: „Ich habe versprochen, keinem davon zu erzählen. Alle sollen es erst erfahren, wenn wir verlobt sind!“
Ihre Augen strahlen.
Britta sieht so glücklich aus, dass Karin nicht weiter bohren will. Das Mädchen hat etwas Glück verdient.
„Weißt du was, wir haben heute einen Zugang bekommen. Eine Frau, die aussieht wie fünfundzwanzig, aber laut Befunden mindestens siebzig Jahre alt sein müsste.“
Das Thema: „Verehrer“ ist damit abgeschlossen.
Ein weiteres interessantes Thema beginnt.