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Catherine Wheel „Adam and Eve” (1998)

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Dieses Album gehört zu jenen wenigen im Jahr, die Euphorie auslösen, weil hier der Rock ganz bei sich selber ist und ohne falsche Töne auskommt. Er hat Herz, er hat Eier. Jeder Song ist ernst und groß, strotzt vor Dramatik und Gefühl. Die so amerikanisch klingenden Briten erforschen das ganze Universum zwischen Wildheit und Verletzlichkeit. Der Vorgänger war noch fast durchweg krachig und gilt manchem als bestes Album der 90er (für die Single „Judy staring at the Sun“ gilt dieser Superlativ allemal); „Adam & Eve“ dagegen spielt mehr mit den leisen Tönen, und Sänger Rob Dickinson turtelt oft mit der Akustischen. Ein epische Album am Rand des Meisterwerks; sie hilft dem Rock beim Überleben.

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