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Elliot Smith „XO” (1998)

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Courtney Love schätzt Herrn Smith. Aber sie findet es blöd von ihm, dass er extra mit schlechten Musikern spielt, um ja nicht berühmt zu werden. Wird nichts nützen. Der gern im Dunkeln wirkende Songwriter steht wider Willen schon am Rand des Spotlichts. Er konnte die Bitte seines Freundes Gus van Sant nicht abschlagen, ein paar seiner Songs für irgendeinen Film verwenden zu dürfen, und dann kriegt der Streifen, „Good Will Hunting“, einen Oscar. Pech für Smith. Denn jetzt wollen alle mehr von ihm, sogar die alten verwuselten Alben werden neu aufgelegt, und für sein neues, „XO“, hat ihn der reichste Verlag der Welt an der Gurgel: Spielbergs Dreamworks-Label. Aus Elliot, dem Muffelmonster, wird jetzt wohl ein Star. Zumal seine früher verdrehten, schludrigen Songs plötzlich einen Popappeal entfalten, der Mr. Smith eigentlich ekeln müsste. Er wird jetzt noch berühmter. Mist.

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