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Umbra et Imago „The Hard Years – Das Livealbum” (1998)

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Schmeißt Rammstein und die Sisters Of Mercy in einen Sack und heraus kriecht ein Wesen namens Umbra et Imago, das ungeachtet seines Namens doch deutscher Natur ist und den hymnischsten Gothrock spielt seit Melmoth auf Wanderschaft ging. In einer langsam sich drehenden Aufwärtsspirale rockt die Band live durch die Dunkelheit der Welt, Achim Vogels Keyboards wogen hoch und höher, und oben auf der Welle thront Sänger Mozart, der vor lauter Schauern, die ihn überlaufen, nur noch zittrig davon singen kann, wie viel Zärtlichkeit schmutzigem Sex innewohnt. Und das halbstündige Finale mit „Gothic Erotic“ und „Erotica“ würde selbst Wotan zum Schweigen bringen.

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