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Yes „Open your Eyes” (1998)

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Wiedervereinigungen ehemaliger Supergroups sind meist Synonyme für Stillstand oder uncoole Anbiederei. Dieses Album steht für ersteres – obgleich Yes fast original reinkarnierte: Nur der Tastenmann Rick Wakeman war nicht aus seinem esoterischen Exil als Richard Clayderman der Heide Fittkau-Garthes dieser Welt zu holen. Am Ende, in einem endlosen Bonustrack, nach vertrackt-kunstvollen und leichenstarren Artrockexkursionen, lassen sie Vöglein zwitschern wie anno 69 Pink Floyd. Da hat man längst schon den Yes-Rat „Open your Eyes“ befolgt – und sich selbst vice versa ein „Schließ die Ohren“ anempfohlen.

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