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Whitney Houston „My Love is your Love” (1998)

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Gut waren die Fugees, böse Whitney. Weil die einen Emotionen transportierten, während die andere Instantgefühle verkaufte – und sie diese mit sorgsam zitternder Unterlippe auch noch bloß vorzugeben schien. Doch siehe da: Plötzlich ist Fugee Wyclef Jean auf Whitneys erstem Studioalbum nach acht Jahren mit von der Partie, und aus dem unsäglich schmusekatzig schmachtenden Kleiderständer mit Fünf-Oktaven-Stimme wird fast eine Soulsängerin. Dabei hilft auch die durchdachte Produktion, welche oft der Gefahr, im von Whitney einst selbst mitkreierten Mainstreambrei zu ersaufen, mit Transparenz begegnet. Manchmal zumindest – denn ein Duett mit Mariah Carey („When you believe“) muss wohl immer so enden, wie es (auch hier) endet: in einer Wegwerfschnulze.

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