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The Artist „New Power Soul by New Power Generation” (1998)

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Also, das ist das neue Album des Typen, der früher Prince hieß, dann als „Symbol“ im Gespräch war, sich schließlich „The Artist formerly known as Prince“ rufen ließ oder, weil das zu umständlich war, kurz T.A.F.K.A.P., was er nun zu „The Artist“ verdichtet. Musik macht D.U.D.L.S.E.P.P.L. („Der Urige, Der Larifari Spielt, Seit Er Prince Platzen Ließ“) seit seiner Identitätskrise nicht mehr so dolle – um aufzufallen, muss er sie schon übers Internet vertreiben –, und die Plattenfirmen wechselt er inzwischen so oft wie einst die Gespielinnen. Auf seinem neuen Album indes bemüht er sich um alte Stärken: scharfen Jazzfunk mit vielen Sidesteps, klare Songs und heiße Hooklines, schroffe Bläser und Bässe. Doch alles klingt nur solide, handwerklich sauber, fein wegproduziert – und ziemlich belanglos.

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