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Laika „Good looking Blues” (2000)

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Ihr Stil besteht aus einer rhythmisierten elektronischen, oftmals durch Flöten, Gitarren, Klarinetten oder Trompeten verzierten Tonspur, die zuckt und funkelt und bezirzende Melancholie verströmt. Und als wäre dieser Klangraum eine Wolldecke und keine kühle Computermusik, kuschelt sich die Laika-Sängerin Margaret Fiedler tief hinein. Manchmal rezitiert sie, statt zu singen, und dann scheint sie sich in Anne Clark zu verwandeln, die in einer Hausecke hockt, um dem Regen zu entgehen. Es erstaunt nicht, dass Laika, die zu den innovativsten Soundskulpteuren der Welt gehören, das alte, erdige Wort „Blues“ wieder ins Spiel bringen. Musikalisch erinnert nichts daran, atmosphärisch schon. Auch im Internetzeitalter wird man gelegentlich von seinem Baby verlassen, und sage einer, das schmerze weniger als damals im Mississippi-Delta.

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