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Melanie B „Hot” (2000)

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Komisch: ein verhaltener Beginn. Kein Saus und Braus, wie es zu vermuten war von einem auf Glamour und Chuzpe festgelegten Spice Girl. Der mittelmäßige Opener „Feels so good“ jedenfalls ist von einer Transparenz und Unaufdringlichkeit, als fühlte sie sich wirklich wohl in ihrer Haut, die zur Melanie gewachsene Mel B. Es geht betulich weiter, und irgendwann wird schmerzlich klar: Diesem Album fehlt alles, was die Spice Girls groß machte – Verve, Power, Tempo. Plinkersoulpop mit Hupfdohlenchorsätzen, müde, verhalten, weder hot noch cool, sondern lauwarm. Nur bei „Step inside“ fängt das Plinkern an zu perlen, nur hier geht die Seichtheit über in eine mit Latinprisen abgeschmeckte Leichtigkeit, die guten Chartspop auszeichnet.

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